Der USA Bären-Thread
Seite 5514 von 6257 Neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:45 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.419 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25.623.943 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9.668 | |
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Aber wir stehen vor einem Wechsel im Bühnenbild - früher oder später, aber eher früher als später ;)
Fundamentaldaten spielen jetzt gar keine Rolle mehr - aber die Anzeichen für das Endstadium im Rinderwahn: Continental hat gestern ne Gewinnwarnung raus gegeben - und darauf steigt die Aktie über 6 Prozent. "Aber keine Blasen zu sehen" Ja, ne ist klar :D
Caterpillar, Boeing gingen zwar etwas runter, aber das kann auch Zufall gewesen sein. Ich sage immer in der Berichtssaison: Eine Woche nach Report siehst Du in der Regel erstmal was Wall Street wirklich denkt.
Ach ja: Wer sich viel mit Charttechnik befasst, soll mal den Jahreschart 2019 vom SPY (meist gehandelter ETF ) über den SXP500 von 1987 legen und das bitte hier posten - das wäre echt nett und für alle interessant :)
Solch ein Setting hatten wir 2016 bereits schon einmal. Dann wurde ein neuer Präsident gewählt und den restlichen Chartverlauf kennen wir ;)
Grafik und Artikel:
https://www.businessinsider.de/...he-1987-crash-2016-10?r=US&IR=T
https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=5512#jumppos137817
Hier kann heute und auch länger betrachtet nicht viel für den Euro nach oben gehen - ich erwarte gleich zur Pressekonferenz der EZB etwas Bewegung.
Bis Ende des Jahres hat der Kurs - nach einem mathematischen Modell - erstaunlich viel Potential: NACH UNTEN - Richtung Parität
Nur wohin, wenn die Parität da ist? Vor der Frage hat man am meisten Angst...
I’m often asked if recession is coming, and for quite different reasons. Some people worry about their investments. Others are worried about their employment or their kids. Political types wonder if and how recession could affect the next election.
To all those people, for quite some time now, my answer has been: “Yes, but not just yet.” That’s still what I think today, but more of the early warning signals I have used in the past are beginning to flash again.
Looking at the data, I see some good news but also some leading indicators weakening. I see smart people like Dave Rosenberg argue we may already be in recession today. And I see Wall Street not really caring either way, so long as it gets enough rate cuts to prop up asset prices. None of that is comforting.
...As you’ll see, the storm clouds are gathering. Someone is likely to get hit. It might be you...
So, the U.S. should lower rates as long as it is beneficial for the U.S., but no one else should be allowed to do so because it is “unfair” to U.S. businesses.
Hypocritical?
Alphabet bringt besser als erwartete Zahlen und die Aktie springt nach oben.
Herrn Mario Draghi kann man ja viel vorwerfen - aber er ist garantiert keine Marionette der Bankenlobby. Das wurde heute wieder sehr deutlich ;)
Seine Unfähigkeit (und die der EZB) wurde heute wieder mal live und direkt per Pressekonferenz präsentiert. Per Fragen von Journalisten noch abgerundet: "Erfolg" der Geldpolitik sind also dauerhaft steigende Immobilienpreise, das Geschäft von Banken hat mit Zinsen eigentlich gar nix zu tun - zumindest nicht wenn diese negativ sind. Und seine Nachfolgerin Christine würde beim IWF eigentlich genau dasselbe machen wie er in der EZB.
Vielleicht hätte er dazu erwähnen sollen, dass der IWF hauptsächlich gerade Argentinien in einer schweren Währungskrise hilft. Eigentlich genau dasselbe was er bei der EZB macht!? :D
Nach der Pressekonferenz wurde ich dann von youtube noch auf ein neues Interview von mission money (Focus) hingewiesen: https://www.youtube.com/channel/UCpvNsu17XsZFH3a_6tl_YyQ
Ist ein Interview mit Thomas Mayer. Das ist der Vordenker von Flossbach von Storch und ein bekennder Liberaler. Das wusste ich vorher schon. Was mir relativ neu war,ist wie sehr Herr Mayer Kryptofan ist.
Als ich das gesehen habe, wurde mir einiges klar: Es geht nicht mehr NUR um billiges Geld, man möchte gleich EIGENES Geld. Quasi nach dem Motto "jeder" könne es besser als die Notenbanken. Ein richtige Rezession (inkl. Crash) - die früher oder später eh kommt- wäre den Liberalen jetzt sogar zeitlich noch richtig recht.
Vielleicht ist hier auch eine Erklärung für die Korrelation von Aktienindizes und Kryptozeug. Antilemming hatte das hier im Forum in einem enorm guten Beitrag aufgezeigt. Den Beitrag finde ich allerdings nicht mehr, wenn Du noch nen Link hast@AL wäre schön...diese Korrelation ist momentan enorm wichtig.
Ich bin nicht nur der Meinung, der Staat solle das Geldmonopol behalten. Das war ich schon vorher. Ab Heute vertrete ich dazu noch: Der Staat soll das Geldmonopol - ähnlich wie die Verfassung - auch aktiv verteidigen. Vielleicht ist es mehr in Gefahr als wir denken würden.
Man muss nicht von einem Extrem in das Andere. Nicht jeder Notenbanker ist ein Trottel wie Draghi, die Fed war unter Paul Volcker in keinster Weise Sklave des SPX500. Jeder Falke kennt natürlich Paul Volcker. Wer ihn nicht kennt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Volcker
Die dabei eingesetzten außerordentlich hohen Leitzinsen (zeitweise über 20 Prozent) führten jedoch auch zu großen Protestaktionen, da sie bremsenden Einfluss auf die Entwicklung z. B. des Bau- und Agrarsektors hatten und zu einer höheren Arbeitslosigkeit führten. Die Inflation, die Anfang 1980 bis zu 15 Prozent betragen hatte, konnte jedoch unter Kontrolle gebracht werden. Volckers Geldpolitik und die dadurch verursachte Rezession wird als wesentlicher Faktor bei der Wahlniederlage des amtierenden demokratischen Präsidenten Jimmy Cartergegen den Republikaner Ronald Reagan im Jahr 1980 betrachtet.[6]
Der Staat muss das Geldmonopol nicht abgeben - Paul Volcker ist das (sogar noch lebende) beste Beispiel dafür.
https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=5502#jumppos137574
Interessanter (für Bären) dürfte sein, dass der mutmaßliche Frühindikator Bitcoin in der Zwischenzeit ausgetoppt ist - Doppeltop Ende Juni und Anfang Juli (siehe Chart unten) - und schon wieder den Rückwärtsgang eingelegt hat. Auch Anleihenrendite steigen seitdem wieder (Chart folgt im nächsten Post), d.h. Anleihenkurse (und Bundfuture) fallen wieder.
Wenn der Vorlaufcharakter von Bitcoin kein Hirngespinst ist, sollte in der Everything-Bubble (inkl. Aktien) zumindest eine Korrektur anstehen
Interessant ist, dass Bitcoin fast zeitgleich mit 10j-US-Staatsanleihen Anfang Juli austoppte.
Dasss Ariva Bitcoin unter "Devisen" führt, finde ich lustig. Eher würde ich Bitcoin unter Rohstoffe in der Rubrik "virtueller Rost" listen.
Bei Korrelationen kann man oft sehr gut zwischen Zufall und nicht-Zufall unterscheiden, nämlich durch mathematische Werte und Veränderungen in dem Verhältnis von Korrelation zur Anti-Korrelation.
Ich muss mich da mal nächste Woche dransetzen :)
Das zwischenzeitliche Rendite-Tief für 10 j. US-Staatsanleihen Anfang Juli (Chart in # 838) fällt per Definition mit zwischenzeitlichen Höchstkursen zusammen.
Passt also alles.
....Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 38,9 Milliarden Dollar (Dollarkurs), die Analysten hatten im Schnitt nur mit 38,1 Milliarden gerechnet.
wegen popeligen 800mill.$ geht der aktienwert um 65mrd(!) heute nach oben - irre wie heutzutage werte geschaffen werden.
Statt dessen plane ich Tabak-Aktien anzuschaffen... gehören bekanntlich zu den Sin-Stocks! Ich denke da an BAT Plc.. Die Aktie ist wegen der Reynolds-Übernahme stärker gefallen und notiert in GBp. Das GBP steht heute recht niedrig gegenüber dem EUR. Also auch da macht man längerfristig vermutlich nicht viel falsch.
Natürlich gibt es immer Leute, die entstandene gesundheitliche Probleme mit dem Rauchen auf andere (die Verkäufer) überwälzen wollen. Aber keiner wird zum Rauchen gezwungen und es gibt zahlreiche staatliche Regulierungen (Werbeverbote und gut sichtbare Warnungen auf den Verpackungen)... der Rest ist Eigenverantwortung!
China und Indien werden in 20 Jahren alles übernehmen.
In D. wurde immer die DDR als Gegenbeispiel dafür genannt, dass Planwirtschaft nicht funktioniert. Dabei wurde allerdings unterschlagen, dass Westdeutschland in der Nachkriegszeit reichlich Geld von den Amis erhielt (Marshall-Fund), während in Ostdeutschland die Russen, deren Territorium von der Wehrmacht total zerbombt war, Industrieanlagen abbauten und nach Russland brachten.