"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
The Fed's Risky Backdoor Bailouts
As part of its effort to prop up the markets, the Fed is giving billions to banks—and putting taxpayers at risk
The U.S. Treasury Dept. has been blasted for handing out huge sums of money to banks without clear taxpayer safeguards or ground rules for the recipients. Yet the Federal Reserve is pouring trillions into banks with little transparency. The moves have helped to shore up the wobbly financial system in the short term. But some of the deals could end up hurting taxpayers, weakening the central bank, and weighing on the economy in the future.
In one of its latest transactions, the Fed in November channeled $20 billion—more than the size of the proposed auto bailout—to a group of U.S. and European banks, including Société (SCGLY), Deutsche Bank (DB), and Goldman Sachs (GS), according to people familiar with the deals. The only evidence that the vast sum had changed hands was an entry on the Fed's most recent balance sheet called "Maiden Lane III" and a series of cryptic regulatory documents.
By making loans to financial institutions that can't get credit elsewhere, the Fed is the only part of the government that has the power to pump capital quickly into the financial system to stave off crisis. Historically such moves have been rare, and they've been made behind a curtain of secrecy on the thinking that public disclosure could spark a market panic. "We keep these transactions private because the Fed, as a lender of last resort, seeks to provide liquidity and not stigmatize those who seek it," says Calvin Mitchell, a spokesman for the New York branch of the Fed, which set up the Maiden Lane III transaction.
The banks likely welcomed the fresh capital from Maiden Lane III. But in recent months the Fed has pushed the boundaries of its authority by taking larger and more opaque risks on its books. The central bank currently has $2.2 trillion in outstanding loans, up from $900 billion in September. It's also using new and untested weapons. Until this year the Fed mainly loaned to banks. Now it's buying securities, some tied to poisonous mortgages. If those bets don't pay off, the Fed will eat the loss.
That could spell trouble for taxpayers—and the economy. If the Fed's new deals don't work out and the losses are too great, the central bank may have to print more money, flooding the financial system with dollars. Inflation could surge, making it harder for the Fed to focus on other objectives, such as economic growth. "We have to wonder if the Fed's balance sheet might be in danger," says Roy C. Smith, a finance professor at New York University's Stern School of Business. "It is legitimate to ask the Fed to defend [its actions]."
There are growing calls for more accountability of the government's far-flung bailout efforts. The Congressional Oversight Panel, which monitors how Treasury spends its $700 billion bailout pool, is closely watching the Fed's moves as well. Elizabeth Warren, the independent chair of the panel and a Harvard Law School professor, says that's because the Treasury's actions dovetail with those of the Fed. Warren recently met with Fed staff to discuss how the central bank spends taxpayer money. As part of the ongoing inquiry she is also looking at Treasury money that indirectly funded the Maiden Lane III deal. "There were good reasons the Fed was made independent of oversight," says Warren. But "these are not ordinary times, and the amount of money and intervention by the Fed is extraordinary."
The roots of Maiden Lane III can be traced to the Fed's rescue of troubled insurer American International Group (AIG) in September. With AIG on the brink of collapse, the Fed and Treasury stepped in to prevent a meltdown of the financial system.........................................
http://www.businessweek.com/magazine/content/...magazine+channel_news
Wer ist verantwortlich für den Schlamassel den wir haben und auf das was uns noch bevorsteht? Im Grunde die Herren
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,622263,00.html
Moderation
Zeitpunkt: 04.05.09 15:34
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,622263,00.html
Zeitpunkt: 04.05.09 15:34
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"Eine Alibifunktion für die Regierung, um über die Progression an den Kuchen der Mittelschicht ranzukommen!"
Und nichts anderes!
link:http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=99154
Helmut K. hat bis heute nicht erklärt wer der CDU die Summen zuschoss.
Sorry, da fehlt mir der echt der Glaube und die Vernunft!
Wie soll das gehen?
Wir, wo wir alles und jedem in den letzten Jahrzehnten dem Exportweltmeister-Titel untergeordnet haben!
Auf einem Bein steht es sich bekanntlich immer schlecht!
Eine Binnennachfrage die alles auffängt stellt sich für mich nicht in "god old germany!"
Dafür ist der Bundesbürger nicht gestrickt! Wenns eng wird, dann wird gespaart!
Also woher?
P.S.: Das werd ich auch gleich :-) Viel Spaß bei dem Sonnenschein im Freien!
Habe noch etwas interessantes gefunden zum Thema Einkommen. Falls der eine oder andere Probleme hat mit dem ausgeben, sollte sich das mal zu Herzen nehmen. Da sind wir doch alle relativ glücklich dagegen - oder?
Warum verwöhnte Banker mit einer halben Million nicht klarkommen
Von Ralf Kaminski, New York. Aktualisiert am 26.02.2009
Zitat:
....Statt mehrere Millionen wie bisher sollen die Führungskräfte der Finanzbranche nur noch 500'000 Dollar im Jahr verdienen. Damit ist der bisherige Lebensstil kaum zu halten.....
....Das Mitleid mag sich in Grenzen halten, aber für viele der bisherigen Grossverdiener ist ein Leben mit «nur» 500'000 Dollar im Jahr kaum zu realisieren. Jedenfalls nicht in New York und nicht ohne sich dramatisch einzuschränken. «Glauben Sie es oder nicht, aber ein Banker, der an Manhattans Upper East Side lebt und zwei bis drei Millionen Dollar im Jahr verdient, hat sich sein Leben so eingerichtet, dass er am Ende des Jahres bei Null ist, inklusive Kreditkarten- und Hypothekenrechnungen», sagt Holly Peterson, Buchautorin und Beobachterin der lokalen High Society....
Es türmen sich die Ausgaben
....Die «New York Times» hat das Ganze mal durchgerechnet für ein verheiratetes Paar mit zwei Kindern. Zieht man von den 500'000 Dollar sämtliche Steuern und sonstigen Gebühren ab, bleiben jährlich 293'000 übrig. Auf der anderen Seite hingegen türmen sich die Ausgaben:
* Ein moderates Vierzimmer-Apartment an guter Lage kostet monatlich 8000 Dollar Hypozins und die Instandhaltung nochmals so viel – total 192'000 Dollar.
* Ein Sommerhaus in Southampton – und kein besonders teures – führt zu weiteren 240'000 Dollar an Hypozinskosten.
* Die Privatschule für die beiden Kinder, samt Nachhilfe durch einen Privatlehrer: 64'000 Dollar.
* Ein Kindermädchen oder eine Haushaltshilfe: 45'000 Dollar.
* Die meisten Kadermitglieder haben Autos mit Chauffeur. Einige davon sind Ex-Polizisten, die auch als Bodyguard fungieren: 75'000 bis 125'000 Dollar.
* Fitness-Center mit persönlichem Trainer: 12'000 Dollar.
* Gala-Partys, für welche die Damen sich herausputzen müssen. Drei oder vier davon im Jahr sind das Mindeste, und natürlich braucht die Lady für jede ein anderes Kleid: 35'000 Dollar.
* Als Manager muss man anständig gekleidet sein – pro Anzug ca. 1000 Dollar.
* Lebensmittel, Restaurantbesuche, Bars, Clubs: 15'000 Dollar.
* Zwei Ferienreisen, eine im Winter an die Sonne, eine im Frühling zum Skifahren: 16'000 Dollar.
Alles in allem kommt die Zeitung auf jährliche Ausgaben von 790'750 Dollar – und dabei handelt es sich sozusagen um durchschnittlich vermögende Banker. Um so viel Geld zur Verfügung zu haben, müsste man in New York mindestens 1,6 Millionen Dollar verdienen. Wer sich mal an einen solchen Lebensstil gewöhnt hat, dem wird es schwer fallen, Abstriche zu machen.....
http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/konjunktur/...n/story/16881243
Ich sage mal Probleme hat man nicht, man schafft sie sich - oder seht ihr das anders? Jetzt kann es doch sicher jeder nachvollziehen, warum Boni ein Lebenselexier geworden ist, auch wenn man dafür gesunde Strukturen vernichten muss, der Boni willen (..)
Wirtschaftskrise
Frankreich am Vorabend einer neuen Revolution?
Von Tobias Schmidt 1. Mai 2009, 12:45 Uhr
Zitat:
...Expremier de Villepin spürt bei den Krawallen, bei denen Manager als Geisel genommen werden, eine „vorrevolutionäre Atmosphäre". „Le Monde" erinnert an das Jahr 1789. Und deutsche Politiker blicken mit Sorge auf die Gewaltausbrüche. Aber gibt es eine Idee von einer besseren Zukunft, für die es sich zu kämpfe lohnte?...
Besorgte Blicke aus Deutschland
....Expremierminister Dominique de Villepin wittert schon eine „vorrevolutionäre Atmosphäre“. Die Tageszeitung „Le Monde“ erinnert an den 4. August 1789, dem Startpunkt der französischen Revolution....
Ein Leserbrief aus dem gleichen Link beschreibt es treffender denn je:
http://www.welt.de/politik/article3659079/...e=3#article_readcomments
weiter mit Auszug des Verfassers "Le Grant am 01.05.2009, 13:54 Uhr" schreibt dazu:
....Aber mal im Ernst: selbstverständlich gibt es eine Idee von einer Zukunft, für die es sich zu kämpfen lohnte (wohlwissend, dass es natürlich immer einen kleinen Teil von Unzufriedenen und Dauernörglern geben wird). Es ist die Idee einer humanistischen Gesellschaft, in der der Wert des Menschen über den des Geldes, des Besitzstrebens und der Maßlosigkeit gestellt wird.
Habgier, die die Wurzel für das kalte Klima in der Gesellschaft ist, die Wurzel für Neid, Mißgunst, Aggressivität und letztlich auch das Ausschließen und Abstempeln von Randgruppen. Es geht doch nicht darum, die Intelligenz, die kritischen Köpfe aus dem Land zu jagen.
Es geht darum, grade diese für eine bessere Gesellschaft zu gewinnen, in der wir nicht mehr über das vollkommen verquere und destruktive Streben nach materiellen Dinge zu uns selbst finden, sondern allein durch unser Sein, unserer Existenz! Damit sind auch die Exzesse am Arbeitsmarkt Geschichte, dieses ''Schaulaufen der Eitelkeiten'', welches nur psychische Krankheiten forciert.
Das muß doch möglich sein, oder ich nenne diese Gesellschaft pervers, weil sie Menschen in unterschiedliche Klassen einteilt, so dass wenige sich am Leid vieler bereichern können......
Oder haben die mal mathematisch gerechnet, dass mit den echten Arbeitslosen und geringerer Einkommen, die Binnenwirtschaft noch mehr am Boden liegen wird.
Ist ein wenig spät, meine Herren, sich dieser Thematik anzunehmen. Weniger Umsatz, weniger Rendite und noch weniger Refinanzierungen der Unternehmen, die mit Krediten bis zur Halskrause angefüttert sind. Ist das etwa Angst um den eigenen gut dotierten Arbeitsplatz?
Ja - Jung's - ihr kommt auch noch dran, viel Spass mit euren belasteten Vorzeigeimmobilien. Nach dem klotzen kommt das k...en (..) Spätestens wenn die Staatsanleihen crashen, dann ist Schicht im Schacht.
Hier der Artikel
Arbeitsmarktdaten
Die Tricks der Arbeitsagentur
Von Hartmut Fischer
Zitat:
....Die offizielle Statistik nennt 3,585 Millionen Arbeitslose für den Monat April. Die Zahl an sich ist schon bedrückend genug. Viel schwerer aber wiegt, sie vertuscht die tatsächlichen Verhältnisse. Realistischerweise müssen wir von etwa sechs Millionen Menschen ohne Job ausgehen. Doch Politik und Arbeitsagentur drücken sich davor, die Wahrheit zu sagen.....
...Dass wir uns in einer wirtschaftlich schwierigen Situation befinden, dürfte inzwischen auch dem letzten Optimisten klar geworden sein. Dass es sich um eine ausgewachsene Krise handelt, versucht die Politik hingegen immer noch zu vertuschen. Und so werden auch jetzt Zahlen "zurechtgebogen". Doch um eine Krise von diesem Ausmaß zu bewältigen, muss man Tacheles reden. Darum sollten die Regierenden in Berlin endlich dem Motto einer alten Fernsehsendung folgen: "Sag die Wahrheit". Allerdings ist man davon weit entfernt, wie der Umgang mit den Arbeitslosenzahlen leider nur zu deutlich zeigt.....
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,622172,00.html
Zu Horst Köhler spreche ich drei Sätze aus:
1.) Sowas von Läuterung, es ist nicht zu fassen.
2.) Politische Flexibilisierung ist eben nicht mit Charaktergrundsätzen vereinbar.
3.) Da wackelt öfters der Schwanz mit dem Hund (..) konnte ich bei meinem eigenen noch nicht erkennen, der steht fest auf vier Beinen.
Wirtschaftskrise
Köhler rechnet mit dem Casino-Kapitalismus ab
1. Mai 2009, 16:55 Uhr
Zitate:
...Die Geschäftemacherei "ohne Regeln, Augenmaß und innere Werte", kurz der "angloamerikanische Casino-Kapitalismus" sei gescheitert, sagt Bundespräsident Horst Köhler. Bei den verantwortlichen Bankern vermisst er Reue und Einsicht und verlangt eine Debatte über deren "Fehlverhalten und Sozialkompetenz"....
....Auch das Vorgehen der Bundesregierung stößt beim Bundespräsidenten auf Zustimmung. Köhler: „Es gab ja einen Moment, wo die Bankenkrise die Ersparnisse der Menschen in Gefahr zu bringen drohte. Darauf hat die Bundesregierung kraftvoll reagiert.“...
http://www.welt.de/politik/article3660316/...ino-Kapitalismus-ab.html
"US-Industrieaufträge brechen weiter ein"
Zitate:
....Die heute vom Census Bureau veröffentlichten Daten für die US-Industrieaufträge (New Oders for Manufactured Durable Good) für den Monat März, zeigen weiter an, dass es in der Realwirtschaft bisher zu keiner wirklichen Trendwende gekommen ist, trotz aller bereits umgesetzten und angekündigten Liquiditätsprogramme, Nothilfen und Kreditgarantien der FED, des US-Finanzministeriums, der US-Einlagensicherung FDIC und der Federal Housing Administration (FHA) in Höhe von insgesamt 12,8 Billionen Dollar!....
....Die Auftragseingänge gingen im März um saisonbereinigte -0,8% zum Vormonat bzw. um -25,2% zum Vorjahresmonat zurück. Die neuen Auftragsvolumen lagen bei 161,192 Mrd. Dollar im März 2009, nach 162,482 Mrd. Dollar im Februar und nach 215,616 Mrd. Dollar im März 2008! In 7 der letzten 8 Monate gingen die New Orders zurück!....
...Im drei Monatszeitraum Jan.-Mrz. 2009 brachen die Aufträge für Maschinen um -28,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weg, für Autos und Zubehörteile um -32,6%, Transportequipment um -39,7 und die Aufträge für die zivile Flugzeugindustrie schrumpften sogar um -75,2%!.....
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/05/...n-weiter-ein.html
Dann warten wir mal auf die Stresstestveröffentlichung am kommenden Donnerstag (..)
Jetzt mach ich mal Pause, mein Vierbeiner hat das dringende Bedürfnis, in der frischen Luft die grasenden Schafe und Kühe mit dem wedelnden Schwanz zu begrüssen.
Bis später ...
Merkel verbittet sich Warnung vor sozialen Unruhen.
Zitat:
....Die Kanzlerin fordert "konstruktive Antworten" statt Panikmache: Angela Merkel kritisiert scharf die wiederholten Warnungen der Gewerkschaften vor sozialen Unruhen in Deutschland. Der CDU-Chefin zufolge ist das Schlimmste der Krise bald überstanden - DGB-Chef Sommer sieht das anders.
....Die Kanzlerin rechnet nach eigenen Worten damit, dass die Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung noch in diesem Jahr erreicht wird, "und wir dann langsam aber sicher aus dem Tal herauskommen". Sie bekräftigte die Absage an ein drittes Konjunkturpaket. Erst einmal müssten die bereits beschlossenen Maßnahmen ihre Wirkung entfalten. "Wo nötig, werden wir handeln und diese Instrumente weiterentwickeln." Beispiel dafür sei neben der Abwrackprämie die Kurzarbeit, die auf 24 Monate ausgedehnt werde....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622386,00.html
Ich nehme an dass die Geschichte von 1929 analog 2009 und danach sich wiederholt.
Ich bin überzeugt dass die Spieluhr immer erneut aufgezogen wird, und auch immer die gleiche Melodie ablaufen wird. Da die Ursachen die gleichen sind, besteht kein Raum für die Annahme, dass es sich anders entwickeln wird. Da man aktuell wieder nicht die Ursachen beseitigt, wird die nächste größere Krise bereits implementiert.
Wer die Geschichte nicht kennt ist gezwungen sie zu wiederholen. Dazu ein Vergleich von damals und der Neuzeit der Kohl,-Schröder und Merkel-Ära:
Rückblick auf Notverordnungen des Reichskanzlers Heinrich Brüning (Zentrumspartei) diese ergänzten die Leistungskürzungen für Arbeitslose durch Lohnsenkung, Abbau der Tariffreiheit und Steuervergünstigungen für Unternehmer.
Im Ergebnis dieser "tiefgreifenden Reformen" kam es zu dem Paradox, dass sich die Zahl der Arbeitslosen von 1928 bis 1932 verdreifachte, die Versicherungsleistungen im selben Zeitraum aber sanken!
Beispiele gefällig:
Damals: Arbeitslose wurden in die Landhilfe abgedrängt und erschienen so nicht mehr in den Arbeitslosenstatistiken.
Heute: Nennt sich das 1 €-MAE (Mehraufwandsentschädigung)/ Spargeldebatte, etc.
Damals: Aufforderungen an Hauseigentümer, die Häuser zu renovieren, umzubauen oder sonst wie zu verändern (Bauwirtschaft)
Heute: Modernisierungsmaßnahmen Wärmedämmung.
Damals: Einsatz in Berufen ohne Rücksicht auf den erlernten Beruf.
Heute: Normale Arbeitsvermittlung, besonders in ALG II.
Damals: Ehefrauen zurück ins Heim.
Heute: Erziehungsgeld, angedachte Mutterschaftsprämie.
Damals: Junge Arbeiterinnen wurden zu Hausgehilfinnen.
Heute: Domestikendebatte ((frz. domestique „zum Haus gehörig“)
Damals: Arbeitslose wurden, mit wenig mehr Lohn als die Arbeitslosenunterstützung betrug, zu Notstandsarbeiten verpflichtet (genötigt).
Heute: 1 €-Job MAE (Mehraufwandsentschädigung), Bürgerarbeit.
Damals: Bereinigung" von Arbeitslosenstatistiken.
Heute: Praxis der "BA" seit 10 Jahren, Stichwort Gerster und Nachfolger-Ideologien.
Damals: Verstärkte Zuweisung zum (noch) Freiwilligen Arbeitsdienst.
Heute: Zig Varianten 1 €-Job/Bürgerarbeit.
Damals: Automobilbau: Für die eigentliche Finanzierung des Werkes wurden die Arbeiter herangezogen. Sie sollten durch Ratenvorauszahlungen das Kapital stellen. Aus diesem Grund hieß die Aktion "Volkswagensparen".
Heute: Mitarbeiterbeteiligung am Betriebskapital.
Damals: Wiederholte Entlassungen und Neueinstellungen derselben Arbeitnehmer gaukelte steigende Einstellungszahlungen vor.
Heute: Kettenverträge von Leiharbeitern, befristete Arbeitsverträge.
Damals: Arbeitslose wurden auf unbestimmte Zeit beurlaubt und aus der Arbeitslosenstatistik gestrichen.
Heute: 58er Regelung und Verlängerung des Kurzarbeitergeldes - wie lange kann das funktionieren?
Damals: Lohnkürzungen.
Heute: Hat sich nicht bewährt, wird seit ca. 20 Jahren aber umgesetzt, die Folgen kennen wir.
Damals: Durchführung moralischer aber unwirtschaftlicher Projekte.
Heute: Schaut mal rein in die Bundesrechnungshofsberichte.
Damals: Freiwillige, unbezahlte Mehrarbeit, die Erlöse dienten zur Finanzierung der "Arbeitsschlacht".
Heute: Standard an jedem Arbeitsplatz.
Damals: Pflicht - und Zwangsarbeit ohne Entlohnung gegen Materialgutscheine.
Heute: Stichwort "Missfelder" und gängige Praxis bei Sanktionen ALG II = 0.
Damals: Steuerermäßigungen für die entsprechende Klientel.
Heute: Genau so weiter, nur die es wirklich brauchen, erhalten kaum eine.
Damals: Abbau öffentlicher Unterstützung.
Heute: Standard im Kinder-/Jugend-/Sozial-/Bildungs-/Kulturbereich.
Damals: Zweckentfremdete Verwendung von Sparkassen- und Versicherungsguthaben.
Heute: Nennt sich das Rettungsplan für die Finanzkrise und möglichen Folgen einer Währungsreform (Staatsbankrott).
Mein zu ziehendes Fazit daraus:
Die ökonomische Dimension der Krise entspricht durchaus der von 1929 auch die Architektur dahinter. Allerdings läuft natürlich nicht alles genauso ab. Teilweise ist aber auch interessant, dass manche Entwicklungen viel heftiger oder schneller stattfinden, wie z.B. der Rückgang der Industrieproduktion.
Sehr problematisch ist, dass eine Vielzahl der mit Mandat ausgestatteten Handelnden weder die Architektur hinter der Krise noch davon abgeleitet die zu treffenden Entscheidungen wirklich verstehen. Das lässt nichts Gutes ahnen.
Man hatte auch 1929 keine Vorstellung, so installierte man das gleiche System erneut und erhält nun ab 2009 das gleiche Ergebnis oder ein paar Jahre später (..)
Wenn man das System überwinden wollte (woran Zweifel durchaus angemessen sind), hat man entweder eine Vorstellung was dem folgen soll, oder es folgt eben A......., falls man keine Vorstellung hat.
Hier ein sehr guter Artikel von Michael Mross dazu: Der Zinssklave aus: http://www.mmnews.de/index.php/200904232805/...ws/Der-Zinssklave.html (Dürften viele schon kennen) Passt 100-prozentig.
Zitat:..."Sollte dies einer breiteren Öffentlichkeit bewusst werden, könnte es zu einer großen Krise der Menschheit kommen. Denn das Geldsystem funktioniert überall gleich. Entsprechend ist überall auch der Zusammenbruch programmiert"...