EK leitet den Turnaround durch Patentverkauf ein
schon älter, aber wahr:
Eastman Kodak: How a CEO Destroys an Icon http://www.fool.com/investing/general/2012/01/20/...roys-an-icon.aspx
oder
ie 10 schlechtesten CEO's der Welt http://www.cbsnews.com/8301-505125_162-57452810/...ards-in-the-world/
Mann, hier geht ja schon seit Wochen rein gar nichts mehr ab...
Wird mal wieder Zeit für eine echte News...
Or better yet, why would Apple and Microsoft need to team up to buy patents that would sell for less than 3 billion?
Think about it??? Stop and think.
Apple has BILLIONS!!! Microsoft has BILLIONS!!!! Android has BILLIONS.
You do not join a consortium UNLESS the price is HIGH.[/quote]
Es wurde hier mal gepostet, ob Warren Buffett jetzt bei Kodak einsteigt (Turnarround-Kandidat).
Aber eine Grundvoraussetzung von Buffett ist ein gutes/starkes Management, dem er vertraut. Deshalb wird er aktuell niemals in Kodak investieren.
Ich bleibe dabei, mein Vertrauen schwindet aber. Alles nur ein Spiel auf Zeit, was das Management macht.
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www.kostolany-analyse.de (Langfristige Sicht, Monate/Jahre)
www.kostolany-analyse.de/daxtrendindikator (Mittelfristige Sicht, Wochen/Monate)
Neueste News bei Finanzen.net zu Kodak ist auch nicht wirklich gut. Hoffe, dass der Autor nicht recht hat/bekommt. Vermute aber, dass er recht hat. Die Shareholder sind hier die letzten in der Kette.
Anfang des Jahres habe ich investiert, weil ich an die Idee mit dem Druckergeschäft glaubte (glauben wollte). Inzwischen, nachdem ich das Management etwas verfolge, glaube ich aber, dass am Ende nur ein Nichts bleibt.
Da ich aber zum Glück nur kleines Spielgeld investiert habe, kann ich diesen Verlust noch verkraften. Und immerhin trägt der Staat die Abgeltungssteuer bei meinem Verlust.
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Die Insolvenz des Fotopioniers Kodak kostet 200 weitere Mitarbeiter den Job. Insgesamt werden damit in diesem Jahr 3.900 Leute gehen müssen - damit bleibt etwa jeder vierte Beschäftigte auf der Strecke. Firmenchef Antonio Perez sprach am Freitag von wichtigen Schritten, um das Unternehmen wieder auf die Beine zu kriegen.
Kodak hatte im Januar Insolvenz angemeldet. Dem Vorreiter der Fotografie macht der Umschwung zur Digitaltechnik schwer zu schaffen. Schon vor der Pleite wurden seit 2003 rund 47.000 Arbeitsplätze gestrichen und 13 Fabriken dichtgemacht. Das Unternehmen beschäftigte im vergangenen Jahr noch rund 17.000 Leute.
"Kodak macht gute Fortschritte dabei, die Insolvenz zu verlassen", erklärte Perez. Er wollte dem Insolvenzgericht noch im Laufe des Tages einen genauen Plan vorlegen, wie Kodak in neuer Aufstellung überleben kann. Am 17. Oktober gibt es eine Anhörung.
Perez will Kodak als Druck-Spezialisten neu aufstellen. Die Wurzeln des Unternehmens kappt er radikal: Er trennt sich von Fotofilmen, Kameras oder Scannern. Die Konkurrenz insbesondere aus Asien hatte sich als zu stark erwiesen.
Bislang zeigt der Umbau in den Geschäftszahlen allerdings kaum Wirkung: Im ersten Halbjahr war der Umsatz um mehr als ein Viertel auf 2,0 Milliarden Dollar geschrumpft und der Verlust stieg auf 665 Millionen Dollar. Nach dem Verlassen der Insolvenz im kommenden Jahr will das Unternehmen aber wieder schwarze Zahlen schreiben.
Unklar ist indes, wie der Neustart genau finanziert werden soll. Eigentlich wollte Kodak sein reichhaltiges Patent-Arsenals zur digitalen Fotografie verkaufen. Allerdings scheint es keine Käufer zu dem von Kodak erhofften Preis von 2,6 Milliarden Dollar zu geben. Die Auktion hätte eigentlich schon vor Wochen abgeschlossen sein sollen.
Bei Kodak war Ende des 19. Jahrhunderts der Fotofilm erfunden worden. Das Unternehmen machte mit günstigen Kameras das Fotografieren anschließend zu einem Massenmarkt und strich satte Gewinne ein, bis der Vormarsch der Digitalbilder sein Geschäftsmodell durchkreuzte./das/DP/sf
AXC0238 2012-09-28/16:14
© 2012 dpa-AFX
Die Druckersparte wird auch verkauft ? Gut, nur die Endkundengeräte (sind meiner Meinung nach eh kein Zukunftsmarkt)...
Aber so langsam frage ich mich was die künftig überhaupt noch machen wollen?
So viel ist ja nicht mehr übrig...
naja... wenn DAS alles sein soll :-)
ok, gibt schon noch ein paar mehr sachen was sie machen...aber irgendwie müssen sie sich bald was einfallen lassen... auch wenn die kurse jetzt kurzfristig steigen...
Der Rückzug aus dem Druckergeschäft im Privatkundenbereich ist nach m. M. folgerichtig. Verluste, geringe Margen, die Mitbewerber in diesem Segment kränkeln ebenfalls. Für mich von vornherein eine Schnappsidee, diesen Bereich zu forcieren. Perez lässt grüßen (bekannt für weise Unternehmensentscheidungen).
Bei der momentanen Entscheidung ist der Druck der Gäubiger zu spüren. Es bleibt aber tatsächlich nicht mehr viel übrig. Druckmaschinen für Gewerbe ist auch kein Wachstumsmarkt (siehe Heidelberger Druckmaschinen) und Tinte verkaufen. Dass Kodak schrumpft war klar, aber die zündende Geschäftsidee ist das nicht, was hier übrig bleibt.
Was mir viel mehr Sorgen bereitet, sind meine Anteile. Die momentane Erholung wird wohl nicht nachhaltig sein, irgendwann kann man keine Geschäftsbereiche mehr aufgeben und MItarbeiter entlassen, keine Patentfantasie mehr und das Damoklesschwert der Ausbuchung zum Ende Ch. 11. Ich werde wohl auf einen galanten Ausstieg bis Ende Ch. 11 warten, aber nicht zu lange.
Hier erwarten alle innerhalb kürzester Zeit immer Wunder...
So einen großen Laden umstrukturieren dauert eben etwas.
Es werden also aktuell Verluste begrenzt und das ist gut so.
das stimmt, ich sehe das momentan eher negativ, weil mir die Perspektiven für das Unternehmen schwierig erscheinen...aber ich bin ja noch drin.