DAX-Überblick
Seite 1 von 14 Neuester Beitrag: 02.05.25 18:22 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 330 |
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Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 0,6 Prozent auf 21.122 Punkte. Am Dienstag war der deutsche Leitindex, angetrieben von Ausnahmen auf US-Zölle für Autos, über die viel beachtete Marke von 21.000 Punkten geklettert, am Hoch aus der Vorwoche bei 21.300 Punkten aber zurückgeprallt.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Mittwochmorgen 0,8 Prozent auf 27.047 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,0 Prozent auf 4.919 Punkte nach unten.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...emmt-minus-ein-china-signale-im-11604910
https://www.ariva.de/news/...nach-erwarteter-ezb-zinssenkung-11606425
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben vor dem langen Osterwochenende einige Gewinne mitgenommen. Daran änderte auch die erwartete Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) nichts. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagensatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent verringert. Niedrigere Zinsen machen Kredite tendenziell günstiger. Sie helfen der schwachen Konjunktur in der Eurozone, der mit der Zolloffensive von Donald Trump Rückschläge drohen.
Der Dax verlor 0,49 Prozent auf 21.205,86 Punkte. Damit ergibt sich für den Leitindex in der verkürzten Karwoche aber immer noch eine weitere Erholung, und zwar in Höhe von 3,13 Prozent. Anfang der vergangenen Woche war der Dax wegen des vom US-Präsidenten Donald Trump ausgelösten Handelskonflikts zeitweise unter die Marke von 19.000 Punkten gefallen, bevor er sich peu à peu wieder nach oben arbeiten konnte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Gründonnerstag um 0,26 Prozent auf 27.148,42 Zähler.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt Dekabank, schrieb zu dem Zinsentscheid der EZB: "Wenn schon die US-Notenbank unsicher ist, wie auf die Politik Donald Trumps zu reagieren ist, dann kann sich die Europäische Zentralbank hier umso mehr zurückhalten und sich auf die europäischen Belange konzentrieren." Das Preisbild sei zwar weiterhin nicht frei von Schatten, etwa im Bereich der Dienstleistungen, es gebe den heutigen Zinsschritt dennoch her. Aktuell hätten die konjunkturellen Risiken für den Euroraum zugenommen.
Börsenkenner Andreas Lipkow ergänzte: "Die Marktteilnehmer bleiben weiterhin nervös, und auch wenn sich die Investoren an die Volatilität gewöhnt haben, bleiben weitere Unsicherheiten bestehen." Unterdessen machen die Zoll-Verhandlungen zwischen Japan und den USA laut Aussagen von Trump große Fortschritte. "Sollte das Beispiel Schule machen, könnte sich die Lage am Aktienmarkt nach Ostern weiter entspannen", glaubt Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...re-prallt-ab-dax-ausblick-486.htm
In den ersten Handelsminuten gab der Dax um 0,4 Prozent auf 21.116 Punkte nach. Zuletzt hatte sich der Leitindex von einem Tief bei rund 18.500 Zählern deutlich erholt und einen Teil des von Trumps Strafzöllen ausgelösten Einbruchs wettgemacht.
Trump forderte von der Fed abermals eine Zinssenkung und bezeichnete Fed-Chef Powell als "Mr. Zu Spät" sowie einen "großen Loser", weil dieser die Zinsen wegen Inflationsrisiken vorerst nicht senken will. Ökonomen kritisieren Trumps Wirtschaftsansichten gleichwohl vielfach.
Trumps Attacke gegen Powell habe an den Finanzmärkten Sorgen über die Unabhängigkeit der US-Notenbank und eine Politisierung der Geldpolitik ausgelöst, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. Anleger mieden nun erneut Risiken und verkauften US-Aktien und den US-Dollar. Der fiel zum Euro auf den niedrigsten Stand seit Ende 2021.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Dienstag um 0,2 Prozent auf 27.109 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.
Größter Kursverlierer im Dax waren Siemens Energy mit einem Abschlag von 3,4 Prozent. Hier strichen Anleger Gewinne ein, nachdem die Papiere des Elektronikkonzerns am Donnerstag vor Ostern auf ein Rekordhoch gestiegen waren.
In den Fokus am hiesigen Aktienmarkt rückt derweil die Saison der Quartalsbilanzen. Nach Börsenschluss in den USA werden die Resultate des Dax-Schwergewichts SAP (SAP Aktie) erwartet. Anleger gingen auch hier kein Risiko mehr ein, die Papiere verloren 3,2 Prozent. Der SAP-Kurs hat seit dem Rekordhoch im Februar fast ein Viertel eingebüßt.
Quelle: dpa-AFX
Eine Erholung an den US-Börsen hat am Dienstag auch dem Dax zu Gewinnen verholfen. Der deutsche Leitindex schüttelte seine Verluste ab und drehte in der letzten Handelsstunde ins Plus. Letztlich ging er mit einem Aufschlag von 0,41 Prozent auf 21.293,53 Punkte knapp unter Tageshoch aus dem Geschäft.
Im Handelsverlauf hatten zunächst die nicht abreißenden politischen Kapriolen der US-Regierung die europäischen Börsen gebremst. Der Goldpreis (Goldkurs) war zugleich erstmals in der Geschichte über 3.500 US-Dollar gestiegen, was laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets eine Flucht der Anleger in sichere Häfen signalisiert.
Eine verbale Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte am Ostermontag für kräftige Kursverluste an den New Yorker Börsen gesorgt. Trump hatte von der Notenbank Fed erneut eine Zinssenkung gefordert und Powell als "großen Loser" bezeichnet, weil dieser die Zinsen angesichts der Inflationsrisiken vorerst nicht senken will.
Nun stiegen an der Wall Street die Aktienkurse zwar wieder, aber wegen der Unberechenbarkeit Trumps bleibe die Unsicherheit hoch, kommentierte Stanzl. Derzeit zumindest werde jedoch davon ausgegangen, dass der Präsident bei all seinem Wettern gegen Powell "letztendlich gesetzlich nichts tun kann, um ihn seines Amtes zu entheben".
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen, der über weite Strecken ebenfalls geschwächelt hatte, schloss 0,48 Prozent höher bei 27.278,11 Zählern. Der EuroStoxx 50 schüttelte ebenfalls seine Verluste ab und gewann 0,53 Prozent auf 4.961,45 Zähler. Auch die Börse in Großbritannien legte zu. In der Schweiz gelang es dem SMI zumindest, seine Verluste zu verringern. In den USA ging es für den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zuletzt um 2,1 Prozent nach oben. Die überwiegend mit Technologiewerten bestückten Nasdaq-Indizes stiegen sogar noch etwas deutlicher.
Zu den größten Kursverlierern im Dax zählten neben SAP (SAP Aktie) mit minus 3,3 Prozent vor den am Abend anstehenden Quartalszahlen auch Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) mit minus 2,6 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass der britische Rüstungskonzern BAE Systems die Produktion von Geschossen stark erhöhen wolle und damit Rheinmetall Konkurrenz machen könnte. Airbus verloren 2,5 Prozent.
An der Dax-Spitze knüpften die Aktien des Labor- und Pharmaausrüsters Sartorius mit plus 5,5 Prozent an ihre jüngste Erholung an. Nicht nur die besser als erwarteten Quartalsergebnisse des US-Konkurrenten Danaher im ersten Quartal waren der Auslöser. Für gute Laune sorgte vor allem, dass Danaher besonders stark im Bereich Bioprozesstechnik abgeschnitten hatte, der auch ein wichtiges Standbein der Göttinger ist.
Für die Commerzbank (Commerzbank Aktie) -Papiere ging es um 0,8 Prozent nach oben. Auflagen der italienischen Regierung im Zuge der Übernahme von Banco BPM durch Unicredit könnten dieses Geschäft platzen lassen, schrieb Analystin Delphine Lee von JPMorgan. "Und dann könnte sich die Unicredit womöglich wieder verstärkt der Commerzbank zuwenden", ergänzte ein Händler.
Im SDax büßten die Anteilscheine des Unterhaltungselektronikhändlers Ceconomy knapp 10 Prozent ein. Sie litten unter Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie innerhalb der vergangenen zwei Wochen um bis zu 45 Prozent gestiegen war.
Quelle: dpa-AFX
Rückenwind kam sowohl von Signalen zur US-Zollpolitik als auch von SAP (SAP Aktie) . Das zuletzt unter Druck geratene Index-Schwergewicht hatte starke Geschäftszahlen präsentiert. Der Softwarekonzern schrieb einen deutlich höheren operativen Gewinn als von Analysten erwartet. SAP schnellten um gut neun Prozent in die Höhe.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,9 Prozent auf 27.521 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,9 Prozent nach oben.
Hoffnung machen insgesamt vor allem Signale zum US-Zollstreit mit China. Trump signalisierte bei der Vereidigung des neuen Börsenaufsichts-Chefs Paul Atkins, nicht mit harten Bandagen kämpfen zu wollen. Zuvor hatte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärt, dass die USA in Bezug auf ein mögliches Handelsabkommen mit China vorankämen. US-Finanzminister Scott Bessent stellte zudem Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation in dem Zollstreit in Aussicht.
Quelle: dpa-AFX
Hoffnungen auf eine Deeskalation im US-Zollkonflikt und der Kurssprung der SAP-Aktie haben den Dax am Mittwoch über 22.000 Punkte getrieben. Allerdings konnte sich der Leitindex über dieser psychologisch wichtigen Marke nicht halten. Der Handel sei nach wie vor nervös und schwankungsreich, warnte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
Mit einem Aufschlag von 3,14 Prozent auf 21.961,97 Punkte beendete der Dax den Tag. Der MDax stieg um 1,41 Prozent auf 27.663,22 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 2,77 Prozent auf 5.098,74 Zähler nach oben. Die Leitbörsen in London und Zürich legten ebenfalls zu. In den USA gewann der Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa knapp 2 Prozent. Noch deutlichere Erholungsgewinne verbuchten die überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq-Indizes.
"Heute reichten zwei kurze Schlagzeilen, um die Investoren wieder in Kauflaune zu versetzen. Trump wolle 'nett' zu China sein und auch den Notenbankchef nicht entlassen", konstatierte Stanzl. So hatte der US-Präsident Donald Trump signalisiert, im Zollstreit mit China nicht mit harten Bandagen kämpfen zu wollen. Obendrein hatte er trotz seiner Attacken gegen Jerome Powell betont, den Fed-Chef nicht feuern zu wollen.
Im späteren Tagesverlauf berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass die US-Regierung eine deutliche Senkung von Zöllen auf chinesische Waren erwäge. Das gab den Börsen am Nachmittag einen zusätzlichen Schub. Dem Dax half dies kurz zurück über die 22.000-Punkte-Marke, an der Anfang April der jüngste Kursrutsch wegen der US-Zollpolitik begonnen hatte. Dass die Gewinne rasch wieder etwas abbröckelten, dürfte der Äußerung Scott Bessents geschuldet sein. Der US-Finanzminister betonte, dass es kein einseitiges Angebot von Trump zur Senkung der Zölle auf chinesische Produkte geben werde.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Donnerstag um 0,6 Prozent auf 27.512 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,5 Prozent nach unten.
Im Blick bleiben die von den USA angezettelten, internationalen Handelskonflikte.
Quelle: dpa-AFX
Gegen Mittag stand ein Minus von 0,4 Prozent auf 21.876 Punkte zu Buche. Am Mittwoch hatte der Dax noch seine jüngste Erholung beschleunigt und zeitweise sogar die runde Marke von 22.000 Punkte überschritten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen machte am Donnerstag seine anfänglichen Verluste wett und legte um 0,2 Prozent auf 27.711 Zähler zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wiederum ging es um 0,4 Prozent nach unten.
Im Blick bleiben die von den USA angezettelten, internationalen Handelskonflikte. Insofern sind für die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba, Konjunktursorgen weiterhin präsent. So bleibt die Lage im Zollstreit unklar. Hatten am Vortag noch Entspannungssignale die Börsen angetrieben, gab es nun Ernüchterung. China wies eine Darstellung von US-Präsident Donald Trump zurück, wonach beide Seiten im Handelsstreit in direktem Kontakt stünden. Zuvor hatten bereits Aussagen der US-Regierung Hoffnungen auf eine baldige Einigung gedämpft. So hat US-Präsident Donald Trump China im Zollstreit seinem Finanzminister Scott Bessent zufolge kein einseitiges Angebot gemacht.
Allerdings verbesserte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trotz der Unsicherheiten wegen der US-Zollpolitik überraschend. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im April unerwartet.
"Ein kleines Licht am Ende des Tunnels", kommentierte Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg das Ergebnis der Ifo-Umfrage. Es bestehe aber kein Grund, in Jubelstimmung zu verfallen. Offenbar glaubten die Unternehmen, sich an die neuen Zustände in der Weltwirtschaft anpassen zu können, sagte Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank. "Die Hoffnungen ruhen insbesondere auf dem europäischen Binnenmarkt sowie auf anderen großen Wirtschaftsregionen außerhalb der USA."
In diesem Umfeld griffen die Anleger bei den als defensiv geltenden Immobilienwerten zu. So gewannen etwa Vonovia (Vonovia Aktie) gut zwei und LEG mehr als vier Prozent.
Analyst Manuel Martin von der Investmentbank Oddo BHF schrieb, Immobilienaktien hätten sich seit den Zoll-Ankündigungen durch US-Präsident Donald Trump als widerstandsfähig erwiesen. Besonders bei deutschen Branchenwerten werde diese Eigenschaft unterstrichen durch die Stärke des Mietmarktes und die Attraktivität für Investitionen. Als Faktor hinzukomme hierzulande eine ausgebliebene Verschärfung der Regulierung. Laut Martin ist es absehbar, dass weitere Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank die Bedingungen für die Refinanzierung verbessern und die Bewertungen von Immobilien stützen.
Derweil gewinnt die Berichtssaison der Unternehmen weiter an Fahrt. So wuchs der Sportartikelkonzern Adidas (adidas Aktie) zum Jahresauftakt kräftig. Umsatz und operatives Ergebnis stiegen stärker als erwartet. Die Bank of America (Bank of America Aktie) empfahl daraufhin die Aktien zum Kauf. Diese zogen an der Dax-Spitze um 3,3 Prozent an.
Vossloh startete mit einem unerwarteten Umsatzrückgang ins Jahr. Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern erklärte die Entwicklung mit späteren Auslieferungen nach China. Zugleich brach der Gewinn noch stärker ein als gedacht. Ein Auftragsbestand in Rekordhöhe jedoch stimmt den Vorstand zuversichtlich, seine angekündigten Jahresziele zu erreichen. Für die Vossloh-Aktien ging es um 4,5 Prozent nach unten. Damit waren sie das Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax .
Die zuletzt gut gelaufenen Anteilsscheine von Delivery Hero schwankten stark und fielen zuletzt um 2,7 Prozent. Der Essenslieferdienst war zwar mit weiterem Wachstum ins neue Jahr gestartet. Analyst Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgen sprach denn auch von einer in Summe überraschend guten Umsatzentwicklung. Negativ hob er allerdings die in Asien eher schwachen Geschäfte hervor.
Quelle: dpa-AFX
Dass sich hierzulande der Ifo-Geschäftsklimaindex trotz der Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik überraschend verbessert hatte, half dem deutschen Aktienmarkt nur bedingt. Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg sprach von einem nur "kleinem Licht am Ende des Tunnels". Es bestehe aber kein Grund, in Jubelstimmung zu verfallen, weil sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft überraschend etwas aufgehellt habe. Laut Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank ruhen die im Ifo zum Ausdruck gekommenen Hoffnungen wohl "insbesondere auf dem europäischen Binnenmarkt sowie auf anderen großen Wirtschaftsregionen außerhalb der USA".
Der Dax gewann letztlich 0,47 Prozent auf 22.064,51 Punkte und schloss damit knapp unter seinem Tageshoch. Als nächstes Hindernis für weitere Gewinne lauert aber schon die 50-Tage-Linie, die charttechnisch interessierten Anlegern den mittelfristigen Trend signalisiert. Dieser gleitende Widerstand befindet sich derzeit etwas oberhalb von 22.200 Punkten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen machte seine anfänglichen Verluste ebenfalls wett und legte um 0,88 Prozent auf 27.907,71 Zähler zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,32 Prozent auf 5.114,98 Zähler nach oben. Auch in der Schweiz gab es Gewinne. Der britische Markt schloss hingegen nahezu unverändert. In den USA gewann der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa 0,6 Prozent. Die überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq-Indizes legten sogar um fast 2 Prozent zu.
Im Dax galt die Aufmerksamkeit zunächst vor allem Adidas (adidas Aktie) , nachdem der Sportartikelhersteller am Vorabend starke Quartalszahlen vorgelegt hatte. Analysten äußerten sich sehr positiv, die Bank of America wechselte ihr Anlageurteil und empfiehlt nun den Kauf der Papiere, die mit einem Plus von 2,5 Prozent aus dem Handel gingen.
Infineon (Infineon Aktie) nahmen am Tagesende den Spitzenplatz ein mit plus 7,1 Prozent. Im US-Technologiesektor hatten die Halbleiterhersteller Texas Instruments und Lam Research die Anleger mit ihren Berichten zum abgelaufenen Quartal überzeugt. Von der guten Stimmung der Branche profitierte auch das Papier des Münchener Chipherstellers.
Für Flatexdegiro ging es nach starken Quartalszahlen im MDax um 1,5 Prozent weiter nach oben. Analyst Martin Comtesse von Jefferies sprach von deutlich besser als erwartet ausgefallenen Eckzahlen des Online-Brokers, was vor allem den außergewöhnlich schwankungsreichen Aktienmärkten zu verdanken gewesen sei.
Delivery Hero erholten sich von ihrer steilen Talfahrt von 11 Prozent am Morgen und legten um 1,0 Prozent zu. Zahlreiche Analysten äußerten sich im Handelsverlauf positiv zu den Quartalszahlen des Online-Essenslieferdienstes. Auch während der Telefonkonferenz zu den Zahlen konnte das Management wohl überzeugen.
Vossloh startete mit einem unerwarteten Umsatzrückgang ins Jahr. Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern begründete die Entwicklung mit späteren Auslieferungen nach China. Zugleich brach der Gewinn überraschend deutlich ein. Die Aktie verlor im Nebenwerte-Index SDax 2,2 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax hat am Freitag an seine jüngsten Gewinne angeknüpft. Der deutsche Leitindex legte um 0,5 Prozent auf 22.179 Punkte zu und steuert damit auf ein sattes Wochenplus von aktuell 4,6 Prozent zu.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitag um 0,8 Prozent auf 28.125 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,7 Prozent nach oben. "Optimismus hinsichtlich Zinssenkungen und Zöllen lässt Aktien steigen", hieß es in einem Kommentar der Bank UBS.
Im Blick bleibt der Handelsstreit der USA mit China. US-Präsident Donald Trump beharrt auch nach einem Dementi aus Peking darauf, dass beide Seiten verhandeln. Angesprochen bei einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf die Erklärung Pekings, dass es keine Verhandlungen gebe, sagte Trump: "Nun, sie hatten heute Morgen ein Treffen, und wir haben uns mit China getroffen."
"Die Anleger setzen darauf, dass die positiven Nachrichten im Tarifstreit nicht abreißen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die Investoren hofften auch auf ein gegenseitiges Fallenlassen aller Zölle zwischen der Europäischen Union und den USA und eine expansive deutsche Fiskalpolitik.
Quelle: dpa-AFX
Im Handelsstreit der USA mit China beharrt US-Präsident Donald Trump auch nach einem Dementi aus Peking darauf, dass beide Seiten verhandeln. Angesprochen auf die Erklärung Pekings, dass es keine Verhandlungen gebe, sagte Trump: "Nun, sie hatten heute Morgen ein Treffen, und wir haben uns mit China getroffen." Zudem berichteten Medien wie der US-Fernsehsender CNN, Peking habe wohl stillschweigend die Vergeltungszölle auf einige in den USA hergestellte Halbleiter zurückgenommen.
"Die Anleger setzen darauf, dass die positiven Nachrichten im Tarifstreit nicht abreißen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die Investoren hofften auch auf ein gegenseitiges Fallenlassen aller Zölle zwischen der Europäischen Union und den USA sowie eine expansive deutsche Fiskalpolitik.
Mit Blick auf die Geldpolitik ließen Mitglieder der US-Notenbank Fed aufhorchen. Sie befürchten wegen Trumps Zollpolitik einen Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA. Damit könnte die Fed die Leitzinsen früher als aktuell am Markt erwartet senken, um die Wirtschaft zu stützen.
Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es vor dem Wochenende um 0,77 Prozent auf 5.154,12 Punkte nach oben. Auch in der Schweiz und Frankreich gab es moderate Kursgewinne. Der britische Markt schloss hingegen fast unverändert. In den USA verlor der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa gut ein halbes Prozent.
Im Dax gewannen die Aktien des Triebwerksherstellers MTU an der Spitze 4,6 Prozent und die des Flugzeugbauers Airbus 2,4 Prozent. Gute Quartalszahlen des Triebwerksherstellers Safran (Safran Aktie) stimmten die Anleger für den Sektor der Luftfahrtindustrie positiv.
Für die Anteilscheine des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials ging es um 3,8 Prozent nach oben. Frischen Schub brachten hier die positiv aufgenommen Geschäftszahlen der Wettbewerber Saint-Gobain und Holcim .
Die Aktien von Merck legten um 1,2 Prozent zu. Der Pharmakonzern steht vor einer milliardenschweren Übernahme des US-Krebsspezialisten Springworks Therapeutics . Den nun im Raum stehenden Kaufpreis von rund 47 US-Dollar je Aktie bezeichnete JPMorgan-Analyst Richard Vosser als finanziell sinnvoll.
Der Reifenhersteller Continental (Continental Aktie) trennt sich von seiner schwächelnden Autozuliefersparte. Conti beschloss die Abspaltung auf seiner Hauptversammlung. Außerdem konnte der Konzern einen neuen Finanzchef finden. Die Continental-Aktien stiegen um 1,7 Prozent. Starke Quartalszahlen des französischen Reifenherstellers Michelin stützten zusätzlich.
Als schwächster Wert im Dax fiel Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) um 4,8 Prozent. Die Tochter T-Mobile US hatte am Vorabend nach Börsenschluss in New York Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt, die hinsichtlich der Kundenzahl bei Mobilfunk-Laufzeitverträgen enttäuschten. Die Papiere von T-Mobile brachen daraufhin im US-Handel um mehr als zehn Prozent ein.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...tall-schwach-dax-ausblick-486.htm
Die Erholungsrally im Dax hat sich am Montagmorgen mit moderaten Gewinnen fortgesetzt. Der Leitindex knüpfte an seinen starken Lauf der vergangenen zwei Handelswochen an und legte kurz nach dem Börsenauftakt um 0,50 Prozent auf 22.354,18 Punkte zu. Das Tageshoch vom Freitag bei 22.318 Punkten wurde damit überwunden, und so steigt die Hoffnung, dass es dem deutschen Börsenbarometer nun gelingt, sich dauerhaft über der 50-Tage-Durchschnittslinie festzusetzen. Diese Linie verläuft derzeit bei 22.215 Punkten und signalisiert charttechnisch interessierten Anlegern den mittelfristigen Trend.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg im frühen Handel um 0,54 Prozent auf 28.445,67 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,56 Prozent auf 5.182,80 Punkte nach oben.
Nach den wegen des US-Zollkonflikts heftigen Turbulenzen in diesem Monat, die den Dax zwischenzeitlich fast 17 Prozent gekostet hatten, liegt der Index inzwischen wieder leicht im Plus. Vom Monatstief bei 18.489 Punkten erholte er sich um mehr als 20 Prozent. Zum Rekordhoch von 23.746 Punkten fehlen dem deutschen Leitindex derzeit knapp sieben Prozent.
Die große Frage laute nun, wie weit die aktuelle Rally laufen könne, konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Für den Dax sei die Frage entscheidend, ob weitere Käufer in den Markt kommen, die an ein schnelles Erreichen der bisherigen Rekordhochs glaubten. Dabei lässt er Vorsicht für den weiteren Verlauf anklingen, denn statistisch gesehen sei der April seit langem der beste Dax-Monat im gesamten Jahr.
Anlagestratege Mislav Matejka von der Bank JPMorgan sieht das Risiko-Chance-Verhältnis der internationalen Aktienmärkte im Vergleich zu den USA derweil als zunehmend attraktiver an. Helle sich die Nachrichtenlage rund um die Zölle weiter auf, sollten sie stärker profitieren als die Wall Street - und im Falle dominierender Rezessionssorgen weniger leiden als üblich.
Unter den Einzelwerten nahm die Airbus -Aktie die Dax-Spitze ein mit plus 2,2 Prozent. Der weltgrößte Flugzeugbauer hat sich nun endgültig auf die Übernahme von einigen Vermögenswerten von Spirit Aerosystems geeinigt. Airbus erhält 439 Millionen US-Dollar für den Kauf der verlustbringenden Anlagen, die Teile für den europäischen Flugzeughersteller produzieren. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein, sofern die Behörden den Zukauf genehmigen.
Beflügelt von Traton legten zudem Daimler (Daimler Aktie) Truck im Dax an zweiter Stelle um 1,8 Prozent zu. Die VW -Lkw-Holding hatte am Morgen Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin deren Aktie um 5,0 Prozent stieg und den Spitzenplatz im MDax einnahm. Jefferies-Analyst Michael Aspinall hob vor allem die Auftragslage positiv hervor, die "nach wie vor ein Lichtblick" sei. In Deutschland etwa seien die Aufträge um mehr als die Hälfte gestiegen.
BASF (BASF Aktie) gewannen 0,9 Prozent. Wie die niederländische Presse berichtet, ist Akzo Nobel an der Beschichtungssparte von BASF interessiert.
Die Aktien der beiden Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) und Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) litten dagegen mit Verlusten von um die 0,7 Prozent unter einem Analystenurteil der britischen Bank HSBC, die für beide Werte ihre Kaufempfehlung strich und sie auf "Hold" abstufte.
Das Analysehaus Jefferies äußerte sich unterdessen vorsichtiger zum Flughafenbetreiber Fraport (Fraport Aktie) . So sieht Analyst Graham Hunt die Kursrally der Aktie in den vergangenen Monaten wegen des zunehmend trüberen Wirtschaftsumfelds als unpassend an. Daher kappte er sein Kursziel auf 52 Euro und stufte das Papier von "Hold" auf "Underperform" ab. Die Aktie gab am MDax-Ende um 3,6 Prozent nach.
Im Blick steht außerdem der IT-Dienstleister Nagarro , denn er verschiebt die Veröffentlichung der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts 2024. Diese Verzögerung wird voraussichtlich zu einem temporären Ausschluss von Nagarro aus dem SDax führen. Für das Papier ging es am SDax-Ende um 11,5 Prozent abwärts.
Ex Dividende werden heute Continental , Merck KGaA und Bayer gehandelt.
Quelle: dpa-AFX
Unter den Einzelwerten nahm die Airbus -Aktie mit plus 2,6 Prozent die Dax-Spitze ein. Der weltgrößte Flugzeugbauer einigte sich nun endgültig auf die Übernahme von einigen Vermögenswerten von Spirit Aerosystems . Airbus erhält 439 Millionen US-Dollar für den Kauf der verlustbringenden Anlagen, die Teile für den europäischen Flugzeughersteller produzieren.
Traton waren mit einem Kursgewinn von 7,4 Prozent der Top-Wert im MDax. Die Lkw-Holding innerhalb es Volkswagen (VW Aktie) -Konzerns hatte am Morgen endgültige Quartalszahlen vorgelegt. Analysten lobten vor allem die Auftragslage und den bestätigten Ausblick.
BASF (BASF Aktie) gewannen 1,3 Prozent. Für die Kursgewinne sorgte ein Bericht der niederländischen Finanzzeitung "Het Financieele Dagblad", wonach Akzo Nobel "ernsthaft interessiert" an BASF Coatings, dem Geschäft mit Oberflächenlösungen, sei.
Quelle: dpa-AFX
Das deutsche Börsenbarometer Dax hat am Dienstag seinen positiven Lauf fortgesetzt und dabei von gut aufgenommenen Quartalsberichten profitiert. Im Fokus steht auch das GfK-Konsumklima für Mai. Es zeigt, dass die Stimmungslage unter den Verbrauchern in Deutschland zwar trüb ist, sich aber etwas aufgehellt hat und besser ausfiel als prognostiziert.
Obendrein dürften Berichte des "Wall Street Journal" und der Nachrichtenagentur Bloomberg über ein Einlenken des US-Präsidenten Donald Trumps in Sachen Zölle für die Autoindustrie für zusätzlich gute Stimmung sorgen. Hier soll es nun Erleichterungen geben.
Nach bereits fünf freundlichen Handelstagen stieg der deutsche Leitindex kurz nach dem Börsenauftakt um 0,5 Prozent auf 22.373 Punkte. Tags zuvor war der Dax kurzzeitig sogar wieder auf 22.443 Punkte gestiegen und hatte sich damit von seinem Monatstief um gut 21 Prozent erholt.
Die Kursdelle seit dem von US-Präsident Trump angekündigten "Tag der Befreiung" der USA durch massive Zollpakete wurde wieder ausgeglichen, wodurch der Leitindex allerdings nun technisch auf Widerstand stößt, um deutlich weiter zu steigen. Das zeigte sich bereits zum Wochenstart, als die Gewinne bis Handelsschluss weitgehend abbröckelten.
"Die aktuelle Rally ist beeindruckend", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt. Allerdings lasse die Kaufbereitschaft nach. "Das Handelsvolumen bei den 40 Dax-Aktien war am Vortag so niedrig, wie zuletzt am US-Feiertag im Februar." Zudem bleibe die politische und handelspolitische Lage schwankungsreich.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg zum Börsenstart um 0,4 Prozent auf 28.423 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent auf 5.175 Punkte nach oben.
Quelle: dpa-AFX
Berichte des "Wall Street Journal" und der Nachrichtenagentur Bloomberg über ein Einlenken von US-Präsident Donald Trump in Sachen Zölle für die Autoindustrie stützte die gute Stimmung zusätzlich. Hier soll es nun Erleichterungen geben. "Die Märkte quittieren den Schritt mit Erleichterung - doch der Rückspul-Knopf allein reicht nicht, um verloren gegangenes Vertrauen zu ersetzen", merkten die Experten von Index-Radar dazu an.
Nach bereits fünf freundlichen Handelstagen legte der deutsche Leitindex nun am Nachmittag um 0,6 Prozent auf 22.405 Punkte zu. Von seinem Monatstief aus betrachtet hat sich der Dax damit seither bereits wieder um etwas mehr als 21 Prozent erholt und die Kursdelle seit dem von Trump angekündigten "Tag der Befreiung" der USA durch massive Zollpakete ist wieder ausgeglichen. Allerdings: Die Fortsetzung der Rally stößt nun technisch auf Widerstand. Das zeigte sich bereits zum Wochenstart, als die Gewinne bis Handelsschluss weitgehend abgebröckelt waren.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Dienstagnachmittag um 0,8 Prozent auf 28.543 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dagegen rutschte mit 0,2 Prozent ins Minus.
Unter den Einzelwerten überzeugten im Dax Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Symrise , die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und MTU mit Quartalszahlen. Entsprechend nahmen die Aktien dieser vier Unternehmen auch obere Plätze im Leitindex ein. Der Rüstungshersteller Rheinmetall belegte nach seinen vorgelegten Eckzahlen mit einem Plus von 5,7 Prozent nicht nur den ersten Platz unter den 40 Dax-Unternehmen, sondern befindet sich damit auch wieder auf dem Weg zu seinem Rekordhoch von 1.500 Euro, das Mitte April erreicht wurde.
Symrise (Symrise Aktie) gewannen 4,5 Prozent. Hier sorgten vor allem die bestätigten Jahresziele und zuversichtliche Äußerungen des Managements während der Telefonkonferenz für positive Impulse. Die Papiere der Deutschen Bank gewannen 3,7 Prozent und erklommen zeitweise wieder den höchsten Stand seit 10 Jahren. JPMorgan lobte: Das Unternehmen gewinne weiterhin Marktanteile und habe im Geschäft mit festverzinslichen Papieren und Devisen die weltweiten Wettbewerber hinter sich gelassen. MTU gewannen 2,6 Prozent, nachdem der Triebwerksbauers die Prognosen übertroffen hatte.
Die Anteilsscheine des Sportwagenbauers Porsche und der Deutschen Börse indes wurden mit minus 3,7 Prozent und minus 2,1 Prozent auf die hintersten Plätze im Dax verwiesen. Porsche hatte wegen der US-Zölle und Mehrkosten für Batterien seine Jahresziele gekappt, der Börsenbetreiber einen schwächer als erwarteten Jahresauftakt hingelegt.
Im MDax stiegen die Aktien des Kochboxen-Versenders Hellofresh an die Spitze mit plus 9,3 Prozent und profitierten vor allem von einer deutlich verbesserten Profitabilität.
Am Index-Ende gaben die Papiere der Lufthansa um 4,7 Prozent nach. Trotz deutlich höherer Einnahmen startete die Fluggesellschaft mit tiefroten Zahlen in das Jahr 2025, denn der US-Handelskonflikt verunsichert.
Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Mutares sackten unterdessen im SDax um knapp 16 Prozent ab. Nicht nur, dass das Unternehmen am Vorabend berichtete, im abgelaufenen Geschäftsjahr überraschend wenig umgesetzt und verdient zu haben. Es kündigte zudem die Verschiebung des testierten Jahres- und Konzernabschlusses wegen eines erhöhten Prüfungs- und Dokumentationsaufwands an. Dies dürfte auch einen vorübergehenden Ausschluss aus dem Nebenwerte-Index nach sich ziehen. Die am Morgen vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal, die einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns nach dem Portfolioumbau zeigten, halfen da letztlich nur wenig.
"Gute vorläufige Zahlen" legte laut dem Analysehaus Jefferies der IT-Dienstleister Nagarro an diesem Tag vor. Überschattet würden sie jedoch von der am Freitagabend nach Börsenschluss angekündigten Verschiebung des geprüften Geschäftsberichts für 2024. Da das voraussichtlich zu einem temporären Ausschluss aus dem SDax führen wird, hatte die Aktie am Vortag um fast 12 Prozent einbrechen lassen. Nun ging es an der Spitze des Kleinwerte-Index um 8,1 Prozent nach oben.
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Medienberichte über ein Einlenken von US-Präsident Donald Trump in Sachen Zölle für die Autoindustrie stützten die gute Stimmung zusätzlich. Hier soll es nun Erleichterungen geben. Trump werde noch am Dienstag Dekrete zu Autozöllen unterzeichnen, kündigte eine Sprecherin des Weißen Hauses an, ohne weitere Details zu nennen.
Nach bereits fünf freundlichen Handelstagen schloss der Dax am Dienstag 0,69 Prozent höher bei 22.425,83 Punkten. Von seinem Monatstief aus betrachtet hat sich der Leitindex damit seither bereits wieder um mehr als 21 Prozent erholt und die Kursdelle seit dem von Trump angekündigten "Tag der Befreiung" der USA durch massive Zollpakete wieder ausgeglichen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Dienstag letztlich um 0,44 Prozent auf 28.432,19 Zähler.
Unter den Einzelwerten im Dax überzeugten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Symrise , Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und MTU mit Quartalszahlen. Entsprechend nahmen die Aktien dieser vier Unternehmen auch obere Plätze im Leitindex ein. Der Rüstungskonzern Rheinmetall belegte nach seinen vorgelegten Eckzahlen mit einem Plus von 8,5 Prozent nicht nur den ersten Platz unter den 40 Dax-Unternehmen, sondern befindet sich damit auch wieder auf dem Weg zu seinem Rekordhoch von 1.500 Euro, das Mitte April erreicht wurde.
Symrise (Symrise Aktie) gewannen 3,6 Prozent. Hier sorgten vor allem die bestätigten Jahresziele und zuversichtliche Äußerungen des Managements während der Telefonkonferenz für positive Impulse. Die Papiere der Deutschen Bank legten fünf Prozent zut und erklommen zeitweise wieder den höchsten Stand seit 10 Jahren. Das Unternehmen gewinne weiterhin Marktanteile und habe im Geschäft mit festverzinslichen Papieren und Devisen die weltweiten Wettbewerber hinter sich gelassen, lobten die Analysten von JPMorgan. MTU-Anteile verteuerten sich um 1,7 Prozent, nachdem der Triebwerksbauer die Prognosen übertroffen hatte.
Die Anteilsscheine des Sportwagenbauers Porsche AG und der Deutschen Börse wurden mit minus 4,1 Prozent und minus 1,6 Prozent auf die hinteren Plätze im Dax verwiesen. Porsche hatte wegen der US-Zölle und Mehrkosten für Batterien seine Jahresziele gekappt; der Börsenbetreiber einen schwächer als erwarteten Jahresauftakt hingelegt.
Im MDax stiegen die Aktien des Kochboxen-Versenders Hellofresh um 5,1 Prozent und profitierten vor allem von einer deutlich verbesserten Profitabilität.
Die Aktien von Flatexdegiro setzten ihren zuletzt guten Lauf beschleunigt fort und stiegen im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren. Sie profitierten von starken Handelsumsätzen des Online-Brokers. Die Papiere gingen mit einem Plus von 4,2 Prozent aus dem Handel und bauten ihre Kursrally im laufenden Jahr auf 53 Prozent aus.
Am MDax-Ende gaben die Papiere der Lufthansa um 4,5 Prozent nach. Trotz deutlich höherer Einnahmen startete die Fluggesellschaft mit tiefroten Zahlen in das Jahr 2025. Branchenexpertin Jaina Mistry vom Investmenthaus Jefferies bezeichnete die Geschäftszahlen als durchwachsen. Der Nettoverlust liege noch höher als vom Markt befürchtet.
Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Mutares sackten als Schlusslicht im SDax um knapp 16 Prozent ab. Das Unternehmen hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr überraschend wenig umgesetzt und verdient. Zudem wurde die Verschiebung des testierten Jahres- und Konzernabschlusses wegen eines erhöhten Prüfungs- und Dokumentationsaufwands angekündigt.
"Gute vorläufige Zahlen" legte laut dem Analysehaus Jefferies der IT-Dienstleister Nagarro vor. Überschattet würden sie jedoch von der am Freitagabend nach Börsenschluss angekündigten Verschiebung des geprüften Geschäftsberichts für 2024. Dies hatte die Aktie am Vortag um fast 12 Prozent einbrechen lassen. Am Dienstag ging es nun an der Spitze des SDax um gut 11 Prozent nach oben.
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Mit Spannung dürfte zudem auf das SPD-Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag gewartet werden. "Das Zustandekommen der Koalition ist eingepreist. Von daher könnte ein negatives Votum deutliche Schockwellen durch die Märkte schicken", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt.
Nach inzwischen sechs Handelstagen im Plus stieg der deutsche Leitindex kurz nach dem Börsenauftakt um 0,5 Prozent auf 22.533 Punkte. Das Rekordhoch vom März bei 23.476 Punkten rückt näher. Der Weg nach oben dürfte aber steinig sein, denn technisch gesehen lauert der nächste Widerstand bereits bei etwas über 22.570 Punkten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg zum Börsenstart um 0,8 Prozent auf 28.672 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent auf 5.174 Punkte nach oben.
Im zu Ende gehenden, turbulenten Monat April liegt der Dax inzwischen wieder gut ein Prozent im Plus und seit Jahresbeginn sogar wieder um rund 13 Prozent. Infolge des von den USA losgetretenen Zollkonflikts hatte er zwischenzeitlich auf Monatssicht fast 17 Prozent eingebüßt und seinen kompletten Jahresgewinn abgegeben.
Mit Zahlen stehen an diesem Tag im Dax DHL und Mercedes im Blick. Details zum unlängst vorgelegten vorläufigen Zahlenwerk kamen von VW .
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Für den Dax war es der siebte Handelstag in Folge mit positiven Vorzeichen, obwohl der Leitindex am Mittwochnachmittag im Sog enttäuschend aufgenommener US-Konjunkturdaten zwischenzeitlich ins Minus rutschte. Letztlich gewann er 0,32 Prozent auf 22.496,98 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss mit einem Plus von 1,07 Prozent bei 28.737,65 Zählern.
Die tiefe Delle im Dax seit Anfang des Monats, die durch die US-Zollpolitik entstand, ist komplett ausgebügelt. Für April steht für den Leitindex ein Plus von 1,5 Prozent zu Buche. Seit Jahresbeginn beträgt der Gewinn 13 Prozent.
In den USA enttäuschten nicht nur die Jobdaten des privaten Dienstleisters ADP für April, sondern auch der noch deutlicher als erwartet ausgefallene Rückgang des Wirtschaftswachstums (BIP) im ersten Quartal. Die BIP-Daten verdeutlichten die starken Turbulenzen, die von US-Präsident Donald Trumps Zollankündigungen ausgelöst worden seien, kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Obwohl noch unklar ist, in welchem Ausmaß die Zölle das Wachstum dämpfen werden, herrscht die Ansicht vor, dass die Entwicklung eher nach unten als nach oben gerichtet sein wird", so Stanzl.
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Nach seiner Feiertagspause ist der Dax am Freitag stark in den Mai gestartet. Mit guten Vorgaben aus Übersee stieg der deutsche Leitindex in der ersten Handelsstunde um 1,48 Prozent auf 22.828,85 Punkte. Damit zeichnen sich der achte Gewinntag in Folge sowie ein Wochenplus von 2,6 Prozent ab - der Rekord von 23.476 Punkten aus dem März rückt immer näher. Im Fokus standen Quartalszahlen von Airbus und BASF (BASF Aktie) . Am Nachmittag rückt dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht in den Mittelpunkt.
"Die Anleger hoffen, dass die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft erfolgreicher verlaufen als die ersten 100 Tage für die US-Wirtschaft unter einem Präsidenten Donald Trump", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Bereits im April hatte der Dax um 1,5 Prozent zugelegt. Grund war eine Erholungsrally, die den vorangegangenen Kurseinbruch wegen des von den USA losgetretenen, weltweiten Zollkonflikts mehr als wettmachte.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitagvormittag um 1,14 Prozent auf 29.065,04 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,2 Prozent hoch.
Am Donnerstag hatten in New York die Kurse an der US-Technologiebörse Nasdaq ordentlich angezogen. Vor dem Wochenende standen zudem deutliche Kursgewinne an etlichen asiatischen Handelsplätzen zu Buche. Aus China kamen am Donnerstag Entspannungssignale im Zollkonflikt mit den USA, die nun von Regierungsvertretern bekräftigt wurden. Die chinesischen Festlandsbörsen bleiben am Freitag geschlossen. In Tokio, Hongkong und Sydney legten die Notierungen aber kräftig zu.
Der Flugzeugbauer und Rüstungskonzern Airbus hatte am Mittwochabend über seine Geschäftsentwicklung berichtet, worauf die Anleger erst jetzt reagieren konnten. Die Aktien honorierten, dass Airbus trotz weniger Jet-Auslieferungen überraschend gut ins Jahr gestartet ist: Mit plus 4,4 Prozent zählten die Aktien zu den größten Dax-Gewinnern.
Analystin Milene Kerner von der Investmentbank Barclays stuft den Quartalsbericht von Airbus insgesamt als beruhigend ein. Nach den jüngsten Problemen rechnet sie wieder mit mehr Anlegerinteresse. Dass der Handelskrieg die schon bestehenden Engpässe bei wichtigen Bauteilen zu verschärfen droht, belastete den Aktienkurs zunächst nicht.
Dax-Spitzenreiter Siemens Energy gewann 4,9 Prozent und markierte mit knapp über 71 Euro einen weiteren Rekord. Auch im bisherigen Jahresverlauf liegen die Titel im Index weit vorn. Einen neuerlichen Schub geben einem Börsianer zufolge die avisierten weiteren Milliarden-Investitionen von Meta in KI-Rechenzentren. Siemens Energy reagiert immer wieder sehr sensibel auf solche Nachrichten aus dem Bereich Künstliche Intelligenz. Denn die KI hat einen enormen Energiebedarf.
Dem Versicherungskonzern Talanx bescherte eine Hochstufung durch Morgan Stanley Kursgewinne von 1,4 Prozent sowie eine weitere Bestmarke. Die US-Bank empfiehlt die Titel nun mit "Overweight".
Derweil gehörte BASF mit minus 1,8 Prozent zu den größten Dax-Verlierern. Mit seinem Umsatz- und Gewinnrückgang blieb der Chemiekonzern etwas hinter den Analystenerwartungen zurück. Er hält zwar an seinen Jahreszielen fest, warnte jedoch vor den Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik.
Dementsprechend dürften die Anleger auf konkrete Unternehmensaussagen zum derzeitigen Geschäftsumfeld achten, schrieb Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan. Der Quartalsbericht untermauere erst einmal den bestätigten Ausblick, womit BASF besser als viele Konkurrenten dastehe, ergänzte Konstantin Wiechert von der Baader Bank. Lasse das weltweite Wirtschaftswachstum aber weiter nach, könnte sich die angenommene operative Erholung um ein weiteres Jahr verzögern.
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Die Erholung am deutschen Aktienmarkt könnte auch in der neuen Woche weitergehen. Weder die Turbulenzen um den weltweiten Zollkonflikt noch die laufende Quartalsberichtssaison scheinen den Dax aus dem Tritt zu bringen. Nach der von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zoll-Lawine Anfang April hat der Index den rund 18-prozentigen Kurseinbruch in einer V-förmigen Erholung mittlerweile überkompensiert und strebt wieder in Richtung Rekordhoch, das Mitte März bei 23.476 Punkten erreicht worden war.
"Auch wenn deshalb viel für eine größere Verschnaufpause spricht, allein das Warten und Hoffen derjenigen, die noch Anlagebedarf sehen, wird nicht ausreichen. Im Gegenteil: Bei vielen, die an den tiefroten Tagen im April in Panik verkauft haben, klafft nun eben jene Renditelücke von bis zu 20 Prozent, würden sie heute wieder einsteigen. Auf der anderen Seite könnte sie die Angst, weitere Kursgewinne zu verpassen, früher oder später in den Markt zwingen und die Kurse weiter nach oben treiben", bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Der Experte verwies auf einen weiteren positiven Aspekt: "Quer durch alle Anlageklassen ist die Erleichterung darüber zu spüren, dass in Peking jetzt auch 'die Türen offenstehen' für ein Zollabkommen mit den USA. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, wann die 145 beziehungsweise 125 Prozent Zoll ganz vom Tisch sind. Am Ende sollten zwar sehr viel niedrigere, aber immer noch leicht höhere Zölle als zuvor stehen, aber die Planungssicherheit der Unternehmen wäre wieder gegeben."
"Zudem könnten in den kommenden Tagen und Wochen weitere positive Nachrichten über Handelsabkommen mit anderen Ländern folgen, die den Markt kurzfristig stützen und das Stimmungstief im April vergessen lassen", betonte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er verwies zudem darauf, dass vor allem internationale Investoren vermehrt Interesse an deutschen Werten zeigen, nicht zuletzt wegen der angekündigten milliardenschweren Investitionen in die Bereiche Energie, Infrastruktur und Verteidigung.
Unterdessen ist in der neuen Woche die Unternehmensberichtssaison weiter in vollem Gange. Allein aus dem Dax und dem MDax dürften fast drei Dutzend Unternehmen über ihre jüngste Geschäftsentwicklung informieren. Den Auftakt am Dienstag machen Rational , Zalando , Teamviewer , Evotec , Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care , Covestro , Redcare Pharmacy , Hugo Boss , Scout24 , Continental (Continental Aktie) und MTU .
Ihnen folgen am Mittwoch Fresenius , Siemens Healthineers , Vonovia , BMW , Hensoldt , Auto1 und Jungheinrich . Am Donnerstag geht es weiter mit Knorr Bremse , Ströer , Siemens Energy , Aurubis (Aurubis Aktie) , Hella , Heidelberg Materials , Infineon , Henkel , Gea , Rheinmetall und Puma . Am Freitag kommen noch Commerzbank , Krones und Bechtle (Bechtle Aktie) .
Ansonsten sollten sich in der neuen Woche die Blicke auf die Sitzung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch richten. Nach den soliden Arbeitsmarktdaten für April steht die Fed nicht unter Druck, die Geldpolitik schnell lockern.
"Donald Trump dürfte das wohl weitere Zögern der Fed mit der nächsten Leitzinssenkung nicht gefallen", sagte Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck. Er rechnet frühestens bei der übernächsten Sitzung im Juni - eher noch eine später - mit einer Lockerung der Zinszügel. "Die Fed will im gegenwärtig unsicheren Umfeld hinsichtlich der US-Importzölle und ihrer Folgen auf die Inflation erst mehr Klarheit", glaubt der Experte. Am kommenden Donnerstag entscheidet auch noch die Bank of England über die weitere Zinsentwicklung.
Aus konjunktureller Sicht dürfte am Montag in den USA der ISM-Einkaufsmanagerbericht für den Dienstleistungssektor im April von besonderem Interesse sein. Am Dienstag werden für Deutschland und die Eurozone die zweiten Schätzungen für die Einkaufsmanagerindizes für April veröffentlicht. Am selben Tag warten Anleger auf die EU-Produzentenpreise und die US-Handelsbilanz, jeweils für den Mona März. Am Mittwoch stehen die Auftragseingänge der deutschen Industrie (März) auf der Agenda. Für Donnerstag ist die deutsche Industrieproduktion (März) angekündigt.
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Nach seiner Feiertagspause ist der deutsche Aktienmarkt am Freitag äußerst schwungvoll in den Monat Mai gestartet. Dank Entspannungssignalen im amerikanisch-chinesischen Zollstreit und nach dem US-Arbeitsmarktbericht knackte der Dax erstmals seit Ende März wieder die Marke von 23.000 Punkten. Letztlich stand ein Plus von 2,62 Prozent auf 23.086,65 Punkte zu Buche. Damit schloss der Leitindex nicht nur auf seinem Tageshoch, sondern schaffte den achten Gewinntag in Folge und verzeichnete ein Wochenplus von 3,8 Prozent. Zum Rekordhoch von 23.476 Punkten von Mitte März fehlen ihm jetzt nur noch gut anderthalb Prozent.
"Die Anleger hoffen, dass die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft erfolgreicher verlaufen als die ersten 100 Tage für die US-Wirtschaft unter einem Präsidenten Donald Trump", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Bereits im April hatte der Dax um 1,5 Prozent zugelegt - nach einer Erholungsrally infolge eines anfänglichen Kurseinbruchs wegen des von den USA losgetretenen, weltweiten Zollkonflikts.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss am Freitag 2,05 Prozent höher bei 29.327,13 Punkten.
Aus China kamen am Donnerstag hoffnungsfrohe Hinweise im Zollkonflikt mit den USA, die nun von Regierungsvertretern bekräftigt wurden. Dass Peking die Möglichkeit von Handelsgesprächen mit den USA prüfe, sei das erste Anzeichen seit Trumps Zollerhöhung im vergangenen Monat, dass Verhandlungen zwischen beiden Seiten beginnen könnten, schrieben die Experten der Landesbank Baden-Württemberg.
Die US-Wirtschaft hat im April mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde allerdings nach unten revidiert. Die unveränderte Arbeitslosenquote im April entsprach den Erwartungen, während der Anstieg der Löhne geringer als erwartet ausfiel. Die US-Notenbank Fed dürfte sich angesichts der Daten "wohl nicht unter Druck sehen, in der nächsten Woche die Zinsen zu senken", kommentierten die Experten der Landesbank Helaba.
Am deutschen Aktienmarkt standen unter anderem die Quartalszahlen von Airbus und BASF (BASF Aktie) im Fokus. Der Flugzeugbauer und Rüstungskonzern hatte am Mittwochabend über seine Geschäftsentwicklung berichtet, worauf die Anleger erst am Freitag reagieren konnten. Airbus war trotz weniger Jet-Auslieferungen überraschend gut ins Jahr gestartet. Mit plus 5,3 Prozent zählten die Aktien zu den größten Dax-Gewinnern.
BASF gehörten mit minus 0,5 Prozent hingegen zu den wenigen Dax-Verlierern. Mit seinem Umsatz- und Gewinnrückgang zum Jahresauftakt blieb der Chemiekonzern etwas hinter den Analystenerwartungen zurück. Er hält zwar an seinen Jahreszielen fest, warnte jedoch vor den Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik.
Dax-Spitzenreiter Siemens Energy gewann 7,5 Prozent und erreichte mit 72,60 Euro ein Rekordhoch. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Titel im Index weit vorn. Einen neuerlichen Schub geben einem Börsianer zufolge die avisierten weiteren Milliarden-Investitionen von Meta in KI-Rechenzentren. Siemens Energy reagiert immer wieder sehr sensibel auf solche Nachrichten aus dem Bereich Künstliche Intelligenz. Denn die KI hat einen enormen Energiebedarf.
Die Aktien des Stahlkonzerns Salzgitter gewannen 5,2 Prozent. Sie profitierten wie andere europäische Rohstoffwerte von den Entspannungssignalen für den Welthandel.
Quelle: dpa-AFX