Hapag-Lloyd
Bin zwar auch Short über Leerverkauf, aber sehe das genau so wie Gerd - hatte blos keine Instrumente gefunden, mit denen ich ansonsten ein Short Exposure aufbauen konnte.
Heute hat man schön gesehen, dass im Bereich 165 Euro wieder massiv Stückzahlen von über 1000-1500 bei einzelnen Preisen im Bid/Geld lagen. Allerdings war der Verkaufsdruck heute größer. Sieht so aus, als ob hier jemand versucht hat die letzte(n) Wochen mit Stützungskäufen den Kurs über einem bestimmten Niveau zu halten. Wenn das ausbleibt kommen wir vielleicht recht zügig wieder auf den normalen Wert zurück.
HSBC 25 EUR und Dt.Bank 30 EUR heute als Kursziel genannt
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...oxx-600-1029216885
Verkaufsdruck kommt von den ganzen RSI Stragie Käufern, die Hapag nur wegen der "relativen Stärke" des Preises gekauft haben. Hier war Hapag deutlich über einem RSI von 70, aktuell ist man deutlich auf allen Zeitebenen aus dem Stärkefilter rausgefallen.
Hadt du eine Quelle, dass die Aktien OTC verkauft wurden/werden an wenn ja an wen?
Fondsgesellschaften würden dann zum free float zählen, der sich dann ca um den Faktor 4 erhöhen würde. Auf Xetra wurden gestern nur ca knapp 60k stk gehandelt, also nicht mal 1% vom aktuellen free float von gut 6,3m Aktien.
"JEFFERIES belässt Hapag-Lloyd auf 'Underperform'
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Hapag-Lloyd auf "Underperform" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Die Reedereien hätten mit zunehmenden Risiken eines Container-Überangebots und der nur geringen Wahrscheinlichkeit einer raschen Markterholung zu kämpfen, schrieb Analyst David Kerstens in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Liquidität von Hapag-Lloyd dürfte in seinem Negativ-Szenario in der gegenwärtigen Corona-Krise knapp werden. Zudem erscheine die Aktie selbst in seinem Positiv-Szenario derzeit zu hoch bewertet./edh/zb
Veröffentlichung der Original-Studie: 25.05.2020"
https://www.finanznachrichten.de/...ag-lloyd-auf-underperform-322.htm
Deutschlands größte Linienreederei gehört (Stand 31. März) zu jeweils 30 Prozent der Kühne-Holding-Tochter Kühne Maritime und der chilenischen Reederei CSAV. Die Stadt Hamburg hält 13,9 Prozent der Anteile und die Staatsfonds von Katar und Saudi-Arabien besitzen zusammen 22,5 Prozent. Im börsennotierten Streubesitz liegen 3,6 Prozent. Die Aktionärsstruktur ist ein Ergebnis von Übernahmen und Fusionen sowie einer Rettungsaktion der Stadt Hamburg im Zuge der Finanzkrise./jha/he
das war also der Kurstreiber.......
- Kühne & Nagel (Klaus-Michael Kühne) hat im März 0,4% Aktien aufgestockt, damit hat sich der Free-float weiter auf nur noch 3,6% reduziert. Warum? Er möchte einen weiteren Aufsichtsratsitz und ab jetzt keine weiteren Aktien kaufen. Hier ist die Fantasie raus
- Hapag Lloyd hat ein starkes Jahr 2019 gehabt "besser als erwartet" und die Dividende deutlich erhöht . Hier gab es eine Erwartung, dass die Dividende weiter stark steigen wird. Das ist mit den Q1 Zahlen nun hinfällig und die Dividende wird wohl die nächsten 1-2 Jahre eher fallen.
- Hedge Funds, die auf Short spekuliert haben während dem Corona Einbruch im März mussten sich eindecken und haben den Kurssprung ausgelöst, zusammen mit den positiven Unternehmensdaten sind einige Trendfolge Fonds (siehe Wikifolio) auf den Wagen aufgesprungen und haben weiter gekauft. Diese Mischung aus Zwangseindeckungskäufen und Trendfolgejägern führt bei einem geringen free-float zu starken Kursausbrüchen.
Jetzt sind die Q2 Zahlen raus, die Erwartungen wieder gedämpft, die Shorties eingedeckt oder haben neue aufgemacht und die Trendfolge-Strategen am verkaufen. Der Preis zeigt keine stärke, hier kauft aktuell niemand außer Gewinnmitnahmen von Shortsellern. Wir sehen wohl bald das erste Tief von März/April bei 60 EUR.
Fairer Wert liegt laut den Analysten bei 25-38 EUR (HSBC, Dt.Bank, Jefferies). Es ist also noch massiv Luft nach unten.
Interessant, der OBV Indikator (On Balance Volumen) nimmt nach den re-tests schon wieder ab, was ein Abprallen bestätigt.
RSI (14/28): Wir befinden uns immer noch nicht im über-verkauften Bereich und haben noch Luft nach unten.
Trendkanäle nach unten kann jeder selbst vom Top einmalen und sind ebenfalls intakt. Bleiben wir unter der 200 Tageslinie wird diese im Bereich 79/80 Euro zum starken Widerstand. Schauen wir mal ob der Markt so langsam wieder zum fairen Wert kommt.
Hapag Lloyd bleibt aktuell bei der Gewinnerwartung 2020, diese gilt allerdings nur unter der Voraussetzung einer Normalisierung in Q3 & Q4. Da kann also kräftig nach unten revidiert werden, wenn man McCown von Blue Alpha Capital glauben mag.
“The container industry showed a first-quarter loss even before the full impact of the worldwide demand shock, which will flow through financial statements for the balance of the year,” warned Mr McCown.
“That negative catalyst is layered on top of China tariffs, which are still at 91% of peak levels. Those tariffs were already destined to drive a double-digit percentage reduction in volume on the Far East to North America trade,” he said.
Mr McCown added that there was “little question” that global trade would see an “unprecedented decline in container volumes in 2020”.
Indeed, carriers have now appeared to accept this scenario: for example, CMA CGM indicated in its Q1 results that it is anticipating a 15% decline in liftings for Q2 after a 5% drop off in the first quarter.
Moreover, the 2M and THE alliances have already announced the cancellation of some 75 sailings between Asia and Europe, through to October – traditionally the end of the peak season – suggesting there is no hope of a v-shaped recovery from the pandemic.
Ocean carriers successfully mitigated the impact of the supply disruption of the coronavirus outbreak in China during the latter part of Q1 by an aggressive blanking strategy, involving the withdrawal of some 36% of Asia to Europe sailings and 28% of transpacific headhaul loaders during February.
However, Mr McCowen is unconvinced that carriers can continue to protect freight rates from slumping as a consequence of the sharp contraction in volume.
“While the second quarter will likely be the worse, with year-over-year volume declines of up to 30% in some lanes, the quarters in the second half of 2020 will also be ugly,” he said.
“My present mid-point estimate for the container shipping industry’s 2020 bottom line is a loss of $10.6bn. My best case is a loss of $5.4bn, while my worst case is a loss of $15.9bn,” said Mr McCown.
Worryingly for the liners, he predicts 2020 will see “the industry’s poorest financial performance ever”, and that the stress on the balance sheets of carriers will “lead to major reorganisations”.
https://theloadstar.com/...could-be-facing-a-10bn-plus-loss-for-2020/
JPMorgan erhöht Kursziel für Hapag-Lloyd von €38,48 auf €38,93. Underweight.
EK 64,50!! im 57er Bereich dann 2. posi.
sollten wir das tief gesehen haben ist das 1. Kursziel 81 euro rum.
die 88 sind nur 1.ziel.kann auch ganz schnell in 140 euro Bereich laufen.