Die Krise ist weitgehend abgehakt
Gold hat keinen wert.
zufrieden?
Man hat sich halt konkludent mal darauf geeinigt, das Gold was tolles ist, und das aktzeptiert jeder. Dennoch ist es nicht von sich aus wertvoll, denn eigentlich kann ich damit nix anfangen.
Aktien sind auch toll bei Inflation, solange da Werte dahinter stehen. Maschienen und Gebäuden ist die Inflation egal - das Anlagevermögen wird immer mehr wert nominal, das Fremdkapital immer weniger wert - AG´s würden also sogar davon profitieren können von einer Inflation.
Warum sollte es eine Hyperinflation geben? Ja wir haben eine Kriese, aber von einer Hyperinflation sind wir Lichtjahre entfernt.
lg
P.s. Meine Großeltern hatten kein Gold, aber sie hatten 2 Hände und viel Grips - das sind auch Sachwerte, und die überstehen auch jede Inflation. Im Gegensatz zu Gold hat man hier ein unmittelbarer wert. Meine größter Kapitalstock ist übrigens meine Bildung - die ist auch kriesensicher und Inflationsgeschützt. ich brauche kein Gold, denn essen kann ich das im Zweifel auch nicht.
dann schau Dir mal das an:
http://www.shadowstats.com/alternate_data
Als Dipl. Volkswirt wird Dir dass wohl was sagen.
So unter Kollegen die unterschiedliche Wertansätze haben.
Übrigends meine Grosseltern waren Unternehmer und hatten so wie alle anderen
Unternehmer damals Gold,Diamanten,Gemälde und konnten in kürzester Zeit
wieder die Produktion aufnehmen denn die Banken machten sofort Ihre Tresore auf
und versorgten die Geschäftskonten mit frischer Liquidität.
Tommi
sondern bildung muss man haben denn mit dem wissen lässt sich jeder schwierige situation überstehen
gruss
dann gut, wenn alles schiefgeht. Auch meiner Meinung nach kann man sich diese Sicherheit schon ein bißchen was kosten lassen. Wenn es nicht schiefgeht: umso besser.
Bald nach Arbeitsbeginn der Großen Koalition und seither immer öfter ertappe ich mich bei der Vorstellung, was wohl passiert, wenn all die 27-50-jährigen, super verdienenden "Modernisierungsgewinner" der Branchen IT, Finanzen, Biotech, Werbung etc. in ganz Europa, die nicht mal mehr Bargeld kennen, nervös werden: daß es mit den Renten nicht so hinhauen könnte, daß die Aktien auch nicht mehr so laufen wie vor zehn Jahren, daß der Staat immer mehr von ihnen haben will und seine Schulden trotzdem nicht mehr abbezahlt, daß überhaupt vieles nur fiktiv ist. Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob alle Sorgen wirklich gut begründet sind, entscheidend ist ja schon das Mißtrauen an sich.
LeoF
Denn es kommt noch etwas dazu, einige der schwachen zittrigen Hände sind auch noch short. Das Eindecken wird der erste Teil der Kursrakete sein.
Was besonders an einigen der letzten ca. Postings auffällt, dass Behauptungen aufgestellt werden, die nicht begründet werden. Man kann ja auch Abwärtsbewegungen begründet, aber da ist fast nichts - nur Geschichten aus hohlen Bäuchen. Wenn bei Bären nur Wünsche die Väter der Gedanken sind, ist starke Bullenzeit.
ich möchte hier nicht unbedingt ein Referat über mehrere Seiten abhalten.
Für mich zählen die Facts.
Ich orietiere mich an den Wirtschaftsdaten und als Volkswirtschaftler schliesse
ich daraus meine Schlüsse und nicht die aus der Presse oder von dem Gelaber
der Topbanker.
Der Quatsch mit den Zittrigen und den Hartgesottenen ödet mich an, meistens
posten das Leute die nur mit ein paar Groschen in Aktien reingehen wenn
ein Harald Weygand oder sonst ein Marktschreier labert kaufen jetzt oder nie.
Die Groschenanleger können dann auch mal einen Verlust von 50% aussitzen und einen
Kredit zur Überbrückung bei der DiBa aufnehmen weil richtig Kohle haben die eh nicht.
Wenn man mit ein paar Hundrt Tausend Euro Geld anlegt sieht die Sache etwas
anderst aus, oder habe ich etwas unrecht.
Tommi
Die Abschreibungen im Bankensektor sind m.E. zu einem großen Teil überzogen, es bestehen viele bilanzpolitische Spielräume.
Gleichzeitig wird weltweit Panik verbreitet. Der Dax könnte ebenso bei 7000 stehen.
Substanz wird sich durchsetzen.
Eine Weltwirtschaftskrise oder Hyperinflation wird es nicht geben, wohl eher wenn auf einmal kein Öl mehr gefördert werden könnte, ein Meteorit die Erde erschüttern würde oder sonstige exogene Ursachen.
Die Konjunktur läuft in Zyklen ab. Nach einem abgeschwächtem Wachstum wie derzeit in den USA wird sich genauso schnell wieder ein Aufschwung anschliessen.
Psychologie ist m.E. die Ursache dafür, dass Aktien derzeit verkauft werden und die Menschen sich gegenseitig verrückt machen.
Das gute ist, dass bei so einer herbeigeredeten Pseudo-Krise die Stimmung ganz schnell umschlagen kann. Weil sich fundamental kaum etwas verändert hat, wenn wir von Unternehmen sprechen die CF erwirtschaften.
Die globale Wirtschaft hat ein Interesse daran, Geld zu verdienen. Der Kapitalismus ist so strukturiert dass die Profitrate immer steigt und das Wachstum langfristig steigt.
Das werden auch Makroökonomen bestätigen.
Weil dieses Interesse da ist, solange die Menschen den Kapitalismus wollen, werden sie auch dafür sorgen dass die Aktien steigen.
Die Politik wird die Rahmenbedingungen schaffen.
Ich bin mir sicher dass wir in den nächsten Wochen deutlich steigende Kurse sehen.
Psychologie lenkt die Börse in der kurzen Frist, aber Substanz und Wachstumsinteressen steuern die Kurse auf einen langfristigen Wachstumspfad.
Selbst dem Taxifahrer muss ich heutzutage bestimmte Titel empfehlen. Vom Milchmädchen (oder wie heißen diese Haussen gleich) ganz zu schweigen (ach ja: Dienstmädchenhausse)
Das Märchen von der Börse
Wenn es doch nur so einfach wäre ..!
Gewissenlose Banker verzocken Millionen, stürzen Börsen in die Krise, reißen die Wirtschaft in den Abgrund – und der Bürger zahlt am Ende die Zeche.
Aber das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit!
Die andere Hälfte ist nicht minder bitter!
Wir alle haben geglaubt, dass sich Geld an der Börse ohne großen Aufwand und ohne Risiko beliebig vermehren lässt. Man braucht nur ein Depotkonto – und dann geht’s los. Wer dabei nicht reich wird, ist blöd. Der letzte Crash im Jahr 2000? Längst vergessen!
Dabei hat sich seitdem nichts geändert: Geldanlegen mit hoher Rendite bedeutet immer (!): hohes Risiko. Auch wenn Banken ihren Kunden mit immer abenteuerlicheren Anlage-Modellen etwas anderes weismachen wollen.
Und: Wer seine Ersparnisse an der Börse anlegt, darf sich nicht beklagen, wenn er Geld verliert.
Die Geschichte vom „Sterntaler“ ist und bleibt ein Märchen!
"""
hmmm... ich würde das mal als Signal für einen Einstieg werten
Hause:
Ich finde daß ein Dax so um 6500 überaus angemessen erscheint.
Liegt wohl an der menschlichen Psyche - konstanz ist langweilig und liegt nicht in ihrere Natur.
b) ist das, was Bernanke in dieser Situation getan hat, bei näherer Betrachtung das wahrscheinlich einzig Richtige gewesen. Ansonsten hätten wir Szenen a la 1929 erlebt.
Und auf Situationen wie die des armen Tropfs unten auf dem Bild hätte ich jedenfalls keine allzu große Lust.
c) habe ich nicht behauptet, dass die Krise überstanden ist, das ist die Meinung von Libuda. Ich halte es hier für verfrüht, vollständig Entwarnung zu geben. Mein skizziertes Szenario bezog sich auf die kommenden Wochen, sofern sich die Finanztitel stabilisieren. Da gab's aber in dieser Richtung heute auch schon wieder einen Knieschuss von S&P
http://www.ariva.de/...nd_Lehman_Bros_t319008?pnr=4115887#jump4115887
physisches Gold ist für mich keine Frage von ein paar Monaten oder Jahren, von DAX 2000 im September oder DAX 10000 zu Weihnachten. Es geht um etwas Prinzipielles. Soviel sollte von jedem Gang durch die Nußschale, also nach jeder Hausse und Baisse, schon hängenbleiben, daß man sich diese Sicherheit unabhängig davon, ob man sie je brauchen wird, leisten kann, sonst läuft sowieso grundsätzlich etwas falsch.
Mittlerweile dominieren Generationen, denen Gold, in gewisser Weise sogar Sachwerte überhaupt, sinnlos und bieder erscheinen. Manche Theoretiker wollen uns einreden, es ginge nur noch um "Access". Das halte ich für einen fundamentalen Fehler. Meine vorhin bereits beschriebene Phantasie ist nur, daß diese Massen, am deutlichsten in den geburtenstarken Jahrgängen zu erkennen, eines Tages, spätestens in ungefähr 25 Jahren, merken, daß die meisten von ihnen, außer, bestenfalls, selber genutzten Immobilien eigentlich nichts in der Hand haben. Die Liquidierung ihrer in Aktien- und Mischfonds aufgebauten Zusatzrenten dürfte dann zu einem bösen Erwachen führen, weil die einst vorgerechneten Renditen natürlich nicht erreicht wurden. Spitzenzuwächse gab es nur in der Staatsverschuldung. Vor dieser Folie sind dann einige Szenarien denkbar. Es ist keines darunter, bei dem mich das Gold stören wird.
LeoF
Die Glaeubiger sind schwaecher als die Schuldner! Alle Regierungen
leihen sich den "muehsam abgesparten Cent" ihrer Buerger (Untertanen)
und entwerten. Wer soll in die USA einmarschieren und holt sein Geld
wieder, wenn sie nicht rueckzahlen. Selbst das kleine Argentinien
hat Anlegern ausgelacht und selbige haben wohl schon wieder vergessen,
sonst wuerde Argentinien nicht wieder Anleihen auflegen koennen.
Schon die Koenige und Fuersten haben sich Geld bei den Reichen geliehen,
blumig alles versprochen und verbrieft - und nicht zurueck bezahlt.
Den Geschaedigten ist nur der beruehmte Schmaebrief als Rache geblieben,
denn der Schuldner hatte die Soldaten.
Die groesste Gemeinheit gegenueber der Buerger ist die Inflation. Der ist
man einfach (weitgehendst) wehrlos ausgelief. Ein Gesetz dagegen gibts
nicht. Alle Regierungen betreiben das gleiche Spiel.
Und keiner wehrt sich gegen die Schweinerei, kein Aufstand, kein Wahl-
streik o. ae.
Gruesse
Jing
Nur soviel: 2% Inflationsziel kommt nicht von ungefähr, und 2% Inflation heißt nicht gleich, man ist um 2% ärmer geworden ...
lg
Und von Inflation ist auch kaum etwas zu sehen. Wenn die Rohstoffblase noch mehr platzt als in den vergangenen Tagen, wird sich das Geschwätz um dieses Thema sehr schnell legen.
Was über dem Jammern einiger Investmentbängster vergessen wird, ist die schlichte Tatsache, dass Geld nur ein Schleier über den realen Vorgängen ist. Real ist, dass wir nachwievor weltweit sehr hohe Steigerungen der Produktivität haben, die letztlich über Wohlstand und auch die Aktienkurse entscheiden.
Und von Inflation ist auch kaum etwas zu sehen. Wenn die Rohstoffblase noch mehr platzt als in den vergangenen Tagen, wird sich das Geschwätz um dieses Thema sehr schnell legen.
Was über dem Jammern einiger Investmentbängster vergessen wird, ist die schlichte Tatsache, dass Geld nur ein Schleier über den realen Vorgängen ist. Real ist, dass wir nachwievor weltweit sehr hohe Steigerungen der Produktivität haben, die letztlich über Wohlstand und auch die Aktienkurse entscheiden.
Das wird die Frage der Zukunft sein, Ökonomie unter Einbeziehung aller Faktoren (Klima, Demographie, reich/arm Gefälle...)vorsichtiges Wachstum in den ärmeren Regionen generieren und "0"-Wachstum bzw. kontroliertes Minus bestimmten Sektoren in den Industrienationen, daß köönte ein Zukunftsszenario sein.