Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7879 von 7880 Neuester Beitrag: 28.02.25 21:44 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.98 |
Neuester Beitrag: | 28.02.25 21:44 | von: acmis | Leser gesamt: | 37.692.967 |
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Die einzig wirkliche Gefahr im Osten waren die ukrainischen Asow-Nationalisten, die sich jedoch - ganz im Sinne der von Fillorkill immer wieder beschworenen suizidalen Tendenzen solcher Kreise - im heroischen, aber realistisch niemals gewinnbaren Kampf an der Ostfront selber aufgerieben haben. Wie zuvor ihre Gesinnungsbrüder unter Adolf und Napoleon.
Trump bindet die Russen jetzt wieder in den Welthandel ein. Handel befriedet ungemein, mehr als tausend Atomraketen. Jedenfalls wenn beide Seiten gut verdienen. Nur "Fck the EU" zahlt weiterhin drauf und macht Verluste. Einer am geopolitischen Pokertisch muss halt der Loser sein (auch dies wieder ganz im Sinne von Fillorkills "linke Tasche/rechte Tasche"-Theorem).
Wirklich effektiv ist nur die suizidale Lösung:
'Hundreds of employees at the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) have been laid off as part of the Donald Trump administration’s broad effort to reduce the size of the United States’ federal government...NOAA plays a critical role in monitoring and forecasting weather, including severe storms, hurricanes and climate trends.
Its work is essential for industries such as agriculture, shipping and aviation and it provides life-saving information to the public during extreme weather events. ..With the layoffs disproportionately affecting the NWS, experts are concerned about the potential degradation of NOAA’s forecasting abilities. A former NOAA administrator, Rick Spinrad, warned in The Guardian that losing experienced staff could have "dangerously risky" consequences, leaving Americans more vulnerable to natural disasters.“This will cost American lives,” said... '
https://www.downtoearth.org.in/climate-change/...-administration-cuts
Das hat auch Trump erkannt. Er fragt die EU gar nicht erst. Besser kann man die grundsätzliche Überflüssigkeit der EU gar nicht zur Schau stellen.
Zeitpunkt: 28.02.25 19:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Breaking News
Eklat im Weißen Haus:
Trump überzieht Selenskyj öffentlich mit Vorwürfen
US-Präsident Donald Trump weist den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Kameras lautstark zurecht. "Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg", sagt Trump.
...Bei dem Treffen [Trump/Selensky] ist es zu einem hitzigen Wortwechsel gekommen. Trump warf Selenskyj vor, respektlos zu sein, und forderte Dankbarkeit für die Unterstützung der USA. »Es wird schwer sein, auf diese Weise ins Geschäft zu kommen«, fügte Trump hinzu.
Trump hatte seinen ukrainischen Kollegen in den vergangenen Wochen bereits mit haarsträubenden Beschimpfungen überzogen und ihn unter anderem einen Diktator genannt. Grund war offenbar, dass Selenskyj einen ersten Vertragsentwurf aus Washington abgelehnt hatte. Nun wollen die beiden eigentlich ein Rohstoffabkommen zur gemeinsamen Nutzung von Bodenschätzen in der Ukraine unterzeichnen. Trump sagte, das Abkommen sei »sehr fair«.
Über den Inhalt der Vereinbarung ist bisher wenig bekannt – die von Selenskyj geforderten Sicherheitsgarantien der USA scheinen darin jedoch nicht enthalten zu sein....
Ein ehemaliger sowjetischer Geheimdienstmitarbeiter hat behauptet, US-Präsident Donald Trump sei 1987 vom KGB rekrutiert worden. Seitdem trage er den Codenamen „Krasnov“. Es ist nicht das erste Mal, dass derlei Verbindungen zwischen Trump und Russland behauptet werden.
In einem Facebook-Post vom Donnerstag (21. Februar) stellt der ehemalige kasachische Geheimdienstchef Alnur Mussayev eine brisante Behauptung auf: Er sei in der 6. Direktion des KGB in Moskau tätig gewesen, die für die Unterstützung der Spionageabwehr in der Wirtschaft zuständig war. Eines ihrer Hauptziele sei die „Rekrutierung von Geschäftsleuten aus kapitalistischen Ländern“ gewesen. Im Rahmen dieser Bemühungen habe „unsere Direktion 1987 Donald Trump, einen 40-jährigen amerikanischen Geschäftsmann, unter dem Pseudonym Krasnov“ rekrutiert. ...
US-Medien stehen zu Trump:
Europa ist selbst schuld, sagen die Amis
...Fox News und die „New York Post“ applaudieren Vances Geißelung der angeblichen Zensur in Europa; der „National Review“ schreibt, „Europa verdient seine Erniedrigung“, weil es jahrelang die Mahnungen amerikanischer Politiker überhört habe. Der „Washington Examiner“ meint, „Europa kann die Wahrheit noch nicht vertragen“: Vances „energische Verteidigung demokratischer Werte“ sei wohl allzu „schockierend für die europäische Führungsklasse“...
...Die „Washington Post“, deren Meinungsredaktion der Eigentümer Jeff Bezos inzwischen einen Maulkorb verpasst hat, beschrieb, wie „Trumps neue Weltordnung Gestalt annimmt“. Wir befänden uns in einer Welt, in der, nach den Worten des zitierten früheren MI6-Chefs Alex Younger, „internationale Beziehungen nicht länger von Regeln und multilateralen Institutionen, sondern von starken Männern und Deals bestimmt werden. Das ist Trumps Haltung. Es ist Putins Haltung. Es ist Xi Jinpings Haltung.“ Das Blatt zitierte Friedrich Merz mit der „schockierten“ Erkenntnis, dass Trump das Narrativ Putins in Sachen Ukraine übernommen hat.
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FF: Für das, was die FAZ heute schreibt, wäre man bei Ariva noch vor kurzem wegen "Verbreitung von Desinformation" für zwei Wochen gesperrt worden ;-)
Ich glaube kaum, dass Europa die Kraft (militärisch, finanziell und politisch) hat, auf Dauer - gegen den Widerstand von Trump-USA - an den bislang gepflegten Russland-Narrativen festzuhalten. Stimmen aus der EU werden in USA eh kaum mehr zur Kenntnis genommen, so gekränkt sie auch krähen. Die eigens in die USA gereiste Kallas wurde von Außenminister Rubio "aus Termingründen" nicht einmal empfangen. Der brit. Premier Stamer bekam bei seinem US-Besuch von Trump eine Watsche, als er US-Unterstützung für brit. Friedenstruppen verlangte.
Willy Brandt musste zurücktreten, weil einer seiner Mitarbeiter (Guillaume) ein Sowjet-Spion war:
https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/...-Fall,brandtguillaume105.html
Ein halbes Jahrhundert später kann Trump unbehelligt weitermachen, obwohl er - gemäß Frankfurter Rundschau - sogar höchstselbst ein KGB-Agent mit Tarnnamen "Krasnow" war.
Vielleicht kennt Trump Putin sogar noch aus alten Geheimdienstzeiten ;-)
So ändern sich die Zeiten. Und es liegt nicht nur daran, dass niemand in Washington die Frankfurter Rundschau liest.
Nun hängt die WP auf Druck von Bezos ihre Fähnchen in den Wind - wie auch Facebook (Zuckerberg), die Google-Gründer und natürlich Elon Musk.
Als die Rüstungsindustrie hohe Profite im Ukraine-Krieg witterte, haben deren Lobbyisten allerdings auch hiesige Politiker mit großem Erfolg eingeseift. Auch viele Grünen-Politiker - bis hinauf zu Baerbock - hingen ihre Fähnchen in den nunmehr schneidig-kalten Kriegswind. Zuvor hatten die Grünen atten auf ihren Wahlplakaten noch "keine Waffen in Spannungsgebiete" gefordert. Später konnten sie gar nicht genug an Panzer liefern.
Vor allem Anton Hofreiter machte sich als langhaariger Kriegs-Fan in Lederjacke - zumindest vom Outfit her - vollends zum Gespött. Insofern kommt Trump sogar als Erlöser ;-)
www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/...raine-110324832.html
US-Medien stehen zu Trump:
Europa ist selbst schuld, sagen die Amis
...Fox News und die „New York Post“ applaudieren Vances Geißelung der angeblichen Zensur in Europa; der „National Review“ schreibt, „Europa verdient seine Erniedrigung“, weil es jahrelang die Mahnungen amerikanischer Politiker überhört habe. Der „Washington Examiner“ meint, „Europa kann die Wahrheit noch nicht vertragen“: Vances „energische Verteidigung demokratischer Werte“ sei wohl allzu „schockierend für die europäische Führungsklasse“...
...Die „Washington Post“, deren Meinungsredaktion der Eigentümer Jeff Bezos inzwischen einen Maulkorb verpasst hat, beschrieb, wie „Trumps neue Weltordnung Gestalt annimmt“. Wir befänden uns in einer Welt, in der, nach den Worten des zitierten früheren MI6-Chefs Alex Younger, „internationale Beziehungen nicht länger von Regeln und multilateralen Institutionen, sondern von starken Männern und Deals bestimmt werden. Das ist Trumps Haltung. Es ist Putins Haltung. Es ist Xi Jinpings Haltung.“ Das Blatt zitierte Friedrich Merz mit der „schockierten“ Erkenntnis, dass Trump das Narrativ Putins in Sachen Ukraine übernommen hat.
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FF: Für das, was die FAZ heute schreibt, wäre man bei Ariva noch vor kurzem wegen "Verbreitung von Desinformation" für zwei Wochen gesperrt worden ;-)
Eklat in Washington :
Rubio versetzt Kallas
Von Majid Sattar, Washington
27.02.2025
US-Außenminister Rubio sagt ein Treffen mit der bereits angereisten EU-Außenbeauftragten Kallas kurzfristig „aus Termingründen“ ab. Vermutet wird als Hintergrund ihre Kritik an Trumps Russland-Politik.
Die amerikanische Regierung hat sich einen neuerlichen Affront geleistet: Wie ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas mitteilte, sagte Außenminister Marco Rubio am Mittwoch ein geplantes Treffen mit Kallas ab, obwohl die Diplomatin schon von Brüssel nach Washington geflogen war. Als Erklärung wurde lediglich auf „Termingründe“ verwiesen.
... Kallas [hatte] die Pläne des amerikanischen Präsidenten Donald Trump zur Beendigung des Ukrainekriegs als „schmutzigen Deal“ bezeichnet. Sie kritisierte dabei etwa, dass die Ukraine ihre Ambitionen auf einen NATO-Beitritt aufgeben solle. Warum gebe man Russland alles, was es wolle, noch bevor die Verhandlungen begonnen hätten, fragte die frühere Ministerpräsidentin Estlands. Das sei Beschwichtigung und habe noch nie funktioniert.
https://www.berliner-zeitung.de/news/...enn-er-so-weit-ist-li.2303224
Trump: „Selenskyj ist nicht bereit für Frieden – er kann wiederkommen, wenn er so weit ist“
Das mit Spannung erwartete Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten eskaliert im Weißen Haus. Trump reagiert kurz darauf auf seiner Onlineplattform Truth Social.
US-Präsident Donald Trump hat nach dem eskalierten Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus eine Erklärung abgegeben. Auf seiner Onlineplattform Truth Social schrieb er: „Wir hatten heute ein sehr bedeutsames Treffen im Weißen Haus. Wir haben viel gelernt, was ohne Gespräche unter solchem Feuer und Druck nie verstanden werden könnte.“
Es sei erstaunlich, was durch Emotionen zum Vorschein kommen kann, so Trump, der dann hinzufügte: „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Präsident Selenskyj nicht bereit für Frieden ist, wenn Amerika beteiligt ist, weil er glaubt, dass unsere Beteiligung ihm einen großen Vorteil bei den Verhandlungen verschafft“. Doch Trump wolle laut eigenen Aussagen keinen Vorteil, sondern Frieden. Selenskyj habe die Vereinigten Staaten von Amerika in ihrem geschätzten Oval Office respektlos behandelt. „Er kann wiederkommen, wenn er bereit für Frieden ist.“
Selenskyj verließ das Weiße Haus nach dem Eklat vorzeitig. Wie auf Fernsehbildern zu sehen war, stieg er in ein vor dem Westflügel geparktes Auto und fuhr in diesem davon.
Bei dem mit Spannung erwarteten Treffen, bei dem Selenskyj ein Rohstoffabkommen unterzeichnen sollte, kam es zu einem hitzigen Wortgefecht, das schließlich eskalierte. Laut Reportern im Raum waren Selenskyj, US-Vizepräsident JD Vance und Trump in eine Reihe angespannter Wortwechsel verwickelt. Vance warf Selenskyj demnach „Respektlosigkeit“ vor. Trump mischte sich in die Debatte zwischen Selenskyj und Vance ein und sagte zu seinem Gast: „Sie sollten uns dankbar sein.“
Trump sagte dann, der ukrainische Präsident setze das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel und fügte hinzu: „Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg“. Das Treffen ging zunächst angespannt weiter. Trump sagte zu Selenskyj, er sei nicht „sehr dankbar“ und „das wird großartiges Fernsehen“. Trump sagte, während Selenskyj versuchte, zu erklären, dass er sehr dankbar sei: „Dummer Präsident, wir haben euch 350 Milliarden Dollar und Waffen gegeben [...]“.
Trump erhöhte daraufhin den Druck auf den ukrainischen Präsidenten: „Entweder Sie machen einen Deal oder wir sind raus.“ Laut Trump habe die Ukraine nicht genug Truppen, weshalb sie auf Hilfe angewiesen seien. Die Ukraine stecke in großen Schwierigkeiten, sie könne diesen Krieg nicht gewissen, so Trump. Er machte deutlich, dass immer mehr Menschen sterben und er nicht genug Soldaten habe.
Selenskyj will keine Kompromisse mit Putin eingehen - Trump aber schon
Trump hatte zuvor gesagt, es wäre großartig, wenn er und Selenskyj den Ukrainekrieg beenden könnten. Der US-Präsident machte deutlich, dass eine Waffenruhe mit Russland „ziemlich nahe“ sei. Die Ukraine werde dabei jedoch „Kompromisse“ machen müssen. Selenskyj sagte seinerseits, er wolle keine Kompromisse mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Selten, wenn überhaupt, waren solche Spannungen vor den Kameras der Welt bisher so deutlich sichtbar. An einem Punkt schien die ukrainische Botschafterin in den USA ihren Kopf in den Händen zu halten, offensichtlich unzufrieden mit dem Verlauf des Treffens. Die Spannungen brauten sich schon seit einiger Zeit zusammen und entluden sich nun im Weißen Haus.
Erst letzte Woche beispielsweise bezeichnete Trump Selenskyj wiederholt als „Diktator“, während er sich weigerte, denselben Begriff für Putin zu verwenden. Selenskyj seinerseits sagte, Trump lebe in einem von Russland geschaffenen „Desinformationsraum“ – ein Seitenhieb, der eine scharf formulierte und wütende Reaktion des US-Präsidenten hervorrief.