EUR/USD Tradingthread
Seite 4 von 7 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:27 | ||||
Eröffnet am: | 05.02.07 02:03 | von: Quietschente. | Anzahl Beiträge: | 167 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:27 | von: Monikadqima | Leser gesamt: | 53.797 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 19 | |
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billig Euro gekauft und weilt zur Zeit in Disneyland.
mfg nf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag bei der Marke von 1,31 US-Dollar eingependelt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,3105 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3100 (Montag: 1,3083) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7634 (0,7644) Euro.
'Vor der Leitzinsentscheidung der EZB und wichtigen Konjunkturdaten aus den USA zum Wochenausklang halten sich viele Marktteilnehmer etwas zurück', sagte Helaba-Devisenexperte Björn Bender. Am Markt wird trotz der Abschwächung des Preisauftriebs und der Turbulenzen an den Finanzmärkten am Donnerstag fest mit einer weiteren Leitzinserhöhung für die Eurozone um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent gerechnet. Entscheidend bleiben vor diesem Hintergrund die Signale von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet für die künftige Zinspolitik. 'Trichet wird sich alle Türen offen halten', sagte Bender. Vor diesem Hintergrund sei eine weitere Leitzinserhöhung auf dann 4,00 Prozent zur Jahresmitte zu erwarten.
In den vergangenen Tagen hatte die Auflösung von so genannten Carry Trades das Geschehen an den Devisenmärkten bestimmt. Bei diesen Spekulationsgeschäften werden Kredite zu sehr niedrigen kurzfristigen Zinsen in einer Währung wie dem Yen aufgenommen und in Währungen mit einer höheren Verzinsung wie Dollar oder Euro wieder angelegt. 'Mit der Stabilisierung an den internationalen Aktienmärkten ebbt die Auflösung von Carry Trades etwas ab', sagte Bender.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67965 (0,6822) britische Pfund , 152,69 (150,93) japanische Yen und auf 1,6040 (1,6000) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 643,75 (636,75) Dollar gefixt./jha/he/zb
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
Viele Grüsse
Datum 07.03.2007 - Uhrzeit 14:28 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
EUR/USD hat ein wenig Boden an der Oberseite gut gemacht, nachdem der ADP Employment Report, der Auskunft über die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im privaten Sektor im Februar gibt, mit einem Wert von 57.000 massiv enttäuscht hat. Analysten hatten im Konsens mit 100.000 neuen Jobs gerechnet. Obwohl die Korrelation nicht besonders hoch ist, erhoffen sich Marktteilnehmer einen Hinweis auf den US-Arbeitsmarktbericht auf Freitag. Im Januar hatte die Zahl der neuen Stellen laut ADP-Report bei 121.000 gelegen (revidiert von in der ersten Veröffentlichung gemeldeten 152.000 Jobs). Die im Rahmen des US-Arbeitsmarktberichtes für Januar tatsächlich gemeldete Zahl der neuen Stellen hatte dann bei 111.000 gelegen. Nach Erreichen eines Hochs bei 1,3144 im Zuge der Veröffentlichung hat EUR/USD bereits wieder südwärts gedreht und notiert gegen 14:25 Uhr CET bei 1,3131. (th/FXdirekt)
Datum 07.03.2007 - Uhrzeit 14:28 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
EUR/USD hat ein wenig Boden an der Oberseite gut gemacht, nachdem der ADP Employment Report, der Auskunft über die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im privaten Sektor im Februar gibt, mit einem Wert von 57.000 massiv enttäuscht hat. Analysten hatten im Konsens mit 100.000 neuen Jobs gerechnet. Obwohl die Korrelation nicht besonders hoch ist, erhoffen sich Marktteilnehmer einen Hinweis auf den US-Arbeitsmarktbericht auf Freitag. Im Januar hatte die Zahl der neuen Stellen laut ADP-Report bei 121.000 gelegen (revidiert von in der ersten Veröffentlichung gemeldeten 152.000 Jobs). Die im Rahmen des US-Arbeitsmarktberichtes für Januar tatsächlich gemeldete Zahl der neuen Stellen hatte dann bei 111.000 gelegen. Nach Erreichen eines Hochs bei 1,3144 im Zuge der Veröffentlichung hat EUR/USD bereits wieder südwärts gedreht und notiert gegen 14:25 Uhr CET bei 1,3131. (th/FXdirekt)
www.currencytradermag.com/sav172.htm
Viele Grüsse
07.03.07 20:54, Quelle: dpa-AFX Compact
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft hat nach Einschätzung der Notenbank in den meisten Regionen zuletzt 'moderat expandiert'. Einige Distrikte hätten allerdings eine gewisse Verlangsamung festgestellt, teilte die Federal Reserve in ihrem am Mittwoch in Washington veröffentlichten monatlichen Konjunkturbericht 'Beige Book' mit. Der Bericht wurde vor den jüngsten Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten erstellt. Er enthält von den zwölf regionalen Notenbanken bis zum 26. Februar gesammelte Informationen.
Der Bericht befindet sich im Einklang mit Aussagen von Notenbankpräsident Ben Bernanke, die dieser nach den kräftigen Kursverlusten an den internationalen Börsen gemacht hatte. Demnach geht die Fed weiterhin von einer Fortsetzung des moderaten Wachstums in den USA aus.
KAPITALMÄRKTE REAGIEREN KAUM
In der Mehrheit der Distrikte wuchs der Einzelhandelsumsatz dem Bericht zufolge nachhaltig. Autoverkäufe hätten sich weiterhin lustlos entwickelt. Die Industrie habe sich stabil oder expandierend entwickelt. In nahezu allen Regionen sei der Hausmarkt weiter schwach geblieben. In einigen Distrikten habe es aber Zeichen einer Stabilisierung gegeben. In den meisten Regionen sei der Arbeitsmarkt weiter expandiert. Das Angebot an ausgebildeten Arbeitskräften sei weiter angespannt. Der Preisdruck habe sich insgesamt wenig verändert.
Die Kapitalmärkte reagierten kaum auf den Bericht. Der Dow Jones gab in einer ersten Reaktion zwar einige Punkte ab, erreichte dann aber schnell wieder sein kurz vor der Veröffentlichung erreichtes Niveau. Der Euro-Bund-Future legte einige wenige Punkte zu. Auch der Kurs des Euro konnte sich nur minimal verbessern.
KEINE ÄNDERUNG BEI NÄCHSTER SITZUNG ERWARTET
Für die nächste Sitzung der Fed am 20. bis 21. März dürfte der Bericht Volkswirten zufolge von Interesse sein. Viele Experten rechnen nicht mit einer Änderung des derzeitigen Leitzinses von 5,25 Prozent. Das Ziel der US-Notenbank ist es, die wirtschaftliche Entwicklung zu verlangsamen, um die Inflation zu begrenzen. Dabei soll das Wirtschaftswachstum allerdings nicht abgewürgt werden./he/zb
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Wirtschaftsdaten für die Wochen vom 05.03. bis 18.03.2007
*********Donnerstag, 08. März 2007*********
07:45: CH; Verbraucherpreise Februar
08:00: DE; Arbeitskostenindex 4. Quartal
08:00: DE; Konjunkturerhebung im Dienstleistungsbereich 4. Quartal
09:00: EU; EZB Ratssitzung
10:00: EU; EZB 3-Monats-Zinssätze Februar
12:00: US; Monster Beschäftigungsindex Februar
12:00: DE; Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), Produktion im Produzierenden Gewerbe Januar
13:00: GB; BoE, Zinsbeschluss
13:45: EU; EZB Sitzungsergebnis
14:30: US; Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
14:30: EU; EZB PK zur Ratssitzung
14:30: CA; Hauspreisindex Januar
16:30: US; EIA Erdgasbericht (Woche)
17:00: US; Ankündigung 10-jähriger T-Notes
17:00: US; Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
22:30: US; Wochenausweis Geldmenge
(Neu: Analysten, mehr Details)
WASHIGTON (dpa-AFX) - In den Vereinigten Staaten ist die Arbeitslosenquote bei einem nachlassenden Beschäftigungszuwachs im Februar überraschend gesunken. Die amerikanische Wirtschaft habe im Februar außerhalb der Landwirtschaft 97.000 neue Stellen geschaffen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Schnitt angesichts des kalten Winterwetters und der konjunkturellen Abschwächung 100.000 neue Stellen erwartet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen für die beiden Vormonat wurde vom Ministerium darüber hinaus um insgesamt 55.000 auf 372.000 nach oben revidiert.
Beschäftigungszuwächse gab es dem Ministerium zufolge vor allem in einigen Dienstleistungsbereichen, während der Bausektor wegen des harschen Winterwetters der vergangenen Wochen scharfe Einbußen verzeichnete. Die Bauwirtschaft verzeichnete mit 62.000 den stärksten Beschäftigungsrückgang. Durch Zuwächse in anderen Bereichen wurden die Verluste aber ausgeglichen.
LEITZINSSENKUNG UNWAHRSCHEINLICHER
Die Arbeitslosenquote ging im Februar leicht zurück. Sie verringerte sich von 4,6 Prozent auf 4,5 Prozent. Volkswirte hatten hingegen eine unveränderte Quote erwartet. Die Stundenlöhne erhöhten sich unterdessen um 0,4 Prozent auf 17,16 Dollar. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit ging um 0,1 auf 33,7 Stunden zurück. In den vergangenen zwölf Monaten erhöhten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne den Angaben zufolge um 4,1 Prozent.
Eine Leitzinssenkung in den USA ist nach Einschätzung der DekaBank mit dem jüngsten Arbeitsmarktbericht unwahrscheinlicher geworden. 'Die konjunkturelle Abschwächung schlägt sich bisher fast nicht auf dem Arbeitsmarkt nieder', sagte DekaBank-Experte Rudolf Besch. Der Arbeitsmarkt bleibe angespannt. Der Beschäftigungszuwachs sei nach neuerlichen Revisionen der Vormonatswerte insgesamt stärker als erwartet ausgefallen, und das obwohl die Zahlen durch die kalte Witterung eher nach unten verzerrt seien.
EURO SINKT ZWISCHENZEITLICH UNTER 1,31 DOLLAR
Auch die Commerzbank sieht keine Anzeichen einer abnehmenden Dynamik am US-Arbeitsmarkt. Zinssenkungserwartungen seien am Markt übertrieben, denn die US-Notenbank sei von einer geldpolitischen Lockerung noch ein ganzes Stück entfernt, heißt es in einer Studie der Bank. Allerdings verweisen die Experten auch auf Sondereffekte. So hätten zwischen dem vorletzten und dem aktuellen Arbeitsmarktbericht fünf Wochen gelegen, was tendenziell zu einem überdurchschnittlichen Stellenaufbau führe. Der zugrundeliegende Trend dürfte daher schwächer sein als es die Zahlen auf den ersten Blick andeuten. Insbesondere am Bau sei ein anhaltender Stellenabbau zu erwarten.
An den Finanzmärkten war die Reaktion deutlich. Der Euro sank zwischenzeitlich unter 1,31 US-Dollar. Vor den Daten hatte der Euro noch 1,3155 Dollar gekostet. Der deutsche Rentenmarkt drehte in die Verlustzone. Der richtungweisende Euro-Bund-Future sank um 0,27 Prozent auf 115,79 Punkte. Kurz vor der Bekanntgabe hatte der Future noch bei 116,16 Zählern notiert. Der Deutsche Aktienindex (DAX) drehte in die Gewinnzone./jha/zb
Quelle: dpa-AFX
Also nicht wundern :-)
Datum 14.03.2007 - Uhrzeit 15:30 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Die Hypothekenkrise in den USA ist derzeit das beherrschende Thema an den Märkten. Genauer, die drohende Insolvenz des Branchenriesen New Century, der aber möglicherweise nur der erste Dominostein im anscheinend platzenden Spiel mit Immobilienkrediten von Schuldner geringer Bonität („subprime“) ist. Im vierten Quartal 2006 erreichten die Kreditausfälle in diesem Bereich ein 4-Jahreshoch.
Letztlich ist es nicht nur eine Immobilienkrise, sondern generell eine Kreditkrise. Sich in den USA Geld zu leihen ist nicht besonders aufwendig. Nur zurückzahlen muss man eben auch irgendwann. Solange die Wirtschaft immer nur boomt, und die Immobilienpreise steigen herrscht überall Sonnenschein. Aber was passiert nun eigentlich, wenn wir in den USA – und dann vielleicht auch in der ganzen Welt – rezessionsnahe Zustände erleben?
Für Fed-Chef Ben Bernanke naht nun die erste echte Bewährungsprobe. Nach alter Fed-Tradition seines Vorgängers Alan Greenspan müsste er nämlich nun den von diesem geschaffenen Zinspuffer nutzen, und bei sich verschärfender Lage die Liquiditätsschleusen zu öffnen. Sie erinnern sich – Greenspan fing 2004 an, in endlosen kleinen Schritten den Zins von damals, aus heutiger Sicht aberwitzig niedrigen, 1% Leitzinsen auf den heutigen Stand zu hieven. Immer im Hinterkopf das sichere Wissen, dass diese Erhöhungen nur in sehr guten Zeiten ohne Blessuren am Markt zu machen sind, und dass die Zinsen dann auch wieder gesenkt werden müssen, wenn die Börsen und/oder die Volkswirtschaft schwächeln. Dass Bernanke noch kein Signal in diese Richtung gesetzt hat und statt dessen eher die Inflationsrisiken betont, wurmt Greenspan in seinem selbst gewählten Exil namens Ruhestand offenbar. In letzter Zeit stichelt er sehr auffällig und laut – und lässt keinen Zweifel daran, wer immer noch die wahre oberste Instanz und graue Eminenz ist. Seine Warnungen vor einer Rezession in den USA wurden denn auch von den Märkten sehr aufmerksam wahrgenommen, Greenspans Worte haben immer noch ein Gewicht, dass Bernanke zu erdrücken droht.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser nicht das Falsche tut, nur um seine Unabhängigkeit von der der Finanzlichtgestalt Greenspan zu demonstrieren. Aber was ist das Falsche? Was das Richtige? Früher oder später muss die Schuldenpyramide in sich zusammenbrechen, wenn die Wirtschaft nicht endlos weiter wächst (und davon kann man wohl ausgehen). Allerdings wird es wohl nie einen Fed-Chef geben, der dies während seiner Regentschaft zulassen wird.
US Konjunktur am seidenen Faden - Droht eine Rezession ?
Nachdem die Stimmung gegenüber dem US-Dollar in der vergangenen Woche massiv in den Keller gerutscht war und es an den weltweiten Aktienmärkten angesichts der US-Konjunktursorgen ebenfalls turbulent zuging, haben sich die schlimmsten Befürchtungen mit dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht nicht bestätigt. Mit 97.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) lag der Wert zwar knapp unterhalb der Konsensschätzung, die mit 100.000 neuen Jobs kalkuliert hatte, signalisiert aber nach wie vor einen Stellenaufbau. Die Sorge, dass sich die zuletzt deutlich gewordene konjunkturelle Schwäche auf den Arbeitsmarkt niederschlägt, war für die Marktteilnehmer damit vom Tisch. Zumindest fürs Erste, denn die schwachen Daten signalisieren eindeutig, dass es mit der US-Wirtschaft bergab geht, was sich auf Sicht von Monaten auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen dürfte. Zumal die Zahl der neuen Jobs in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres mit 146.000 und 97.000 bereits unterhalb des 2006er-Schnitts von 189.000 liegt.
Besorgniserregend waren die jüngsten Daten wirklich: Das Wachstum des US-Bruttoinlandsproduktes (BIP) ist im vierten Quartal von annualisierten 3,5% auf 2,2% nach unten revidiert worden. Damit liegt das BIP nun bereits in vier der letzten fünf Quartale unterhalb des auf dieser Basis kalkulierten US-Potenzialwachstums von 3,0%. Auf Jahressicht ergibt sich ein Zuwachs um 3,1%, der damit unterhalb des 3,3%igen Wachstums in der Eurozone in den ersten drei Monaten dieses Jahres liegt – und dies, obwohl das Potenzialwachstum hierzulande nur mit 2,0% veranschlagt wird.
Dabei hat sich die Schwäche des Industriesektors nochmals beschleunigt. Die Industrieproduktion sank im Januar um 0,5% im Monatsvergleich (Dezember: +0,5%), während sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nur noch ein Anstieg um 2,6% ergibt. 2006 hatte das Plus durchschnittlich bei 4,1% gelegen. Die Auftragseingänge in der Industrie gaben im Januar auf Monatssicht um 5,6% nach – der schlechteste Wert sei Juli 2000. Im Vormonat hatte sich noch ein Plus von 2,6% ergeben. Ohne Berücksichtigung des Transportsektors lag das Minus im Januar bei 2,9% nach +2,3% im Vormonat. Zugleich wurden die US-Auftragseingänge für langlebige Güter im Januar von -7,8% auf -8,7% nach unten revidiert.
Kommt es hier zum Stellenabbau, dann könnte eine tragende Stütze der Konjunktur, der private Konsum, einbrechen. Die US-Verbraucher sind angesichts hoher Zinsen und Energiepreise Anfang 2007 ohnehin nicht mehr in bester Shoppinglaune. Nach um 1,6% höheren Einzelhandelsumsätzen im Dezember, war der Jahresauftakt mit einem unveränderten Wert im Januar außerordentlich schwach. Im Februar lag der Anstieg bei mageren 0,1% (Konsens: +0,3%). Exklusive Autos und Benzin ergab sich gar ein Rückgang um 0,3%. Dies signalisiert eindeutig, dass die Konsumfreude einen Dämpfer erhalten hat. Im Verbrauchervertrauen spiegelt sich die Realität jedoch noch nicht wider. Der vom Conference Board veröffentlichte Index befindet sich seit Oktober 2006 im Aufwind und legte zuletzt von 110,2 Zählern auf 112,5 Punkte im Februar zu – der höchste Stand seit fünfeinhalb Jahren! Nachgegeben hat jedoch das Michigan Sentiment, die Verbrauchererhebung der Universität Michigan (von 96,9 auf 91,3 Punkte im Februar).
Die Schwierigkeiten auf dem US-Immobilienmarkt weiten sich unterdessen gerade zu einer handfesten Krise aus. Nachdem zunächst Europas größte Bank HSBC infolge fauler US-Immobilienkredite die Börsianer mit der Nachricht eines geringeren Gewinnanstiegs im Jahr 2006 wachgerüttelt hatte, schockte zuletzt die drohende Pleite des Immobilienfinanziers „New Century Financial“ die Märkte. New Century ist ebenso wie die HSBC-Tochter „Household International“ insbesondere auf dem so genannten und risikoreichen „subprime market“ aktiv. Das heißt, das Unternehmen vergibt vorrangig Immobilienkredite an Kunden, die infolge geringer Bonität von anderen Banken abgewiesen wurden. Dabei sind Household International und New Century nicht die ersten Problemfälle auf dem US-Hypothekenmarkt. Seit Ende 2006 mussten bereits 36 Darlehensgeber ihr Geschäft einstellen – darunter fünf der 25 größten der Branche.
Die Sorge am Markt, dass die Krise im unteren Marktsegment nur der Vorbote eines breiteren Einbruchs des Immobilienmarktes ist, ist nicht unbegründet. Dank niedriger Zinsen hat der Boom der vergangenen Jahre die Wirtschaft gestützt. Höhere Zinsen und seit mehr als einem Jahr sinkende Immobilienpreise haben jedoch dazu geführt, dass viele Hausbesitzer infolge gestiegener finanzieller Belastungen ihre Hypotheken nicht mehr bedienen konnten. Sind künftig noch mehr Häuslebauer gezwungen, das Handtuch zu werfen, sind weiter sinkende Preise dank zusätzlicher auf den Markt kommender Immobilien garantiert. Zudem besteht die Sorge, dass große Banken in die Krise der auf dem „subprime market“ agierenden Kreditunternehmen mit hineingezogen werden, da diese die kleineren Anbieter nicht nur refinanzieren, sondern deren Baudarlehen auch wieder als verbriefte Kredite („asset backed securities“) auf den Markt bringen.
Dass das „Soft-landing“-Szenario der US-Wirtschaft von Fed-Chef Ben Bernanke ein sehr frommer Wunsch ist, machen die jüngsten Äußerungen seines Vorgängers Alan Greenspan deutlich, der für die zweite Jahreshälfte 2007 vor einer drohenden Rezession warnt und dieser eine Wahrscheinlichkeit von einem Drittel einräumt. Dass der US-Dollar angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten nicht stärker unter Druck geraten ist, hat er vor allem dem Zinsausblick zu verdanken. Während die wirtschaftliche Situation für eine baldige Zinssenkung sprechen würde, werden die Vertreter der US-Notenbank nicht müde, bestehende Inflationsrisiken zu betonen, die der Markt zinsbullisch aufnimmt. Mittlerweile preisen die Fed Funds Futures eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte erst für September, die nächste dann im Dezember ein.
Nimmt die Zinssenkungsfantasie nicht zu, dürfte EUR/USD sich weiterhin damit schwer tun, vom Fleck zu kommen. Dennoch rechnen wir damit, dass der Euro-Anstieg dieses Jahr noch richtig Fahrt aufnimmt, zumal ein starker US-Dollar angesichts der Konjunkturabkühlung kaum im Sinne der Amerikaner sein dürfte. Aus technischer Sicht bleibt die Situation für EUR/USD bullisch, so lange das Währungspaar nicht aus dem seit Oktober 2006 bestehenden Aufwärtstrendkanal herausfällt, dessen untere Begrenzung derzeit bei rund 1,3050 verläuft. Darunter befinden sich zahlreiche Verkauf-Stopps mittel- bis langfristig orientierter Anleger. Gelingt EUR/USD der Anstieg über den Widerstandsbereich bei 1,3250-60, steht aus charttechnischer Sicht als nächstes ein Anstieg auf das 2006er-Hoch bei 1,3369 bevor. Knackt EUR/USD auch diesen hartnäckigen Widerstand, dürfte das Allzeithoch bei 1,3667 noch vor Jahresende ins Visier rücken.
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14.03.07 21:01, Quelle: dpa-AFX Compact
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gestützt durch die Krise am Immobilienmarkt der USA gestiegen. Bis zum Abend gab er jedoch einen kleinen Teil seiner Gewinne wieder ab. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen 20.45 Uhr mit 1,32230 US-Dollar gehandelt. Im Tagesverlauf schwankte der Euro zwischen 1,31780 Dollar am frühen Nachmittag und 1,32425 Dollar am frühen Abend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3183 (Dienstag: 1,3218) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7586 (0,7565) Euro.
'Die Schwierigkeiten am US-Immobilienmarkt lasten auf dem US-Dollar', sagte Carsten Fritsche von der Commerzbank. Eine ganze Reihe auf Risikokredite spezialisierte US-Hypothekenfirmen war zuletzt angesichts fallender Häuserpreise in eine Schieflage geraten. Fritsch erwartet allerdings nicht, dass die Probleme in diesem Teilsegment auf den gesamten Immobilienmarkt und damit auch auf die gesamte US-Wirtschaft übergreifen dürften. 'Die Unsicherheit bleibt jedoch und psychologisch sind die Folgen stark.'/ck/sf
EUR/USD - Jetzt dynamische Rallye möglich
19:34 14.03.07
EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar
Kurs: 1,3195 USD
Quelle: http://www.godmode-trader.de - Das reichweitenstärkste Finanzportal in Deutschland mit Fokus charttechnische Analyse und Trading
Kursverlauf seit 01.08.2006 (log. Kerzenchartdarstellung /1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Am 22.11.2006 brach EUR/USD dynamisch über das Jahreshoch aus 2006 bei 1,2973 USD nach oben hin aus und generierte ein mittelfristiges Kaufsignal. Die Folge war eine Kursrallye bis 1,3363 USD, welche ab Dezember sehr tief korrigiert wurde. Am Unterstützungsbereich bei 1,2870 - 1,2897 USD vollzog EUR/USD ab Mitte Januar eine Bodenbildung, welche mit dem Anstieg über 1,3062 USD im Februar abgeschlossen wurde. Nach einem ersten deutlichen Anstieg bis fast an das erste Aufwärtsziel bei 1,3273 - 1,3283 USD vollzog das Währungspaar vergangene Woche den idealtypischen Pullback (Rücksetzer) an das Ausbruchslevel bei 1,3053 - 1,3062 USD. Dort prallte es wieder deutlich nach oben hin ab. So lange dieser Unterstützungsbereich per Tages- und Wochenschluss verteidigt wird, bleibt das kurzfristige Chartbild bullisch zu werten.
Charttechnischer Ausblick: EUR/USD zieht in dieser Woche wieder an und sollte jetzt eine dynamische Aufwärtsbewegung bis 1,3273 - 1,3283 USD und darüber dann 1,3365 und 1,3468 USD vollziehen. Mittelfristig wäre darüber hinaus das Hoch aus 2004 bei 1,3666 USD das Ziel. Alternativ vollzieht EUR/USD einen weiteren Rücksetzer bis 1,3045 - 1,3062 USD. Erst ein signifikanter Rückfall unter 1,3048 USD würde das aktive Kaufsignal wieder neutralisieren und ein Verkaufsignal mit Zielen bei 1,2855 - 1,2897 USD auslösen.
15.03.2007 18:40 Unerfreulicher Konjunktur-Cocktail
Die jüngsten Zahlen zur amerikanischen Konjunktur haben ein eher ungünstiges Bild gezeichnet. Während die Geschäftstätigkeit im März lahmte, irritierte der Auftrieb an der Preisfront.
So stiegen die Erzeugerpreise im Februar unerwartet stark. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, kletterten sie im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent. Dies war der stärkste Anstieg der Erzeugerpreise seit November. Volkswirte hatten nur mit plus 0,5 Prozent gerechnet. Auch die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise herausgerechnet werden, zog stärker als erwartet an. Experten hatten mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet, tatsächlich legte die Kernrate um 0,4 Prozent zu.
Im Jahresvergleich zog die Kernrate um 1,8 Prozent an, während die Erzeugerpreise insgesamt sogar um 2,5 Prozent zulegten. Anders als die Verbraucherpreise spiegeln die Erzeugerpreise zwar nicht unmittelbar die allgemeine Teuerung. Wie Erfahrungswerte zeigen, schlagen sie aber auf diese mit zeitlicher Verzögerung dennoch durch.
Erstanträge niedriger als erwartet
Dass Konjunkturbeobachter mit Argusaugen die Preisentwicklung verfolgen, hat noch einen weiteren Grund. Sie befürchten, dass die nach wie vor angespannte Lage am US-Arbeitsmarkt über höhere Löhne eine Preisspirale in Gang setzen könnte.
Die an diesem Donnerstag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten zeigen, dass der Arbeitsmarkt unverändert stabil ist. Nach den Daten des Arbeitsministeriums ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche um 12.000 auf 318.000 zurück. Volkswirte hatten dagegen mit 328.000 Anträgen gerechnet.
Empire State und "Philly Fed" brechen weg
Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt also unverändert hoch, während der konjunkturelle Motor ins Stocken kommen könnte. Das legt zumindest der Blick auf die regionalen Indizes der Notenbanken von New York und Philadelphia nahe, die ebenfalls veröffentlicht wurden.
Der Empire State Index, der die Geschäftsaktivität des produzierenden Gewerbes im Staat New York erfasst, brach regelrecht weg. Er purzelte von 24,35 Punkten im Vormonat auf 1,85 Punkte. Von Reuters befragte Experten waren dagegen lediglich von einem Rückgang auf 17,75 Zähler ausgegangen. Ein ähnliches Bild bot der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia. Der "Philly Fed Index" brach unerwartet von 0,6 Punkten im Februar auf 0,2 Punkte ein. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt ein klares Plus auf 4,0 Punkte erwartet.
Besonders der Philly Fed Index gibt vergleichsweise verlässliche Hinweise auf die landesweite Entwicklung der US-Industrie. Indexstande über Null deuten jeweils eine Ausweitung der Aktivität an.
Nettokapitalzuflüsse überraschend stark
Ob die Konjunkturpessimisten am Ende recht behalten, muss sich erst noch zeigen. Allen Unkenrufen zum Trotz ziehen die USA nach wie vor ausländisches Kapital an. Im Januar kletterten die Nettokapitalzuflüsse auf 74,6 Milliarden Dollar nach einem Minus von 14,7 Milliarden im Dezember.
tf/la
http://www.ariva.de/board/285498/...bitte_um_eure_Einschaetzung_zur_M
Kein direkter Zusammenhang mit dem Währungspaar Euro/Dollar, wobei von dieser Seite eine Last auf die europäischen Unternehmen zukommt.
Gruß
Permanent
Lassen es die Notenbanken (insbesondere die Asiaten) zu, dass der Dollar weiter abstürtzt oder werden Milliarden in den Dollar geleitet um ihn stabil zu halten?
Schwierig schwierig...
Würde eher ´nen Put kaufen ...