Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Nur kann man halt bei Hypoport keine Quartale vorhersagen. Dafür sind einzelne Segmente einfach viel zu schwankungsanfällig, wenn auch aktuell durch die Zinskurve vieles für steigende Umsätze spricht. Ich persönlich geh von etwas schwächerem Q2 gegenüber Q1 aus, aber klarer Verbesserung gegenüber Vorjahr.
Was das Gesamtjahr angeht, kann ich Tobis 8 Mio € Überschuss-Erwartung nur zustimmen. Aber grundsätzlich sind mir bei keiner anderen Aktie die Zahlen so egal wie bei Hypoport, zumal in 3-4 Monaten eh schon aufs Jahr 2016 geschaut wird. Und da ist HP sicherlich viel zu gering bewertet, auch wenn Leute wie Tobi und ich (haben uns auf der HV darüber kurz unterhalten) immer ganz gerne KGVs unter 15 sehen würden, um richtige Schnäppchen zu machen. Aber sowas wie Hypoport wird man nicht mit solchen Kennzahlen messen können. Zumal hier wie gesagt allein schon dadurch Fantasie aufkommt, weil Fonds hier faktisch noch gar nicht investiert sind. Die werden über kurz oder lang gar nicht dran vorbeikommen. Auf der HV wurde das Thema zwar nicht angesprochen, weil eher über Aktienrückkauf gesprochen wurde, aber im nachhinein fiel mir ein, dass man bei einer größeren Übernahme vielleicht genau das Gegenteil machen könnte ... sprich, eine Kapitalerhöhung, die Instis den Einstieg ermöglicht und die Aktie attraktiver macht, aber die Gewinne nicht verwässert, da die Übernahme entsprechend Gewinn und mögliche zusätzliche Synergien beiträgt.
In welche Richtung geht der Gedanke einer Übernahme, müsste ja schon was größeres sein, wenn man dafür ne KE machen würde.
Ansonsten hat mit die HV wie beim letzten Mal sehr gut gefallen und es war schön, dass so viele Forumsteilnehmer dabei waren.
Auch nochmal danke für die vielen Berichte, die wirklich alles beinhalten, so dass ich mir meinen eigen Sermon sparen kann.
Noch kurz ein Kommentar zum Bericht von Tobi. Den Wert von Dr.Klein mit Null anzusetzen finde ich etwas hart. Der Vorstand Gawarecki hat sehr ausführlich geschildert, welche Belastungen dieser Bereich in der Vergangenheit schultern musste. Die Provisionsdeckelung bei den Krankenversicherungen hat 2 Mill. EBIT gekostet. Der Niedergang des Tagesgeldvertriebs durch die Niedrigzinspolitik hat 3 Mill. EBIT gekostet. Hinzu kam die sehr teure Umstellung des Geschäftsmodells Versicherungen auf die Bestandsverwaltung. Die Tatsache, dass man trotz dieser extremen Belastungen in diesem Bereich trotzdem gewachsen und und nunmehr wieder Gewinn erzielt ist daher beachtlich.
Bin jetzt mittlerweile (zähneknirschend da leider ein wenig spät die Erhöhungsaktion) bei 29 % Depotanteil angekommen und werd jetzt die weitere Entwicklung jetzt auch in Ruhe anschaun.
Wird sicher die nächste Zeit interessant, wie schnell die neuen Koops anlaufen und nächstes Jahr, wie sich die neuen Vorschriften in Bezug auf Einsetzung digitaler Prozesse, gerade im Sparkassen und Raiffeisensektor auswirkt.
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Zeitpunkt: 14.06.15 11:10
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Mein Ansatz ist halt, dass ich lieber einkalkuliere auch in Zukunft noch ein bis zwei negative Überraschungen zu sehen (wer weiß z.B. was mit Finanzierungsmärkten und Zinsen passiert wenn Griechenland Pleite ist oder aber den Euro verlassen muss?) anstatt dann meine Prognosen schnell wieder senken zu müssen. Und bei neuen Tiefschlägen wie den von dir schon erwähnten kann das EBIT in dem Bereich ziemlich schnell wieder auf 0 fallen...
Auf der anderen Seite stecken etliche Vertriebe in großen Problemen (ich sag nur Aragon), wobei sich Hypoport passabel schlägt.
Dass ich trotz meiner vielleicht etwas zu vorsichtigen Sicht mich entschieden habe Anteilseigner dieser Firma zu werden spricht doch eigentlich umso mehr für Hypoport ;)
@allavista. Bleibe erstmal bei meiner ursprünglichen Schätzung von 12 Mill. EBIT für 2015 und 150 Mill. Umsatz und 16 Mill. EBIT für 2016. Sollte der Baufimarkt jetzt wirklich in eine Wachstumsphase übergehen, dann können diese Ergebnisse natürlich deutlich höher liegen. Wäre aber mit diesem Basisszenario erstmal zufrieden.
Hat die Aussage des CEO, die in der Vergangenheit hier kolportiert wurde, dass man nach der Entschuldigung alles über einer Barreserve von 10 Millionen auszuschütten gedenkt, noch Bestand ?
laut Hypoport soll überflüssiger Cash effizient an Aktionäre ausgeschüttet werden. Man bevorzugt momentan Aktienrückkäufe, da diese keinen Steuernachteil haben wie Dividenden und jeder Aktionär individuell entscheiden kann, ob er Cash realisiert oder nicht. Dividenden sind aber auch nicht ausgeschlossen, da man den Freefload nicht dramatisch reduzieren möchte um die Liquidität nicht zu gefährden.
15.06.2015 11:10
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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1. Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland hat uns
gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 10.06.2015 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil
an der Hypoport AG, Berlin, Deutschland am 09.06.2015 die Schwelle von 3%
der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,98% (das entspricht
184844 Stimmrechten) betragen hat.
2. Weiterhin hat uns die VV Beteiligungen Aktiengesellschaft, Heidelberg,
Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 10.06.2015 mitgeteilt, dass ihr
Stimmrechtsanteil an der Hypoport AG, Berlin, Deutschland am 09.06.2015 die
Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,98%
(das entspricht 184844 Stimmrechten) betragen hat. 2,98% der Stimmrechte
(das entspricht 184844 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs.
1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
3. Weiterhin hat uns die Delphi Unternehmensberatung Aktiengesellschaft,
Heidelberg, Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 10.06.2015 mitgeteilt,
dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hypoport AG, Berlin, Deutschland am
09.06.2015 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an
diesem Tag 2,98% (das entspricht 184844 Stimmrechten) betragen hat. 2,98%
der Stimmrechte (das entspricht 184844 Stimmrechten) sind der Gesellschaft
gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
4. Weiterhin hat uns Herr Wilhelm Konrad Thomas Zours, Deutschland gemäß §
21 Abs. 1 WpHG am 10.06.2015 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der
Hypoport AG, Berlin, Deutschland am 09.06.2015 die Schwelle von 3% der
Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,98% (das entspricht
184844 Stimmrechten) betragen hat. 2,98% der Stimmrechte (das entspricht
184844 Stimmrechten) sind Herrn Zours gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG
zuzurechnen.
15.06.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Unschön, wenn Instis aussteigen, während keine Instis da sind, um diese Stückzahlen aufzunehmen. Vielleicht sollte Hypoport einige Roadshows veranstalten, um diese eklatante Bewertungsdifferenz zu verkleinern.
Ah oder ist das so gemeint: weil das investierte Kapital der wikifolios mit Hypoport aufgrund der Gesamtmarktkorrektur gerade sinkt, sinkt somit auch das investierte Kapital in Hypoport u. somit sinkt der Kurs von Hypoport? Kann das so viel ausmachen?
Sind das jetzt nicht die Kurse, die sich einige User (inclusive mir) erhofft hatten, um nochmal nachlegen zu können? Also dann mal schön nachkaufen ;)
so viele wikis sind es übrigens gar nicht, in denen Hypoport vertreten ist. Mein eigenes, und dann vier weitere wikis mit AUM zwischen 200k und 500k, aber da nur bei Calvet mit mehr als 10% gewichtet, was bei seinem wiki gerade mal 1700 Stück HP ausmacht. Damit hat er nach meinem wiki schon die höchste Stückzahl.
Da würd ich ja eher vermuten, dass Scansoft ein paar Stücke verkauft hat. :)