GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?
Bei GFT ist jedenfalls richtig ordentlich Momentum drin. Kommen ja immer wieder solche deutlichen Schübe. Kann man schon fast damit rechnen.
GFT auf dem Weg ein ganz großer Player zu werden? Ich denke die Chancen stehen sehr gut. :-)
GFT hat noch auf etliche Jahre gutes Wachstumspotenzial. Und daran gemessen ist die die Bewertung noch sehr günstig, erst recht im Vergleich zu TecDax Werten ähnlichem Kaliber.
apropos TecDax ... GFT dürfte Ende September, spätestens aber Ende Oktober einen ziemlichen Sprung beim Umsatzranking machen. Man lag da ja auf Platz 37 Ende August. Da die drei davor liegenden Werte (Kontron, Compugroup und Adva) im September/Oktober 2013 sehr hohe Umsätze und aktuell sehr niedrige Umsätze hatten, dürfte GFT an den drei Werten vorbeiziehen. Möglicherweise auch an Epigenomics. Man stände dann in beiden Kategorien auf Platz 33. Das ist schon mal ein Statement, auch wenn Paoin und PNE durch ihre Kapitalerhöhungen bei halbwegs stabilen Kursen sicherlich vor GFT stehen werden.
Wenn ich es richtig kurzrecherchiert habe, liegen KGVs ähnlicher werte 20 und mehr, jedoch würde mich etwas mehr Umsatzwachstum noch besser schlafen lassen.
Man wird sich 2015 dann auch mal mit einem niedrigen zweistelligen Wachstum zufrieden geben müssen.
Je nach Analyst haben wir aktuell ein KGV von 13,5 bis 14,5 und EV/Ebitda von 8,0, weitere Aquisitionen nicht eingerechnet.
Da ist in den nächsten 4-5 Monaten also sicherlich noch 25-30% Luft nach oben.
hab glücklicherweise mein depot ein wenig stärker abgesichert. insofern kann ich das verschmerzen.
jetzt über 1,3 Mio Tagesumsatz
Letztendlich ist aber gerade der Kursanstieg - bei dem Umfeld - ein Zeichen, dass die überwiegende Masse eben NICHT verkauft und die Kaufwilligen dafür eben schon etwas mehr hinblättern müssen, um die begehrten Stücke zu bekommen.
Immer wieder alles nur eine Frage von Angebot und Nachfrage.
(Im Übrigen habe ich aktuell keinen Grund, zu verkaufen ;-)
Des Weiteren werden sicherlich die chinesischen Studentenproteste etwas hinterlassen, sowie IS , Ukraine (sehr ruhig z.Z.) und auch andere weltweite Spannungen belasten die Investitionsentscheidungen. Nichtsdestotrotz steht die "Jahresendrallye" vor der Tür und auch viele Zahlen gegen Ende des Jahres. Ich bin weiterhin mit vollem Einsatz in GFT und schon über 1 Jahr und bereue keine Sekunde aber z.Z. bereiten mir ein paar Dinge Bauchschmerzen wie ich hier geschildert habe. Wie sieht ihr das? Bin ich auf die Masche der Medien reingefallen und schnappe nur das schlechte auf oder sind manche Überlegungen berechtigt? Bin hin und her z.Z. gerissen was die Bewertung der aktuellen Lage angeht und diese spielt eben bei meinen Entscheidungen immer eine erhebliche Rolle bzgl. Psychologie!
Danke
Was den Euro angeht, kommt es nicht drauf an wie hoch er steht, sondern wie er in Zukunft erwartet wird. Wäre ich US Anleger und erwarte einen Euro&Dollar von 1,20-1,25 € in den nächsten Monaten, hab ich halt ohne Kursveränderung bei der deutschen Aktie 5% Verlust, falls die Erwartung eintrifft. Aber zunächst mal bringt es nichts jetzt als US Anleger zu verkaufen, weil der Euro auf 1,27 gefallen ist. Der Fakt als solcher ist eher positiv für deutsche Aktien, zumindest wenn das entsprechende Unternehmen exportorientiert ist. Der Effekt würde auf Sicht eines Jahres oder länger eher für deutsche Aktien sprechen, wenn der Euro im Schnitt bei 1,20 übers Jahr 2015 hinweg notieren würde.
Was das Thema Geldschwemme und Selbstlernen anbetrifft, ist mir nicht ganz klar wieso dadurch Anlagemöglichkeiten verloren gehen. Im Gegenteil, gerade Aktien müssten davon profitieren, da sie weiterhin am günstigsten bewertet sind. Ich kann da keinenerlei Blasenbildung erkennen. Am ehesten noch bei manchen größeren Technologiewerten in den USA, wobei beispielsweise Cisco, Microsoft, IBM und andere Schwergewichte geradezu billig wirken, teilweise mit KGVs von 10-12. Da viele Anleger aber auf die neuen Schwergewichte wie Apple, Google, Amazon und Co schauen, wirkt der Markt oft teuer. Hängt aber letztlich von der US Konjunktur ab. Da wären wir dann beim Thema Zinswende. Klar werden die Zinsen bald in den USA angehoben bei uns in Europa aber erstmal niedrig bleiben solange es keinerlei Inflationstendenzen gibt. Wie du schon sagst, gibt es ja eher Deflationsbefürchtungen. Da kann man jetzt drüber streiten wie real diese sind. Gibt es wahrscheinlich auch 5 verschiedene Meinungen.
In der ukraine wird militärisch nicht mehr viel passieren. Es kommt jetzt drauf an, die politischen Anstrengungen in vernünftige Bahnen zu lenken. Kurzfristig werden die gegenseitigen Sanktionen weiter die Märkte belasten, aber das ist doch längst eingepreist worden, wenn man sich die betroffenen Branchen und Unternehmen anschaut. Mittelfristig bin ich mir sicher, dass sich die Beziehungen zu Russland wieder entspannen werden. Hat doch niemand was von so einer Konfrontation.
Grundsätzlich haben wir das Problem der Infomrtaionsüberflutung. Das sorgt sowohl bei wirtschaftlichen als auch politischen Nachrichten dafür, dass man die Dinge häufiger wahrnimmt, die problematisch werden könnten. Diese Dinge sind vorhanden, gar keine Frage. Nur war das früher auch schon so. Man hat nur durch die verbreitung des Internets und hunderte fernsehsender inklusive Wirtschaftssender das Gefühl, dass diese schlechten News und alle möglichen Risiken immer mehr und größer werden. Das nennt man kommunikationswissenschaftlich "selektive Zuwendung". Wenn man erste Ängste hat, dann wendet man sich ähnlichen Risiken auch schneller zu bzw. nimmt sie schneller war. Das ist auch ganz natürlich. Die Frage ist nur, wie stark man das einordnet und an sich ranlässt. Mal weg von den wirtschaftlichen Auswirkungen versuche ich schon rein psychologisch nicht allzu viel von der ganzen Scheiße an mich rankommen zu lassen. Macht man sich doch nur selbst damit fertig. Ich war schon als 12-13jähriger politisch interessiert, und damals gabs genauso viel Mist auf der Welt. Nur gab es damals für mich nur 2-3 TV Sender und kein Internet. Man wurde nicht tagtäglich mit Informationen und Diskussionsforen darüber konfrontiert. Wenn dann ist mal alle paar Wochen mal auf ne Demo gegangen nachdem man ansonsten in Tagesschau oder Printmedien informiert wurde. Heutzutage gibt es doch die totale Reizüberflutung.
Erinnert mich an das Buch "Antifragilität" von Nassim Nicholas Taleb. Hast Du es gelesen? Hört sich jedenfalls ähnlich an :-)
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Umwandlung der GFT Technologies AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE)
Der Vorstand der GFT Technologies AG hat heute beschlossen, den Aktionären im Rahmen einer Hauptversammlung im Jahre 2015 vorzuschlagen, die Gesellschaft in eine Europäische Aktiengesellschaft ("SE") formwechselnd umzuwandeln. Dabei soll an die Stelle der bisherigen zweigliedrigen Organstruktur, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat, eine monistische Führungsstruktur mit einem Verwaltungsrat treten.
Nach der Umwandlung in eine SE werden die Aktionäre der GFT Technologies AG Aktionäre der GFT Technologies SE sein.
30.09.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-400619.html
Ein Vorteil der SE liegt freilich darin, dass sie im internationalen Geschäftsverkehr einheitlich auftreten kann, und nicht über eine Vielzahl von Tochtergesellschaften auftreten muss. Positiv ist weiter, dass die in einzelnen Ländern erzielten Erträge innerhalb der (einheitlichen) SE ohne umständliche Ausschüttungen, eingesetzt werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Erleichterung der Sitzverlegung innerhalb der EU; steuerneutral ist diese von Deutschland allerdings derzeit noch nicht möglich.
http://de.wikipedia.org/wiki/..._einer_Europ.C3.A4ischen_Gesellschaft
Die SE bietet europäischen Unternehmen die Möglichkeit, EU-weit als rechtliche Einheit mit nationalen Niederlassungen/Betriebsstätten aufzutreten. Europaweit tätigen Firmen ermöglicht die SE, ihre Geschäfte in einer Holding zusammenzufassen und Tochtergesellschaften mit europaweit geltenden Normen zu gründen. Allerdings bleiben gewisse nationale Unterschiede noch bestehen, denn die Richtlinie zur SE schafft nur ein Rahmenwerk, das durch nationale Gesetzgebung für Aktiengesellschaften spezifiziert wird. Auf diese Weise gibt es mehr Vereinheitlichung, aber keine vollständige Deckungsgleichheit.
Durch die Struktur der SE werden grenzüberschreitende M&A-Transaktionen vereinfacht. Damit können Unternehmen eine Expansion und Neuordnung über Ländergrenzen hinweg vornehmen – ohne die teuren und zeitraubenden Formalitäten für mehrere Tochtergesellschaften in den einzelnen Staaten.
Da die SE ihren Sitz unter der Wahrung der Identität in einen anderen Mitgliedstaat verlegen kann, ohne dass eine Auflösung im Wegzugsstaat oder Neugründung im Zuzugsstaat erforderlich wäre, wird eine Sitzwahl aus rein wirtschaftlichen Gründen für Unternehmen ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil wird in der psychologischen Wahrnehmung gesehen, da durch die Gründung der Zusammenschluss gleichwertiger Partner zumindest suggeriert wird, in der Außendarstellung jedoch nicht ein nationales Unternehmen durch ein anderes nationales Unternehmen übernommen wird (sogenannte mergers of equals).
...Auch von mittelständischen Unternehmen wird die SE zunehmend als Rechtsform genutzt, um ihrem internationalen Marktauftritt Rechnung zu tragen oder um die Unternehmensnachfolge mit Hilfe des monistischen Systems stufenloser zu gestalten.
Die Gewerkschaften schließlich haben die SE – der sie wegen der aushandelbaren Mitbestimmung zugleich skeptisch gegenüber stehen – laut Kommissionsbericht als Mittel entdeckt, ein gesamteuropäisches Arbeitnehmerbewusstsein zu bilden.[
Sept13 bei 4,0 Mio €
Sept14 bei 12,8 Mio €
hoffe mal, das hält auch im Oktober noch so an.
GFT wird drin als Profiteure der weltweit losbrechenden Regulierungsflut genannt. Die Umsetzung von BCBS 239 bis 2016/2017 kostet die Institute Beträge in dreistelliger Milliardenhöhe. Ein Großteil dieser Ausgaben landet in den Kassen von IT-Helfern wie GFT.
Hört sich doch gut an, oder?
Brauchst mir nur bescheid zu geben, wenn Du aussteigt.
Okay?
Danke ;)