Dax Turbo Bear
12:55 19.01.10
DJ Daimler-Transporter-Verkäufe brechen 2009 um ein Drittel ein
STUTTGART (Dow Jones)--Die Wirtschaftskrise hat bei den Verkaufszahlen für Mercedes-Benz Transporter deutliche Spuren hinterlassen. Im vergangenen Jahr verkauften die Schwaben mit 189.950 Vitos, Sprintern und Varios 31,8% weniger als im Vorjahr, wie ein Daimler-Sprecher am Dienstag in Stuttgart auf Basis vorläufiger Zahlen sagte. Es zeichne sich jedoch eine Erholung ab: In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres hätten die Verkäufe stetig angezogen und im Dezember mit mehr als 21.000 Transportern das beste Ergebnis 2009 erreicht.
Das Transporter-Geschäft von Daimler wird seit April vergangenen Jahres vom ehemaligen Weggefährten des Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche, Ex-Volkswagen-Manager Wolfgang Bernhard, gesteuert.
Der Konkurrent Volkswagen hatte im vergangenen Jahr weltweit 354.770 leichte Nutzfahrzeuge und damit 20,7% weniger an Kunden ausgeliefert. Die Niedersachsen profitierten jedoch auch im Transporterbereich mit ihrem Caddy stark von der Abwrackprämie.
Webseite: www.daimler.com
Die Autohersteller Daimler und BMW haben ihre seit Monaten laufenden Kooperationsgespräche beendet.
Brian A. Johnson und Kristina Church, Analysten von Barclays Capital, stufen die Aktie von Daimler (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) in einer Ersteinschätzung mit "underweight" ein.
Im Rahmen einer Studie zum europäischen Automobilsektor werde die Annahme getroffen, dass die Branche nach dem Auslaufen der Abwrackprämien in den einzelnen Ländern unter Absatzeinbußen zu leiden haben könnte. Die an Kaufanreize gewöhnten Verbraucher würden die Preisgestaltung der Autobauer zu einer Herausforderung machen. Bevorzugt würden derzeit Titel, die noch zusätzliches Kostensenkungspotenzial aufweisen würden.
Der Markt überschätze bei Daimler das Kostensenkungspotenzial. Die insgesamt noch junge Arbeitnehmerschaft mache Einsparungen zu einem schwierigeren Unterfangen.
In der Mercedes-Sparte drohe erheblicher Gegenwind von der Währungsseite. Der Preisdruck werde bei Daimler vermutlich größere Spuren hinterlassen als bei BMW, da die Produktpalette älter sei. Geringere Kapazitätenauslastungen und eine weniger stark ausgeprägte modulare Bauweise würden gegenüber BMW einen geringeren Spielraum für Kostensenkungen ermöglichen. Das Kursziel werde bei 32 EUR veranschlagt.
Vor diesem Hintergrund beginnen die Analysten von Barclays Capital die Coverage der Aktie von Daimler mit dem Votum "underweight".
(Analyse vom 08.12.09)
Börsenplatz Stuttgart
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Kurszeit 19.01.2010 14:01:34 Uhr
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Vortageskurs (18.01.) / Kursart 1,52 VA
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DB5B32
Die Finanzkrise sowie die restriktive Kreditpolitik der Banken hätten zu einem Preisrutsch innerhalb des einst boomenden Solarsektors geführt. Diese Entwicklung sei auch nicht spurlos an Phoenix Solar, einem Großhändler von Solarzubehör, vorübergegangen.
So sei der Vorsteuergewinn in der ersten Jahreshälfte 2009 um 19 Mio. Euro auf -11 Mio. Euro eingebrochen und der Verlust je Aktie habe sich auf 0,73 Euro (VJ: +1,27 Euro) belaufen.
Bei der Phoenix Solar-Aktie ist seit Längerem nichts zu holen, so die Experten der "Prior Börse".
Die Volumenhersteller haben im vergangenen Jahr von der staatlichen Abwrackprämie profitiert und werden nun die Folgen spüren.
Die ursprünglich zur Fertigung in diesem Werk vorgesehen Modelle sollen alternativ in Korea produziert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zudem wurden neue Details der geplanten Stellenstreichungen des Unternehmens bekannt. Insgesamt will der Konzern rund 8.300 Stellen in Europa streichen, alleine 4.000 davon in Deutschland. Damit würden weniger Arbeitsplätze abgebaut werden, als zunächst befürchtet.
Die Ankündigung das Werk in Antwerpen schließen zu wollen sorgte für obligatorischen Protest der Arbeitnehmervertreter.
Die Übertragung solle nach Genehmigung im zweiten Halbjahr 2010 erfolgen, und werde voraussichtlich Vermögenswerte von bis zu 210 Milliarden Euro umfassen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Damit will sich die Bank von Altlasten und so genannten toxischen Wertpapieren befreien, die zum Teil aus der Übernahme des Staatsfinanzierers Depfa Bank plc. stammen.
Börsenplatz Stuttgart
Last 2,14 2.000 Stk.
Kurszeit 27.01.2010 09:44:34 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 38.909
Tageshoch / -tief 2,20 1,98
Vortageskurs (26.01.) / Kursart 1,39 VA
Veränd. Vortag +0,75 +53,96%
DB5Z4N
Deutsche Bank verkaufen
Vor wenigen Tagen habe Deutsche Bank-Chef Ackermann gesagt, dass er für 2011 einen Rekordgewinn vor Steuern von 10 Mrd. Euro für möglich halte. Vor allem das Investmentbanking solle zwei Drittel zum Gewinn beisteuern. Dieser Bereich habe bis 2011 ein Gewinnpotenzial von 6,3 Mrd. Euro. In diesem Jahr solle das Investmentbanking nach Schätzungen von Analysten einen Gewinn vor Steuern von 4 Mrd. Euro erzielen, so wie in 2007. Zwischen diesen beiden Jahren klaffe eine Lücke von 8,5 Mrd. Euro, so groß wie der Investmentbank-Verlust in 2008. Damit sei dort die Trefferquote auf Sicht von drei Jahren nicht höher als beim Roulette, wenn man auf Rot oder Schwarz setze. Damit würden die Unsicherheiten überwiegen.
Die Experten der "Wirtschaftswoche" empfehlen, die Deutsche Bank-Aktie zu verkaufen. Ein Stopp sollte bei 45,60 Euro platziert werden. 22.12.2009
Die Analystin der Nord LB, Karin Meibeyer, rät nach wie vor zum Verkauf der ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
Auf der Hauptversammlung am 21.01.2010 sei die neuerliche Budgetaufstockung bei den Neubauprojekten in Brasilien und Alabama ein zentrales Thema gewesen. So erhöhe sich das Gesamtbudget für Brasilien auf 5,9 Mrd. Euro. Die Inbetriebnahme verschiebe sich vom zweiten Quartal 2010 ins dritte Quartal. Der ThyssenKrupp-Konzern gehe in drei bis fünf Jahren von einem positiven Gewinnbeitrag aus. Das Budget für das Neubauprojekt in Alabama erhöhe sich um 10% auf 2,6 Mrd. Euro.
Ferner habe die Geschäftsführung eine Einschätzung zum Geschäftsverlauf des Auftaktquartals 20009/10 gegeben. So laufe das Quartal besser als erhofft und die meisten Geschäftsbereiche würden positive Ergebnisse ausweisen. Das Management habe die Ergebnis-Guidance für 2009/10 bestätigt.
Die Analysten würden sich von der Budgetaufstockung negativ überrascht zeigen. Da sie den Konzernumbau, auch hinsichtlich des Bereichs "Stainless", noch nicht für beendet halten würden, würden sie mit weiteren Belastungen im Jahresverlauf rechnen. Der Aktienmarkt gehe bereits von einer Nachhaltigkeit der Erholungsentwicklung aus. Diese Einschätzung würden die Analysten nicht teilen.
Die Analysten der Nord LB bestätigen daher ihre Verkaufsempfehlung für die ThyssenKrupp-Aktie, wobei sie der Nachfrageverbesserung mit einem von 18 Euro auf 20 Euro angehobenen Kursziel Rechnung tragen. (Analyse vom 26.01.2010)
Die Hauspreise in den USA haben gemäß dem am Vortag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index ihren Abschwung den zehnten Monat in Folge zur Verlangsamung gebracht. Der Chefökonom des Investmenthauses Miller Tabak, Dan Greenhaus blickt jedoch der weiteren Entwicklung am US-Hausmarkt mit gemischten Gefühlen entgegen.
“Obwohl das Schlimmste hinter uns liegt bedeutet dies nicht, dass das beste Szenario unmittelbar bevorsteht. So notiert der S&P/Case-Shiller-Index noch immer 29 Prozent unter seinem Höchstand vom Juli 2006”.
Die neuerlichen Bankpleiten verteilen sich quer durch alle US-Staaten. Geschlossen wurden dieses Mal insgesamt fünf Banken:
* Columbia River Bank, The Dalles, Oregon;
* Evergreen Bank, Seattle, Washington;
* Charter Bank, Santa Fe, New Mexico;
* Bank of Leeton, Leeton, Missouri;
* Premier American Bank, Miami, Florida.
Die größte Pleite der Woche ist die "Charter Bank" mit 1,2 Milliarden Dollar Bilanzsumme und rund 840 Mio. Dollar Sparguthaben.
Die "Columbia River Bank" folgt auf der Hitliste der Pleitekandidaten mit 1.1 Milliarden Dollar Bilanzsumme und Sparguthaben in Höhe von einer Milliarde Dollar.
Der Pleitekandidat Nr.3 ist die Evergreen Bank mit rund 500 Millionen Dollar Bilanzsumme und 440 Millionen Dollar Sparguthaben.
Die anderen Bankrotteure verfügten über mittlere 3stellige und 2stellige Bilanzsummen.
Wegen sinkender Absätze beim Audi A3 sollen 2000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden.
Angesichts sinkender Absätze beim A3.
Börsenplatz Stuttgart
Last 0,90 950 Stk.
Kurszeit 27.01.2010 10:29:18 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 29.919
Tageshoch / -tief 1,10 0,89
Vortageskurs (26.01.) / Kursart 0,36 VA
Veränd. Vortag +0,54 +150,00%
DB6A97
15 Senatoren verweigern Notenbank-Chef Bernanke die Zustimmung. Das schadet US-Präsident Obama und verunsichert die Märkte.
Die Wut in der amerikanischen Öffentlichkeit auf Regierung und Wall Street hat Konsequenzen für den Chef der Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke. Zwei einflussreiche Senatoren der Demokratischen Partei entzogen ihm am Wochenende ihre Unterstützung. Bernankes Amtszeit endet am 31. Januar. Die Unsicherheit über die Führung der Fed dürfte die Märkte in dieser Woche belasten.
Seit Gründung der Federal Reserve 1913 wurde noch nie ein Kandidat, den der Präsident vorgeschlagen hatte, vom Senat abgelehnt. Präsident Barack Obama hatte Bernanke zwar für eine zweite Fünf-Jahres-Periode nominiert, der Senat hat den Termin für die Bestätigung aber noch nicht festgelegt. Nach Berichten amerikanischer Medien haben sich bisher 22 Senatoren für Bernanke ausgesprochen, 15 gegen ihn; 16 sind unentschieden, die Übrigen haben sich noch nicht zu dem Thema geäußert. Insgesamt braucht Bernanke 60 Stimmen, um sein Amt fortführen zu können.