Energiewende konkret


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Neuester Beitrag: 08.09.16 09:03
Eröffnet am:07.06.11 09:22von: eckiAnzahl Beiträge:5.739
Neuester Beitrag:08.09.16 09:03von: Fischbroetch.Leser gesamt:173.946
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10805 Postings, 5295 Tage sonnenscheinchenStrom ist eine viel zu wichtige Sache

 
  
    #3901
29.08.13 23:14
um sie dem Staat zu überlassen. Gibt genug harmlosere Bereiche, wo die Politiker Misswirtschaft betreiben können. Flughafenbauten zum Beispiel. Und Vergnügungsparks mit Autorennbahnen.
Wenn die Politik Strom macht, dann wird sie auf Verschleiß fahren um kurzfristig Output auf Kosten der Substanz zu ziehen. So wie unser Gesundheitswesen.  

90044 Postings, 5551 Tage windotJa, ja, die Privaten können alles besser. Profit

 
  
    #3902
29.08.13 23:16
versetzt Berge, blabla. Dann doch lieber Versorgerkartelle, die mit Hilfe der Politik ihre Profite maximieren.  

10805 Postings, 5295 Tage sonnenscheinchenwenn du aus der Schule raus bist

 
  
    #3903
1
29.08.13 23:19
mach mal nen Praktikum bei nem Stadtwerk. Du wirst staunen.  

90044 Postings, 5551 Tage windot:-)

 
  
    #3904
1
29.08.13 23:22
Danke sonni, bin Ü40 und hab 2 Facharbeiterabschlüsse im Elektro/Elektronikbereich + 1x Abschluss FH ....  

10805 Postings, 5295 Tage sonnenscheinchenBotschaft hör ich wohl...

 
  
    #3905
2
29.08.13 23:24

29988 Postings, 8611 Tage Tony FordSpeichertechnologien...

 
  
    #3906
2
30.08.13 12:17
Speichertechnologien gibt es genug, Anbieter von Akkus, Brennstoffzellen, usw. wie Sand am Meer, so dass z.B. viele Akkuhersteller angesichts mangelnder Nachfrage eher Pleite gehen als mit einer hohen Nachfrage zu kämpfen.

Der Grund hierfür ist, dass Energie noch zu billig ist, als dass es sich rechnet in Speichertechnologien zu investieren.
Dies dürfte sich jedoch mit den letzten starken Preiserhöhungen ändern und die Abieter von PV-Anlagen bieten ihren Kunden mittlerweile Speichertechnik mit an, so dass eben der PV-Kunde seine selbst erzeugte Energie auch zunehmend selbst verbrauchen kann.
Ein weiteres großes Potenzial hat die Solarthermie, welche kurioserweise nicht gefördert wird, jedoch sehr gute Ergebnisse liefert, man seinen Warmwasserbedarf von April bis Oktober nahezu vollständig bereitstellen kann.

Nun aber noch mal zum Strompreis und den Stromkosten, welche meiner Meinung nach marginal ausfallen, denn betrachtet man mal einen gewöhnlichen 4-Personen-Haushalt mit Einkommen von 3000€ (was deutlich unterhalb des Durchschnitts liegt, aber mir realistischer erscheint)
so liegen die Kosten für Strom bei ca. 2,5% vom Nettoeinkommen.  

4971 Postings, 8888 Tage ApfelbaumpflanzerTony,

 
  
    #3907
1
30.08.13 12:35
ich weiss nicht, was du für Zeugs nimmst oder rauchst, aber davon hätte ich auch gerne was.

29988 Postings, 8611 Tage Tony FordStrompreisdiskussion einseitig...

 
  
    #3908
1
30.08.13 13:17
Immer wieder wird von explodierenden Strompreisen bei den Haushaltskunden und Kleinverbrauchern gesprochen und gejammert.
Was jedoch viele Leute dabei vergessen ist, dass wir auch indirekt die Stromkosten der Großverbraucher und Industrie mit tragen, d.h. wenn dort die Kosten für Strom nicht steigen, so ist dies auch zu einem gewissen Maß positiv für den Endverbraucher, denn wenn die Industrie höhere Preise zahlen müsste, sie diese Preise wohl oder übel an die Kunden weitergeben würde, man dann höhere Preise für Waren und Dienstleistungen bezahlen müsste.
Andernfalls würde dies bedeuten, dass die Unternehmen auf Gewinne verzichten bzw. die Mehrkosten einfach so hinnehmen. Bei exportlastigen Unternehmen ist dies durchaus möglich, doch immerhin macht immer noch mehr als 60% die Inlandnachfrage aus, so dass auch der große Teil der Mehrkosten an die Verbraucher weitergegeben werden würde.
Damit nicht genug, bezahlt man zu den höheren Preisen auch noch mehr Umsatz-/Mehrwertsteuer.


Um einen realistischen Kostenvergleich machen zu können, welcher auch indirekte Kosten beinhaltet, ist es sinnvoll sich den Gesamtstromverbrauch anzuschauen und dies dann auf den Endverbraucher umzurechnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromverbrauch#Deutschland

1991 wurden 539 TWh an Strom verbraucht.
2012 wurden 594 TWh verbraucht

D.h. gerechnet auf einen Einwohnerzahl
1991  
539 TWh / 79,75mio. = 6758 kWh

2010
594 TWh / 80,52mio. = 7377 kWh


Nun noch die Netto-Lohnentwicklung berücksichtigt

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...und-2008-nach-alter/

1991 = 1400€
2008 = 2000€
2012 schätze ich mal auf max. 2200€

ie Zahl der Einkommensbezieher war 1991 ähnlich wie 2012, auch wenn sich sicherlich die Struktur ein wenig verändert hat.

http://statistik.arbeitsagentur.de/...Deutschland-Zeitreihen-2010.pdf

D.h. 29mio. beziehen Einkommen, den Rest betrachte ich mal als Kinder, Rentner, usw.
D.h. 29mio. von grob gerechnet 80mio. ergeben 36%

D.h. ein Haushalt besteht aus 36% Einkommensbezieher und 64% Rest.
D.h. in einem Haushalt hat man 1,5 Einkommen und 2,5, welche keine Einkommen beziehen.

Jeder Haushalt hat demnach im Schnitt 2200€ * 1,5 = 3300€ Netto zur Verfügung.

Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht

1991
4*6758kWh = 27000kWh

2012
4*7377kWh = 29500kWh


Der Strompreis 1991 lag bei ca. 0,16€
2012 sind es ca. 0,27€


1991 belaufen sich also die Kosten auf
27000kWh * 0,16€ = 4320€

2012
29500kWh * 0,27€ = 7965€


Bezogen auf das Jahreseinkommen sind dies

1991
4320/(1400*1,5*12)=17%

2012
7965/(2200*1,5*12)=20%

läge 2012 der Anteil am Einkommen für Strom wie 1991, so würde man 2012
6732€ erhalten.

Der Mehrkostenanteil für Strom bezogen auf den Nettolohn entspricht lediglich 3% !

betrachtet man nun rein den Privathaushalt, so zahlte der schätzungsweise 1991
30€ für Strom und 2012 80€ im Monat.

Mehrkosten von etwa 600€, was etwa die Hälfte der Mehrkosten von den 3% entspricht.

Wenn man jedoch bedenkt, dass der private Haushalt von 4 Personen etwa 3000 bis 4000kWh verbraucht, aber bezogen auf den Gesamtstromverbrauch auf jeden Einwohner ca. 7377kWh kommen, so verbraucht der private Haushalt nur 15% der Energie, muss jedoch 50% der Mehrkosten über seine Stromrechnung tragen.

So ist es nur logisch, dass die Strompreise explodieren müssen.

Würde der private Haushalt nur 15% der Mehrkosten tragen, würde ein Haushalt pro Monat ca. 35€ weniger für Strom bezahlen, d.h. statt der 80€ eben 45€ und wir müssten dann nicht über explodierende Strompreise diskutieren. Andererseits würde dann die Industrie statt 50% eben 85% der Mehrkosten tragen müssen und diese Mehrkosten vermutlich an die Verbraucher weitergeben.











 

29988 Postings, 8611 Tage Tony Fordmal zum Vergleich...

 
  
    #3909
1
30.08.13 13:25
Zigarettenpreise:
1991 kostete die Schachtel 5 DM
2012 = 5€

es gibt 19mio. Raucher, welche im Schnitt alle 2 Tage eine Schachtel verballern.

http://www.rauchfrei.de/raucherstatistik.htm

D.h. in einem 4 Personen-Haushalt gibt es einen Raucher

1991
= 15 Schachteln im Monat zu je 5 DM = 2,50€ = 37,50€

2012
= 15 Schachteln zu je 5€ = 75€

D.h. die Mehrbelastung durch Zigaretten und Tabak ist fast genauso stark gestiegen wie durch Strom, komischerweise jammert hier Niemand über die "Überlastung" rum, selbst nicht der HartzIV-Empfänger oder Niedriglöhner, denn Geld für Kippen ist immer übrig ;-)

 

10616 Postings, 5687 Tage rüganerTony,was macht der open-source-Trecker ?

 
  
    #3910
1
30.08.13 13:31
Ich muss bald wieder in den Wald zum Brennholz machen, um bei Stromausfällen im Winter nen warmen Arsch zu haben.  

10805 Postings, 5295 Tage sonnenscheinchentony

 
  
    #3911
1
30.08.13 13:37
bei deinem Strompreis 1990 verwechselst du leider DM und Euro. So kann man natürlich die Kostenexplosion herrlich verharmlosen.  

10805 Postings, 5295 Tage sonnenscheinchenVersorger in staatlicher Hand

 
  
    #3912
1
30.08.13 15:58
hätte natürlich den Vorteil, dass Lobbying viel leichter wird, weil man personell und wirtschaftlich eng mit den Politikern zusammeklebt. So sind doch die großen Versorger unserer Nachbarländer, die sich unter Staatseinfluss befinden, viel stärker und gesünder, als unsere Privaten. EDF und CEZ zum Beispiel. Und die Strompreise sind in diesen Ländern auch viel billiger....
Du hast recht, windot, staatliche Versorgung schafft den Verbrauchern den billigen Strom herbei, den sie haben wollen. So betrachtet bin ich jetzt auch für staatliche Stromwirtschaft. Scheint eine tolle Idee zu sein.  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiÖkostrom-Umlage steigt um etwa 20 Prozent

 
  
    #3913
2
31.08.13 23:18
Ökostrom-Umlage steigt um etwa 20 Prozent - SPIEGEL ONLINE
Strom in Deutschland wird noch teurer. Nach SPIEGEL-Informationen rechnet die Bundesregierung mit einem deutlichen Plus bei Ökostrom- und Netzumlage. Wirtschaftsexperten fordern deshalb mehr Wettbewerb in der Energiepolitik. Und auch SPD-Chef Gabriel will das Einspeisegesetz reformieren.
 

10616 Postings, 5687 Tage rüganerWar nicht mal der böse Klimawandel Grund

 
  
    #3914
1
03.09.13 10:49
für das Wenden der Energie ?
Grüne verabschieden sich vonm Klimawandel, oder kann irgendjemand noch was davon entdecken ?
http://www.gruene.de/splash.html

Der Siggi warnt vor der De-Industrialisierung Deutschlands aufgrund der Energiewende in der Wiwo.....  

90044 Postings, 5551 Tage windotOh Mann 327 Seiten Wahlprogramm, bis man da

 
  
    #3915
03.09.13 10:57
durch ist, ist die Wahl (Farce) schon gelaufen.

Aber egal, einfach nach Klima suchen lassen rüganer!

 

90044 Postings, 5551 Tage windotIn 4 Stunden biste tot!

 
  
    #3916
03.09.13 11:01

4562 Postings, 6090 Tage heisanein teufelskreis

 
  
    #3917
1
03.09.13 11:16
"...Die noch immer dürftige Lade-Infrastruktur in Deutschland gilt als ein Hindernis für den Ausbau der E-Mobilität. Ohne eine wachsende Zahl von E-Autos rechnet sich aber auch das Ladesäulen-Geschäft kaum. ..."

kaum ladesäulen - somit auch weniger interesse an e-mobilität

50950 Postings, 7679 Tage SAKU@sonne:

 
  
    #3918
03.09.13 11:18
Was meinst du mit #3911? 0,16 Euro in 1991 stimmt doch. 0,16 DM waren es noch rund 2 Jahrzehnte vorher.

90044 Postings, 5551 Tage windotE-Mobile wären eher was für Afrika, aber nicht für

 
  
    #3919
1
03.09.13 11:24
unsere oft kühlen Landstriche. Biogas-, Biokraftstoffe und Elektrozweitmobile wären schon mal ein guter Anfang.  

29988 Postings, 8611 Tage Tony Ford@windot...

 
  
    #3920
05.09.13 22:55
Elektrische Energie gibt es in Dtl. aktuell mehr als genug, daher wäre E-Mobilität definitiv sinnvoll, zumal elektrische Energie dezentral erzeugt und sehr gut transportiert werden kann.

 

51345 Postings, 8930 Tage eckiMerkels Strom Subvention:11Mrd für Industrie

 
  
    #3921
08.09.13 11:22
... Von den rund 16 Milliarden Euro, mit denen die Industrie 2014 entlastet werden soll, müssen laut dem Gutachten 11 Milliarden Euro die übrigen Stromkunden über ihren Strompreis übernehmen, also vor allem Privathaushalte, Gewerbe und mittelständische Firmen. Die restlichen fünf Milliarden Euro sind Steuervergünstigungen zu Lasten des allgemeinen Staatshaushalts. ....
xxxxxxxxxxxxx
Erstaunlicherweise schafft es Merkel aber ihre Großindustrie und Lobbyfreundliche Politik zu lasten von Provaten und KMUs den anderen anzulasten, dabei schaufelt sie und Rösler aktiv das Geld zu ihren Großspenderadressen rüber.  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiidie schaufelt gar nix - die EEG-Umlage fließt

 
  
    #3922
08.09.13 14:10
nämlich überhaupt nicht durch den Haushalt...  

51345 Postings, 8930 Tage eckiMerkel schaufelt Geld von Privatkunden zu Golfplät

 
  
    #3923
1
08.09.13 14:23
zen, Großindustrie, Kohlebergbau usw. Und weitet jedes Jahr exzessiv die Ausnahmen im EEG aus. Die Firmen und Lobbys die Großspenden platzieren kriegen die EEG-Befreiung. Der Rest zahlt die Zeche. Klein- und Mittelstand sowie die Privaten.  
Angehängte Grafik:
eeg-umlage.jpg (verkleinert auf 56%) vergrößern
eeg-umlage.jpg

129861 Postings, 7685 Tage kiiwii"Die Firmen und Lobbys die Großspenden platzieren

 
  
    #3924
08.09.13 14:26
kriegen die EEG-Befreiung."

Kannst du das bitte mal belegen ?  

10616 Postings, 5687 Tage rüganerWindige Firma Windreich pleite

 
  
    #3925
1
10.09.13 08:11
die Pleitewelle erreicht auch die Windsparte.
Windpark-Betreiber Windreich meldet Insolvenz an - SPIEGEL ONLINE
"Ich habe alles gegeben": So kommentiert Willi Balz seinen Insolvenzantrag und den Abgang als Chef von Windreich. Justiz und Anleger befürchten schon länger, dass der Windparkfirma die Pleite droht - was Balz noch vor kurzem bestritt.
 

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