Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Die haben alle keine Ahnung. Die Börse Online hat Ahnung, die sagen nämlich gleich 500. :)
Quelle: Börse Online, Ausgabe 26/2020 vom 25.06.-01.07.2020
Für mich ist Hypoport weder hochspekulativ noch mit hohem Risiko verbunden.Hypoport ist ganz im Gegenteil für konservative Anleger mit langfristigem Anlagehorizont verbunden, die trotzdem eine gute Rendite erwarten können. Die ursprünglich von Scansoft erwartete "Überrendite" hat Hypoport bereits hinter sich. Ver40fachen wird Hypoport sich sicher nicht nochmal. Ver3fachen innerhalb dieser Dekade schon nach meiner Einschätzung- und damit besser als jeder ETF.
https://versicherungswirtschaft-heute.de/...cht-der-softwareanbieter/
Obwohl Hypoport im zweiten Quartal weniger operativen Gewinn gemacht habe als im Vorjahr, halte der Finanzdienstleister an seinem Ausblick fest. Nachdem die Berliner bereits am 22. Juli erste Ergebnisse für das vergangene Jahresviertel gemeldet hätten, bestätigte der SDAX-Konzern mit den finalen Zahlen nun seine Prognose.
Der Kredit- und Versicherungsvermittler wolle den Umsatz unverändert auf 400 bis 440 Millionen Euro steigern und peile ein Ebit von 35 bis 40 Millionen Euro an. Die beibehaltenen Ziele ließen die Aktie am Tag der Meldung anziehen, immerhin sank das Ebit Corona-bedingt im zweiten Quartal um fast 16 Prozent auf 6,6 Millionen Euro ab. Wenig überraschend wären es die neuen Segmente um Versicherungs- und Immobiliendienstleistungen gewesen, die während der Pandemie schwächelten. Das Kerngeschäft hingegen hätte weiter zweistellige Wachstumsraten gezeigt. Insgesamt hätte der Umsatz so um 13 Pro-zent auf 88,8 Millionen Euro zugelegt.
Auch wenn die Aktie angesichts der hohen Bewertung kein Schnäppchen mehr sei, treibe das Momentum den Kurs weiter an.
Den Neueinstieg sollten aber nur noch spekulative Anleger wagen.
Ziel / Stopp: 500€ / 320€.
Quelle: Börse Online 32/2020, vom 06.08.-12.08.2020
Gruß
Stefan
So ein Quatsch. Dieser Satz war gefühlt schon irgendwie immer gültig. Und er müsste ja dann auch fürs Halten zutreffen. Aber ich fühle mich nicht spekulativ o.ä.. Ganz im Gegenteil: ich fühle mich mit Hypoport pudelwohl und denke in keinster Weise daran, meine Aktien einem spekulativen Anleger zu verkaufen :-)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/...9-4324-ba81-02c299a69d2b
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/...9-4324-ba81-02c299a69d2b
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/...urs-16901249.html
Es dauert dann allerdings ein bisschen länger bis Dausend ;-)
Hypoport zähle zu den Stars der Fintech-Branche.
Die Kursdelle, die der Corona-Crash hinterlassen hätte, sei längst wieder ausgebügelt. Die Auswertung der DZ Bank hätte die die zunehmend gute Form der Aktie in der jüngeren Vergangenheit bestätigt. Denn während der Finanzdienstleister im langfristigen DZ Bank Value Marathon-Ranking Platz 21 belege, komme er bei der Auswertung der Entwicklung in den vergangenen drei Jahren auf Rang 6. Auf Sicht von zehn Jahren gäbe es mit jeweils acht von zehn Punkten nur Abstriche bei den Kriterien „Gewinn vor Steuern und Zinsen“ sowie „Unternehmenswert“. Die Hypoport-Gruppe sei ein Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft. Nach Einschätzung des Vorstands profitiere das Unternehmen in Covid-19-Zeiten vom Einsatz videogestützter Verbraucherberatung und der digitalen Abwicklung der Prozesse bei den Plattform-Geschäftsmodellen. Außerdem würden alle 2000 Mitarbeiter über das erforderliche Homeoffice-Equipment verfügen. Pluspunkte seien eine solide Bilanzstruktur und ein verlässlicher Cashflow. Dadurch entstünde Finanzierungsspielraum für Wachstum. Dem Management zufolge beschleunigen Regulierung sowie Margendruck die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen und würden damit die Umsatzpotenziale verstärken. Hypoport verfüge über einen wirtschaftlichen Schutzgraben, der beim Kampf um Marktanteile hilft. Der Aktienkurs sei von Januar 2009 bis Juli 2020 von 4,33 Euro auf 448,00 Euro gestiegen.
Die BO erhöht Kursziel und Stoppkurs auf 513,00€ / 342,00€.
Quelle: Börse Online, Ausgabe 33/2020 vom 13.08.-19.08.2020.
Gruß
Stefan
:-)
Von der Standhaftigkeit und der Standfestigkeit
Vor kurzem war in einem Thread der Spruch zu lesen:
"Standhaftigkeit ist eine edle Tugend.
Solange man eine Situation immer wieder aufs Neue betrachtet
und die eigene Einschätzung wertfrei unverändert bleibt."
So sehr dieser Spruch auf den ersten Blick unangenehm berührt (wer möchte schon eine Einschätzung frei von Wert und unverändert haben) - so hat er doch ein gutes Potenzial. Das mit wenig Änderung, zur Entfaltung kommen kann.
Ändert man den Spruch ein wenig, dann zeigt sich Folgendes:
"Standhaftigkeit ist eine edle Tugend.
Solange man eine Situation immer wieder aufs Neue betrachtet und die eigene Einschätzung dabei, unverändert wertungsfrei bleibt"
So verändert, zeigt der Spruch das auf, was mit das Wichtigste an der Börse (und auch im Leben selbst) ist. Nämlich, der Stand-Haft-igkeit das hinzuzufügen, das es braucht, damit aus ihr Stand-Fest-igkeit werden kann.
Immer wieder sind Aktionäre "nur" stand-haft ... ihrem Stand verhaftet. Aus einer Haft heraus jedoch, ist der Blick nur sehr eingeschränkt, da nur von einem Punkt aus auf die Dinge geschaut werden kann. Wird aus der Standhaftigkeit eine (innere) Standfestigkeit, kann der Aktionär seinen Standpunkt wechseln, um auch mal "von der anderen Seite" auf die Dinge schauen zu können. Oft wird erst aus solch einem Perspektivwechsel, aus dem Schauen ein "Sehen". Und dadurch, ein Erkennen.
Allein aus der Standhaftigkeit heraus, macht der Aktionär manchmal etwas, was er besser lassen sollte - statt seine Aktien festzuhalten, umklammert er sie ... klammert sich an ihnen fest.
Durch die Standfestigkeit ist ihm auch anderes möglich. Er kann (seine Aktien) festhalten und(!) auch, wenn es die Situation erfordert ... loslassen.
die Perlen am deutschen Aktienmarkt werden nicht mehr, sondern aus meiner Sicht immer weniger. Hat man so eine Perle in der Hand, dann sollte man sich wohl überlegen, welches Alternativ Investment lukrativer bei WICHTIG: gleichem Vertrauen! ein Chance bietet. Wenn dann noch so traurige Ereignisse wie WC passieren, ist es mental leider noch schwieriger, sich für Alternativen zu entscheiden. Vielleicht ist dem aber auch etwas Positives abzugewinnen, weil es einen noch mehr im aktuellen Investment bestärkt.
schöne Börsenwoche, schönen Urlaub, wo immer ihr diesen hoffentlich genießt oder schon genossen habt vg