DAX-Überblick
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 22.11.24 18:38 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 90 |
Neuester Beitrag: | 22.11.24 18:38 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 11.237 |
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Die Ankündigung weitreichender Konjunkturmaßnahmen durch Chinas Zentralbank hat den Dax am Dienstag wieder an die Marke von 19.000 Punkten geführt. Wie bereits in der Vorwoche konnte er sich auf dem Rekordniveau aber nicht etablieren, und drehte nach 19.005 Punkten wieder ab. Nach der ersten Handelsstunde lag der deutsche Leitindex noch mit 0,7 Prozent im Plus bei 18.980 Punkten.
Am vergangenen Donnerstag war der Dax nach der Zinswende in den USA bereits bis auf 19.044 Punkte geklettert, und hatte damit eine neue Bestmarke erreicht. Er konnte sich aber nicht über den alten Zwischenhochs vom Mai und September halten.
Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Aktien gewann am Dienstag 0,9 Prozent auf 25.236 Punkte. Anders als der Dax, der im laufenden Jahr gut 13 Prozent gewonnen hat, liegt der MDax 2024 noch immer leicht im Minus. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann am Dienstag gut ein Prozent.
Impulse aus China helfen neben Rohstoffwerten in Europa vor allem den angeschlagenen Aktien aus den Bereichen Luxus und Automobil. Sie hatten zuletzt unter schwächerer Nachfrage gelitten, von BMW (BMW Aktie) und Mercedes-Benz hatte es Gewinnwarnungen gegeben. Nun erholten sich Aktien von BMW an der Dax-Spitze zeitweise mehr als vier Prozent.
China will erreichen, dass die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite sinken. Zudem sollen Banken weniger Bargeld vorhalten müssen als bisher. Die Zentralbank handelt, da sich die Annahmen mehren, China könnte sein angepeiltes Wachstumsziel von ungefähr fünf Prozent verfehlen.
Daneben fielen Baywa (BayWa Aktie) mit einer deutlichen Kurserholung von 18 Prozent auf. Der erste Entwurf des von dem angeschlagenen Agrarkonzern beauftragten Sanierungsgutachtens stimmt die Führung optimistisch, dass die Verhandlungen über das Sanierungskonzept erfolgreich abgeschlossen werden können.
Quelle: dpa-AFX
Die Rally beim Dax findet am Mittwoch einmal mehr ihre Begrenzung bei 19.000 Punkten. Belastet von einem Kursrutsch bei SAP (SAP Aktie) gab es im frühen Handel einen Rücksetzer um 0,71 Prozent auf 18.861 Punkte. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Aktien legte dagegen um 0,19 Prozent auf 26.132 Zähler zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,7 Prozent nach unten.
Ein erneuter Test der Bestmarke von 19.044 Punkten blieb dem Dax mit dem schwachen Start verwehrt. Schon am Vortag war er dem Rekord aus der Vorwoche nur näher gekommen, es fehlten aber Anschlusskäufe. Auch mit der Ankündigung weitreichender Konjunkturmaßnahmen durch Chinas Zentralbank gelang kein Befreiungsschlag.
SAP gerieten mit vier Prozent unter Druck wegen bekannt gewordener Ermittlungen des US-Justizministeriums.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax hat sich am Mittwoch an der 19.000-Punkte-Marke erneut die Zähne ausgebissen. Auch wegen deutlicher Kursverluste von Schwergewicht SAP (SAP Aktie) schloss der deutsche Leitindex 0,41 Prozent tiefer bei 18.918,50 Punkten. Damit lässt ein erneutes Rekordhoch auf sich warten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schaffte hingegen ein Plus von 0,9 Prozent auf 26.317 Punkte.
Die bisherige Bestmarke von 19.044 Punkten hatte der Dax am Donnerstag erreicht - nach der deutlichen US-Leitzinssenkung vom Vorabend. Seitdem ist bei rund 19.000 Punkten Endstation - trotz der erwarteten weiteren Lockerung sowie Stützungsmaßnahmen der chinesischen Notenbank für die Wirtschaft der Volksrepublik.
Der Ausbruch des Dax sei vom überraschenden Störfeuer von SAP ausgebremst worden und nicht aufgehoben, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. "Weiterhin sind die Verkäufer an der Frankfurter Börse in der Minderheit, und der Markt präsentiert sich gegen alle Risikofaktoren ziemlich widerstandsfähig." Zudem steige die an den Geldmärkte gepreiste Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) schon in drei Wochen die Zinsen weiter senke - und nicht erst im Dezember.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax hat am Donnerstag wieder in den Rally-Modus geschaltet und ein Rekordhoch erreicht. Der deutsche Leitindex zog nach einer Handelsstunde mit Rückenwind von den Asien-Börsen um 1,18 Prozent auf 19.141 Punkte an. In der Spitze schraubte er seine Bestmarke auf gut 19.154 Punkte nach oben. Hinzu kamen gute Nachrichten aus dem Technologiesektor mit einem erfreulichen Umsatzausblick des US-Unternehmens Micron . Für den MDax ging es noch etwas deutlicher um 1,82 Prozent nach oben auf 26.795 Punkte. Auch der EuroStoxx 50 zog um 1,7 Prozent an.
Weitere umfangreiche Maßnahmen Chinas zur Stützung der Wirtschaft hatten in Asien bereits die Märkte deutlich angetrieben. Chinas Führung fordert unter der angespannten Wirtschaftslage weitere Unterstützung für den angeschlagenen Immobilienmarkt, ausreichende Steuerausgaben und eine Verbesserung des schleppenden Konsums. Zudem betonten die Top-Kader der Kommunistischen Partei während einer von Staats- und Parteichef Xi Jinping geleiteten Sitzung, die Wirtschaftsziele für dieses Jahr müssten erreicht werden.
Mit der starken Eröffnung erhöhte sich das Jahresplus des Dax auf mehr als 14 Prozent. Zuletzt hatten sich die Anleger noch schwerer getan mit Nachkäufen, sobald der Dax die 19.000-Punkte-Marke überschreitet. Sie wägten ab zwischen Zinssenkungshoffnung und Konjunktursorgen. Dieser Knoten scheint nun geplatzt.
"Nach der eingeleiteten Zinswende in den USA flutet nun auch China den Markt mit Liquidität und Micron Technology entfacht die KI-Fantasie neu", betonte der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. "Gleichzeitig werden die Stimmen immer lauter, der Aktienmarkt sei überkauft und eine erneute Korrektur nur noch eine Frage der Zeit. Genau dieser Mix aber ist der beste Nährboden für eine Fortsetzung der Rally", gibt er sich optimistisch. Seiner Einschätzung nach betritt der Dax "mal wieder charttechnisches Neuland ohne jegliche Widerstände."
Dem Dax nicht nach oben folgen konnten die BASF (BASF Aktie) -Aktien angesichts der Vorstellung einer neuen Strategie. Ein Abschlag von 2,2 Prozent zeigt, dass die Anleger enttäuscht darauf reagieren, dass die Mindestdividende in den kommenden Jahren nur noch bei 2,25 Euro je Aktie liegen soll, denn 2023 hatte BASF 3,40 Euro je Aktie gezahlt. Zusagen, was die operative Gewinnentwicklung und einen Börsengang des Agrargeschäfts betrifft, konnten dies nicht aufwiegen.
Gewinner waren die Autowerte, für die China besonders wichtig ist. Aktien von Volkswagen (VW Aktie) , BMW und der Porsche AG zogen um bis zu vier Prozent an. Die 1,9 Prozent höheren Aktien von Mercedes-Benz folgten nach einer gestrichenen Kaufempfehlung durch die Privatbank Metzler mit einem nur geringen Abstand.
Im Chipsektor sorgte Micron international für gute Stimmung. Die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) stiegen um drei Prozent und jene des Branchenausrüsters Aixtron zogen um mehr als fünf Prozent an. Aber auch die Titel des Waferherstellers Siltronic (Siltronic Aktie) konnten profitieren.
Für Gesprächsstoff sorgt auch weiterhin die Commerzbank , deren Papiere um 3,8 Prozent hochschnellten und so wieder auf ihr jüngstes Hoch schielten, das von der Unicredit -Übernahmefantasie getrieben war. Das Frankfurter Bankhaus kündigte mitten im Kampf um ihre Eigenständigkeit deutlich höhere Ausschüttungen an die Aktionäre an. Zudem wurden die mittelfristigen Ziele für die Erträge und die Rendite erhöht.
Auch im Nebenwertebereich lösten Nachrichten deutliche Kursbewegungen aus. Evotec zogen im SDax um 5,3 Prozent an, nachdem der Wirkstoffforscher eine Partnerschaft mit dem Abnehmspritzen- und Insulinhersteller Novo Nordisk vermeldete.
Verbio toppten dies noch mit einem Plus von 6,7 Prozent. Anleger reagierten hier erleichtert, weil der Biokraftstoffhersteller im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp seinen operativen Zielkorridor erreichte.
Ein prozentual zweistelliges Plus gab es im SDax bei Ceconomy wegen einer ausgesprochenen Kaufempfehlung durch die Investmentbank Kepler Cheuvreux. Einen Einbruch um fast 20 Prozent mussten hingegen die Mutares -Anleger verkraften. Als Anstoß galten hier Aktivitäten des Leerverkäufers Gotham City.
Quelle: dpa-AFX
Im frühen Handel legte der Dax zuletzt 0,17 Prozent auf 19.271 Zähler zu. Das Wochenplus stieg damit auf knapp drei Prozent. Auch sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx lag moderat im Plus. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten gewann 0,66 Prozent auf 26.972 Punkte. Er hat Nachholbedarf, da er von seinem Rekordniveau noch mehr als ein Viertel entfernt liegt.
In den vergangenen Tagen kamen die Treiber aus China mit einer Vielzahl von Maßnahmen, um die dortige Wirtschaft zu stützen. "Die Stimmung ist unumstritten bullish", kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management. Chinesische Aktien hätten nach den Konjunkturimpulsen ihre beste Woche der Dekade erlebt. Und der Welleneffekt trage die globalen Märkte gleich mit, sagte Innes mit Verweis auch auf Rekorde des S&P 500 und des internationalen MSCI World Index.
Experte Innes hält es aber für möglich, dass es an den Aktienmärkten zeitnah zu Gewinnmitnahmen kommt, während das Quartalsende näher rückt und die China-Börsen im Oktober wegen der "Goldenen Woche" vor einer längeren Pause stehen.
Die freundliche Stimmung in China strahlte am Freitag auch positiv auf deutsche Unternehmen aus, denn für viele ist China der wichtigste Wachstumsmarkt. Aktien der Autobauer legten am Freitag weiter zu und stützten den Dax.
Im Autosektor setzte der Zulieferer Hella unterdessen eine Serie von Gewinnwarnungen fort. Laut dem JPMorgan-Analysten Jose Asumendi ist dies ein Warnsignal für die Autozuliefererbranche. Hella-Aktien sanken um mehr als zwei Prozent. Im übrigen Autosektor überwog der Optimismus. Laut dem Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets stört Hella das große Bild an der Börse nicht wirklich. Wenn die schlechten Nachrichten raus seien und sich der Wind in China drehe, sei eine Verlängerung der Rally im Autosektor möglich.
Ein Gegengewicht im Dax waren die Titel des Schwergewichts SAP (SAP Aktie) , die einer langen Rekordrally mit einem Minus von 1,2 Prozent Tribut zollten. Zuletzt waren sie erstmals in ihrer Geschichte zu Kursen über 200 Euro gehandelt worden. Diese Schwelle geriet am Freitag noch nicht in Gefahr.
Für die Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) ging es inmitten der Übernahmefantasie nochmals um gut ein Prozent hoch. Sie wurden erstmals seit 2011 über der Marke von 16,50 Euro gehandelt. Filippo Alloatti von Federated Hermes Limited bezeichnete eine "feindliche Übernahme" in naher Zukunft zwar als unwahrscheinlich. Eine vollständige Übernahme durch die Unicredit dürfte aus seiner Sicht aber "eher eine Frage des Wann als des Ob" sein und am Ende wohl auch gelingen.
Ein Verlierer im Nebenwertebereich waren die Mutares -Aktien mit minus 1,6 Prozent. Bilanzvorwürfe eines Leerverkäufers hatten den Kurs hier am Vortag schon einbrechen lassen. Eine Erholung zeichnet sich weiterhin nicht ab.
Quelle: dpa-AFX
Der DAX (WKN: 846900) bleibt auf Rekordjagd. In der abgelaufenen Woche gelang der Ausbruch über die 19.000-Punkte-Marke. Das größte deutsche Börsenbarometer legte unter dem Strich mehr als 750 Punkte zu und schloss +3,9% höher mit 19.473 Punkten. Auf dem Kaufzettel ganz oben standen die Papiere von Infineon und Siemens Healthineers, Heidelberg Materials und Rheinmetall landeten am DAX-Ende. Bleiben die Bullen auch in der neuen Woche am Drücker?
https://www.sharedeals.de/...etall-heidelberg-materials-dax-ausblick/
Für den zu Ende gehenden September - häufig ein schwacher Börsenmonat - zeichnet sich beim Dax indes ein Kursgewinn von 2,7 Prozent ab und für das dritte Quartal ein Anstieg um 6,5 Prozent. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von gut 16 Prozent zu Buche.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax nimmt nach einem schwachen Wochenauftakt am Dienstag wieder Kurs auf sein Rekordhoch. In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,48 Prozent auf 19.418,06 Punkte. Damit winkt ihm nach dem ungewohnt starken September auch ein freundlicher Auftakt in den Oktober. Seine bisherige Bestmarke hatte der Dax am Freitag mit knapp 19.492 Punkten aufgestellt.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Dienstagmorgen um 0,61 Prozent auf 27.017,79 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,2 Prozent.
Etwas Unterstützung kam von den Übersee-Börsen. In New York hatten es die wichtigsten Indizes in einem Schlussspurt noch ins Plus geschafft, und in Japan erholte sich der Nikkei 225 von seinen heftigen Vortagsverlusten. Auf Impulse von den zuletzt bärenstarken chinesischen Handelsplätzen muss der Dax vorerst aber verzichten: Wegen der "Goldenen Woche" wird dort die kommenden Tage nicht gehandelt.
Quelle: dpa-AFX
Nach einem schwachen Wochenauftakt hatte der Dax am Dienstag erst einmal wieder den Weg nach oben gefunden. Doch dann zogen ihn Berichte über einen drohenden iranischen Raketenangriff auf Israel, die sich am frühen Abend bewahrheiteten, ins Minus. Nun droht Israel mit Vergeltung.
"Mit der Eskalation des Konfliktes im Nahen Osten ist die Unsicherheit an den Börsen zurück", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Dies zeigten auch die anziehenden Volatilitätsindizes und die steigenden Ölpreise. Dennoch halte sich der Dax über der Marke von 19.000 Punkten, betonte der Experte. Spannend werde nun, ob die politische Lage zu weiteren Gewinnmitnahmen führe. Altmann sieht bei 19.000 Punkten die erste wichtige Unterstützung. Darunter sollten die 50- und 100-Tage-Durchschnittslinien dem Index Halt geben.
Ein neuer Dax-Rekord ist laut Charttechniker Martin Utschneider vom Finanzinformationsdienstleister Finanzethos vorerst vom Tisch. Die bisherige Bestmarke bei knapp 19.492 Punkten stammt vom Freitag. Für Utschneider ist eine "kurzfristige Konsolidierungstendenz" erkennbar, wenngleich sich der Leitindex weiter im übergeordneten Aufwärtstrend befinde. Die jüngste Euphorie habe sich gelegt, doch mit Panik am Markt rechne er nicht.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax ist am Freitag mit moderaten Kursabschlägen in den Handel gestartet. In den ersten Minuten sank der deutsche Leitindex um 0,19 Prozent auf 18.979,55 Punkte. Damit setzte er seine Verlustserie fort und rutschte unter die 19.000-Punkte-Marke, die er vor gut zwei Wochen erstmals geknackt hatte.
Für die laufende Woche zeichnet sich ein Minus von 2,5 Prozent ab. Angesichts des anstehenden US-Arbeitsmarktberichts und der weiter angespannten Lage im Nahen Osten bleiben die Anleger vorsichtig. Vor einer Woche hatte der Dax mit knapp 19.492 Punkten ein Rekordhoch erreicht.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte am Freitagmorgen um 0,03 Prozent auf 26.582,76 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um knapp 0,1 Prozent nach unten.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...emens-energy-dax-ausblick-486.htm
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Morgen ebenfalls 0,1 Prozent ab auf 26.829 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor noch etwas weniger.
Quelle: dpa-AFX
Die Wallstreet drehte am Montag im Handelsverlauf deutlich nach unten. Chinas Festlandbörsen meldeten sich zwar mit optisch deutlichen Gewinnen aus der Feiertagspause zurück. Zufrieden waren Börsianer mit der Nachhol-Rally dennoch nicht, ebbte doch praktisch schon mit dem Handelsstart die Nachfrage ab. Der Hongkonger Hang-Seng-Index, der zuletzt nicht in Feiertagspause war, brach letztlich um mehr als 8 Prozent ein. Experten führten dafür überzogene Erwartungen an die jüngst angekündigten Konjunkturstimuli für die chinesische Wirtschaft ins Feld.
"Die starken Arbeitsmarktdaten aus den USA verunsichern den Markt, da sie die Erwartungen zur zukünftigen Geldpolitik der US-Notenbank infrage stellen", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Ob die US-Notenbank ihren Kurs beibehält, hänge auch von den US-Inflationsdaten am Donnerstag ab. "Bei einem deutlichen Anstieg der Teuerungsrate dürften die Zinssenkungshoffnungen schnell schwinden."
Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Delivery Hero in starker Frühform und erklommen den höchsten Stand seit 14 Monaten. Zuletzt stiegen die Papiere des Essenslieferanten um 5,1 Prozent und bauten damit ihren Jahresgewinn auf rund 57 Prozent aus. Börsianer verwiesen auf den Kapitalmarkttag der Tochter Talabat, wo das Geschäft im Nahen Osten und Nordafrika gebündelt ist. Zu Talabat wurden weitere Details und Mittelfristziele veröffentlicht. Das Geschäft soll noch im vierten Quartal an die Börse in Dubai kommen.
Die Papiere von Nordex kletterten um 1,4 Prozent hoch. Der Windturbinenhersteller erhielt aus Kanada Aufträge zur Lieferung von Anlagen mit einem Volumen insgesamt 500 MW. Dies umfasst auch Wartungsaufträge für einen Zeitraum zwischen 15 und 30 Jahren. Zum finanziellen Bestellvolumen wurden keine Angaben gemacht.
Die Anteilsscheine von Covestro (Covestro Aktie) reagierten kaum auf die Nachricht, dass sich das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus Abu Dhabi im Zuge der angestrebten Übernahme des deutschen Kunststoffherstellers mittlerweile 8,5 Prozent der Covestro-Anteile gesichert hat. Die Araber bieten 62 Euro je Covestro-Aktie und bewerten die Anteile des Dax-Konzerns so mit 11,7 Milliarden Euro.
Quelle: dpa-AFX
Die globalen Vorgaben sind gemischt: Eine starken US-Technologiesektor vom Vorabend steht ein weiterer herber Dämpfer in China gegenüber. Der Leitindex CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten verlor mehr als 7 Prozent. Dort wächst die Sorge, dass die für die jüngste Kursrally verantwortlichen Konjunkturimpulse nicht ausreichen könnten, um die Anleger von einer nachhaltigen Erholung des Aktienmarktes zu überzeugen.
Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets bemerkte mit Blick auf die 19.000 Punkte beim Dax: "Zurück über der Unterstützung kommt erstmal kein weiterer Verkaufsdruck auf, bevor nicht die Daten in der zweiten Wochenhälfte eventuell eine neue Richtung vorgeben." Wichtig für die wieder umstritteneren Zinssenkungserwartungen werden am Donnerstag die anstehenden US-Verbraucherpreise für September, bevor am Freitag dann von Banken die Berichtssaison in den USA eingeläutet wird.
Auch das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung, das am Mittwochabend veröffentlicht wird, "könnte tiefere Einblicke in den Diskussionsverlauf und das Stimmungsbild innerhalb der Fed liefern", erklärte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. "Unabhängig von den Erkenntnissen aus der letzten Sitzung spricht aufgrund des zuletzt erholten Arbeitsmarktes aktuell alles für eine Senkung um 0,25 Prozent bei der nächsten Sitzung. Stand jetzt wird sich die XL-Senkung nicht wiederholen", glaubt der Experte.
Die Aktien von Continental (Continental Aktie) setzten sich mit einem Kurssprung von 5,2 Prozent klar an die Dax-Spitze. Der Autozulieferer und Reifenhersteller habe signalisiert, dass die Jahresziele bei einem guten vierten Quartal noch erreichbar seien, schrieb Bernstein-Analyst Harry Martin nach einem letzten Informationsgespräch mit Analysten vor dem Quartalsbericht der Hannoveraner. Es drohe also keine Gewinnwarnung.
Die Papiere der Commerzbank (Commerzbank Aktie) reagierten mit einem Minus von 0,7 Prozent auf weitere Übernahmespekulationen. Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" berichtet in Berufung auf Kreise, dass die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) einen Berater wie etwa Morgan Stanley engagieren könnte, um Strategien im Zusammenhang mit der Commerzbank zu entwickeln. Mit der Commerzbank steht der größte deutsche Konkurrent der Deutschen Bank seit dem Sommer im Visier der italienischen Unicredit . Zuletzt war schon die Rede darüber, ob die Deutsche Bank möglicherweise dazwischen funken könnte. Die Titel der Deutschen Bank verloren 1,8 Prozent.
Die Anteilsscheine von Nordex gewannen 2,5 Prozent. Der Windturbinen-Hersteller verzeichnete im dritten Quartal ein geringeres Neugeschäft, jedoch zu merklich höheren Preisen. In den ersten neun Monaten ergab sich damit ein Plus im Neugeschäft von vier Prozent. Die Preise stiegen dabei leicht.
Die am Vortag begonnene Erholungsrally bei Varta von 29 Prozent setzte sich am Mittwoch mit plus 22 Prozent fort. Der Batteriehersteller meldete die Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Sportwagenbauer Porsche AG über ein Investment im Bereich für großformatige Lithium-Ionen-Zellen. Demnach beteiligt sich Porsche mehrheitlich an der Varta-Tochter V4Drive Battery GmbH, bei der zudem das Kapital erhöt werden soll.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Aktienmarkt hat seine Vortagesgewinne am Donnerstagvormittag nicht ganz gehalten. Der Dax sank zuletzt um 0,30 Prozent auf 19.197,22 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte um rund 1 Prozent zugelegt hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Donnerstag 0,64 Prozent auf 26.765,44 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um rund 0,3 Prozent auf 4.967,42 Punkte.
Nachdem der Dax am Mittwoch von den festen US-Börsen Schwung mitgenommen hatte, könnten die für 14.30 Uhr avisierten US-Verbraucherpreise zum nächsten Kurstreiber werden. Laut der Commerzbank (Commerzbank Aktie) liegt der Marktkonsens für die Gesamtinflation bei 2,3 Prozent im Jahresvergleich, was etwas niedriger wäre als die 2,5 Prozent aus dem August. Die Kerninflation erwarten die Commerzbank-Experten mit 3,2 Prozent unverändert gegenüber dem August-Niveau.
Die Höhe der Inflation wird einmal mehr wichtig für das künftige Zinssenkungspotenzial der US-Notenbank Fed. Laut der Commerzbank zeigte deren Sitzungsprotokoll am Vorabend, dass es bei der jüngsten Entscheidung eine "heftige Debatte über den Umfang der Zinssenkung" gab. Letztlich habe sich eine "erhebliche Mehrheit" für die Kürzung um 0,5 Prozentpunkte ergeben.
Die Aktien der Deutschen Telekom erklommen den höchsten Stand seit 23 Jahren und notierten zuletzt 1,1 Prozent im Plus. Die Telekom will für das laufende Jahr eine höhere Dividende an seine Aktionäre auszahlen als gedacht und kündigte für 2025 Rückkäufe eigener Aktien von bis zu zwei Milliarden Euro an. Ferner vertrauen die Bonner auch in den kommenden Jahren auf ihre Tochter T-Mobile US als Gewinn- und Wachstumstreiber innerhalb des Konzerns. Am Donnerstag und Freitag will der Vorstand seine Ziele für die kommenden Jahre vorstellen.
Die Anteilsscheine von BMW büßten 0,4 Prozent ein. Der Autobauer verkaufte im dritten Quartal wegen eines Absatzeinbruchs in China und Problemen mit Bremsen 13 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr. Mit einem Rückgang von fast 30 Prozent fiel das Minus in China besonders deutlich aus. Fortschritte machte BMW dagegen beim Verkauf von E-Autos, deren Absatz um 10 Prozent stieg.
Die Titel von Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) setzten ihren jüngsten Erholungskurs fort und verteuerten sich an der MDax-Spitze um 1,2 Prozent. Seit einer Gewinnwarnung des Pharma-Verpackungsherstellers Ende September waren die Titel allerdings um bis zu 23 Prozent abgestürzt. Die endgültigen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal entsprächen den bekannten Eckdaten, bemerkte JPMorgan-Analyst David Adlington. Neu sei die Nachricht, dass inzwischen ein aktivistischer Investor mit rund 5 Prozent bei dem Unternehmen eingestiegen ist.
Die gesunkenen Zuckerpreise sowie höhere Herstellungskosten belasteten Südzucker im ersten Geschäftshalbjahr erheblich. So wurde das operative Konzernergebnis in den ersten sechs Monaten per Ende August mit 269 Millionen Euro mehr als halbiert. Der Konzernumsatz stagnierte mit knapp 5,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Die Südzucker-Papiere fielen um 0,4 Prozent.
Die Anteilsscheine von Airbus verbuchten ein Plus von 0,3 Prozent. Der weltgrößte Flugzeugbauer lieferte im September 50 Verkehrsflieger aus, und damit drei mehr als im Vormonat. Damit summiert sich die Zahl in den ersten neun Monaten auf 497 Jets, womit Airbus über 200 Maschinen vor seinem kriselnden US-Konkurrenten Boeing (Boeing Aktie) liegt. Für das Jahresziel von 770 Maschinen muss sich der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern jedoch weiter ranhalten.
Die vor zwei Tagen begonnene Erholungsrally bei Varta setzte sich am Donnerstag mit einem Anstieg von 48 Prozent fort. Damit hat sich der Kurs des Batterieherstellers binnen drei Tagen mehr als verdreifacht. Varta und der Sportwagenbauer Porsche AG haben einen Vertrag über ein Investment im Bereich für großformatige Lithium-Ionen-Zellen geschlossen.
Quelle: dpa-AFX
Dem deutschen Aktienmarkt winkt ein ruhiger Wochenausklang. Der Dax bewegte sich am Freitag im frühen Handel kaum und notierte zuletzt 0,01 Prozent höher bei 19.213,33 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,01 Prozent auf 26.749,38 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um rund 0,1 Prozent auf 4.965,33 Punkte.
Die US-Inflationszahlen am Vortag hatten es nicht vermocht, den deutschen Leitindex aus seinem neutralen Bereich zwischen dem Rekordhoch vom September und der psychologisch wichtigen Unterstützung bei 19.000 Zählern zu befördern. An diesem Freitag wird nun in den USA die Berichtssaison eingeläutet, die in den nächsten Wochen zeigen sollte, wie es um die internationale Wirtschaft bestellt ist. Mit JPMorgan und Wells Fargo (Wells Fargo Aktie) lassen sich die ersten US-Banken in die Bücher schauen.
"Jetzt müssen die Unternehmen zeigen, dass das neue Allzeithoch des S&P 500 auch von steigenden Gewinnen unterlegt ist", bemerkte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf den jüngsten Rekord des marktbreiten US-Index. Maßgeblich für die jüngsten Gewinne war zuletzt auch die Hoffnung auf Impulse aus China, wo am Samstag weitere Details zum geplanten Konjunkturprogramm mitgeteilt werden sollen.
Der Online-Händler Zalando (Zalando Aktie) will nach einem guten Start in die Herbst- und Wintersaison 2024 eine Schippe drauflegen. Im Tagesgeschäft peilt der Konzern mehr Gewinn an als bislang kommuniziert. Bei anderen zentralen Finanzkennziffern rechnet das Management zudem nicht mehr mit dem Schlimmsten. Im dritten Quartal stieg das Bruttowarenvolumen auf Basis vorläufiger Zahlen um fast 8 Prozent, der Umsatz um rund 5 Prozent. Im Tagesgeschäft legte der operative Gewinn (Ebit) von 23 auf 93 Millionen Euro zu - das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die Zalando-Aktie stieg auf den höchsten Stand seit über 14 Monaten und gewann zuletzt 1,2 Prozent.
Porsche verkaufte in den ersten neun Monaten des Jahres unter anderem wegen des schwächelnden China-Geschäfts 7 Prozent weniger Sport- und Geländewagen als im Vorjahreszeitraum. Auch die Erneuerung mehrerer Modelle trug einen Teil zu den gesunkenen Verkaufszahlen bei. Das Absatzminus war weitgehend erwartet worden. Die Porsche Papiere legten um 1,2 Prozent zu.
Die Titel von Siemens Energy verteuerten sich an der Dax-Spitze um 2,7 Prozent und notieren damit nur noch knapp unter ihrem Rekordhoch. Die US-Bank JPMorgan stufte sie von "Underweight" auf "Neutral" hoch und erhöhte das Kursziel von 13,00 auf 32,80 Euro. Eine robuste Nachfrage und eine gute operative Umsetzung ebneten dem Energietechnikkonzern den Weg aus der Krise, schrieb Analyst Akash Gupta. Für das vierte Geschäftsquartal rechnet er mit einem 28 Prozent höheren Auftragseingang als im entsprechenden Vorjahresabschnitt.
Die Anteilsscheine von Lanxess (Lanxess Aktie) fielen um 2,3 Prozent, nachdem JPMorgan sie von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft hatte. Die kurzfristigen Aussichten für die europäische Chemiebranche seien schwierig, konstatierte Analyst Chetan Udeshi.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...ffen-auf-positive-berraschungen-11401021
https://www.finanznachrichten.de/...er-sartorius-dax-ausblick-486.htm
"Momentan läuft es gut für den Dax", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die in den USA gestartete Berichtssaison sorge für Gewinnfantasie und die Wall Street bleibe ob der nahenden Präsidentschaftswahlen gelassen.
Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets hält die Aussicht auf üppig vorhandene Liquidität durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik sowohl in der Eurozone bereits am Donnerstag als auch in den USA im November und darüber hinaus die investierten Anleger bei der Stange. Die Skeptiker hingegen würden immer wieder gezwungen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen.
Aktuell "klammern sich die Anleger an den Strohhalm China und hoffen mit immer mehr konjunkturstimulierenden Maßnahmen der Regierung in Peking auch auf den entscheidenden Trigger für die deutsche Wirtschaft", fuhr Molnar fort. China hatte am Wochenende weitere Maßnahmen zur Wiederbelebung seiner angeschlagenen Wirtschaft angekündigt.
So versprach Finanzminister Lan Foan unter anderem, den Lokalregierungen bei der Bewältigung ihrer Verschuldung zu helfen, gleichzeitig die Ausgaben von Staatsanleihen zu erhöhen und Subventionen für Geringverdiener anzubieten. Konkrete Details zur Höhe eines Konjunkturpakets jedoch nannte Minister Lan nicht.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,18 Prozent auf 26.888,03 Zähler zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,20 Prozent nach oben.
Im Dax zählten die Aktien von Adidas (adidas Aktie) mit einem Plus von fast zwei Prozent auf 238 Euro zu den größten Gewinnern. Die Schweizer Großbank UBS hatte das Kursziel für die Papiere von 275 auf 279 Euro angehoben. Bei dem Sportartikelkonzern scheine es keine Anzeichen einer Geschäftsverlangsamung zu geben, schrieb Analystin Zuzanna Pusz.
Am Dax-Ende fielen die Anteilsscheine von BASF (BASF Aktie) um 1,3 Prozent, nachdem die UBS die Kaufempfehlung für die Papiere des Chemiekonzerns gestrichen hatte. Im zyklischen Sektor habe die erwartete Erholung des Volumenwachstums im ersten Halbjahr nicht stattgefunden, schrieb Analyst Geoff Haire. Frühindikatoren seien im negativen Bereich geblieben. Mit Blick auf 2025 sieht der Experte nur begrenzte Verbesserungen in den Endmärkten Bau und Agrar sowie Abwärtsrisiken für den Automobilbereich.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet mit weiteren Einschnitten in die Flugpläne der Luftfahrtindustrie in Deutschland. "Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts", sagte Spohr der "Bild am Sonntag". "Die extrem gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr führen zu einem weiter schrumpfenden Angebot. Immer mehr Airlines meiden deutsche Flughäfen oder streichen wichtige Verbindungen." Die Lufthansa-Aktien gaben um 0,4 Prozent nach.
Quelle: dpa-AFX
Vielversprechend ist überdies der Start in die US-Berichtssaison bisher verlaufen und obendrein setzen die Anleger ihre Hoffnungen auch in die angekündigten Maßnahmen Chinas zur Ankurbelung der Wirtschaft dort. Mit Blick auf die befürchtete weitere Eskalation im Nahostkonflikt gibt es zudem eine gewisse Erleichterung.
Der deutsche Leitindex gewann im frühen Handel 0,50 Prozent auf 19.605,04 Punkte und erreichte eine weitere Bestmarke in seiner Geschichte. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen legte um 0,33 Prozent auf 26.983,50 Zähler zu. Kaum vom Fleck kam unterdessen der Eurozonen-Leitindex: Der EuroStoxx 50 stieg um 0,01 Prozent auf 5.041,73 Punkte.
In den USA berichtete die "Washington Post", dass Israel sich bei seinem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran auf militärische Einrichtungen konzentrieren und Atom- und Ölanlagen verschonen will. Nicht nur die Ölpreise fielen daraufhin deutlich, auch Bedenken in puncto einer womöglich wieder anziehenden Inflation wurden so gemindert.
Am Donnerstag dann steht die EZB auf dem Programm. Die Aussicht auf üppig vorhandene Liquidität durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik sowohl in der Eurozone als auch in den USA halte die investierten Anleger bei der Stange, hatte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets tags zuvor kommentiert. Skeptiker seien so immer wieder neu gezwungen, "auf den fahrenden Zug aufzuspringen".
Bevor im Verlauf des Dienstags die nächsten US-Banken mit Quartalszahlen auf der Agenda stehen, darunter Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) , werden hierzulande am Vormittag zunächst die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht. Die Landesbank Helaba hält einen Anstieg für wahrscheinlich. "Es wäre der erste nach drei Rückgängen in Folge. Insofern könnte es einen kleinen Hoffnungsschimmer für die konjunkturelle Entwicklung Deutschland geben." Auch das könnte als Kurstreiber wirken.
Unter den Einzelwerten im Dax litten die Aktien der Deutschen Bank mit einem Abschlag von 1,8 Prozent unter einer Aktienplatzierung und waren damit Schlusslicht. Goldman Sachs verkaufte in einem beschleunigten Verfahren einen 0,8-prozentigen Anteil des Finanzinstituts oder rund 16 Millionen Aktien zu 16,01 Euro je Aktie für einen ungenannten Investor.
Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren 0,6 Prozent. Der US-Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty warnte ähnlich wie seine Konkurrenten vor schwachen Kosmetikverkäufen, was die Aktie im nachbörslichen US-Handel deutlich belastet hatte. Zalando (Zalando Aktie) , von der Baader Bank abgestuft von "Buy" auf "Add", gaben um 1,2 Prozent nach. Analyst Volker Bosse verwies auf die zwar guten vorläufigen Quartalszahlen des Online-Modehändlers, aber den zugleich auch starken Kursanstieg der Aktie seit Jahresbeginn.
Im MDax profitierten die Papiere der Online-Apotheke Redcare von einer erfreulichen Umsatzdynamik des Konkurrenten DocMorris mit plus 1,5 Prozent. Im SDax büßten die Anteile des IT-Dienstleisters Nagarro nach gesenktem Umsatzziel für das Gesamtjahr unterdessen 6,7 Prozent ein.
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Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen verlor 0,38 Prozent auf 26.833,09 Zähler. Der EuroStoxx 50 büßte 0,71 Prozent auf 4.911,83 Punkte ein. Den Leitindex der Eurozone belasteten vor allem die Gewinnwarnung des Chipbranchen-Ausrüsters ASML und schwache Umsatzzahlen sowie ein vorsichtiger Ausblick des Luxuskonzerns LVMH .
Für Thomas Altmann, Portfolio-Manager von QC Partners stellt sich mit Blick auf den Dax inzwischen die Frage: "Macht die Rally nur eine Pause oder ist sie zu Ende?" Historisch gesehen, so argumentiert er, habe der deutsche Leitindex mehr als die Hälfte seiner Rekordhochs in ersten Halbjahren erzielt und die aktuell bisher ähnliche Tendenz passe gut in dieses Bild. Das aber würde dann für eine nachhaltige Fortsetzung der Rally nicht sehr optimistisch stimmen.
Analyst Martin Utschneider von Finanzethos verweist unterdessen auf einen weiterhin intakten Aufwärtstrend und resümiert: "Der Dax atmet durch, fällt aber nicht ab." Am Vortag hatte das hiesige Börsenbarometer mit 19.633 Zählern erneut eine Bestmarke erreicht, anschließend aber an Schwung verloren und knapp im Minus geschlossen.
Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) über die Höhe der Leitzinsen entscheidet und diese wohl etwas weiter lockern dürfte, steht hierzulande zunächst einmal der Quartalsbericht von Adidas (adidas Aktie) im Blick. Und anders als LVMH und ASML enttäuschte der Sportartikelhersteller nicht. Vielmehr erhöhten die Herzogenauracher nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresviertel seine Prognosen für 2024 erneut. Der Aktie half das jedoch nach einem zuletzt bereits guten Lauf wenig. Sie gab als einer der schwächsten Dax-Werte 2,1 Prozent ab.
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"Ein kleiner Zinssenkungsschritt durch die Europäische Zentralbank (EZB) gilt bereits als ausgemachte Sache", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Wichtiger seien daher die begleitenden Worte der EZB-Vorsitzenden Christine Lagarde.
Im frühen Handel am Donnerstag stieg der deutsche Leitindex um 0,53 Prozent auf 19.535,73 Punkte. Zwei Tage zuvor noch hatte er bei 19.633 Zählern ein Rekordhoch erreicht. Hinweise der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks auf künftig weitere Leitzinssenkungen sowie erfreuliche Quartalszahlen könnten nun nach und nach frischen Schwung geben.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen kletterte am Morgen um 0,11 Prozent auf 27.085,89 Zähler. Der EuroStoxx 50 gewann 0,41 Prozent auf 4.929,00 Punkte.
Von der EZB wird an diesem Nachmittag eine erneute Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Es wäre der dritte Zinsschritt in diesem Jahr. Das Hauptaugenmerk gilt denn auch eher den Begleitkommentaren mit den Fragen: Wird es Hinweise auf eine weitere Senkung im Dezember geben oder auf das angestrebte Ausmaß des Zinszyklus?
"Wohl eher nicht", vermuten die Analysten der hessischen Landesbank Helaba. Vielmehr werde die EZB wie üblich für künftige Entscheidungen auf die Datenabhängigkeit verweisen, auch wenn das für die Marktteilnehmer kein Grund sein dürfte, ihre Zinsspekulationen zurückzufahren, schrieben sie. "EZB-Präsidentin Lagarde wird es derweil heute schwer haben, sich am Markt Gehör zu verschaffen, denn am frühen Nachmittag steht eine Reihe interessanter US-Daten zur Veröffentlichung an." Unter diesen dürften vor allem die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion besonders beachtet werden.
Unter den Einzelwerten hierzulande sprangen nach Verlusten von 4 Prozent am Vortag die Vorzugsaktien des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius um fast 18 Prozent nach oben. Nachdem der Schweizer Branchenkollege Tecan mit kassierten Jahreszielen am Vortag den Markt geschockt hatte, sorgte der Quartalsbericht von Sartorius nun für deutliche Erleichterung unter den Anlegern.
Die Neunmonatszahlen seien "ordentlich" ausgefallen, attestierte Analyst Odysseas Manesiotis von der Privatbank Berenberg. Vor allem der Auftragseingang im Segment Bioprozesstechnik liege deutlich über der Markterwartung, und mit Blick auf die Auftragslage gebe es hinsichtlich des Schlussquartals Aussicht auf Besserung.
Merck zogen an zweiter Stelle im Leitindex um 6,5 Prozent hoch. Neben der Erleichterung bei Sartorius profitierten die Anteile auch vom Zauberwort "Künstliche Intelligenz" (KI), wie ein Händler sagte. Merck will mittelfristig zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren und dabei auch Vorteile ziehen aus dem aktuellen Boom von KI-Anwendungen.
Infineon (Infineon Aktie) unterdessen legten angesichts starker Quartalsergebnisse und optimistischer Aussichten des taiwanesischen Chipherstellers TSMC um 2,3 Prozent zu.
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"Anleger freunden sich mehr und mehr mit dem Gedanken an, dass auch die 19.500 Punkte im Dax noch ein günstiges Einstiegsniveau sind", kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen stieg zuletzt 0,32 Prozent auf 27.239,45 Punkte. Der EuroStoxx 50 stand 0,36 Prozent bei 4.965,15 Zählern im Plus.
Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins erneut gesenkt und mit Blick auf mögliche künftige Schritte darauf verwiesen, die Konjunkturentwicklung abwarten zu wollen. Die Wachstums- und Inflationsrisiken seien aber weiterhin abwärtsgerichtet. "Die Finanzmärkte interpretierten dies als Hinweis darauf, dass die EZB ihre Geldpolitik robuster lockern könnte als zuvor angenommen", schrieb Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Postbank.
Außerdem beschäftigt Chinas Wirtschaft die Anleger. Die chinesische Konjunktur wuchs im dritten Quartal zwar etwas stärker als erwartet, das Wachstum kühlte sich allerdings weiter ab. Infolge der anhaltenden Konjunkturschwäche hatte Chinas Regierung bereits Ende September ein Konjunkturpaket angekündigt. "Die staatlichen Hilfen können kurzfristig wieder zu etwas höheren Wachstumsraten führen, doch das Wachstumspotenzial zeigt nach unten", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.
Unter den Einzelwerten legten in Frankfurt die Autowerte zu. Die Porsche AG setzte sich mit einem Kursplus von 2,5 Prozent an die Dax-Spitze. Dahinter kletterten auch Volkswagen (VW Aktie) , BMW (BMW Aktie) und Mercedes-Benz höher. Für die Autobauer ist China ein äußerst wichtiger Markt.
Bevor die Berichtssaison hierzulande erst kommende Woche so richtig ins Rollen kommt, bewegten auch Analystenstimmen die Aktienkurse. Nach der abermals erhöhten Jahresprognose von Adidas (adidas Aktie) stufte die Baader Bank den Sportartikelhersteller auf "Add" nach oben. Adidas komme bei der Rückkehr zur Profitabilität schneller als von ihm erwartet voran, schrieb Analyst Volker Bosse. Die Adidas-Papiere stiegen 1,5 Prozent.
Bei den Nebenwerten im SDax sorgte Stratec mit einer gekappten Umsatzprognose für Gesprächsstoff. Der Diagnostikspezialist erwartet nun schlimmstenfalls leicht rückläufige Erlöse im laufenden Jahr. Daraufhin stufte Hauck Aufhäuser Investment Banking den SDax-Konzern auf "Sell" ab. Die Stratec-Aktien fielen zwei Prozent in Richtung ihres Jahrestiefs.
Schlusslicht im Nebenwerte-Index waren die Papiere von Süss Microtec mit einem Kursrutsch von 8,3 Prozent. Die Investmentbank Stifel hatte die Kaufempfehlung für die Aktien des Hightech-Unternehmens gestrichen. Wie andere Branchenwerte auch, steht Süss Microtec außerdem infolge eines überraschend tristen Geschäftsausblicks des Anlagenbauers für die Chipindustrie ASML seit Dienstag unter Druck.
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Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen stieg am Montag um 0,38 Prozent auf 27.440,31 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Euroregion verlor 0,1 Prozent.
Die Grundstimmung am Aktienmarkt ist laut der Landesbank Helaba angesichts der Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den USA gut. "Auch von technischer Seite sieht es mit dem intakten Aufwärtstrend gut aus, zumal eine überkaufte und korrekturbedürftige Marktlage bislang nicht zu beobachten ist."
Etwas Unterstützung könnte zudem aus China kommen, wo Banken bestimmte Kreditzinsen senken. In dem Land waren zuletzt angesichts einer Konjunkturträgheit Rufe nach Maßnahmen laut geworden. Es sei allerdings keine ausgemachte Sache, dass europäische Unternehmen durch eine Wiederbelebung des chinesischen Immobilienmarktes und der Festigung des chinesischen Binnenmarktes sofort davon profitieren würden, schrieb Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.
In den kommenden Tagen dürfte die Berichtssaison für Impulse sorgen, die nun auch in Europa Fahrt aufnimmt. Dabei werden vor allem die Zahlen des Softwarekonzerns SAP (SAP Aktie) als möglicher Treiber genannt, die am Montag nach dem Börsenschluss in den USA veröffentlicht werden. Am Montagvormittag standen die SAP-Aktien 0,1 Prozent höher unweit ihres Rekordhochs.
Die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon (Infineon Aktie) verloren nach einer Abstufung durch Morgan Stanley 2,3 Prozent. Analyst Lee Simpson verwies auf Herausforderungen durch die Probleme der Autobranche.
Jefferies kassierte die Kaufempfehlung für die Aktien des Rückversicherers Munich Re (Munich Re Aktie) , dessen Kurs um 2,2 Prozent nachgab. Die Papiere sind stark gelaufen und hatten erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch markiert.
Ebenso im Dax legten Bayer (Bayer Aktie) nach positiven Daten zum Augenmittel Eylea um 0,3 Prozent zu.
An der MDax-Spitze versuchen die Titel des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt ihren seit April laufenden Abwärtstrend zu brechen. Sie gewannen 5,3 Prozent. Die Titel des Panzergetriebe-Produzenten Renk im Nebenwerteindex SDax verteuerten sich um 2 Prozent nach einer Kaufempfehlung von Redburn.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...g-adidas-sap-dax-ausblick-486.htm
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