Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 04.02.25 14:05
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:197.181
Neuester Beitrag:04.02.25 14:05von: FillorkillLeser gesamt:37.193.433
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8069 Postings, 9140 Tage fws150: Und die Erwärmung der Ozeane findet ...

 
  
    #196151
1
03.02.25 17:26
... nicht linear statt, sondern immer schneller, d.h. exponentiell. Dies bedeutet, die Folgen des Klimawandels werden für die Menschen ebenfalls schlimmere Auswirkungen haben, als bisher gedacht:

"KLIMA
Meerestemperaturen steigen immer schneller an
Von am/dpavor 4 Tagen

Die Oberflächentemperaturen der Meere steigen einer Studie zufolge immer schneller. So Betrug der Anstieg von 1985 bis 1989 noch 0,06 Grad Celsius pro Jahrzehnt. Zwischen den Jahren 2019 bis 2023 waren es 0,27 Grad – und dementsprechend mehr als viermal so viel.

Bisher wurde oft ein geradliniges Ansteigen dieser Erwärmung angenommen. Doch die im Fachmagazin "Environmental Research Letters" publizierte Studie der Gruppe um Christopher Merchant von der englischen Universität Reading deutet darauf hin, dass der Temperaturanstieg sich deutlich beschleunigt. ..."

https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/...gen-immer-schneller-an

 

4253 Postings, 5924 Tage DreiklangDie 500 Milliarden sind noch ein Schnäppchen

 
  
    #196152
2
03.02.25 17:58
mit den 500 €/ kWh

ich habe den Aufwand bzgl. Langlebigkeit, Schaltanlagen, Sicherheit etc etc noch gar nicht eingerechnet. Ich bin nur vom reinen Speicher ausgegangen

Auch 2025 gilt: Der Preis pro kWh sinkt mit der Kapazität. Während aktuell ein 5 kWh-Speicher beispielsweise 800 €/kWh, also 4.000 €, kostet, kann jedoch ein 10 kWh-Speicher bereits bei 600 - 700 €/kWh liegen, also nur 6.000–7.000 €, obwohl er doppelt so groß ist.
Zitat aus  :
https://www.energie-experten.org/...ltaik/stromspeicher/preise#c33107

Kann man ja selbst vergleichen, mit :
Der aktuelle Preis liegt um die 80€/kWh, wobei ich auch schon von unter 70$/kWh gelesen habe. (Tony Ford)

Und dann wurde  gerade  mal die Leistung eines (1 !)  KKW für 25 Tage gepuffert.

Als der Ruinator das BMWK übernahm, liefen noch 6 KKW. Die stehen jetzt und wurden schon teilweise beschädigt ("Rückbau").
Ich erwarte von Habeck ja nicht, dass er neue KKW plant. Ich erwarte nur, dass er Maßnahmen einleitet, die Alt--Reaktoren wieder ans Netz zu bringen.
Dann darf sich Habeck sogar was wünschen. Er darf dann von mir aus ganz Schleswig-Holstein mit Windmühlen vollstellen.





8069 Postings, 9140 Tage fwsAKWs sind Milliardengräber und zumindest ...

 
  
    #196153
1
03.02.25 18:25
... die deutschen Energiebosse scheinen dies erkannt zu haben und wollen auch keinen Wiederanfahren von AKWs - nur Dreiklang und die Parteichefs von CDU/CSU, FDP und AFD haben davon offenbar noch nichts mitbekommen. Alle großen deutschen Energieversorger haben jedenfalls mehrfach ganz explizit kein Interesse an einem Wiederanfahren der zuletzt vom Netz genommenen Atomkraftwerke geäußert, von Neubauten braucht man erst gar nicht zu reden. Zum Milliarden-AKW-Grab Flamanville (lt. des frz. Rechnungshfrs) siehe den letzten Link.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...sion-union-energie-100.html
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...en/100072933.html

"Neuer Atom-Boom in „vollem Gange“
Frankreichs Milliarden-AKW-Fiasko zeigt, wie falsch Merz und Weidel liegen

Neuer Atom-Boom in „vollem Gange“Frankreichs Milliarden-AKW-Fiasko zeigt, wie falsch Merz und Weidel liegen

https://www.focus.de/earth/energie/...weidel-liegen_id_260644887.html

 

8069 Postings, 9140 Tage fws153: ... frz. Rechnungshofs (!) ...

 
  
    #196154
03.02.25 18:26

30373 Postings, 8675 Tage Tony FordWELT, BILD & Co.: Wie ihre Energiewende-Lügen uns

 
  
    #196155
4
03.02.25 18:50

WELT, BILD & Co.: Wie ihre Energiewende-Lügen uns MILLIARDEN kosten werden!

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=QF6RRbk1znY


Die Realität der Energiewende gut erklärt und visualisiert.
Die Energiewende läuft und das eigentlich besser als es medial dargestellt wird. Viele gute Entwicklungen die bereits passieren, oftmals aber an politischen / bürokratischen aber auch technischen Hürden scheitern.

Ebenfalls ein großes Problem die Digitalisierung, da hinkt Deutschland weit hinterher. Dabei könnte wie ich bereits geschrieben habe, jeder Privathaushalt den Akku eines eAutos oder Heimspeichers monetarisieren.
So könnte das eAuto, welches in der Garage steht, als Speicher den günstigen Strom speichern und bei hohen Strompreisen den Strom ans Netz liefern.  

30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordgenauso ist es ...

 
  
    #196156
3
03.02.25 19:03
dass was Energieversorger bauen wollen, sind Windkraftanlagen und keine Atomkraftwerke.
Dass was den Behörden vorliegt, sind Anträge zum Bau von Windkraftanlagen und nicht Anträge zum Bau von Atomkraftwerken.

Selbst in den liberalen USA, in denen man von einem starken Interesse an Atomkraft spricht, werden momentan keine Atomkraftwerke gebaut und befinden sich auch keine Atomkraftwerke in Planung, welche zeitnah gebaut werden wollen.

Das Comeback der Atomkraft beschränkt sich mit Ausnahme Chinas, vor allem auf die Fantasie/Hoffnung neuartiger Kernkraftwerke, z.B. Flüssigsalzreaktoren, MiniAKWs, etc.
Doch es gibt bislang noch nichtmal ein Testkraftwerk, so dass solche neumoderne Kraftwerke auf Sicht der nächsten wenigen Jahre nicht absehbar sind.
Ein weiterer Teil des Comebacks sind simple wenig einfallsreich Laufzeitverlängerungen sowie Wiederinbetriebnahmen kürzlich abgeschalteter Kernkraftwerke.
Diese Möglichkeit sollte man sachlich diskutieren und durchrechnen, evtl. könnte es als Übergangsphase dienlich sein, vor allem um weitere fossile Kraftwerke stilllegen zu können.

Aber neue Atomkraftwerke sehe ich auf Sicht der nächsten Jahre nicht.  

432 Postings, 457 Tage xiviSpekulationen

 
  
    #196157
1
03.02.25 19:04
Drei Jahre sind nun schon vergangen. Was ist alles passiert, neben Toten, Zerstörungen, Flüchtlingen, Totschlag? Gibt es irgend eine tröstliche Perspektive? Wie viele Jahre noch, wie viel Zerstörung und Tod noch?

Was du und andere propagieren ist alles reine Spekulation, für welche die Ukraine bezahlen soll, bereits bezahlt jeden Tag, bis zum bitteren Ende,,, auch allenfalls mit ihrer Existenz. Oder?

Es flossen Milliarden aus USA und Europa, Waffen und Munitionen wurden geliefert, grosse Mengen an CO2 zusätzlich ausgestossen, vieles wurde zerstört, viele sind gestorben und werden noch sterben, das sind keine Spekulationen.
Putin ist nicht gestürzt worden, dafür hat sich die politische Landschaft in USA und Europa verschoben, die AfD ist nun zweitstärkste Partei in D, BSW kommt noch dazu und Trump ist wieder Präsident in USA. Das alles steht auch im Zusammenhang mit diesem Krieg. Natürlich kann man fordern, Putin muss gestürzt werden, aber wer und was kommt nach ihm? Eine Märchenfee?

Jetzt wird überall fleissig aufgerüstet, das ist auch nicht klimaneutral. Dieser Krieg ist auch eine Umweltkatastrophe und je länger er dauert desto grösser wird auch diese. Aber das ist natürlich alles völlig egal, man hat den absoluten Bösewicht und der muss besiegt werden von der Ukraine. Auch wenn es allenfalls nicht geht, aber das ist gar keine Option. Also was ist die tatsächliche Perspektive? Die Rückeroberung aller besetzten Gebiete? Ist man dem näher gekommen in den drei Jahren? Wie lange soll das gehen? Krieg ist populär wenn er weit weg stattfindet, Krieg hatte schon immer Fans aber auch Gegner, das sind aber alles Nazis und Putinisten, so einfach ist das doch.

Meine Beiträge ändern gar nichts an diesem Krieg, null, null. Das sind nur individuelle Gedanken dazu, hilflos und machlos, ich war nie ein Fan davon und werde es auch nicht, Krieg ist immer sehr schlimm, das Schlimmste was es gibt. Putin hat ihn begonnen und sollte ihn sofort beenden, einverstanden, aber nutzt es etwas das hier ständig zu wiederholen? Offensichtlich nicht, sonst hätte er das schon getan.

Natürlich würde ich der Ukraine wünschen, dass Putin gestürzt wird. Aber ob das etwas ändern würde und was? Und beeinflussen kann ich das auch nicht. Um keine falschen Ideen aufkommen zu lassen, ich verachte Putin und seine Bande auch, nur ist das denen egal. Ich bilde mir nicht ein, dass meine Gedanken die Welt steuern.

 

30373 Postings, 8675 Tage Tony FordUnterstützung ...

 
  
    #196158
2
03.02.25 21:02
Es sind viele Milliarden an Geld und Material hineingeflossen, doch leider immer nur zögerlich und im Nachgang und mit weitreichenden Einschränkungen.

Panzer hat man erst geliefert, als die Ukraine arg in Bedrängnis geriet und die versprochenen Panzer wurden dann mit teils großen Verzögerungen geliefert.

Man hat HIMARS, ATACMS, usw. geliefert, doch stets mit der Einschränkung, die Waffen nur lokal einsetzen zu dürfen. Das führte zu solch grotesken Situationen, dass die ukrainische Armee einen Flugplatz mit vielen Dutzenden russischen Kampflugzeugen hätte angreifen und auf einen Schlag vernichten können. Doch die USA erlaubten den Einsatz nicht, während es genau diese Kampflugzeuge sind, die die Ukraine tagtäglich mit Gleitbomben dem Erdboden Gleich machen.
Wie frustrierend muss das aus Sicht der Ukraine sein, wenn man permanent Mensch und Material verliert und mit einem Schlag eine große Wirkung erzielen könnte, dann aber nicht darf.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Wirkung der Waffenlieferungen begrenzt bleibt und der Krieg sich in die Länge zieht. Die USA und Europa wollen eben nicht, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt.  

72279 Postings, 6086 Tage Fillorkill'dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt'

 
  
    #196159
1
03.02.25 21:40
'Die USA und Europa wollen eben nicht, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt'

Wir wiederholen uns das x'te mal. Primäres strategisches Ziel des Ex-Westens war es, eine nukleare Eskalation um jeden Preis zu vermeiden ohne aber Putin dabei glatt durchwinken zu müssen. Wohl wissend, es mit einem mit Kernwaffen herumfuchtelnden Amokläufer zu tun zu haben, sollte ihm seine Abenteuerlust zwar etwas kosten aber nicht zu viel. Russlands Macht oder Russland selbst zu zerstören und dafür auch noch die Ukrainer missbrauchend war weder sein Ziel und noch seine Praxis. Medien haben vielleicht dergleichen formuliert, vor allem aber die Propaganda der Putintreuen. Deutschland hatte als militärischen Beistand initial 6000 alte Wehrmachtshelme geschickt, das sagt doch wohl bereits alles.  

30373 Postings, 8675 Tage Tony Forddas ist die russische Manipulation

 
  
    #196160
04.02.25 07:37
Eine nukleare Eskalation zu vermeiden, das ruht letztendlich auf der Manipulation durch die russische Propaganda, für die vor allem der deutschsprachige Raum besonders anfällig scheint. Nirgendwo scheint die Angst vor einer nuklearen Eskalation größer zu sein als in Dtl. Ängste wie man in der Ukraine oder den baltischen Staaten, sowie auch den skandinavischen Staaten nicht in diesem Umfang vorfinden wird.

Sicherlich war es richtig, dass man zu Beginn des Krieges, vorsichtig agiert hat. Doch spätestens, nachdem Russland selbst die nukleare Eskalationsspirale nicht mehr weiter gespielt hat und vor allem China in aller Deutlichkeit einen Einsatz von Nukearwaffen kategorisch ablehnt, hätte man seine vorsichtige Haltung überdenken bzw. ablegen müssen und hätte sich vor allem an den baltischen Staaten orientiert, die sehr viel besser wissen, wie der Hase bzw. Putin in Russland läuft.

Das zeigt sich u.a. auch bei den Militärexperten und Geheimdiensten, welche in Deutschland auf breiter Linie versagt und die Lage von Beginn an komplett falsch eingeschätzt haben. Hier liegt die Expertise eindeutig bei den baltischen Staaten, die in ihren Aussagen sehr viel näher lagen.

Die russische Manipulation wirkt eben auf uns deutlich stärker als auf die direkten Nachbarn Russlands.
Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir keine direkten Nachbarn sind und wir uns diese Naivität erlauben können.  

432 Postings, 457 Tage xiviRisiken

 
  
    #196161
04.02.25 07:40
Der gute Michel.
Ich habe es ja vermutet, du würdest auch einen 3. Weltkrieg anzetteln, wenn du es könntest, aber zum Glück lebst du nur im Westen und regierst ihn nicht.

Du würdest also der Ukraine erlauben Ziele tief in Russland anzugreifen.
Was du damit an Kettenreaktionen auslösen könntest, ist dir egal, du willst wohl den totalen Krieg.

Wenn es dir langweilig ist, geh ins Hochgebirge, da gibt es Risiken oder zocke an der Börse. Aber mit dem Leben von Millionen und dem Schicksal der Welt kannst du zum guten Glück nicht rum zocken.

So eine Strategie wäre ev. z.B. für China ein Signal Taiwan anzugreifen, das wurde Biden ev. auch so signalisiert, die ganze westliche Wirtschaft würde von einem Tag auf den anderen total einbrechen, Erdogan würde die Gelegenheit nutzen die Kurden anzugreifen und in diversen Konflikten würden auch alle Dämme reissen, in der Ukraine würde "unbeabsichtigt" ein AKW von einer russischen Rakete getroffen, die Ukraine würde dann das Gleiche in Russland machen, Israel würde den Iran angreifen usw...der 3. Weltkrieg, denn du willst, weil du dich für ganz besonders klug hältst aber den Westen eigentlich verachtest. Lieber wohl eine Diktatur hättest mit so Leuten wie dir  an der Spitze, die den totalen Krieg und den Weltuntergang anstreben, weil sie einfach recht haben und behalten wollen, bis ins Grab und das mit Waffen durchsetzen wollen.

Du bestimmst diese Welt nicht und das ist gut so. Diese Welt ist nicht ideal, war es noch nie und wird es nie sein. Das kann man akzeptieren oder frustriert rum jammern, ohne zu merken, man ist oft primär selber das Problem im Westen und das ist ein Privileg.

Deine Vorträge über die Risiken von AKWs oder dem Klimawandel sind einfach nur noch lächerlich und völlig unglaubwürdig. Das ist dir total egal in Wirklichkeit, was dieser Beitrag aufzeigt mMn.

Sorry für diesen Beitrag aber ich bin öfter etwas angewidert von einer zur Schau gestellten Kriegsgeilheit, welche hier im Forum immer wieder aufleuchtet, die starken Macher wollen Russland platt machen mit allem was zur Verfügung steht, in Wirklichkeit ist es eher erbärmlich und peinlich mMn, was da zum Vorschein kommt, man denkt nicht nach, man will den wilden Westen, wo erst geschossen wird bevor man nachdenkt.  

 

30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordrussische Propaganda ...

 
  
    #196162
04.02.25 08:17
ein Paradebeispiel dafür, wie der Westen durchseucht von der russischen Propaganda ist.

Der Ukraine Waffen zu liefern und dein Einsatz streng zu begrenzen, das ist historisch einmalig. Üblich wäre, dass man Waffen liefert und es der Ukraine überlässt und die Ukraine lediglich auf Einhaltung des Völkerrechts hinweisen würde.

Dabei ist das Völkerrecht hier klar auf Seiten derer, die einen Einsatz auf russisches Gebiet nicht verbieten würden. Denn das Völkerrecht hält es für legitim, dass Angriffe auf das Gebiet des Angreifers stattfinden können. Anders könnte sich die Ukraine auch gar nicht wirkungsvoll verteidigen, wenn die die Logistik und Nachschubwege der Russen schädigen und zerstören dürfte.

All das passiert bereits, die Ukraine greift russisches Gebiet immer weitreichender an. Droht Putin/Russland deshalb mit einer nuklearen Eskalation? Nein, das passiert eben nicht und wird auch nicht passieren.

Auch das ein Weltkrieg drohen würde, ist reine russische Propaganda. Russland ist nicht die Welt, nichtmal ein nennenswerter Teil dieser Welt. Die Wirtschaftsleistung ist unterirdisch und der Anteil an der Weltbevölkerung gering, die Streitkraft nicht mehr als eine Lokalmacht, die die Lösung in einem Infanteriekrieg und Flächenbombardement sucht.
Dass China sich an Seiten Russlands stellen würde, ist mehr als fraglich. China hat eigene Herausforderungen zu lösen und auch eigene Interessen, Russland ist für China nichts Mehr als ein günstiger Rohstofflieferant.  

30373 Postings, 8675 Tage Tony FordAKWs ...

 
  
    #196163
04.02.25 08:26
über Risiken der AKWs habe ich zuletzt Nichts geschrieben, wobei auch Diese inakzeptabel hoch sind.
Denn auch wenn das Risiko neuer AKWs sehr gering ist, so ist ein jedes Risiko > 0 eigentlich zu viel, weil Dtl. mit seiner hohen Bevölkerungsdichte und geringer Fläche sich kein Vorfall wie in Fukushima leisten könnte. Dass das in Fukushima relativ harmlos ausgegangen ist, liegt u.a. auch daran, dass die Region um Fukushima dünn besiedelt ist. Aber wiegesagt, darüber hatte ich nichts geschrieben.

AKWs scheitern meiner Meinung nach vor allem an der Wirtschaftlichkeit. Die Finanzierungskosten sind einfach extrem hoch und mit hohe Unsicherheiten behaftet, weil sich der Bau über viele Jahre hinzieht, in denen sich Energie- und Rohstoffpreise deutlich verändern, Personalkosten und Finanzierungskosten weiter steigen können.

Hinzu kommt, dass Dtl. meines Wissens nach über kein eigenes Uran verfügt, damit solch Kernkraftwerke von externen Rohstofflieferanten abhängig sind. Gerade in Zeiten in denen Warenströme eingesetzt werde um politische Ziele gegen Andere durchsetzen zu können, halte ich es für nicht sinnvoll, wenn man sich mittels Kernkraftwerke erneut in eine neue Abhängigkeit begibt.

 

432 Postings, 457 Tage xiviTony Ford

 
  
    #196164
04.02.25 08:46
Kandidiere doch als Kanzler oder besser als Präsident der USA.
Deine Besserwisserei ist reine Zeitverschwendung.
Alles ist durchseucht von russischer Propaganda? Ja, die Welt ist böse. Dein Märchenreich gibt es nicht und es wird auch nicht mit Waffengewalt zu erreichen sein.
 

30373 Postings, 8675 Tage Tony FordJo ...

 
  
    #196165
04.02.25 09:02
Russland greift die Ukraine also nicht an und führt einen brutalen Krieg?
Alles nur medialer Irrsinn?

Für mich jedenfalls nicht.  

432 Postings, 457 Tage xiviTony

 
  
    #196166
1
04.02.25 09:32
Also eine grosse Verschwörung, welcher du auf der Spur bist.

Für das sind ja so Foren da, gell. Alles ist durchseucht von russischer Propaganda.
Das ist ja was ganz neues. Wow. Nur du blickst durch.

Man müsste eben selber Diktator sein. Am Drücker sitzen. Aufräumen mit diesen Weicheiern. Geil. Raketen auf Moskau, den Kreml einäschern, Putin Feuer unter den A machen. Nein nein, das ist gar kein Risiko dabei, das ist nur russische Propaganda. Tony persönlich garantiert dafür.  

30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordideologisches Geschwurbel ...

 
  
    #196167
2
04.02.25 11:27
Es braucht keine Verschwörungserzählung um zu erkennen, dass weder die Ukraine, noch der Westen einen Angriffskrieg gegen Russland führt, sondern Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Dass sich die Ukraine mit allen Mittel und Möglichkeiten, natürlich im Rahmen des Völkerrechts, verteidigt, ist legitim und richtig. Die Ukraine bei diesem ressourcentechnisch ungleichen Kampf in die Lage zu versetzen, dass sie der russischen Übermacht eben nicht erliegen muss, sondern sich wehrhaft verteidigen kann, halte ich für richtig und unterstützenswert. Wäre ich in der Situation wie die Ukraine, wäre ich froh, wenn Anderen mein Schicksal nicht egal ist und sie mich in dieser Situation unterstützen.

Dass man Raketen auf Moskau schießen soll, dass man Russland vernichten soll, was du ja im Prinzip unterstellst, davon habe ich nie gesprochen und ist u.a. auch nicht die Absicht und das Ziel der Ukraine, zumal das völkerrechtlich sehr bedenklich wäre.

Es geht lediglich darum, Russland die Möglichkeiten zu nehmen, weiter Krieg führen zu können. Es geht darum die Nachschubwege zu blockieren, den Nachschub zu zerstören, Flughäfen die für militärische Zwecke genutzt werden, in Russland zu vernichten, Öldepots und Rafinerien, Rüstungsfabriken, wichtige Logistikzentren zu zerstören um Russland die Möglichkeiten zu rauben.

All das ist völkerrechtlich unbedenklich und ist das gute Recht des Angegriffenen.

Anders würde es aussehen, wenn die Ukraine gezielt Zivilisten attackieren würde, wenn man Wohngebäude oder belebte Plätze mit Raketen beschießen würde. Das wäre ein Punkt, an dem auch ich der Ukraine eine weitere Unterstützung verwehren würde. Doch das entspricht nicht der Realität, denn die Ukraine weiß, dass dies ein strategisch großer Fehler wäre und man sich damit jegliche Unterstützung berauben würde.

Risiken sehe ich allenfalls für die Ukraine selbst, für Deutschland und den Westen sehe ich keine Risiken. Militärisch momentan sowieso nicht, da ist Russland ja nichtmal in der Lage die Ukraine zu erobern und vor Atomwaffen habe ich im Falle des Selbstverteidigungsszenarios keine Angst.
Denn mal etwas weiter gedacht, wohin würde eine solche Angst denn führen?
Es würde Jeden der Atomwaffen besitzt, Allmacht verleihen. Man bräuchte nur Atomwaffen und müsste dann keinerlei Verträge, Gesetze, Menschenrechte, etc. mehr einhalten. Man könnte jegliche Massenmorde damit quasi legitimieren, weil sich Keiner mehr dagegenstellen könnte, aus Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen.

Deshalb wird man auch auch keine Atomwaffen einsetzen, deshalb ist auch China kategorisch gegen den Einsatz von Atomwaffen. Und selbst Nordkorea würde wahrscheinlich einen Einsatz von Atomwaffen nicht unterstützen.
Denn die abschreckende Wirkung von Atomwaffen erhält erst durch den Nichteinsatz im Angriffskrieg, ihren hohen Wert. Denn sobald dieser Tabubruch vollzogen werden würde, würden Atomwaffen keinen Schutz mehr bieten, weil sich die Gegenseite nicht mehr darauf verlassen kann, dass die Atomwaffen nur im Verteidigungsfall als UltimaRatio eingesetzt werden, sondern jederzeit auch für Angriffe genutzt werden könnten.

Setzt Russland eine Atombombe ein, so würde Russland seine Lebensversicherung damit preis geben.

Deshalb wird Russland bzw. Putin keine Atomwaffen einsetzen, weil es im Falle einer Niederlage eine Lebensversicherung darstellt.  

4253 Postings, 5924 Tage DreiklangPrekäre Lage der Ukraine - Faktencheck

 
  
    #196168
1
04.02.25 11:52
Die Freunde des Friedens, auch bekannt als Putingruppe, haben einen Lauf, denn:

- Die Speerspitze des Antifaschismus, die Rote Armee, ist in der Ukraine auf dem Vormarsch
- Der kluge Stratege im Kreml betreibt das Ausbluten in der Ukraine. Und die Ukraine kann das
nicht mehr lange durchhalten. Die Motivation der ukrain. Solddaten sinkt immer weiter.

Welche Verhandlungsposition hat dann Selenskyi bzw. die Ukraine?
Keine. Es bleibt nur, die eigene Haut möglichst teuer zu verkaufen - "Methode Giftpilz".
Übersetzt: "Du hast keine Chance, nutze sie!"

Mit einem neuen, erratischen US-Präsidenten, der das US-Engagement in der Ukraine herunterfahren und zugleich ein Ende des Krieges will. Dieser, also Donald  Trump, wird dafür Putin etwas anbieten müssen.  Die Ukraine wird dabei gehört werden, aber sie wird bei den Verhandlungen sonst keine Rolle spielen.

Trump wird Putin anbieten, das US-Engagement in Osteuropa allgemein zu reduzieren. Daran hat Putin großes Interesse. Die USA werden keine Garantien für die Ukraine geben. Aber Trump kann anregen, dass, "unter Führung Frankreichs", die Ukraine Sicherheitsleistungen von europäischen Staaten verhandeln darf. Und weil die USA nicht dabei sind, kann Putin zustimmen.

Deutschland wird dabei von Putin ausgeschlossen werden, denn Deutschland

- "ist sowieso ein Land des Friedens"
- hat keine Nuklearwaffen
- hat ein eher unbedeutendes Militär.

Dann ist garantiert Stimmung in der Bude: In der SPD wird man sich geschmeichelt fühlen, die CDU wird sich entrüsten. Macron wird sich ebenfalls geschmeichelt fühlen. Doch die Probleme fangen damit sofort an. Ergebnis höchst ungewiss.

Der ukrain. Geheimdienst wird die Frage prüfen : Wird Putin wieder in der Ukraine angreifen oder woanders? Falls die Prüfung  das Letztere ergibt, wird  die Ukraine dem Frieden zustimmen. Einen "Endkampf um jeden Preis" muss die Ukraine vermeiden. Aber, und das ist die Drohung an Putin, wenn
es nicht anders geht, wird die Ukraine diesen Kampf  führen.

Das alles sind keine erfreulichen Nachrichten. Aber darin liegt zugleich die Chance der Ukraine: Dass Russland in der Ukraine keine strategischen Ziele erreichen kann.
Das westliche Bündnis hätte im Jahr 2022 die Lage in der Ukraine drehen können - die Ukraine hätte militärisch siegen können. Die Politiker (Biden, Scholz etc.) wollten es anders.

30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordhalte ich für unwahrscheinlich ...

 
  
    #196169
2
04.02.25 12:06
es gehört zur russischen Propaganda dazu, dass man die ukrainischen Probleme permanent großredet, während man die Probleme auf russischer Seite kleinredet.

Winzige Geländegewinne auf russischer Seite und die Einnahme von faktisch vollkommen zerstörten Ortschaften wird als bedrohlich dargestellt, während die Ukraine beinahe täglich Öldepots, Raffinerien, Munitionsdepots, etc. sehr tief in Russland in die Luft fliegen lässt und es lediglich eine Randnotiz wert ist.

Im Prinzip setzt sich diese stetige Unterschätzung der Ukraine und Überschätzung der Russen seit Beginn des Krieges fort. Das gleiche Gestammel wie damals als man der Ukraine nur wenige Wochen des Widerstands zutraute, traut man der Ukraine Heute keinen längeren Atem zu.

 

72279 Postings, 6086 Tage Fillorkill'Deshalb wird Russland keine Atomwaffen einsetzen'

 
  
    #196170
2
04.02.25 12:29
Diese Behauptung unterstellt Russlands Krieg eine strategische Rationalität, sprich Resultat einer rationalen Abwägung zwischen erwartbarem Nutzen und erwartbaren Kosten zu sein. Damit wird das Wesen eines vom militanten Faschismus losgetretenen Krieges nicht nur verkannt, sondern geradezu auf den Kopf gestellt. Es gibt in diesem Krieg für Russland strategisch nichts zu gewinnen und genau das ist der Grund für dessen suizidalen Charakter.

Wer hunderttausende mit leichter Hand für ein paar Quadratkilometer Acker hinopfert, mit der Aussicht, das alles was so erobert wurde niemals wirklich sicher werden wird, der hat sich von einer pragmatischen Kosten-Nutzen Rechnung längst verabschiedet. Wenn es implizit ein Ziel gibt dann das, sich mit einem historisch singulären Knall von der Weltbühne zu verabschieden.

Man hat es also mit einem zu allem bereiten Amokläufer zu tun, der einerseits möglichst effektiv eingehegt und andererseits vom äussersten abgehalten werden muss. Zwischen diesen beiden gegensätzlichen Polen bewegte sich die westliche Ukrainepolitik der letzten drei Jahre. Die Folge ist, zu Lasten der Ukraine, der endlose Krieg unter Minimierung des nuklearen Risikos, freilich ohne es damit aufheben zu können.  

8069 Postings, 9140 Tage fwsImmer mehr Mikro- u. Nanoplastik in Organen ...

 
  
    #196171
04.02.25 13:07
... und auch im menschlichen Gehirn! Vielleicht können deshalb so viele Deutsche nicht mehr richtig darüber nachdenken, für welche Partei sie da eigentlich in den letzten Jahren immer häufiger bei Wahlen ihr Kreuz gesetzt haben.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...-413f-afc5-9f0d2834067b

Gauland mußte auf seine alten Tage übrigens vor drei Monaten noch miterleben, daß er als bekannter Ehrenvorsitzender einer in großen Teilen von Nazis durchsetzten Partei, nicht mal mehr in seinem langjährigen renommierten Urlaubshotel in Südtirol willkommen ist.

Offensichtlich können nicht nur die AfD'ler Ausländer abweisen. Im Urlaubsland Südtirol scheint diese angeblich politisch motivierte Ablehnung aktuell etwas Wellen zu schlagen und dies hängt wahrscheinlich auch mit der etwas künstlichen Aufregung darüber in der rechtsextremen FPÖ zusammen, die gerne in Österreich den nächsten Bundeskanzler stellen würde.

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/...f-7a0d982cf703.html

 

30373 Postings, 8675 Tage Tony Forddas sehe ich anders ...

 
  
    #196172
04.02.25 13:16
Ein Suizid sehe ich nicht, so wie ich in Putin keinen Amokläufer sehe. Solange man die Existenz Russlands nicht in Frage stellt, wird auch Putin keinen Suizid begehen. Denn nach einer Niederlage ist vor einem Sieg. Er würde sich nach Russland zurückziehen und seine Streitkraft wieder aufrüsten um in 5 oder 10 Jahren einen erneuten Angriff zu wagen. All das wäre passe, wenn er Nuklearwaffen ins Spiel bringen würde. Damit würde er vor allem das Ende Russlands besiegen.  

72279 Postings, 6086 Tage Fillorkill'die ukrainischen Probleme permanent großredet'

 
  
    #196173
04.02.25 13:23
Der Versuch einer grossangelegten, kriegsentscheidenden Gegenoffensive führte in die taktische und in der Konsequenz dann auch moralischen Katastrophe. Man sah dicht gedrängte, ohne jede flankierende Unterstützung vordringende Kolonnen von Panzern auf Wegen und Strassen, die dann einer nach dem anderen vom in den Büschen daneben eingegrabenen Feind herausgeschossen wurden. Im Prinzip hatte man die fatale russische Angriffsmethode des ersten Kriegsjahres 1:1 kopiert, ohne aber über die endlosen russischen Ressourcen an Leuten und Material zu verfügen. Die taktische Alternative wäre gewesen, den Feind weiterhin kommen zu lassen und damit wenig Land gegen permanent hohe russische Verluste einzutauschen. Zeugnis für einen nur begrenzten taktischen Realismus und damit für ein ukrainisches Problem, das sowohl sehr real ist und zudem selbstgemacht.  

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