FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Das ACT noch ins Jahr 2020 hinein reicht, hatte ich ja eh befürchtet, aber solange die Tendenz weiter abnimmt, ist es schon okay. Auch da aber wird natürlich der kritische Anleger sagen, typisch FP.
Ansonsten stellen sich weiterhin kritische Fragen bei FP, aber grundsätzlich kann man über das Q3 nichts sagen. Ich hab jetzt bei der ersten Detailanalyse auch erstmal nichts negatives gefunden, bis auf die Aussage zum Vergleich mit Q3/18 beim bereinigten Ebitda. Da stimmen meiner Meinung nach die Angaben aus dem Q3/19-Bericht nicht mit den Angaben aus Q3/18-Bericht überein. Dazu werde ich die IR nächste Woche mal befragen. Ist aber im Grunde auch nicht so wichtig, weil mich nur das Jetzt interessiert und was man daraus für Schlüsse für die kommenden 4-5 Quartale ziehen kann. Bin gespannt wie Q4 und besonders das normalerweise saisonal starke Q1 verlaufen werden. Läuft Q4/19 beim Ebit ähnlich wie Q3 (oder zumindest mehr als 1 Mio Überschuss in Q4) und Q1/20 dann nochmal besser (also oberhalb 2 Mio Überschuss), könnte durchaus Kursfantasie in der Aktie aufkommen. Ich vermute aber mal, bis dahin bleibt der Markt skeptisch. Mal sehen …
Wichtig wäre mir auch eine vernünftige Dividende. Wenn man mal 3,5 Mio Überschuss unterstellt, könnte man 0,10 € Dividende pro Aktie ausschütten. Immerhin mal 2,8% Rendite. Vorläufig okay.
Kann mir hier keiner erzählen, dass er so oft wechselt, "weil er was Neues kennenlernen will".
Da wird er sicherlich aufgrund diverser Gründe, wahrscheinlich weil er wie so oft nicht liefert, schnell wieder vor die Tür gesetzt.
Aber Günni kann sich sicher gut verkaufen, und hat hier bei FTP bestimmt auch mit seinen Erfahrungen bei Infineon etc. geworben, bis ihn schließlich auch hier die Realität einholen wird...
oder was soll dieser intransparente Murks?
https://boersengefluester.de/ ".......für die ersten neun Monate 2019 kürzlich einen Anstieg des um Währungseffekte und Aufwendungen für das Fitnessprogramm JUMP bereinigten EBITDA von 18,40 auf knapp 22,05 Mio. Euro meldete. Das entspricht einem Zuwachs von gerundet 19,9 Prozent. Nun ist boersengefluester.de ohnehin kein großer Fan der vielen Korrekturen, wie sie die Berliner schon eine ganze Weile vorexerzieren. Pikant ist die Vergleichszahl 2018 aus dem aktuellen Q3-Bericht insbesondere aber deshalb, weil die Summe der 2018 in den jeweiligen Zwischenreports gemeldeten adjustierten EBITDAs 20,16 Mio. Euro beträgt – und nicht 18,40 Mio. Euro wie jetzt als Referenzgröße herangezogen. Demnach würde der Zuwachs also nur 9,3 Prozent betragen, statt der offiziell gemeldeten 19,9 Prozent. Wie passen die Zahlen zusammen? Offenbar hat Francotyp-Postalia die rund 1,80 Mio. Euro Währungsbelastungen (Q1 2018: - 0,40 Mio. Euro, Q2 2018: - 1,40 Mio. Euro, Q3 2018: – Mio. Euro) nachträglich wieder aus der Bereinigung heraus gerechnet und kommt so auf die niedrigere Vergleichsbasis für das Jahr 2018. Dementsprechend steigt dann auch die prozentuale Veränderungsraten von 2019 auf 2018 auf knapp 20 Prozent. Was Francotyp-Postalia allerdings nicht macht – und damit wird es komplett intransparent –, ist es, auch die aufgelaufenen Währungseffekte des Jahres 2019 (diesmal sind es 1,0 Mio. Euro Gewinn) zu eliminieren. Damit argumentiert das Unternehmen in diesem Fall zwar de facto zu seinem Nachteil, was die Sache aus Anlegersicht allerdings auch nicht besser macht. Wenn schon zwei bereinigte Zahlen vergleichen, dann bitte gleichnamig – und nicht Äpfel mit Birnen in einem Korb vermischen...."
Zeitpunkt: 04.12.19 11:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Hier habe ich nur nochmal den grundsätzlichen Sachverhalt erwähnt, den boersengefluester angesprochen hat. Da die Diskussion (wie du weißt) bei w:o umfassend nach den Zahlen stattfand, hab ich es entsprechend auch dort umfassend analysiert. Und ich nehme an, boersengefluester hat es auch nur von mir übernommen, da er vermutlich nicht ein Jahr in den Finanzberichten zurückblättert.
Zitat meines Postings bei w:o
Was mich halt bei FP immer wundert, sind solche Dinge. Zitat von heute aus dem Q3/19-Bericht: Bereinigt um positive Währungseffekte und Aufwendungen für JUMP lag das EBITDA in den ersten neun Monaten 2019 bei 22,0 Mio. Euro und damit deutlich über dem bereinigten EBITDA des Vorjahreszeitraumes von 18,4 Mio. Euro. Zitat aus dem Bericht zu Q3/18: Bereinigt um Währungseffekte und die Aufwendungen für Jump lag das Ebitda bei 20,2 Mio € … Ja was denn nun? Lag das um Währungseffekte und Jump-Aufwendungen bereinigte Ebitda nach 9 Monaten des Jahres 2018 nun bei 20,2 Mio € oder bei 18,4 Mio €? Da fragt sich doch jeder kritische Geist, ob FP mal wieder den Gewinnanstieg besser darstellt als er ist. Hängt ja auch immer davon ab, was man nun genau bereinigt oder nicht. Aber eigentlich sind die Zitate aus den zwei Finanzberichten ja eindeutig. Mir wäre das heute auch ohne meine Excel-Datei gar nicht aufgefallen. Wer guckt schon zurück in einen Finanzbericht des Vorjahres?! Aber kann ja auch sein, dass ich grade einen Fehler machte. Wenn ja, berichtigt mich bitte! Ich fange gerade erst an, mich durch die Zahlen zu wühlen.
Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-kurz-vor-dem-breakout
Dass ich dazu geschrieben habe, dass es nicht so wichtig ist, weil die Zukunft zählt, bezog sich darauf, dass es an den Zahlen nichts ändert, die man aus Q3/19 für die Zukunft schließen kann. Die Fragwürdigkeit der Darstellung des Gewinnanstiegs ändert ja nichts am absolut erzielten Gewinn, den ich beurteile.
Das sagt jedenfalls gar nichts über die Situation bei FP aus, weder im positiven noch im negativen Sinn.
@piri
Ich habe keinerlei Gerüchte verbreitet, sondern nur den Inhalt der Mail von FP wiedergegeben. Dort stand "aus privaten Gründen und auf eigenen Wunsch". Nicht mehr und nicht weniger.
Nach Deinen Maßstäben müßte ich Dir jetzt vorhalten, keine Gerüchte zu verbreiten, da Du offenbar Informationen hast (oder vorgibst, sie zu haben), die nicht offiziell von FP sind...
Ich habe deinen Beitrag # 5713 dann wohl mißverstanden, wenn ich darin einen Hinweis auf mögliche Differenzen zwischen dem gerade erst angetretenen Herrn Gießmann und FP gelesen habe.
Konkret heißt im Newsletter:
leider müssen wir Sie heute darüber informieren, dass Till Gießmann, Leiter Investor Relations, unser Unternehmen aus privaten Gründen und auf eigenen Wunsch zum Jahresende 2019 verlassen wird.
Wir bedauern diesen Schritt, respektieren vor dem persönlichen Hintergrund selbstverständlich seine Entscheidung und wünschen ihm für die kommenden Monate viel Kraft und alles Gute. Wir bedanken uns bei Herrn Gießmann für die in seiner Zeit bei FP geleistete Arbeit und sein Engagement für das Unternehmen.
Als Ansprechpartner stehen Ihnen im Bereich Investor Relations Maik Laske sowie Anna Lehmann zur Verfügung.
Kontaktdaten:
Maik Laske
Head of Treasury / M&A / Investor Relations
Francotyp-Postalia Holding AG · Prenzlauer Promenade 28 · 13089 Berlin
Tel: +49 (0) 30 220 660 296 · Mobil: +49 (0) 151 19 77 46 53 ·
Fax: +49 (0) 30 220 660 297; E-Mail: m.laske@francotyp.com
Und so mancher hier im Forum vermisst sicherlich auch noch die Dame, die vor Günther den Posten inne hatte und recht offensiv mit uns hier im Forum kommunizierte (habe leider ein extrem schlechtes Namensgedächtnis).
Jedenfalls jetzt der 4.IR-Chef, der innerhalb von 3 Jahren geht, aus welchen Gründen auch immer.
Wäre schön wenn die beiden anderen Vorstände jetzt auch noch mal ein Bekenntnis abgeben würden,
dann wäre ich auch entspannter und würde ggf. ebenfalls ein weiteres Nachkauf-Bekenntnis abgeben :-)
Könnte schon ein Indiz sein, dass das letzte Quartal soo schlecht nicht wird und die Guidance erreicht wird.
Insgesamt hat er nun für knapp 31T € in diesem Jahr gekauft. In den Jahren 2016/17 hat er für knapp 90k € gekauft, zu höheren Kursen. Insgesamt ist das zu gering, wenn man bedenkt, dass er über 1 Mio € bei FP in den knapp 4 Jahren verdient hat. Knapp ein Zehntel davon hat er in FP-Aktien investiert. Ist jetzt nicht unbedingt wenig, wenn man das ganz allgemein betrachtet, aber dafür, dass er immer so große Töne gespuckt hat, was denn mit FP alles möglich wäre, ist dann dieser Aktienbestand doch relativ gering, insbesondere jetzt, wo der große operative Anstieg ja kurz bevor stehen soll.
Kann natürlich sein, wir tun ihm unrecht, und er hat all sein Geld in wichtigen Dingen wie Autos, Privathaus, College-Geld der Kinder etc. (fast hätte ich noch Koks und Nutten geschrieben) investiert und daher grad kein weiteres Geld zur Verfügung. Aber gut, wollen wir mal nicht wieder meckern. 10k € ist wenig, aber negativ muss man es auch nicht sehen. Alle drei Vorstände haben nun in den letzten 15 Monaten jeweils zwischen 31k € und 47k € investiert.