Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 08.11.24 18:16
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.52
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12996 Postings, 5837 Tage daiphong#48 Taschenspieler

 
  
    #1451
21.12.12 13:43

7360 Postings, 6358 Tage relaxedPatience bedeutet, dass man das Geld

 
  
    #1452
5
21.12.12 13:51
nicht für den unmittelbaren (hastigen) Konsum benötigt und es (in Ruhe) investieren kann ... und damit akkumulieren sich immer größere Vermögen bei den Zeitgenossen, die nicht von der Hand in den Mund leben.

Eigentlich eine Binsenweisheit

Dieses Jahr war ein gutes "Patience-Jahr" und ich wünsche allen frohe Feiertage.  

12996 Postings, 5837 Tage daiphongNachtrag

 
  
    #1453
5
21.12.12 13:57
 
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unbenannt_2.jpg

71355 Postings, 5998 Tage Fillorkillthe 'real total retunr'...

 
  
    #1454
5
21.12.12 14:02

is defined as the total return minus inflation rate.  This can also be thought of as the “net return”...

7360 Postings, 6358 Tage relaxed#1453 Ich liebe die logarithmische Skala. ;-)

 
  
    #1455
3
21.12.12 14:03

10180 Postings, 5799 Tage EidgenosseEs zählt doch nur:

 
  
    #1456
4
21.12.12 14:57
Was bekommt man für eine Stunde Arbeit. Ob ich x verdiene und der Kaffee kostet 0,5 x, oder ob ich 100 x verdiene und der Kaffee kostet 50 x ist doch egal. Der Chart von Fill ist doch niemals netto, das wäre eine reale verfünftausendfachung.
Oder halt hedonistisch geschönt.  

2174 Postings, 5752 Tage fkueblerEidgenosse456: Das ist dann nicht egal, wenn du...

 
  
    #1457
4
21.12.12 15:15
... den Gegenwert für deinen Kaffee für dein Alter angespart hast und nix mehr verdienst.

Und so ist das wohl implizit auch geplant mit der Inflation im Rahmen der Finanzrepression...  

71355 Postings, 5998 Tage FillorkillEidi,

 
  
    #1458
4
21.12.12 15:34
bei einem (Netto-)Return von 6.5 % verdoppelt sich ca alle 10 Jahre das Kapital. Macht in 140 Jahren also ca 14 Verdoppelungen. Man kann das Resultat an den Fingern abzählen...

Vielleicht solltest Du dich mal bei Marx über die Lebens- und Einkommensverhältnisse um 1870, dem Ausgangspunkt des og Charts informieren...

79561 Postings, 9143 Tage KickyBill Ackman Short on Herbalife

 
  
    #1459
3
21.12.12 15:53
ganz toll wie die Firma zerpflückt in seiner Presentation
http://www.businessinsider.com/...mans-herbalife-presentation-2012-12

da ist ja Sinoforest blass dagegen  

2174 Postings, 5752 Tage fkueblerFillorkill #458: Stimmt, die 65-Zoll-LCDs waren...

 
  
    #1460
8
21.12.12 15:55

"bei Marx über die Lebens- und Einkommensverhältnisse um 1870, dem Ausgangspunkt des og Charts informieren"

... damals geradezu unerträglich teuer...  

Aber auf der Plus-Seite stand dafür, dass das Prekariat infolgedessen öfters die Bibel gelesen statt RTL-II geguckt hat...  

 

3329 Postings, 5730 Tage ArmitageTja...

 
  
    #1461
5
21.12.12 16:02
Was soll man dem Prekariat denn heute raten?
RTL II kucken oder die Bibel lesen?

Ich denke, RTL II ist die weniger gefährliche Variante...
Schöne Weihnachten!

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42perma, Korrelationen sind Mist

 
  
    #1462
5
21.12.12 17:26
sofern sie über Assetgrenzen hinausgehen. Es gibt Korrelationen zwischen Dax und Dow sowie zwischen USD/EUR und EUR/USD. Alles andere funktioniert nicht.

Beweis: Würde es funktionieren, dann würde jede Hausfrau drauf spekulieren. Damit kann es nicht funktionieren, weil die Masse an der Börse verlieren muss. Denn niemand würde die Gegenwette eingehen.

Gleiches gilt für Konjunkturindikatoren, Zinskurven, etc etc. Je einfacher und einleuchtender, desto mehr Mist und desto höher der Verlust wenn du drauf einsteigst.  

20752 Postings, 7656 Tage permanentConsumer Sentiment Slumps as 'Fiscal Cliff' Woes W

 
  
    #1463
5
21.12.12 17:28
Consumer Sentiment Slumps as 'Fiscal Cliff' Woes Weigh

CONSUMERS, BUSINESS NEWS

Reuters | Friday, 21 Dec 2012 | 9:57 AM ET

U.S. consumer sentiment slumped in December as Americans were rattled by on-going negotiations to avert the tax hikes and spending cuts set to come into effect in the new year, data showed on Friday.

The Thomson Reuters/University of Michigan's final reading on the overall index on consumer sentiment tumbled to 72.9 from 82.7 in November, worse than forecasts for 74.7.

It also came in under December's preliminary figure of 74.5.

 

URL: http://www.cnbc.com/100334474

 

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42fill #58

 
  
    #1464
4
21.12.12 17:30
Eidi hat recht. Der Chart drückt keine Inflation aus, denn die ist niedriger.

Maßstab sollten immer die Lebensverhältnisse sein. 1950 musste man für ein Stück Butter noch 1h arbeiten. Heute 5 Minuten.

Aktien sind und beleiben die Grundlage eines Vermögens, denn sie steigen stärker als Immobilien, Gold usw usw. Leider denken viele Leute zu kurzfristig.  

10180 Postings, 5799 Tage EidgenosseNatürlich ist es nicht egal,

 
  
    #1465
3
21.12.12 17:51
und natürlich sinkt mein Rentenanspruch mit der Inflation, aber doch nicht um den Faktor 4000.
Also bitte.
Musste man für ein paar Hosen vor 140 Jahren 4000 mal länger arbeiten?
Wohl kaum. Gold war auch nicht 4000mal billiger.  

23342 Postings, 6688 Tage Malko07So sicher ist das mMn

 
  
    #1466
9
21.12.12 18:02
nicht mit der Aktienanlage. Hängt immer von der konkreten Firma und dem Gedeihen ihres Wirtschaftsraumes ab. Längerfristig ist nur eines sicher: Längerfristig sind wir alle tot.

Es ist reine Propaganda der Finanzbranche Aktienindizes zurück in die Geschichte zu "konstruieren" um zu zeigen wie erfolgreich und einfach die Aktienanlage ist. Dabei ist es noch  nicht so lange her, dass man ganze Indizes kaufen kann und dieses Spielchen wird auch nicht mehr ewiglich funktionieren. Es wird täglich perverser weil immer öfters weniger echte Aktien dahinter stecken. Und die Kunstprodukte der Finanzbranche haben noch nie längerfristig funktioniert. Und kauft man echte Aktien bedenke man wieviele Konzerne z.B. die letzten 60 Jahre den Jordan überschritten haben.

Seit dem 2. Weltkrieg bis heute sind übrigens Bundesschatzbriefe, nach Kosten, die erfolgreichste Anlage bei uns. Können viele gar nicht glauben die schnell reich werden wollten. Aber auch so eine Erfolgsgeschichte währt nicht ewiglich. Inzwischen ist diese Anlageform tot und die Zinsen marginalisiert.

Auf kürzere Sicht kann man sicherlich mit der Aktienanlage viel Geld verdienen/verlieren. Große Vermögen sind aber meistens etwas anders strukturiert. Da spielen Immobilien, Grundbesitz und Firmenbesitz eine große Rolle.  

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42Firmenbesitz

 
  
    #1467
7
21.12.12 18:26
und Aktienanlage sind gleichzusetzen. Mit Aktien kann man verlieren, aber mit Firmen auch. BEi Firmen ist es schlimmer, weil oft das ganze Geld des Besitzers drin steckt. Geht die Firma pleite, tut es der Besitzer auch. Schickedanz, Merckle, usw lassen grüßen. Auch mein eigener Opa hat seine Existenz mit der Pleite "seiner" Firma verloren.

Wer in Indizes investiert, der diversifiziert. Zudem fliegen regelmäßig die Underperformer raus.  Etwas besseres als langfristige Aktienanlage gibt es nicht. Es sei denn die Welt geht unter. Aber dann rettet einen weder die eigene Firma noch der Goldbarren im Garten, noch das Ackerland.  

23342 Postings, 6688 Tage Malko07Die wenigsten Firmen

 
  
    #1468
7
21.12.12 18:42
bei uns sind mit Aktien am Markt. Gleichsetzen kann man also mMn auch deshalb nicht. Es ist aber ein himmelweiter Unterschied ob ich jetzt quasi Besitzer der Telekom (Staat) im Jahre 2000 war oder mich damals als Aktionär vom Besitzer hab über den Tisch ziehen lassen (künstliche Marktenge).

Immobilien können zerstört werden, Grundstücke können verloren gehen (Krieg) oder enteignet werden, Firmen können Pleite gehen - nichts ist absolut sicher. Aber zu glauben man wäre als kleiner Aktionär Miteigentümer mit dem entsprechendem Einblick und könnte irgendetwas beeinflussen ist mMn eine Illusion.

Als Beweis für die Aktienanlage wird auch oft der Kauf einer IBM-Aktie kurz vor dem Platzen der Blase Ende der Zwanziger angeführt. Nur hat der Großteil der Firmen, die man damals handeln konnte nicht überlebt. Wieso sollte man also IBM gekauft haben? Im Nachhinein gewinnt eben jeder mit seinen "künstlichen" Spekulationen  

7360 Postings, 6358 Tage relaxedIch gebe euch beiden ein "gut analysiert",

 
  
    #1469
6
21.12.12 18:51
denn bei einem breiten Portfolio gehen immer Teile den "Bach runter". Es ist jedoch so, dass der Rest die Totalausfälle überkompensiert. Eigentlich geht es nur darum, welchen Cashflow ein Portfolio generiert und damit neue Investitionen ermöglicht ... denn alles ist im Fluss.

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42Neulich

 
  
    #1470
7
21.12.12 19:04
hat mal jemand die "Gewinneraktien der 00er-Dekade" gepostet, geschrieben 2000. Im Jahr 2010 wäre dieses Depot 75% weniger wert gewesen.

Das beweist, dass man niemals "Aktien kaufen und liegenlassen" sollte. Jedoch gilt das nur für Einzelaktien. Mit denen muss man aktiv arbeiten, beobachten, ständig umschichten. Ob dann nach Spesen und eigener Arbeitszeit was übrigbleibt ist fraglich.

Bequem und extrem billig ist die Anlage in Index-ETFs. Ein Dax-ETF bewegt sich praktisch über die Jahre 1:1 zum Dax, weil kaum Spesen abgezogen werden. Der Dax beinhaltet die Dividenden, zudem wird mehrmals jährlich (theoretisch) umgeschichtet. Natürlich läuft der Dax seit 2000 seitwärts, aber der Impuls auf den nächsten Level wird früher oder später kommen, siehe 70er Jahre.

Besser wäre sicherlich die Anlage in eine eigen Firma. Aber nur dann wenn man sie selbst führt, denn dann kann man Renditen jenseits der 25% p.a. einstreichen, sobald sie an die Börse geht halten zu viele Leute die Hand auf. Bei Inhabergeführten Unternehmen entstehen große Vermögen. Nur leider hat es mir der liebe Gott nicht vergönnt, selbstständig zu sein/ zu wollen. Mir sind andere Dinge wichtiger.  

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42Flieger

 
  
    #1471
3
21.12.12 19:06
grüß mir die Sonne....  
Angehängte Grafik:
chart_quarter_dowjonesindustrialaverage.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_quarter_dowjonesindustrialaverage.png

23342 Postings, 6688 Tage Malko07Manche könnten eventuell meinen

 
  
    #1472
4
21.12.12 19:19
ich wäre gegen Aktien. Bin ich nicht. Es ist in meinen Augen ein "Glücksspiel" bei dem man mit dem entsprechendem Verhalten gute Gewinne schreiben kann. Meine Einwände bezogen sich auf die einfache Aktienanlage nach dem Motto "Kaufen und sich schlafen legen". Denn genau das suggerieren Charts über Indizes mit Laufzeiten länger als irgendein Menschenleben. Mit Aktien muss man eben handeln und dazu muss einem ein ausreichendes Timing gelingen. Und unter Zeitdruck sollte man dabei nicht stehen. Auch wenn einem der billige Einkauf gelingen sollte kann es eben dauern bis sie wesentlich teurer geworden sind. Man muss sicherlich zwischenzeitlich noch "billigere" Phasen überstehen.

Auch in den verflossenen 13 Jahre konnte man mit z.B. mit dem DAX Zinsanlagen schlagen, allerdings nicht mit Schlafen.  

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42Dann

 
  
    #1473
1
21.12.12 19:55
sind wir uns mal wieder einig.

Bei den Lesern dieses Threads können wir allerdings voraussetzen, dass sie schon lange von selbst auf diese Erkenntnis gestoßen sind.  

23964 Postings, 8394 Tage lehna#1470 zaphod.. das stimmt so nicht....

 
  
    #1474
5
21.12.12 21:12
natürlich gibts Aktien, die man eigentlich (fast) niiie verkaufen sollte.
Ich ärgere mich z. B. sehr, dass ich meine Dauerbrenner Oracle und Syngenda rausgeworfen hab- zumal sie für alle Zeiten steuerfrei gewesen wären.
Himmeldonnerwetter-- das waren eindeutig Kostolany- Aktien vom besten Schrot und Korn
Allerdings werde ich meine letzte steuerfreie Aktie halten, bis alles in Scherben fällt...
Die kommt niiie raus....
 

16574 Postings, 5026 Tage zaphod42Ach ja

 
  
    #1475
7
21.12.12 21:42
die immerwährende Suche nach der neuen Microsoft.....

Dumm nur, dass das "One in a Million"-Aktien sind.

Und sag niemals nie. Auch GW wird früher oder später pleite gehen. Wenn du Glück hast, ist das ein Problem deiner Erben...  

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