Hartz IV ist ...
Seite 7 von 9 Neuester Beitrag: 30.07.05 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.04 10:05 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 222 |
Neuester Beitrag: | 30.07.05 22:21 | von: Karlchen_I | Leser gesamt: | 11.667 |
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Immerhin sollen die mal unsere Rente bezahlen. Ich bezweifle, daß sie das können werden.
Deshalb wäre ein neuer Adolf nicht schlecht: die mißratene Jugend wird in einem sinnlosen Krieg entsorgt und dann gibts wieder Arbeit für alle.
PS: das war ein sarkastisches Posting, aber haltet Euch nicht zurück mit schwarzen Sternen.
Und da könnt ihr, die ihr doch alle so schlau seid, ech an die eigene Nase fassen. Man braucht also nicht sehr weit die Schuld zu suchen.
mfg
Alles nur Selbstinszenierer.
Und John Lennon hat die Eitelkeit besessen, seinen eigenen Mord in Auftrag zu geben.
Nur Elvis hat mich enttäuscht: er lebt in New Jersey als Burgerbrater und hat sein Glück gefunden.
Um es auf den Punkt zu bringen: der Deutsche wollte das Nazi-Regime, diesen Traum von Herrenmensch, Größe und Allmacht. So wie die Amis heute. Was in Dtld. daraus wurde, ist eine andere Frage, eine Verselbständigung der primär gesetzten Ziele. Und die Gefahr besteht in US auch. Noch sind sie nicht soweit.
Aber ich habe, seit ich auf dieser Welt bin, nichts anderes gespürt, als dieses Herrenmenschendenken. Dabei mußten die Deutschen erst vor ein paar Jahren entdecken, daß man sich auch täglich waschen kann, nicht nur einmal in der Woche. Mal nebenbei bemerkt.
Träumt weiter, das Ausland bleibt aufmerksam.
Wenn du noch nie etwas anderes gespürt hast, dann liegt das gewiß nicht an
Michael Jackson oder andere, die meinte ich nicht.
Die Deutschen wollten das, was ihnen jahrelang eingeflößt wurde. Ist bei den u.a. Amis auch nicht anders.
mfg
Dieser absurde bürokratische Aufwand ist abortiv.
Die Fragebögen verwirrend. Das geht schon bereits am Anfang los mit der Frage nach der "Nr. der Bedarfsgemeinschaft"? Was ist das? Ein völlig neuer Begriff.
Oder, "Wieviele Räume hat ihr Haus?". Welche Räume sind damit gemeint? Keller-, Abstell-, Heizungs-, Leichen-, Scheißhausräume oder was?
Oder, "Verfügen Sie über Bargeld?", Gesamtbetrag: Was ist wenn man 0 € reinschreibt?
u.s.w.
Ich gehe davon aus, daß keiner dieser Fragebögen ehrlich beantwortet wird.
Wieso geht man nicht einfach her und beschließt, der Maximalbetrag an ALH pro Monat beträgt € 900,00. Und sonst nichts! Keine Formulare, kein neues Personal, keine zusätzliche staatliche Kreditaufnahme wegen dieser Pseudoreform, keine Kommune, keine Streiks ... und keine mögliche Revolution!
Nicht Bürokratieaufbau sondern -abbau!
Diese Regierung hat nichts kapiert und kapiert nichts, vor allem der Kanzler.
Der Kanzler ist derart verwirrt, er merkt gar nicht mehr, das er unerwünscht ist. Die Ohrfeige vom Lehrer (Bewährungsstrafe), faule Eier trafen bereits, Buhrufe und jede Menge Post von unzufriedenen Bürgern aus allen Schichten. In den Gefängnissen stehlen bereits Beamte das Essen, welche den Inhaftierten zusteht.
Der Gerhard grinst immer bloß und ist der Meinung, wir leben doch nicht in der dritten Welt. Gerhard ist realitätsfremd und besitzt einen fehlgeleiteten Optimismus.
Ob Dosenpfand oder LKW-Maut, ob Energieregulierung oder Hartz 4,5 - eigentlich funktioniert nichts von den Gesetzesvorhaben auf Anhieb.
Danke für die ausgewogene, den Artikel seinem inneren Gehalt entsprechende Einführung und Kommentierung.
Clement hält "seinen Kopf hin" für das Gelingen des pünktlichen Auszahlungstermins - dann muss es klappen ;-)
Talisker
Bislang hat das ja gar nichts gebracht, diese so tollen Arbeitsmarktdeformen. Aber halt! Man muß erst bis 2015 warten, um die volle Wirkung richtig bewerten zu können, werden vielleicht SPDler sagen. Nur, hat Deutschland soviel Zeit? Ja, Zeit genug für überzogene Antidiskriminierungsgesetze z.B. ...
Einziger Unterschied zur SPD: Es geht der CDU/CSU noch nicht weit genug mit Einschneidungen im Sozialbereich.
Frage wieso wehren die sich gegen die Abschaffung der Eigenheimzulage?
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Fischer sagt, er habe in den Jahren 2000 bis 2002, "nicht schnell, nicht entschlossen und nicht umfassend genug als verantwortlicher Minister gehandelt". Fischer sagt: "Das sind meine Fehler! Das ist meine Verantwortung!"
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Fischer sagt, er habe in den Jahren 2000 bis 2002, "nicht schnell, nicht entschlossen und nicht umfassend genug als verantwortlicher Minister gehandelt". Fischer sagt: "Das sind meine Fehler! Das ist meine Verantwortung!"
Leider können sie ganz und gar nicht bestätigen, daß mit dieser Deform auch nur irgendetwas besser geworden sei für sie. Es werde zwar gefordert, aber nichts gefördert. Die Fallmanager sind überfordert. Es ist schrecklich wenn man sieht, wie Leute dermaßen durch solch unsinnige Maßnahmen ausgegrenzt und gegängelt werden.
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Fischer sagt, er habe in den Jahren 2000 bis 2002, "nicht schnell, nicht entschlossen und nicht umfassend genug als verantwortlicher Minister gehandelt". Fischer sagt: "Das sind meine Fehler! Das ist meine Verantwortung!"
Aber ich kann das alles bei dem Link nicht finden?! Bin ich zu blöd für diese Welt (ey, bitte keine platten Antworten auf diese Steilvorlage)?
Gruß
Talisker
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Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!
Viele Langzeitarbeitslose sind für bessere Jobs zu wenig qualifiziert
Lager aufräumen, Teller waschen oder Erdbeeren pflücken - für derartig unattraktive Jobs bewerben sich in Deutschland weiterhin weniger Menschen als die hohe Arbeitslosigkeit es vermuten liesse. Und für bessere Jobs sind viele Arbeitslose zu wenig qualifiziert.
Polnischer Erntehelfer: Zuverlässiger als Deutsche.
Auch ein halbes Jahr nach in Kraft treten der Arbeitsmarkt- Reform HartzIV haben Detailhändler, Bauern und Zeitarbeits-Firmen eher Probleme, solche Stellen zu besetzen. Von einem Bewerberansturm ist keineswegs die Rede. Zudem sind Kandidaten oft ohne Qualifikation.
«Langzeit-Arbeitslose sind nur eingeschränkt einsetzbar», heisst es beim Detailhandelsverband HDE. Zwar gebe es einige Bewerber mehr als noch vor einem Jahr, doch für Lager- und Kassenjobs, Aufräum- oder Putzarbeiten nähmen die Unternehmen lieber Studenten, Schüler oder Hausfrauen. Diese liessen sich oft schneller anlernen. Allein im vergangenen Jahr gab es im deutschen Detailhandel mehr als 944'000 «geringfügig Beschäftigte» - ein hoher Anteil. Insgesamt sind in der Branche knapp 2,5 Millionen Menschen tätig.
Bessere Erfahrungen mit Polen
Auch Bauernverbands-Präsident Gerd Sonnleitner hatte schon lange vor der Ernte-Saison einheimische Erntehelfer als unzuverlässig kritisiert, weil sie sich zu allzu schnell krankmeldeten. «Mit Polen haben wir bessere Erfahrung gemacht», sagt eine Verbandssprecherin. Erntehelfer müssten körperlich schwer arbeiten, oft in gebückter Haltung, bei Wind und Wetter, wochenlang.
Im vergangenen Jahr seien in der Land- und Forstwirtschaft 324'000 ausländische Saisonkräfte tätig gewesen, die meisten aus Polen. Die Zahl der deutschen Saisonarbeiter sei statistisch nicht erfasst. Durchschnittlich würden pro Stunde 5,00 bis 5,50 Euro gezahlt.
KV-Stellen bleiben sogar leer
«Wir haben nur einen geringen Zulauf an Hartz IV-Bewerbern», berichtet Petra Timm von Randstad, dem Branchen-Primus der Zeitarbeits-Firmen. Von Bewerbermassen könne keineswegs gesprochen werden. Viele Randstad-Kunden hätten sogar Probleme Stellen im kaufmännischen Bereich mit geeigneten Kräften zu besetzen.
Auch nach Angaben des Branchen-Zweiten Manpower gibt es seit HartzIV zwar etwas mehr Bewerber, doch diese seien meist nicht genügend qualifiziert. Viele wüssten noch nicht einmal, wie man bei einem Bewerbungsgespräch auftritt. Zudem suchten die Unternehmen für Zeitarbeit schon längst nicht mehr nur einfache Aushilfen oder eine Ferienvertretung.
Hotel- und Gastwirtschaft attraktiver
In der Hotel- und Gastwirtschaft wird hingegen ein deutlich grösseres Interesse an Niedriglohn-Arbeiten registriert. «Der Druck durch die konjunkturelle Lage ist eindeutig zu spüren», sagt eine Sprecherin des Branchenverbands DEHOGA. Jobs wie Küche schrubben, Gläser spülen oder Zimmer putzen seien mehr gefragt als vor in Kraft treten der Arbeitsmarkt-Reform im Januar.
NZZ 11.6.2005