Der Prokon-Todesthread
Bisher habe ich keinen einzigen neutralen Bericht zur Situation gefunden.
Abschreiben... texten,ohne zu verstehen um was es geht...
inverbindungbringen mit Betrügerfimen.( ZDF am 20.1.2013).. etc.
Am lautesten schreit die sueddeutsche,
das Handelsblatt kann nicht rechen und schreibt, das 2013 300Mio an Zinsen gezahlt worden sind ... bei 8% auf 1400Mio Genussrechten...hat also hier die Zusammenfassung der Jahre vorher überhaupt nicht begriffen.
NTV schreibt zB:
Anders als bei einer Aktie dürfen die Käufer von Prokon-Genussrechten nicht mitbestimmen, was mit ihrem Geld passiert.
Grundsätzlich richtig.... aber was ist denn das Stímmrecht wert?
Beispiel:1000 Aktien der CoBa. = 1000 Stimmen das entspricht bei den 1139Mio Aktien in 2013 0,0000877 %
Ja ich sehe, DEN Unterschied MUSS man deutlich hervorheben!
alles in Allem... ein Sammelsorium an Unwissen.Und das wird dann als " neutrale Info durch unabhängige Medien" verkauft.
Kann man dann nicht nachvollziehen, das Prokon mit solchen Typen nicht mehr redet?
im übrigen ist Medienschelte natürlich ziemlicher Unfug, solange man sich nicht anhand der vom Unternehmen veröffentlichten Zahlen selbst ein Bild zu machen bereit ist...
Der einschlägige Link, unter dem man diese leicht finden kann, ist ja nun bereits mehrfach hier eingestellt worden
http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/alternative-finanzierungen/prokon-anleger-ziehen-weitere-188-millionen-euro-ab/
Quelle: http://www.transparency.eex.com/de/
Grund: Netzsicherheit muß gewährleistet werden... sagt die Netzagentur...
Aber die grünen KWHs werden teuer vergütet, ohne daß da jemand nach Netzsicherheit fragt... das sollen bitteschön die konventionellen leisten...
Auch nochmal ein (weitere) Form der Umverteilung.
Nur mal so zur Info...von wegen..nichts dreht sich heute..
• 01/2014§ 8,69 Mio. Euro
• 2014§ 8,69 Mio. Euro
• 2013§ 478,06 Mio. Euro
• 2012§ 335,29 Mio. Euro
Ausgezahlte Kündigungen
• 2013§ 132,69 Mio. Euro
• 2012§ 24,98 Mio. Euro
• 2011§ 17,06 Mio. Euro
Zurückgenommene Kündigungen
• 2013§ 18,62 Mio. Euro
Die Deutschland-Zahlen gibt es von der EEX. Und da betrug um 11 Uhr
- die Windstromproduktion 568,2 MW,
- die Solarstromproduktion 1.060,2 MW,
- die konventionelle Erzeugung 59.868,0 MW.
Die insgesamt installierten Windenergieanlagen mit einer Kapazität von 33 GW arbeiteten also mit einer Auslastung von gerade einmal 1,7 %. Das ist doch ein Witz.
http://www.transparency.eex.com/de/
Wäre es da nicht angebracht, SOFORT am nächsten Tag die überwältigende Zustimmung der Anleger weltweit hinauszuposaunen!
Quelle: Link zu #286
Für Prokon-Anleger sind es nervenaufreibende Stunden. Sie wissen immer noch nicht, was mit ihrem Geld passiert. Alle waren aufgerufen, ihre Treue zu schwören. Aber nur etwas mehr als die Hälfte beteiligte sich. Ist Prokon jetzt pleite oder nicht? Alle warten auf Ansagen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...rtie-bei-Prokon-article12114821.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/...hrhaben-wollen/9365614.html
"In dem Moment, in dem der Anleger sein Geld investiert hat, kommt nach Angaben von Wahlen ein Mechanismus zum Tragen, den Experten der Behavioral Finance „Confirmation Bias“ nennen, Bestätigungsfehler. Es werden nur die Informationen ausgewählt, die zum bestehenden Bild passen. Unbewusst ausgeblendet werden Informationen, die eigene Erwartungen und Einstellungen widerlegen..."
Der Confirmation Bias scheint bei manchen EXTREM stark ausgeprägt zu sein.
1.) Planinsolvenz (= 6 Monate Forderungshemmung, dann vollständige Auszahlung in Raten). Setzt voraus, dass das Gericht den Plan akzeptiert. Chance: operatives Geschäft solide (seit 2013 alle drei Geschäftsbereiche in den schwarzen Zahlen). Bereits ein Fachanwalt mit im Boot.
2.) Regelinsolvenz (= Teilverlust möglich und Jahre bis zur Rückzahlung). Plan wird nicht akzeptiert. Geschäftsführung wird gegen Insolvenzverwalter ersetzt. Der prüft, ob es für die Gläubiger lukrativer ist das Unternehmen weiter laufen zu lassen. Wenn nicht, werden die Vermögenswerte vertickt. Chance: Die Genussrechte sind mit 130 % Sachanlagevermögen überdeckt. Schlimmsten Falls mit 92 %. Immer noch mehr als der Einlagensicherungsfonds abdecken würde. Nachteil: Liquidation kann Jahre dauern. Insolvenzverwalter sind sauteuer. Journalisten kommen aus dem Feiern nicht mehr raus --> Artikel werden noch mieser.
3.) Insolvenzantrag wird abgelehnt (= normaler Geschäftsbetrieb. Auszahlung in den nächsten Monaten in Raten). Alle Aufregung war umsonst. Die "ich hab´s schon immer gesagt"-Journalisten sind endgültig ruiniert. "Journalist" wird zum "Unwort" des Jahres.
Abgesehen von meiner Polemik, meiner Meinung nach klare Weichenstellung für Nr. 1.
Viel Spaß mit euren Aktien und all den Stimmrechten! ;-)
Peinlich. Wer will, kann gleich eine vorgefertigte Nachricht an Merkel schicken:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich bin eine/er der 75 000 Anleger/innen bei PROKON. Wir haben bei diesem Unternehmen 1,4 Milliarden Euro angelegt. In den meisten Fällen sollte damit Vorsorge für das Alter getroffen werden. Wir, die PROKON-Anleger, haben mit unserem finanziellen Engagement Verantwortung für Energie & Umwelt übernommen. Ermuntert wurden wir auch durch die Politik: “Erneuerbarer Energie gehört die Zukunft”!
Uns jetzt im Regen stehen zu lassen oder gar das Unternehmen PROKON zu zerschlagen, ist der falsche Weg! 1,4 Milliarden Euro und 75 000 betroffene Bürger sollten ein gewichtiger Grund sein, hier schnell und unbürokratisch zu helfen. Mit einem staatlichen Rettungsschirm können Sie die Anlegergelder retten und verhindern, dass das Thema “Erneuerbare Energien” Schaden nimmt.
Mit freundlichem Gruß!
Da wird sich die Merkel aber freuen.
Deinen Punkt mit den Stimmrechten kann ich allerdings nachvollziehen. Ja, Aktionäre haben Stimmrechte. Die haben die Genußrechteinhaber nicht. Super. Haben mir diese Stimmrechte auch nur 1x geholfen und mich vor Verlusten bewahrt oder konnte ich damit Einfluß nehmen? Wohl eher nicht.
Wünsche dir und allen anderen Anlegern, dass ihr das beste aus dem noch verbleibenden Müll rausholt. Allerdings: Presse und Banken trifft hier keine Schuld! Der Schuldige ist der Kapitän, und der muß so schnell wie möglich vom Kahn runtergestoßen werden. Am besten gleich in den Bau mit ihm.
als sofortmassnahme der bundesregierung
Ich bin euer Chef. ( hypothetisch !!)
Laufzeit 20 Jahre.
Im ersten Jahr haben wir die Dinger errichtet. Keine Einnahmen.
Die Abschreibung beträgt 1 Mio€.
Also: Jahr 1 = 1 Mio€ Verlust
Jahr 2: Nach Abzug von Wartung und allem bleiben uns 600.000€ über...
Abschreibung wieder 1 Mio€
Also haben wir auf dem Papier wieder 400.000€ Minus Minus gemacht.
Cpl = 1,4 Mio Minus
Oder?
Und...was machen wir mit den 600.000€?(Die teilen wir doch unter uns auf...oder?)
Und..beträgt der Wertverlust wirklich 1 Mio€.. oder ist das lediglich eine kosmetische Zahl für die Steuer, die sich an irgendwelche Bedingungen/ Vorgaben orientiert?
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Was ist dann nach Ablauf der 20 Jahre.
Buchwert der Windräder = 0€, da bereits abgeschrieben.
Die Dinger sind aber immer noch existent.
Und haben einen "Marktwert".
Fangen wir dann also an richtig Gewinn zu machen?
( Wie zB die Energiekonzerne mit Ihrem Leitungsnetz?)
Und....was haben wir zwischenzeitlich mit unseren Einnahmen gemacht?
( Ev neue Windräder gebaut?)
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Heißt das nicht: wenn wir jedes Jahr eine schwarze Null geschrieben hätten, dann wärt ihr jetzt ausbezahlt... und ich wäre jetzt alleiniger Besitzer der Windräder? Und hätte damit die Taschen so was von voll...!! Und ihr schaut blöd aus der Wäsche?
Und Geld zurück, weil bocklos ... wie soll das gehen.... ein Stück Windrad verkaufen?
Oder?
Etliche Anleger werden auch gegen Prokon auf Betrug klagen.