DAX-Überblick
Seite 1 von 8 Neuester Beitrag: 03.02.25 10:22 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 190 |
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In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Freitagmorgen um 0,89 Prozent auf 25.740 Punkte zu. Auf Eurozonen-Ebene kam der EuroStoxx 50 mit 5.128 Zählern auf ein Plus von 0,42 Prozent. Er erreichte den höchsten Stand seit 2000.
Leicht positive Impulse für die Aktienmärkte kamen aus China, wo die Wirtschaft das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" im vergangenen Jahr erreichte. "Auch wenn die Zahlen weiterhin mit allerlei Zweifeln behaftet sind, sie machen Hoffnung, dass das Reich der Mitte das Schlimmste in Sachen Konjunkturdelle vielleicht doch hinter sich hat", sagte der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Mit dem robusten Auftakt übergingen die Europa-Börsen die Tatsache, dass der Handel an der wegweisenden Wall Street am Vorabend ins Stocken geraten war. Bevor die Vereinigten Staaten mit Trump einen altbekannten Präsidenten zurückbekommen, gingen die Anleger dort etwas in die Defensive vor allem bei Technologiewerten. Seine Amtseinführung findet am Montag statt, wenn in den USA der Handel am "Martin Luther King Day" pausiert. Die US-Anleger positionieren sich damit auch für ein verlängertes Wochenende.
Laut dem Marktanalysten Konstantin Oldenburger von CMC Markets ist "die große Bühne bereitet" für einen Mann, der in Sachen Wirtschaft und Geopolitik wohl viel verändern werde. Trumps erste Amtszeit sei von einem zollintensiven Ansatz geprägt gewesen, der sich insbesondere gegen China gerichtet habe. Auch seine zweite Amtsperiode werde wohl neue Zölle und Einschränkungen mit sich bringen. Die große Sorge dabei ist, dass dies die Inflation anheizen könnte.
Der auffälligste Einzelwert aus der Dax-Familie war am Freitag Suss Microtec . Der Kurs sprang um 21 Prozent nach oben. Der Technologiekonzern hatte die Anleger am Vorabend nach Börsenschluss mit starken Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr überrascht. Die Aktien konterten damit die Tatsache, dass sie binnen weniger Handelstage fast 28 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Am Vortag waren sie 2025 im SDax noch der zweitgrößte Verlierer, doch nun drehten sie die Jahresbilanz leicht ins Plus.
Die im vierten Quartal erzielte Marge und die Auftragseingänge von Suss hätten die zuvor gesteckten Ziele förmlich pulverisiert, schrieb Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck& Aufhäuser in einem ersten Kommentar. Und 2025 winkten von dem Halbleiter-Ausrüster noch mehr gute Nachrichten. Die Bewertung der Aktien sei höchst attraktiv. Vom Bankhaus Metzler hieß es, die Zukunftsaussichten seien glänzend.
Ansonsten waren kursbewegende Unternehmensnachrichten in Deutschland Mangelware. Selbst die Aktien von Brenntag (Brenntag Aktie) reagierten nicht groß auf zwei Analysten-Umstufungen, die sich allerdings gegenseitig aufhoben. Während die UBS ihr Votum senkte, wurde dieses von der Barclays Bank angehoben. In beiden Fällen liegt das Urteil nun im neutralen Bereich.
Im SDax fielen noch die Verbio -Aktien auf, indem sie sich um 4,4 Prozent von ihrem Kurseinbruch vom Vortag erholten. Am Donnerstag waren sie um fast ein Viertel abgesackt wegen gekappter Jahresziele. Auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2020 witterten manche Anleger bei dem Biokraftstoffhersteller nun offenbar wieder ein Schnäppchen.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe gewann der MDax am Freitag 1,27 Prozent auf 25.834,72 Punkte. Auf Eurozonen-Ebene erreichte der EuroStoxx zwischenzeitlich den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Er schloss mit plus 0,81 Prozent. In New York zogen die Kurse an der Wall Street und an der Nasdaq an.
Zur Wochenmitte hatten US-Inflationsdaten für eine Wende bei den Anleiherenditen gesorgt, die seit Dezember stark gestiegen waren. Dies hatte die Stimmung am Aktienmarkt deutlich aufgehellt. In den USA war die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel überraschend leicht gesunken. Dies verringerte ein Stück weit die Inflationssorgen der Anleger - trotz der Unsicherheit über die Zollpolitik der USA unter Donald Trump, der am Montag zum zweiten Mal das Präsidentenamt übernimmt.
"Keine schlechte Bilanz für einen Markt, dessen Wirtschaft bald im Visier von Strafzöllen und anderen Widrigkeiten stehen könnte", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die jüngste Entwicklung des Dax. Gleichwohl: "Keiner weiß heute, wie Trump, der sich selbst als 'Mann der Zölle' bezeichnet, seine Handelsstrategie umsetzen wird." Am Ende sollten sie vermutlich eher als Druckmittel in den Verhandlungen dienen.
Wohl auch daher setze sich am Aktienmarkt die Hoffnung durch, dass es vor allem mit China zu einer deutlich besseren Zusammenarbeit kommen könnte. "In Kombination mit jetzt wieder wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen der Fed wäre dies natürlich positiv für den Aktienmarkt."
Unter den Einzelwerten ragte in der Dax-Familie am Freitag Suss Microtec heraus mit einem Kurssprung um mehr als ein Fünftel heraus. Der im Nebenwerte-Index SDax notierte Halbleiter-Zulieferer verringerte mit starken Umsatz- und Auftragszahlen Sorgen vieler Anleger, dass das Geschäftswachstum nachlassen könnte. Analysten sind allerdings uneins, ob die Auftragslage nun den Höhepunkt erreicht hat oder nicht.
Im Dax stand der Energietechnik-Konzern Siemens Energy zum Handelsschluss mit einem Plus von 3,1 Prozent auf dem ersten Platz. Gleichwohl läuft hier die Konsolidierung nach der Rekordrally insgesamt erst einmal weiter. Auf den Plätzen dahinter folgten Heidelberg Materials - hier bleiben die Investitionen der Techbranche in Datenzentren ein wesentlicher Treiber - und Siemens (Siemens Aktie) - je mit einem Kursgewinn von rund drei Prozent. Siemens kosteten erstmals in der Geschichte mehr als 200 Euro.
Die Aktien von Nutzfahrzeugherstellern profitierten von positiven Investitionssignalen der US-Spedition JB Hunt, auf die Jefferies-Analyst Michael Aspinall hinwiesen. Daimler (Daimler Aktie) Truck gewannen im Dax zwei Prozent, Traton im MDax fast vier Prozent.
Der Kurs des Euro fiel um 0,16 Prozent auf 1,0284 US-Dollar wenig bewegt. Am Anleihemarkt notierte der Bund-Future zuletzt 0,14 0,03 Prozent höher bei 131,65 Punkten. Der Rentenindex Rex legte um 0,24 Prozent auf 125,24 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...nk-sartorius-dax-ausblick-486.htm
Der Republikaner Trump übernimmt in Washington das Präsidentenamt vom demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. In den USA sind derweil die Börsen wegen des "Martin Luther King Day" geschlossen.
"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. Denn Europa wäre von einem etwaigen Handelskrieg schwer betroffen. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden.
Auch in der zweiten deutschen Börsenreihe zeigte sich der MDax mit 25.820 Punkten nahezu unverändert. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte moderat zu und erreichte damit ein Hoch seit dem Jahr 2000.
Die Aktien von Siemens Energy verloren 2,6 Prozent. Die Bank UBS sieht beim größten Dax-Gewinner des vergangenen Jahres nun alles Positive im Kurs enthalten und rät daher nun zum Verkauf.
Um eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu verhindern, prüft die Commerzbank (Commerzbank Aktie) einem Bericht der "Financial Times" zufolge auch den Abbau tausender Jobs. Die Commerzbank-Aktien waren mit plus 1,7 Prozent größter Dax-Gewinner.
Unter den Nebenwerten stiegen die Papiere von Formycon um 2,1 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat eine Zulassung für ein Augenheilmittel erhalten, das in Konkurrenz zum Medikament Eylea von Bayer (Bayer Aktie) steht.
Geschäftszahlen des Betreibers von Finanzplattformen Hypoport (Hypoport Aktie) kamen am Markt gut an. Die Aktien setzten sich mit plus 4,3 Prozent an die Spitze des MDax.
Quelle: dpa-AFX
Auslöser der etwas deutlicheren Kursgewinne war ein Bericht des "Wall Street Journal", dem zufolge die Trump-Administration keine Eile mit der Änderung der Handelspolitik hat. Vielmehr wolle der neue US-Präsident die Behörden anweisen, die Beziehungen zu China und den kontinentalen Nachbarn in Amerika zu evaluieren. Das dämpfte vorerst die Ängste vor etwaigen Handelskriegen der USA, möglicherweise auch mit der Europäischen Union.
"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden. "Mit seiner Vorliebe für den Überraschungseffekt dürfte Trump die Finanzmärkte auch in den kommenden Monaten auf Trab halten", kommentierten die Experten von Index-Radar.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax um 0,4 Prozent nach auf 25.900 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone zeigte sich knapp behauptet.
Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die USA und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.
"Gestern haben wir (...) eine Antrittsrede gehört, die derartig spaltend war, dass einem das Blut in den Adern gefrieren konnte", schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Selbst seine Rede am 20. Januar 2017 war nicht derartig aggressiv wie die gestrige, so scheint mir." Damals trat Trump seine erste Amtszeit als Präsident der USA an.
Im Dax gerieten die Automobilwerte unter Druck. Deutschlands Autoexporte in die USA drohen unter Importzöllen unter der Regierung Trump zu leiden. Die Verluste von Porsche AG , Mercedes-Benz , Volkswagen (VW Aktie) , BMW und Daimler (Daimler Aktie) Truck reichten von 1,3 bis 1,9 Prozent
Größter Verlierer im Dax waren aber RWE mit minus 2,3 Prozent. Grund sind hohe Wertberichtigungen des dänischen Windenergiekonzerns Orsted auf sein Portfolio in den USA. Orsted-Aktien brachen in Kopenhagen um 14 Prozent ein. Das lasse auch für die beiden deutschen Versorger nichts Gutes erwarten, sagte ein Händler. Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex verloren 2,1 Prozent.
Unter den Nebenwerten verteuerten sich Kontron um 4,6 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Eine neue Verkaufsempfehlung der Bank of America für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 7,2 Prozent absacken.
Quelle: Dpa-AFX
Zum Handelsschluss gewann der Dax 0,25 Prozent auf 21.042,00 Zähler. In der zweiten deutschen Börsenreihe schloss der MDax bei 25.972,67 Punkten mit minus 0,11 Prozent.
Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die Vereinigten Staaten und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.
Trump werde wohl die Zölle auf Importe aus China deutlich erhöhen, prognostizierte Ökonomin Lizzy Galbraith vom Vermögensverwalter abrdn Investments. Einen "globalen Basiszoll" werde der neue US-Präsident aber wohl vermeiden und stattdessen selektiver vorgehen. Sollte Trump stärker mit "handelspolitischen Notstandsbefugnissen" agieren, so käme dies einem Szenario "Trump entfesselt" nahe.
Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets stellte jedoch zunächst fest, dass bei aller Unsicherheit bezüglich der "America First"-Agenda diese an der Entwicklung der Aktienindizes inklusive Dax bislang nicht wirklich abzulesen sei. "Solange Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen ungewiss bleiben, wollen sich die Anleger scheinbar noch nicht wirklich intensiv mit diesen Themen beschäftigen."
Im Dax zeigten die Automobilwerte Schwäche. Deutschlands Fahrzeugexporte in die USA drohen unter Importzöllen der Regierung Trump zu leiden. BMW (BMW Aktie) verloren als Index-Schlusslicht 1,8 Prozent.
Heidelberg Materials blieben auf Rekordkurs und gewannen 1,1 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf Berichte, wonach Präsident Trump erheblich in die Infrastruktur der Vereinigten Staaten investieren lassen will. Davon dürfte der deutsche Baustoffkonzern mit seinem zuletzt stark gelaufenen US-Geschäft profitieren.
Unter den Nebenwerten gewannen Kontron 6,2 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Der Aktienkurs des Webhosting-Spezialisten Ionos bekam Rückenwind von einem Aktienrückkaufpaket und zog um 7,7 Prozent an.
Schwache Zahlen der schweizerischen Online-Apotheke DocMorris belasteten die Aktien von Redcare Pharmacy , die um 3,1 Prozent fielen.
Eine Verkaufsempfehlung der Bank of America (Bank of America Aktie) für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 6,7 Prozent absacken. Delivery Hero waren mit minus 8,9 Prozent noch schlechter im MDax. Tui profitierten dagegen mit plus 5,3 Prozent von einem positiven Kommentar des Investmenthauses Peel Hunt.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss kaum verändert bei 5165,96 Punkten. Außerhalb der Euroregion legten die Leitindizes in der Schweiz und Großbritannien moderat zu.
In den USA ging es für die Börsen am ersten Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump nach oben: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Börsenschluss 1 Prozent und setzte seine jüngste Stärke somit fort, etwas verhaltener war der Aufschlag beim technologielastigen Nasdaq 100 . Am Vortag hatte in New York wegen des "Martin Luther King Day" kein Aktienhandel stattgefunden.
Am Devisenmarkt kostete der Euro zuletzt 1,0419 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0357 (Montag: 1,0316) US-Dollar festgesetzt, sodass der Dollar (Dollarkurs) 0,9655 (0,9693) Euro gekostet hatte.
Am Anleihemarkt legte der Bund-Future um 0,14 Prozent auf 131,94 Punkte zu. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 125,28 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,46 Prozent am Montag auf 2,43 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der Dow Jones Industrial hatte in New York die Kursgewinne nach dem europäischen Handelsschluss ausgebaut und dies verleiht dem Dax nun Rückenwind.
In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax um 0,3 Prozent auf 26.037 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone ging ebenfalls etwas fester in den Handel.
Quelle: dpa-AFX
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar (Dollarkurs) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt.
"Stargate hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der USA bei KI zu sichern", sagte Axel Brosey, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Laiqon. Dies sei auch ein wichtiger Faktor im Wettbewerb mit China. Die Trump-Regierung setze damit gleich zu Beginn ihrer Amtszeit neue Maßstäbe
Quelle; dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb der MDax mit minus 0,4 Prozent auf 25.950 Punkte hinter dem Dax zurück. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone lag moderat im Minus.
"Der deutsche Leitindex konnte das Einsammeln neuer Allzeithochs die vergangenen Tage eindrucksvoll fortsetzen", schrieb am Morgen der Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Der Index habe den kurzfristigen Aufwärtstrend sogar mit neuer Dynamik nach oben verlassen und sich damit einen zusätzlichen Puffer zu diesem geschaffen. Etwaige Gewinnmitnahmen bis zu Dax-Kursen knapp unter 21.000 Punkten wären aus seiner Sicht kein Beinbruch.
Mit Blick auf die Einzelwerte rückten Puma-Aktien in den Fokus. Der Lifestyle-Konzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück. Der Aktienkurs brach daraufhin um bis zu fast 19 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Nach überraschend starken Zahlen des Kontrahenten Adidas (adidas Aktie) sei die Enttäuschung am Markt über Puma (Puma Aktie) nun besonders groß, sagten Händler.
An der Spitze des Dax knüpften Siemens Energy mit plus 2,1 Prozent an den starken Lauf vom Vortag an. Die Papiere profitieren von der Aussicht auf hohe Investitionen in Daten- und Rechenzentren in den USA, mit dem dafür notwendigen Bedarf an Elektro- und Energietechnik.
Eine Abstufung der Papiere von Heidelberg Materials durch die Barclays Bank (Barclays Bank Aktie) nach deren starkem Lauf drückte den Kurs um 1 Prozent nach unten. Die Bank JPMorgan räumt den Aktien von ProSiebenSat.1 derweil großes Aufwärtspotenzial ein. Der Kurs des Medienkonzerns legte um 2,6 Prozent zu.
Unter den Nebenwerten stiegen Nagarro um 3,6 Prozent. Der IT-Dienstleister hat Gespräche über eine Übernahme der Aktiengesellschaft beendet und will seine Aktionäre stattdessen mit Dividenden und Aktienrückkäufen belohnen
Quelle: dpa-AFX
Es scheint, als ob Marktteilnehmer derzeit die Vorteile einer Trump-Regierung in den Vereinigten Staaten für europäische Unternehmen mit US-Geschäft hoch gewichten und mögliche Zoll-Drohungen ausblenden. "Ein Teil der Anleger wartet auf eine Korrektur, um günstiger in den Markt zu kommen. Der andere Teil wartet auf die nächsten, vielleicht positiven Impulse, die in der kommenden Woche zum einen von den ersten Quartalsberichten der 'Glorreichen Sieben' und zum anderen von den Notenbanksitzungen in Washington und Frankfurt kommen könnten", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
Im Gegensatz zum Dax sieht es für den MDax nicht ganz so rosig aus. Der Index der mittelgroßen Börsenwerte kommt seit Anfang des Jahres nur auf ein Plus von 1,4 Prozent. Am Donnerstag sank er um 0,40 Prozent auf 25.951,24 Punkte. Es belastete ein Kursrutsch der Puma-Aktien um fast 23 Prozent. Der Lifestyle- und Sportartikelkonzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax-Gewinn im noch jungen Jahr 2025 ist durch den weiteren Anstieg bereits auf fast acht Prozent angeschwollen. Allein in dieser Woche hat der Dax dazu schon ein Plus von annähernd drei Prozent beigetragen. Weiteren Auftrieb gab zu Wochenschluss die anhaltende Erholungsrally an der Wall Street, die am Vorabend dem marktbreiten S&P 500 bereits zu neuen Rekordhöhen verholfen hat.
Der Start der Trump-Präsidentschaft treibt seit Tagen die Kurse an. Sein jüngster Ruf nach niedrigeren Ölpreisen und Zinssenkungen habe bei den Anlegern für noch mehr Risikobereitschaft gesorgt, hieß es bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Bezüglich des Dax stellt sich die Helaba die Frage, wie lange die Zuversicht noch anhält und die Perspektive sinkender EZB-Leitzinsen für Unterstützung sorgen kann.
Quelle: dpa-AFX
Die gute Stimmung hielt allerdings nicht lange an. Zum Handelsschluss verlor der Dax 0,08 Prozent auf 21.394,93 Punkte. Auch der US-Aktienmarkt legte nach der jüngsten Gewinnserie eine Verschnaufpause ein. Die Wochenbilanz für den Dax fällt mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent stark aus. Im noch jungen Aktienjahr 2025 steht für Anleger ein Zuwachs von 7,5 Prozent auf dem Konto.
Der MDax stellte den Dax am Freitag mit einem Anstieg um 0,61 Prozent auf 26.108,46 Zähler etwas in den Schatten. Anleger sehen hier Nachholbedarf. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten hatte die Dax-Rally im vergangenen Jahr schon nicht mitgemacht und hinkt dem Leitindex auch 2025 wieder hinterher.
Mit Blick auf den Dax stellt sich nun die Frage, wie lange die Hausse noch trägt. Investoren seien sich darüber bewusst, dass der hervorragende Jahresstart nicht mit der gleichen Dynamik fortgesetzt werden könne, sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die Frage nach dem Auslöser einer potenziellen Kurskonsolidierung kann derzeit leider nicht beantwortet werden." Noch spielten die Quartalsberichte der Unternehmen mit und auch in der makroökonomischen Berichterstattung mehrten sich die positiven Zeichen.
Trump bewegte zum Wochenende wieder einmal die Märkte. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten stellte Zölle als Machtinstrument gegen China dar und sagte: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen". Laut dem Marktbeobachter Jim Reid von der Deutschen Bank sind dies zwar "spontane Bemerkungen" von Trump, die Anlegern aber etwas Hoffnung machten. "Sie haben am Finanzmarkt über Nacht das Gefühl hinterlassen, dass es ein Szenario gibt, in dem China beim Zollregime dem Schlimmsten entgeht", schrieb er.
Quelle: dpa-AFX
Am Freitagvormittag hatte der Dax noch mit 21.520 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht. Nach gut 8 Prozent Plus im noch jungen Jahr verließen das Börsenbarometer dann die Kräfte.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte am Montag um 0,73 Prozent auf 25.919,12 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein.
Quelle: dpa-AFX
DeepSeeks neuestes KI-Modell soll kosteneffizient sein und womöglich mit weniger starken Chips auskommen als die großen Modelle der etablierten Konkurrenz. Experten wollen die jüngsten Entwicklungen zwar nicht überbewerten, sehen aber dennoch Risiken für die US-Dominanz beim Trendthema KI. "Plötzlich wirkt die Euphorie um Künstliche Intelligenz wie ein Kartenhaus im Wind und die hohen Bewertungen werden kritisch hinterfragt", kommentierten die Experten von Index-Radar mit Blick auf die großen Technologiekonzerne in den Vereinigten Staaten. Diese gerieten im frühen US-Handel teils deutlich unter Druck.
In den kommenden Tagen legen passend dazu unter anderem Microsoft (Microsoft Aktie) , Apple (Apple Aktie) und Meta Quartalszahlen vor. Außerdem stehen Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank an. "Die große Frage für diese Woche ist nun, ob sich ein zweiter Abverkauf nach den Quartalszahlen und den Notenbank-Sitzungen einstellt oder ob sich die Schnäppchenjäger bereits so sicher fühlen, dass sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen und schon wieder im Rally-Modus sind", schrieb Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets.
Ein zum Jahresstart leicht verbessertes Ifo-Geschäftsklima geriet angesichts der KI-Sorgen in den Hintergrund. Während sich die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage etwas aufhellte, blicken die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen noch pessimistischer in die Zukunft. "Selbst mit der Perspektive der nahen Bundestagswahl findet sich von Aufbruchsstimmung in der deutschen Wirtschaft keine Spur", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.
Unternehmensseitig löste die Aufregung um DeepSeek spürbare Verluste bei Aktien aus der Chipindustrie aus. So verloren im Dax Infineon (Infineon Aktie) 1,9 Prozent. Für die Papiere von Siltronic (Siltronic Aktie) , Jenoptik und Aixtron ging es im MDax um 1,6 bis 5,6 Prozent nach unten. Als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax verloren Süss Microtec 9,1 Prozent.
Am Dax-Ende brachen die Anteilscheine von Siemens Energy um ein Fünftel ein. Der Energietechnik-Konzern hatte in der Vorwoche noch deutlich von der Fantasie für den globalen Ausbau von Rechenzentren profitiert, da er mit seinen Geschäften in puncto Netztechnik sowie Stromübertragung und -verteilung als gut aufgestellt für das Thema Künstliche Intelligenz gilt. Hochtief fielen um 5,2 Prozent. Das Unternehmen ist auch auf den Bau von Rechenzentren spezialisiert.
Die Aktien von BASF (BASF Aktie) verloren nach zunächst heftigen Schwankungen in Reaktion auf vorläufige Quartalszahlen am Ende nur 0,2 Prozent. Analystin Georgina Fraser von der US-Bank Goldman Sachs schrieb, der Barmittelzufluss des Chemiekonzerns sei wegen geringerer Investitionen besser als erwartet ausgefallen. Die Papiere von Stabilus hatten nach Eckzahlen zum ersten Geschäftsquartal ebenfalls stark geschwankt und gewannen schlussendlich 4,8 Prozent. Analysten lobten die Profitabilität des Autozulieferers.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,59 Prozent tiefer bei 5.188,45 Punkten aus dem Handel. Einzelne Länderbörsen zeigten sich durchwachsen: In Frankreich ging es moderat abwärts, Großbritannien stagnierte und die Schweiz schloss rund ein Prozent im Plus. In den USA notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht tiefer, während der technologielastige Nasdaq 100 um fast zwei Prozent absackte.
Der Euro kostete zuletzt 1,0493 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0530 (Freitag: 1,0472) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9496 (0,9549) Euro.
Am Rentenmarkt gewann der Rentenindex Rex 0,21 Prozent auf 125,18 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,50 Prozent am Freitag auf 2,45 Prozent zu. Der Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 131,69 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte geringfügig nach auf 26,082,02 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte um 0,1 Prozent zu.
Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst durch Sorgen vor chinesischer Konkurrenz durch das neueste KI-Modell des Start-up DeepSeek, hatte den europäischen Aktienmarkt am Montag zunächst fest im Griff gehabt. Der Dax war um etwa 1,5 Prozent bis auf 21.081 Punkte abgerutscht. Auslöser war die Erkenntnis, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit viel weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht. Gegen Mittag hatten sich am Vortag die Gemüter bereits wieder beruhigt, indem der Abschlag auf ein halbes Prozent zusammengeschmolzen war. Daran knüpfte der Dax nun mit seinem freundlichen Start an.
Quelle: dpa-AFX
Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst von der Sorge vor chinesischer Konkurrenz durch ein Modell des Start-up DeepSeek, hatte die europäischen Aktienmärkte am Montag belastet. Grund für die Turbulenzen war, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen den Experten von Index-Radar zufolge eines: "Der KI-Markt ist dynamischer denn je." China dränge mit günstigen Lösungen in diesen Zukunftsbereich und stelle damit die Milliardeninvestitionen der Tech-Giganten auf die Probe. Das aber sei nicht nur schlecht: Denn günstigere KI könne viel mehr Unternehmen zugänglich werden, das Wachstum beschleunigen und den Inflationsdruck dämpfen.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex sprang kurz nach dem Handelsstart bis auf 21.538 Punkte und erreichte damit eine weitere Bestmarke. Zuletzt ging es um 0,34 Prozent auf 21.504,13 Punkte nach oben. In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax der mittelgroßen Werte um 0,37 Prozent auf 26.351,86 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,72 Prozent auf 5.232,90 Zähler.
Am Dienstag hatte die überwiegend mit Technologiewerten bestückte US-Börse Nasdaq die Sorgen vor der chinesischen Konkurrenz durch das neue Open-Source-KI-Modell des Start-ups DeepSeek weitgehend abgeschüttelt und deutliche Gewinne verbucht. Die Erleichterung kam nach Experten-Einschätzungen zu DeepSeek. So schrieben etwa die Analysten der Bank of America: KI-Fortschritte, die vor allem Optimierungen zu verdanken seien und nicht durch höhere Rechenressourcen zustande kämen, zeigten, dass die für Unternehmen interessante Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin in den Kinderschuhen stecke. Zudem seien Mediengerüchte über eine angeblich weitaus kostengünstigere Entwicklung der DeepSeek-Modelle "irreführend und übersehen das Gesamtbild".
Marktexperten verwiesen außerdem auf ASML als Stütze für eine gute Börsenstimmung an diesem Tag, denn der Spezialist für Lithografie-Systeme zur Herstellung von Computerchips erzielte im vierten Quartal nicht nur einen Rekordumsatz, sondern überzeugte vor allem mit einem starken Auftragseingang. Unter den deutschen Technologiewerten trieb dies bereits die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron , Jenoptik oder auch Suss Microtec an, die zwischen 2,8 Prozent und 5,8 Prozent zulegten.
Bevor am Abend nach dem Börsenschluss in Europa die Aufmerksamkeit zur US-Zinsentscheidung wandert und nach dem US-Börsenschluss noch zu den Quartalsberichten der drei US-Tech-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla , richtet sich hierzulande der Blick auf deutsche Werte.
Der Panzergetriebe-Hersteller Renk legte überraschend Zahlen vor und meldete einen Auftragsrekord. Das bescherte der Aktie zunächst leichte Gewinne, doch im noch jungen Jahr ist sie bereits sehr stark gelaufen. Mit einem Plus von etwas unter 30 Prozent gehört sie zu den am besten gelaufenen Werten im SDax.
Das Papier von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) war unterdessen Schlusslicht im MDax mit minus 1,4 Prozent und auch Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) im Dax gaben um 1,4 Prozent nach. Sie litten darunter, dass der Luxusgüterkonzern LVMH mit seinen Jahreszahlen enttäuscht hatte. Der Gewinn der Franzosen war 2024 stärker zurückgegangen als erwartet.
Umstufungen bewegten Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) und Wacker Chemie, die um 1,6 Prozent und 2,9 Prozent stiegen. Goldman Sachs hob die Aktie des Medizintechnikunternehmens auf "Neutral" und sieht die Zeit sinkender Gewinnschätzungen am Markt abgeschlossen. Die DZ Bank hob die Aktie des Chemieunternehmens auf "Kaufen".
Quelle: dpa-AFX
Zum Ende des Xetra-Handels verbuchte das Börsenbarometer ein Plus von 0,97 Prozent auf 21.637,53 Zähler. Im zu Ende gehenden Monat Januar steht nun schon ein Anstieg um knapp 9 Prozent zu Buche. Damit könnte der Januar der stärkste Börsenmonat des Dax seit November 2023 werden. Der MDax der mittelgroßen Werte blieb zur Wochenmitte mit minus 0,16 Prozent auf 26.213,82 Punkte zurück.
"Nach dem kleinen DeepSeek-Unwetter brauchte der deutsche Leitindex Dax nicht lange, um sich wieder zu erholen", stellte Analyst Jens Klatt vom Broker XTB fest. "Es hat also durchaus Vorteile, wenn man nicht so stark Tech- und KI-abhängig ist wie die Wall Street". Eine chinesische KI-Software namens DeepSeek als Konkurrenz zu bislang führenden US-Entwicklungen wie ChatGPT hatte die Tech-Kurse in den USA zuletzt arg gebeutelt und auch den Dax belastet.
Für wieder bessere Stimmung im Tech-Sektor sorgte der niederländische Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen ASML mit überraschend starken Quartalszahlen. Die sich aufhellende Stimmung erfasste auch die SAP-Aktie, die um 1,8 Prozent zulegte und eine weitere Höchstmarke nur knapp verpasste.
Gute Nachrichten gab es auch aus der Nutzfahrzeugbranche. Erfreuliche Geschäftszahlen des schwedischen Herstellers Volvo ließen im Dax die Papiere von Daimler (Daimler Aktie) Truck um 7,6 Prozent anziehen, das war Dax-Spitze. Im MDax lagen Traton mit plus 6,8 Prozent an der Spitze. Das Unternehmen umfasst die Nutzfahrzeughersteller des Volkswagenkonzerns .
Papiere der Deutschen Telekom profitierten mit plus 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit 2001 von erneut starken Kundenzahlen der US-Tochter T-Mobile US . Das Unternehmen übertraf mit seiner Prognose für die Neukunden in diesem Jahr die Markterwartung deutlich.
Starke Geschäftszahlen lieferte laut Analysten zwar auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk ab. Nach einem fast 30-prozentigen Kursanstieg im neuen Jahr nahmen Anleger hier aber Gewinne mit, der Kurs fiel um 4,3 Prozent.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann am Mittwoch 0,67 Prozent auf 5.230,66 Punkte. Auch in London und Zürich ging es aufwärts, während der Cac-40 in Paris leicht nachgab. In den USA trat der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich schwächer.
Am Devisenmarkt machte der Euro anfängliche Verluste teilweise wieder wett und kostete am Abend 1,0416 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0396 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt tat sich wenig, der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 125,02 Punkte. Die Umlaufrendite gab von 2,47 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent nach. Der Bund-Future verlor am Abend 0,23 Prozent auf 131,23 Zähler.
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In den USA waren am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen auf ihrem bisherigen Niveau belassen worden. Von der EZB dagegen wird am Nachmittag erwartet, dass sie die Zinsen erneut senkt, um das schwache Wachstum in der Euroregion zu stützen. Wichtiger aber dürften wohl wieder die Aussagen zum zukünftigen Zinspfad sein.
In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, um 1,00 Prozent auf 26.475,30 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,65 Prozent auf 5.264,65 Zähler.
Im Fokus der Anleger stehen hierzulande vor allem die Unternehmensbilanzen der Deutschen Bank und von Symrise (Symrise Aktie). Doch auch den Quartalszahlen der US-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla wird große Beachtung geschenkt, denn diese Tech-Riesen gehören zur Gruppe der "Glorreichen Sieben". Gemeint sind damit die sieben größten Konzerne in den USA, die auch weltweit zu den erfolgreichsten gehören, marktbeherrschend sind, und einzelne Indizes mitunter stark bewegen können.
Die Aktie der Deutschen Bank sackte an das Dax-Ende mit monus 6,1 Prozent. Der stärker als erwartet eingebrochene Gewinn kam bei den Anlegern nicht gut an. Die Entschädigung früherer Postbank-Aktionäre hatte der Deutschen Bank im vergangenen Jahr einen weiteren Gewinnrückgang eingebrockt, der zudem größer war als von Analysten prognostiziert.
Zweitschwächster Wert war das Symrise-Papier mit minus 1,4 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Duftstoffen und Aromen von einer guten Nachfrage nach teuren Parfüms, Zutaten für würzige Produkte und dem Geschäft mit Zusätzen für Heimtiernahrung profitiert und will 2025 die Profitabilität weiter steigern. Allerdings verfehlte Symrise mit seinem Umsatzwachstum aus eigener Kraft die Erwartungen von Analysten.
Die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS , war unterdessen der Spitzenreiter im SDax mit einem Kursgewinn von 3,5 Prozent. 2024 wurde beim verwalteten Vermögen erstmals die Marke von einer Billion Euro geknackt. Bis 2027 will das Unternehmen zudem noch höher hinaus.
Zu den Immobilienwerten TAG und LEG äußerte sich die britische Großbank HSBC positiv und stufte beide Aktien auf "Buy" hoch. Das bescherte LEG im MDax ein Plus von 1,9 Prozent und TAG eines von 2,4 Prozent.
Im Dax nahm unterdessen Siemens Energy die Spitze ein mit plus 3,0 Prozent. Am Markt wurde nach dem am vergangenen Freitag erreichten Rekordhoch der Aktie des Energietechnikunternehmens und dem dann erfolgten Kurseinbruch von einer fortgesetzten Erholung gesprochen.
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Damit steht er vor einem starken Monatsabschluss. Ein Januar-Anstieg um mehr als neun Prozent ist ein starker Start in das laufende Jahr nach den bereits sehr hohen Gewinnen im Vorjahr. Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners könnte es eine der stärksten Januar-Bilanzen überhaupt werden.
In der zweiten deutschen Börsenreihe lag der MDax am Freitag mit 26.733 Punkten auf Vortagsniveau. Der EuroStoxx als Leitindex der Eurozone gewann 0,4 Prozent auf 5.303 Zähler. Sein Rekordhoch aus dem Jahr 2000 von 5.522 Punkten rückt langsam näher.
Auf Wochensicht hat der Dax nun 1,7 Prozent gewonnen. Die Kursschwäche vom Wochenbeginn wegen Sorgen vor aufkommender möglicher KI-Billigkonkurrenz aus China wurde schnell abgehakt, und auch die Zinsentscheide der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank brachten den deutschen Leitindex nicht aus dem Tritt. Die Experten Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba warnten am Freitag aber vor einer mittlerweile überkauften und korrekturbedürftigen Marktlage.
Auch die Zahlen der US-Konzerne Apple (Apple Aktie) und Intel konnten dem Marktumfeld zunächst nicht klar einen Stempel aufdrücken konnten - auch wenn deren Aktien selbst im außerbörslichen Handel durchaus gefragt waren.
Hierzulande waren kursbewegende Nachrichten Mangelware. Im Dax erholten sich die Titel der Deutschen Bank mit plus 0,8 Prozent ein Stück weit von ihren Vortagsverlusten. Zum Spitzenreiter avancierten Siemens Energy mit einem Anstieg um 1,5 Prozent. Die Titel des Energietechnik-Konzerns steuern damit wieder auf ihr wenige Tage altes Rekordniveau zu.
Mit Geschäftszahlen für Bewegung sorgte aus dem SDax Atoss Software (ATOSS Software Aktie) . Der Kurs schnellte hier zunächst um bis zu 6,5 Prozent hoch, weil der Softwarespezialist Händlern zufolge mit einer guten Profitabilität überzeugte. Nicht ganz so euphorisch wurden allerdings die Aussagen zum längerfristigen Ausblick gesehen und so reduzierte sich das Plus wieder auf 3,8 Prozent.
Am anderen SDax-Ende tauchten die Stammaktien von Sixt auf, die um drei Prozent fielen. Belastet wurden sie von einer Aktienplatzierung. Laut dem DZ-Bank-Experten Dirk Schlamp hat ein institutioneller Investor rund 600.000 Sixt-Stammaktien im Wert von knapp 50 Millionen Euro platziert. Seiner Einschätzung nach dürfte diese Aktion keine wesentlichen Auswirkungen auf den Anlagehintergrund des Autovermieters haben.
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Sorgen vor KI-Konkurrenz aus China hatte der Dax zu Wochenbeginn schnell abgehakt, sodass in der Wochenbilanz ein Plus von 1,6 Prozent zu Buche steht. Der Leitindex verzeichnet zudem mit einem Gewinn von 9,2 Prozent eine außerordentlich gute Bilanz für einen Januar.
In der zweiten deutschen Börsenreihe lag der MDax am Freitag mit 26.730,94 Punkten 0,01 Prozent tiefer als am Vortag. Der Index der mittelgroßen Werte hat seit Jahresbeginn 4,5 Prozent gewonnen.
"Effizientere Künstliche Intelligenz wird den Boom nicht stoppen, sondern beschleunigen", sagte Portfoliomanager Jack Janasiewicz von Natixis IM Solutions. Wenn mit geringeren Kosten dieselbe Leistung möglich sei, stiegen nicht nur die Margen der Tech-Firmen, sondern auch die gesamtwirtschaftliche Produktivität. "Höhere Kapitalrenditen könnten also zu noch mehr Investitionen in KI führen, anstatt sie zu reduzieren", so der Experte.
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https://www.finanznachrichten.de/...healthineers-dax-ausblick-486.htm
Trumps Beschlüsse machten sich auch in der zweiten deutschen Börsenreihe und europaweit negativ bemerkbar: Während der MDax um 2,30 Prozent auf 26.116 Punkte rutschte, büßte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx etwa zwei Prozent ein.
An den Finanzmärkten herrscht die Sorge, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen auflösen. Laut den Experten der UBS sollten sich die Anleger deshalb auf eine Phase erhöhter Unsicherheit einstellen. Diese wirkt sich am Montag auch auf europäische Aktien aus, auch wenn die Europäische Union im ersten Schritt noch nicht im Zollfokus der USA steht.
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