Der Doomsday Bären-Thread
Gruß Lutiger Lurch
siehe auch:
http://kapitalbrief.elusive-forum.de/viewtopic.php?t=23
für den Abverkauf herhalten. Vor einem halben Jahr hätte die Börse sowas
überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. In Wirklichkeit sind es die fundamentalen
Rahmendaten. Die Hochfinanz fängt an die Seiten zu wechseln. Das war Imo nur der Anfang.
(Das Kredit-Rating der bankrott-geweihten Klitsche sinkt und sinkt...
Tech takes a tumble on Yahoo revenue outlook
Producer prices rise less than expected in August; oil under $63 a barrel
By Mark Cotton, MarketWatch
Last Update: 1:07 PM ET Sep 19, 2006
NEW YORK (MarketWatch) -- U.S. stocks fell Tuesday, led by weakness in the technology sector after Yahoo Inc. said a slowdown in advertising revenue would hurt sales for the third quarter. The Internet bellwether's announcement roiled stocks at late morning, helping undermine a market where investors were already choosing to lock in profits after a strong run-up since the start of September.
Thai Baht Falling; This Is Not 1998 - (...yet - A.L.)
By Tony Crescenzi
9/19/2006 12:04 PM EDT
Reports of a possible coup in Thailand, following the declaration of a state of emergency there, has caused weakness in Thailand's currency, the Thai Baht. The situation is spurring flight-to-quality buying in Treasuries.
The weakness in the Baht needs perspective. Although it has spiked from 37.2 Baht per dollar to 37.45 per, the Baht only yesterday reached its highest level (the smaller the number of Baht per dollar, the higher the Baht's value against the dollar) since early 2000. The Baht's worst point since then was in July 2001, when it reached 45.8.
The decline in the Baht is therefore relatively small, especially when compared to its plunge during the Asian Financial Crisis in 1998
[was nicht ist, kann ja noch kommen... - A.L.]
... when it fell to 55.5 from about 25.0 a year earlier. No spreading of contagion or political unrest is likely to result from Thailand's problems particularly since numerous banking and foreign exchange controls are now in place to prevent such problems. Hence, no lasting impact on the world financial markets is likely.
You can track the expected performance of Thailand's stocks via the symbol TTF, a closed-end fund that invests at least 80% of its monies in Thai shares.
Es ist mal wieder so, dass die "bad news" den fallenden Kursen FOLGEN, so als wären sie zuvor (heimtückisch) zurückgehalten worden ;-))
Auf der anderen Seite sind die Börsen in 2003-2005 parallel zum Ölpreis gestiegen.
Demzufolge müsste der Markt eigentlich völlig jetzt wegbrechen.
Ferner glaube ich nicht an weiter fallende Ölpreise. Der nächste Hurrikan kommt bestimmt.
Imo sehe ich keine Korrelation zwischen Ölpreis und Börse es sei denn wir bekommen ein Ölkrise. Pol. Börsen haben kurze Beine, aber nicht schwächelnde Volkswirtschaften.
Die Zinsen im Immobilien und Konsumsektor und die Inflationsdaten sind es.
Relative Performance des Dow Jones Ind. zum DJ-Transportation-Subindex
Auch am Ende des Aktien-Boom um die Jahrtausendewende (ab 9-1999) kündigte diese negative Divergenz den kommenden Niedergang (ab 3-2000) an.
Krank...
Fazit: Es GIBT eine Divergenz, wie ich sie in P. 609 beschrieb (auch längerfristig), wobei Abverkäufe im Transport-Index stets DOW-Abverkäufe folgten.
Als meine TB0HVQ (DK 1,128) heute sogar kurz im Plus standen, war ich fast geneigt, zu glauben, die Korrektur habe begonnen. Whatever, ich glaube, dass das Sentiment sich nun zunehmend von der ungeteilt bullishen Sicht abwenden wird, mein mentaler SL ist gesetzt, ich bin (relativ :) jung und ich kann warten. ;)
Bei S&P Stand 1220 wäre ich willens, die Scheine zu geben. Und nein, ich habe keine Drogen genommen. *g
OnceHush!
Strategisch macht das Sinn. Die Regierung stellt die Statistiker, und sie will im Amt bleiben. Folglich errechnen die Regierungsstatistiker geschönte Inflations-Zahlen, auf Grund deren die Fed nicht weiter erhöhen muss. Die Aktienkurse steigen, die Wähler sind zufrieden, und die Regierung bzw. die Statistiker werden wiedergewählt. QED. Auf Grund dessen könnte der rituelle September-Abverkauf dieses Jahr sogar "ausfallen" - weil er der Regierung nicht ins Konzept passt.
Kommt diese Erleichterungs-Rallye, so könnten die alten US-Index-Hochs erreicht oder sogar durchbrochen werden. Ich glaube nicht, dass dieser Ausbruch nachhaltig sein wird. Ich erwäge daher, ihn als neuerlichen, günstigeren Short-Einstieg zu nutzen. Das könnte beim SP-500 im Bereich um 1340 bis 1350 interessant werden. Was ich definitiv nicht möchte, ist, von der idiotischen Bullenhorde mit meinen Shorts breitgetrampelt zu werden (daher mein gestriger Verkauf).
Das Problem (für Shorter) ist zurzeit, dass die Börse wegen der extremen bullischen Grundstimmung, die angesichts der vielen bedrohlichen Fakten schon an blinde Euphorie grenzt, jedwede Zahlen bullisch aufnimmt:
- Der stark gefallene Ölpreis wird als Plus gewertet, weil er die Inflation senkt und die Verbraucher-Kaufkraft erhöht. Das ist zwar einerseits korrekt; andererseits könnte der Ölpreis ebensogut deshalb gesunken sein, weil aufgrund der um sich greifenden Wirtschaftsschwäche die Nachfrage zurückgeht und/oder weil Hedgefonds wegen zunehmender Risiko-Aversion (auf Grund dieser Schwäche) ihre Long-Positionen in Öl/Gas/Energie glatt stellen bzw. glatt stellen müssen (Hedgefondpleite bei Amaranth). Die große Frage lautet daher: Kann der Kaufkraftgewinn, den fallende Ölpreise erzeugen, den Kaufkraftverlust durch steigende Hypothekenbelastungen kompensieren oder gar überkompensieren? Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber: Nein.
- Die gestrigen PPI-Zahlen, wonach die Kerninflation nun bei angeblich -0,3 % liegt, wird von der Börse positiv aufgenommen, weil die Fed nun nicht mehr weiter zur Inflationsbekämpfung die Zinsen erhöhen muss. Tatsache ist jedoch, dass der PPI-Preisrückgang vor allem darauf zurückgeht, dass US-Autohändler ihre Preise drastisch senken mussten, um ihre Halden an sonst unverkäuflichen Neuwagen abzubauen. So gesehen ist der niedrige Preisanstieg ein SCHWÄCHESIGNAL. Außerdem dürften die Erzeugerpreise wegen der stark rückläufigen Energie-/Rohstoff-/Commodity-Preise gesunken sein. Da stellt sich allerdings die Frage, ob eine bereinigte Rate "ohne Energie und Nahrungsmittel" dann überhaupt noch Sinn macht, wenn das Ergebnis "Deflation" ist - obwohl die Preise in USA überall in den Himmel schießen, wie jeder dort weiß.
An die Schadenfroh-Sektion: Mein Depot befindet sich zurzeit auf einem Allzeithoch. Durch den Shortverkauf stieg der Depotwert zwar nur um 1,5 % - aber immerhin stieg er.
An die Mitshorter-Sektion: Für den, der an die Short-Story glaubt - wie ich -, ist ein solcher Ausstieg riskant. Es könnte gut passieren, dass demnächst überraschend der Absturz kommt und ich nicht dabei sein werde...
Die Blase muss auf Euphorieniveau (ATH im DOW, Dax über 6000)
Auch häufen sich die nachträglichen Revisionen, bei denen zunächst gute/akzeptable Werte später nach unten korrigiert werden, wenn der Markt sich für sie kaum noch interessiert. Es kann durchaus sein, dass es zu einer Erleichterungs-Rallye kommt. Dann würden meine Scheine über SL kippen und mein Timing wäre falsch gewesen.
Andererseits, kann man überhaupt bis November short gehen, wenn man erwartet, dass eine marode US-Regierung Zahlen schönt, die Börse mit viel Geld manipuliert, Transparenz vermindert und alles tut, um im "driver seat" zu bleiben? Klingt dann doch etwas zu sehr Richtung "Verschwörung".
Womöglich entscheidet sich die FED ja zu einem mutigen Überraschungs-Coup. You'll never know...
OnceHush!
Commentary: The current psychology feels a lot like May
By Todd Harrison
Last Update: 6:00 AM ET Sep 20, 2006
NEW YORK (MarketWatch) -- I used to love fairy tales...
The current psychology feels a lot like it did in May, when headlines about An Old Fashion Economic Boom were in vogue and journalists anticipated the "woo woos and throwing paper" that would inevitably be unleashed on the floor of the exchange.
Of course, this time is different and we would be wise to note the subtle shift. While concerns about heat exhaustion led to the demise of the spring assault, latent fears of a global slowdown will likely be the upcoming culprit. To be sure, the Matador Crowd has chosen to focus on what's gone right. The sharp correction in crude, for instance, is still being viewed as a consumer crutch rather than a deflationary precursor. When investors begin to ask "why" rather than "what," perception, which is the market's reality, will shift on a dime.
I opined a few weeks ago that the spill in the commodity space, as measured by the break of the five year uptrend of the CRB, might have ominous ramifications for the equity realm. Through my lens, the reflation trade that ushered in the high-tide that lifted all asset class boats -- at the expense of the dollar -- offered visualization that the seas have shifted. That hasn't played out, which is to say that I was wrong. Only time will tell if I was simply early.
The trick, from where I sit, is to carefully watch how the moving parts of the tape interact in the weeks and months ahead. Given the heretofore carnage in the commodity space, it remains to be seen whether a subsequent lift in that complex will trigger a rotation (out of sectors that have outperformed, such as banks and homebuilders) or a broad migration higher as a function of technical affirmation. And IF -- big if -- we indeed set sights on new highs, it'll be important to note how many "non-confirmations" (such as an absence of participation by leadership groups) accompany the move. To be sure, there is a subtle difference between a "lack of inflation," as evidenced by Tuesday's PPI, and "deflation," in a conventional sense.
The scenario described above is predicated on a mean-reverting bounce in the commodities, which has yet to unfold. Yogi Berra once said that we can observe a lot just by watching. That lack of sponsorship warrants attention. There have been rumblings that the supply side pressure can be chalked up to hedge fund liquidations such as Amaranth but we would be wise to remember that rationalization is a double edged sword. In a derivative laden, interwoven financial fabric, losses like that can shift from containment to contagion in a hurry.
I'm not smart enough to offer when the bloom will fade from the bovine rose but I'm seasoned enough to respect the risks. With the consumer mired in debt, $2 trillion of adjustable rate mortgages resetting by the end of next year and societal acrimony perking up from Hungary to Thailand -- not to mention the fragile nature of the Middle East -- the global landscape is telling us all we need to know about risk versus reward. Perhaps we can navigate ourselves through these dicey times but I learned a long time ago that hope isn't a viable investment vehicle.
Happy endings often happen but life, as we've learned, is no fairy tale.
R.P.
zum anlagenotsatnd private equity
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...ty-mania-madness.html
zu unserem guten freund easy al und seinem interview
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...h-alan-greenspan.html
china/usa und der illusion das jemal das defizit umgekehrt werden kann
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...ower-wachablsung.html
der knaller schlechthin der hedge fonds der mal eben 5 billionen $ versenkt hat
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...illionen-verlust.html
meine übliche schelte in sachen wall street analysten
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...en-what-are-they.html
und wie man mit negativen umsatzwachstum und negativen cashflow trotzdem zweistellige eps zuwächse erzielt
http://immobilienblasen.blogspot.com/2006/09/...-earningsquality.html
Ich hatte auch selber beim Schreiben von P. 618 den Gedanken im Hinterkopf, ob ich da vielleicht einer Verschwörungstheorie aufsitze. Das ist durchaus möglich. Für Außenstehende wie uns ist es leider unmöglich zu unterscheiden, ob das ständige "Dip-Buying" der US-Indizes auf nimmermüde Bullen-Blödis oder auf Future-Buy-Programme des ominösen "Plunge Protection Teams" (PPT) zurückgeht. Das PPT ist keine Erfindung von mir, sondern ein an der Wall Street wohlbekanntes Kürzel. Niemand weiß, ob es sich nur um ein Gerücht handelt oder ob das PPT wirklich (insgeheim) existiert. Dem Gerücht nach wurde das PPT geschaffen, um durch rechtzeitige "Future-Interventionen" brutale Abverkäufe (Abstürze wie 1987) zu verhindern oder zumindest zu mildern.
Es geht für die USA ja schließlich um eine ganze Menge. Die gesamte Scheinblüte dort zu Lande basiert auf dem Vertrauen von Ausländern, die den Amerikanern ihre Ersparnisse zum Verprassen leihen. Zeigt die US-Wirtschaft nun Schwäche (was sie ja de facto schon tut) und brechen in deren Folge die Indizes ein, könnten Ausländer auf die Idee kommen, ihr Geld wieder aus USA abzuziehen (siehe letzte TIC-Zahlen: Die Kapitalzuflüsse waren nur noch halb so hoch wie die Neuverschuldung). Bleibt der ausländische Geld-Seegen aus, stürzt das fremdfinanzierte US-Kartenhaus hoffnungslos in sich zusammen. Das will natürlich niemand in USA. Die Index-Stände sind daher eine Art pro-forma-Ausweis, dass in den USA alles zum Besten steht. (Vielleicht brachen Dow & Co. 2003 auch deshalb weniger stark ein als der DAX, der verglichen mit dem Höchststand in 2000 immerhin 72 % verlor). Es würde mich daher nicht wundern, wenn die US-Index-Stände von der Regierung bzw. dem PPT sorgsam "gepflegt" werden...
Wie sehr Erkenntnisse und Fakten in USA umgebogen oder gar erfunden werden, zeigten die Begründungen zum letzten Irakkrieg. Der CIA erfand Fakten (z. B. angebliche Uran-Importe des Irak aus Afrika zum Bau von Massenvernichtungswaffen), die der damalige Außenminister Powell dann lauthals der UN vortrug (das ist ihm heute noch peinlich). Unser großartiger Ex-Außenminister Joschka Fischer warf seinerzeit ein forsches: "Mr. Powell, I am not convinced" in die Runde. Den Irakkrieg konnte er damit trotzdem nicht verhindern, weil die USA ihn WOLLTEN. Genauso wie den kommenden IRAN-Krieg.
P.S.
Es gibt ein triftiges Argument GEGEN meinen Ausstieg: Nach dem 4-Jahres-Zyklus war bislang fast jeder September von den US-Kongresswahlen schwach, obwohl das PPT natürlich auch in der Vergangenheit jedesmal hätte aktiv werden können. Vielleicht muss es sich diesmal besonders ins Zeug legen, weil die Fundamentals so stark von der Börsenrealität abweichen. Wer je nach schöner, wenn Shorter am Untergang der USA auch noch verdienen.
Bei allem Respekt für deine Kenntnisse und Mühen die in diesem Faden liegen,
sind deine Prognosen wie ich dir frühzeitig vorraussagte absolut nicht zutreffend.
Es verwundert mich kaum mehr, dass die seit über einem Monat immer wieder kehrenden Muster und Intensionen, wie sie für solche Märkte typisch sind, am gesamten Brett noch nicht erkannt bzw erwähnt wurden, statt dessen immer wenn ein neues allerletztes Hoch prognotiziert wird, ein weiteres folgt.
Es scheint als würde geradezu verzweifelt nach immer neuen Hiobsbotschaften geahndet.
Alten Börsenfüchsen sollte all das hinlänglich bekannt sein.
Die Telekom Aktie notiert jetzt wieder bei 12 €, dort wo sie stand bevor der Bruch nach unten kam und viele sie einstellig erwarteten. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Aber irgendwann wird die von euch prognostizierte Korrektur, vielleicht sogar ein jüngstes Gericht, kommen.
Ich halte euch auf dem laufenden: Dax Prognose
steht als erst Ziffer im Dax Index eine 3...