DAX-Überblick
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 23.12.24 19:00 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 138 |
Neuester Beitrag: | 23.12.24 19:00 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 18.390 |
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Insgesamt herrscht Vorsicht, denn mit den US-Inflationsdaten am Mittwoch und der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag stehen in dieser Woche wichtige Termine auf dem Börsenkalender. In der darauf folgenden Woche entscheidet außerdem noch die Notenbank Fed über die Leitzinsen in den USA.
Der MDax kam am Montagmorgen mit minus 0,02 Prozent auf 27.306,31 Zähler nicht vom Fleck. Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Euroregion, stieg unterdessen um 0,44 Prozent auf 4.999,51 Punkte.
Laut Martin Utschneider, Chartexperte von Finanzethos, ist die Jahresendrally für den Dax weiterhin intakt. Es gebe "immer noch keine Verkaufssignale", schreibt er. Die Markttechnik spreche mittel- bis langfristig weiterhin für eine "intakte übergeordnete Aufwärtstendenz". Portfolio-Manager Thomas Altmann ist da skeptischer. Ihm zufolge ist der Dax inzwischen "deutlich überkauft". Börsianer sicherten daher ihre Positionen zunehmend gegen Rücksetzer ab.
Sollte der deutsche Leitindex seine im bisherigen Jahresverlauf eingeheimsten Gewinne halten können, wäre es das beste Anlegerjahr seit 2019. Alleine in den ersten fünf Handelstagen im Dezember hatte den Dax die Jahresendrally um rund vier Prozent nach oben geführt, womit er dem Wall-Street-Index Dow Jones Industrial in der vergangenen Woche die Show stahl.
Unter den Einzelwerten gingen wegen eines Übernahmeangebots die Blicke in Richtung der Compugroup , deren Aktien im Nebenwerte-Index SDax um etwas mehr als 30 Prozent auf 21,54 Euro nach oben schossen. Der Finanzinvestor CVC Capital ist an dem auf das Gesundheitswesen spezialisierten Softwareanbieter interessiert und will 22 Euro je Aktie bieten.
Für Stabilus ging es im MDax um 3,5 Prozent aufwärts. Der Autozulieferer gab endgültige Geschäftsjahreszahlen bekannt und will im neuen, bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2024/25, mindestens so viel umsetzen wie im Vorjahr.
Hellofresh dagegen büßten am Index-Ende 7,1 Prozent ein nach einem Medienbericht über ein Arbeitnehmerproblem in einer Fertigungsstätte in den USA. "Zu Unrecht", schrieb allerdings Jefferies-Analyst Giles Thorne, denn das Arbeitsministerium in den USA untersuche nicht Hellofresh, sondern den Zeitarbeitsvermittler, der als Dienstleister für Hellofresh tätig war. Mit diesem hat das MDax-Unternehmen, wie es ABC News sagte, die Zusammenarbeit nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe sofort beendet.
Umstufungen durch Analysten zogen ebenfalls Aufmerksamkeit auf sich. So hob Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) die Anteile des Telekomunternehmens 1&1 auf "Buy" und senkte Freenet (Freenet Aktie) im Gegenzug auf "Sell". Die Papiere reagierten entsprechend: Während 1&1 um 2,1 Prozent zulegten, büßten Freenet 2,0 Prozent ein.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax schloss 0,19 Prozent schwächer bei 20.345,96 Zählern. Zum Handelsstart hatte er mit 20.505 Punkten eine weitere Höchstmarke aufgestellt. Der MDax verlor zum Wochenauftakt 0,77 Prozent auf 27.099,60 Punkte.
"Der Deutsche Aktienindex befindet sich aktuell im Höhenflug und ist in den Medien überall präsent", schrieben die Experten vom Online-Broker Lynx. Viele Anleger treibe wohl die Angst um, die Rally zu verpassen. Der zuletzt starke Anstieg begünstige nun aber eine Korrektur. Die Lage spreche eher für Gewinnmitnahmen als für einen Einstieg.
Insgesamt herrschte Vorsicht, denn mit Inflationsdaten aus den USA am Mittwoch und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag stehen wichtige Termine auf dem Börsenkalender. In der darauf folgenden Woche entscheidet außerdem noch die US-Notenbank Fed über die Leitzinsen.
Schlusslicht im Dax waren Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) mit einem Minus von 6 Prozent. Auch andere Rüstungsaktien wie Hensoldt und Renk mussten kräftig Federn lassen. Auslöser der Verluste dürfte laut Händlern das Treffen des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gewesen sein. Trump forderte eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg und rief Kremlchef Wladimir Putin direkt zum Handeln auf.
Eine Kaufempfehlung von Warburg Research trieb den Kurs der BASF-Aktie um 2,7 Prozent nach oben, sie zählte damit zu den größten Gewinnern im Dax.
Größter Verlierer im MDax waren Hellofresh mit einem Abschlag von fast 10 Prozent. Der Kochboxenversender sieht sich mit dem Vorwurf von Kinderarbeit in den USA konfrontiert. Das Unternehmen dementierte dies jedoch und beendete die Zusammenarbeit mit einer Zeitarbeitsagentur.
Unter den kleineren Werten stachen die Aktien der Compugroup heraus. Ein Übernahmeangebot des Finanzinvestors CVC Capital in Höhe von 22 Euro je Compugroup-Aktie ließ den Kurs des Software-Entwicklers für das Gesundheitswesen um fast ein Drittel nach oben schießen.
Der Euro bewegte sich kaum und kostete am Abend 1,0577 US-Dollar. Den Referenzkurs hatte die EZB zuvor auf 1,0568 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9462 Euro.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,09 Prozent am Freitag auf 2,07 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,12 Prozent auf 127,36 Punkte. Der Bund-Future gab am Abend um 0,156 Prozent auf 136,05 Punkte nach.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax gab am Dienstagmorgen mit 0,9 Prozent auf 26.858 Zähler stärker nach als der Dax. Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Euroregion, verlor 0,3 Prozent auf 26.842 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax verlor am Dienstag 0,7 Prozent auf 26.900 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab leicht nach.
Aus börsentechnischer Sicht sei der Dax nach der jüngsten Kurs-Rally "überkauft", schrieb die Landesbank Helaba. Eine vorübergehende Korrektur sei daher nicht unwahrscheinlich, ein Rücksetzer bis auf 20.000 Punkte durchaus möglich.
Größter Verlierer unter den deutschen Standardwerten waren die Aktien von Teamviewer . Ein Zukauf in den USA brockte den Papieren des Anbieters von Fernwartungs-Software einen Kursrutsch von fast 13 Prozent ein. Die Analysten von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) verwiesen auf eine mit dem Deal steigende Verschuldungsquote von Teamviewer.
Im Dax nahmen Anleger beim absoluten Favoriten Siemens Energy Kursgewinne mit. Es ging um gut 3 Prozent abwärts nach einer Vervierfachung des Kurses in diesem Jahr. Bei einem der größten Verlierer 2024, dem Labordienstleister Sartorius , griffen Investoren mit plus 5 Prozent dagegen zu.
Aktien der Deutschen Telekom lagen leicht im Minus. Die Papiere der Tochter T-Mobile US waren am Vorabend im späten US-Handel verstärkt unter Druck geraten nach vorsichtigen Aussagen zum vierten Quartal. Prognosen der Allianz (Allianz Aktie) für das Jahr 2027 ließen Anleger kalt, der Kurs gab leicht nach.
Delivery Hero sackten um 9 Prozent ab. Der Essenslieferant hatte seine Tochter Talabat in Dubai an die Börse gebracht. Die Talabat-Aktien starteten schwach.
Eine Kaufempfehlung der Bank of America für die Commerzbank (Commerzbank Aktie) -Aktie ließ diese um 2,7 Prozent steigen. Im SDax der kleineren Börsentitel profitierten die Anteile des Vermögensverwalters DWS mit plus 3,5 Prozent von einem positiven Kommentar der Investmentbank JPMorgan.
Der Euro gab am Nachmittag auf 1,0526 US-Dollar nach. Den Referenzkurs hatte die EZB zuletzt am Montag auf 1,0568 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9462 Euro gekostet.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,07 Prozent am Montag auf 2,08 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,04 Prozent auf 127,31 Punkte nach. Der Bund-Future stieg um 0,07 Prozent auf 136,10 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex schloss 0,08 Prozent tiefer bei 20.329,16 Punkten. Zum Wochenstart war der Dax zwar zunächst weiter in Richtung 20.500 Punkte geklettert, hatte den Montag dann aber etwas schwächer beendet.
Aus börsentechnischer Sicht ist der Dax laut der Hessischen Landesbank (Helaba) nach der jüngsten Rally "überkauft". Eine vorübergehende Korrektur sei daher nicht unwahrscheinlich und sogar ein Rücksetzer bis auf 20.000 Punkte möglich.
Der MDax verlor am Dienstag 0,90 Prozent auf 26.855,37 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, sank um 0,68 Prozent auf 4.951,74 Zähler und auch in London und Zürich wurden Verluste verbucht. Die US-Börsen dagegen zeigten sich zum Handelsschluss in Europa nur geringfügig verändert.
Im Dax waren die Vorzugsaktien von Sartorius Spitzenwert mit plus 6,4 Prozent. Die Papiere des Pharma- und Laborzulieferers, die vor allem in der Corona-Pandemie sehr stark gestiegen waren, zählen im laufenden Jahr allerdings zu den am schlechtesten gelaufenen Werten. Ihr Verlust summiert sich auf über 30 Prozent. Im Leitindex steht nur die Bayer-Aktie mit einem Verlust von knapp 40 Prozent schlechter da.
Auf der anderen Seite nahmen Anleger beim Top-Favoriten 2024 an diesem Tag Gewinne mit. Siemens Energy , deren Kursgewinn sich im laufenden Jahr vervierfacht hat, gaben am Dax-Ende um 4,4 Prozent nach.
Im MDax wurden die Aktien von Teamviewer wegen eines geplanten Zukaufs in den USA abgestraft und sackten um 12,2 Prozent ab. Für die Anlagestory des Anbieters von Fernwartungssoftware könnte die Übernahme des Branchenunternehmens 1E zwar "ein weiteres Standbein sein", allerdings habe Teamviewer dafür einen hohen Preis zu stemmen, kommentierte Analyst George Webb von Morgan Stanley.
Delivery Hero sackten als zweitschwächster Wert um 11,9 Prozent ab. Der Essenslieferant litt unter dem enttäuschenden Börsengang des Tochterunternehmens Talabat in Dubai.
Analystenkommentare bewegten ebenfalls. So nahm die Bank of America die Commerzbank (Commerzbank Aktie) -Aktie bei einem Kursziel von 20 Euro wieder mit "Buy" in ihre Bewertung auf. Analyst Ilija Novosselsky erwartet hohe Kapitalrenditen, weitere Einsparungen sowie Potenzial für die Zinseinkünfte der Bank über deren eigenes Ziel hinaus. Die Papiere stiegen um 1,7 Prozent.
Im SDax profitierten DWS mit plus 3,5 Prozent von einem positiven Kommentar der Investmentbank JPMorgan. Analystin Angeliki Bairaktari erkor die Aktie in ihrem Branchenausblick 2025 für europäische Finanzwerte zum Favoriten unter den klassischen Vermögensverwaltern.
Der Euro gab am frühen Abend auf 1,0513 US-Dollar nach. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0527 (Montag: 1,0568) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9499 (0,9462) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,07 Prozent am Montag auf 2,08 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,04 Prozent auf 127,31 Punkte nach. Der Bund-Future stieg zuletzt 0,04 Prozent auf 136,04 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
Kurz nach dem Börsenauftakt gab der deutsche Leitindex um 0,04 Prozent auf 20.321,68 Punkte nach. Der MDax verlor 0,47 Prozent auf 26.726,44 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, verlor 0,11 Prozent auf 4.946,46 Punkte.
An der Wall Street korrigierten die Indizes zuletzt etwas deutlicher von ihren Rekordständen. In Asien tat sich am Morgen per saldo wenig. In Seoul ging die Kurserholung nach den angesichts der Staatskrise erreichten Jahrestiefs weiter.
Die Anleger in den USA seien derzeit vorsichtig, denn die Verbraucherpreisdaten an diesem Mittwoch könnten den nächsten Zinsschritt der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche stark mitbestimmen, kommentierte Stephen Innes, Managing Partner beim Vermögensverwalter SPI. Schließlich sei die Inflation mit Blick auf die Wirtschaftstrends entscheidend, da Preiserhöhungen einen direkten Einfluss auf das Ausgabeverhalten hätten, erklärte er. Ein deutlicher Anstieg der Teuerung könnte die Fed von einer Zinssenkung abhalten. Erwartet werde dies allerdings nicht.
Quelle: dpa-AFX
Im frühen Handel legte der Dax um 0,22 Prozent auf 20.442,61 Punkte zu. Sein jüngstes Rekordhoch hatte er direkt zum Wochenauftakt keine 20 Punkte darüber erreicht. Der MDax kam mit plus 0,10 Prozent auf 26.956,64 Zähler kaum vom Fleck. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,26 Prozent auf 4.972,21 Punkte. Sein Jahresgewinn beläuft sich aktuell auf zehn Prozent.
Von der EZB erwarten Ökonomen überwiegend eine kleine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte, nachdem die Zentralbank die Wende im Juni eingeleitet hatte. Da keine Überraschungen erwarten werden, wird der Fokus laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners auf dem Zinsausblick und den aktualisierten Wachstums- und Inflationsprognosen liegen.
An den Börsen sei aktuell eingepreist, dass die EZB auch die kommenden Zinssitzungen für Senkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte nutzen werde, ergänzte er und rechnet damit, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde vage bleiben werde. "Sie dürfte einmal mehr die Datenabhängigkeit zukünftiger Zinsentscheidungen betonen und genau hier könnten die neuen Prognosen der EZB aber tiefere Einblicke geben."
Quelle: dpa-AFX
Die EZB senkte zum vierten Mal in diesem Jahr den Leitzins. Sie reagierte mit einem Schritt um 0,25 Prozentpunkte auf die schwächelnde Konjunktur im Euroraum. Zudem wurden die Inflations- und Wachstumsprognosen leicht nach unten angepasst. Volkswirte rechnen damit, dass die Notenbank die Leitzinsen im nächsten Jahr noch weiter herabsetzen wird. Denn Handelskonflikte etwa mit den USA und ihrem wiedergewählten Präsidenten Donald Trump könnten die schwächelnde Konjunktur in Europa zusätzlich unter Druck setzen.
"Das war nicht der letzte Schritt nach unten", konstatierte der Chefvolkswirt der DekaBank, Ulrich Kater. "Inzwischen haben die Konjunkturpessimisten im EZB-Rat ein großes Gewicht. Die Leitzinsen werden sich im kommenden Jahr mindestens auf ein neutrales Niveau von 2 Prozent abwärts bewegen", erwartet er.
Florian Heider, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung Safe kommentierte: "Die heutige Entscheidung zeigt, dass die EZB diese kleine Zinssenkung nutzt, um den vielen vorherrschenden Unsicherheiten, insbesondere von geopolitischer Natur, zu begegnen und die Finanzmarktstabilität zu sichern. Die leicht gestiegene Inflation und die Entscheidung, die Zinsen zu senken, sind von den Märkten bereits eingepreist worden, was diese Entscheidung rechtfertigt."
Quelle: dpa-AFX
Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,18 Prozent auf 20.462,84 Punkte zu, womit er eine neue Bestmarke erreichte. Im laufenden Jahr steht ein Plus von 22 Prozent zu Buche. Der MDax sank am Morgen um 0,07 Prozent auf 26.795,48 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,05 Prozent auf 4.967,90 Punkte.
Die Vorgaben der Börsen aus Übersee sind unterdessen negativ. In den USA hatten die Börsen am Vortag Verluste verbucht und auch in Asien ging es überwiegend abwärts. Allerdings hat sich der deutsche Leitindex in letzter Zeit etwas abgekoppelt von den Entwicklungen der anderen Aktienmärkte.
Allgemein jedoch bleiben die Anleger weiterhin in Warteposition, denn nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag das vierte Mal in diesem Jahr den Leitzins gesenkt hatte, steht in der kommenden Woche die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an. Auch in den USA wird mit einer Zinssenkung gerechnet.
Quelle: dpa-AFX
Seit Jahresbeginn steht allerdings ein imposanter Kursanstieg um fast 22 Prozent zu Buche. Trotz der Sorgen um die heimische Wirtschaft und die vorgezogenen Bundestagswahlen im Februar können nur wenige Indizes noch deutlichere Gewinne vorweisen - so etwa der marktbreite US-Index S&P 500 und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 .
"Bei 20.500 Punkten bleibt der Deckel (drauf)", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets den Dax-Wochenausklang. Für Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) "lässt die fulminante Jahresendrally befürchten, dass die Märkte über das Ziel hinausgeschossen sind". Er monierte eine deutliche Diskrepanz zwischen der starken Kurs- und der schwachen Gewinnentwicklung.
Auch anderswo schwächelten am Freitag die Kurse. Der MDax der mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen büßte 1,06 Prozent auf 26.527,69 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich ähnlich wenig bewegt wie der Dax, während es in Zürich und London ein wenig bergab ging. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte zum europäischen Handelsende knapp zu, der Nasdaq 100 ein wenig mehr.
Am deutschen Markt stand vor dem Wochenende Munich Re (Munich Re Aktie) mit einem ersten Ausblick auf das neue Jahr im Fokus. Der weltgrößte Rückversicherer plant mit einem Nettogewinn von 6 Milliarden Euro, was am Markt positiv aufgenommen wurde. Die Kapitalanlagerendite dürfte sich 2025 auf über drei Prozent verbessern und alle Geschäftssegmente sich weiter gut entwickeln, hieß es zudem. Die Aktie sprang auf ein Rekordhoch knapp unter 520 Euro und behauptete am Ende als Dax-Spitzenreiter ein Plus von 5,6 Prozent.
Bei Mercedes-Benz reichte es für einen Kursanstieg von 0,5 Prozent. Der schwächelnde Autobauer konkretisierte seine Sparpläne. Bis 2027 sollen nach einem Bericht des "Manager Magazin" rund 5 Milliarden Euro eingespart werden, die Hälfte davon bereits bis Ende 2025. Ein Sprecher des Unternehmens wollte die Zahlen nicht kommentieren, sondern verwies auf frühere Aussagen, wonach die Schwaben in den kommenden Jahren die Kosten um mehrere Milliarden Euro jährlich senken wollen. Die Aktien der ebenfalls krisengeplagten Konkurrenten Volkswagen (VW Aktie) und BMW verteuerten sich um 1,4 beziehungsweise 0,2 Prozent.
Ansonsten bewegten Analystenkommentare. Teamviewer büßten als MDax-Schlusslicht 9,5 Prozent ein. Die Privatbank Berenberg strich ihr Kaufvotum und verwies auf die geplante Übernahme des Software-Unternehmens 1E. Diese sei zwar strategisch sinnvoll, doch sei nicht auszuschließen, dass dafür zu viel Geld in die Hand genommen werde, schrieb Analyst Gustav Froberg. Er verlangt mehr Klarheit, auch im Hinblick auf Synergien.
Für Cewe aus dem Nebenwerte-Index SDax ging es dagegen um 1,4 Prozent auf 102,40 Euro nach oben. Die Privatbank Oddo BHF nahm die Beobachtung der Aktie mit "Outperform" und einem Kursziel von 145 Euro auf aufgenommen. Sie lobte die hochwertigen Produkte des Fotodienstleisters.
Der Euro legte nach einer mehrtägigen Verlustserie wieder zu und kostete zuletzt 1,0500 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0518 (Donnerstag: 1,0491) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,11 Prozent am Vortag auf 2,17 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,37 Prozent auf 134,70 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,25 Prozent auf 134.5 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-adidas-puma-dax-ausblick-486.htm
Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners prognostizierte am Morgen eine ereignisreiche Börsenwoche: "Zinspolitisch steht mit der Fed, der Bank of England und der Bank of Japan eine Weltreise an". Im Verlauf der Woche verkünden die drei Notenbanken ihre Zinsentscheidungen. Im Fokus steht vor allem die Federal Reserve, die die Zinsen voraussichtlich nochmals senken dürfte.
Als Enttäuschung wertete Altmann Konjunkturdaten aus China. Dort seien die Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen als erhofft. Das belastet die Kurse an Chinas Aktienmärkten. Auch nehme die Immobilienkrise in dem Land kein Ende, so Altmann.
Für Bewegung dürften am Montag Kommentare von Analysten sorgen. So ließ eine Abstufung der SAP-Aktien auf "Hold" durch die Bank HSBC die Papiere des Dax-Schwergewichts auf Tradegate nachgeben. Eine gestrichene Kaufempfehlung der Citigroup (Citigroup Aktie) für 1&1 drückte die Papiere des Mobilfunkanbieters um vier Prozent nach unten.
Aktien von Deutsche Wohnen dürften zulegen. Der Wohnungskonzern Vonovia (Vonovia Aktie) will im Zuge seiner Übernahme den Deutsche-Wohnen-Aktionären eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro je Aktie für jedes volle Geschäftsjahr zahlen.
Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG abschreiben. Vorbörslich verloren Porsche SE zwei Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Vor den Sitzungen großer Notenbanken im weiteren Verlauf der Woche, allen voran die US-Notenbank Fed, nahmen Anleger einige Gewinne mit. Richtiger Verkaufsdruck sei aber nicht aufgekommen, stellte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets fest. Insofern könnte der Dax noch vor Weihnachten beispielsweise nach einer Zinssenkung der Fed "mit entsprechend positiver Begleitmusik" einen nachhaltigen Sprung über die Marke von 20.500 Punkten schaffen, so Oldenburger.
"Der Dax trudelt in die Feiertage", merkte Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets an. Mit der Fed-Sitzung am Mittwoch und dem großen Verfall an den Terminbörsen am Freitag stünden nun noch zwei wichtige Termine auf der Agenda. Vieles spreche für stabile Kurse bis zum Jahresschluss, glaubt der Experte.
Auf europäischer Bühne endete der EuroStoxx 50 mit einem Minus von 0,4 Prozent. Außerhalb der Eurozone konnte sich der Schweizer Leitindex behaupten, während jener in London um rund ein halbes Prozent nachgab. In New York präsentierte sich der Dow Jones Industrial zuletzt nahezu unverändert.
Kurz vor dem Jahresende setzten Anleger nochmals auf die Jahresgewinner: Siemens Energy stiegen um 4,5 Prozent und Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) um 1,3 Prozent. Erstere haben sich in diesem Börsenjahr mehr als vervierfacht, Letztere mehr als verdoppelt. Mit Sartorius und RWE verloren dagegen zwei der größten Verlierer im Dax weiter an Boden.
Aktien von Vonovia (Vonovia Aktie) sackten um mehr als 4 Prozent ab. Der Wohnungskonzern zurrte den Fahrplan für die Komplettübernahme seiner Tochter Deutsche Wohnen und die Herausdrängung der noch übrig gebliebenen Aktionäre fest. Deutsche Wohnen fielen um 3,7 Prozent.
Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG abschreiben. Porsche SE verloren 2,2 Prozent. Die Papiere von Volkswagen (VW Aktie) und der Porsche AG büßten 2,0 beziehungsweise 2,4 Prozent ein.
Der Euro trat mit knapp 1,0504 US-Dollar fast auf der Stelle. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0498 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,17 Prozent am Freitag auf 2,19 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,04 Prozent auf 126,65 Punkte. Der Bund-Future legte zuletzt um 0,14 Prozent auf 134,60 Punkte zu.
Quelle: dpa-AFX
Am Freitag hatte der deutsche Leitindex ein Rekordhoch von 20.522 Zählern erreicht. Der übergeordnete Trend nach oben bleibe intakt, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
Der MDax verlor am Dienstag 0,47 Prozent auf 26.064 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte 0,3 Prozent tiefer.
Am Vormittag stehen mit dem Ifo- und dem ZEW-Index die zwei wohl zentralen Wirtschaftsbarometer für Deutschland auf dem Programm. Am Nachmittag folgen aus den USA mit den Einzelhandelsumsätzen und Daten zur Industrieproduktion nicht minder wichtige Zahlen.
Die Ergebnisse der Ifo- und ZEW-Befragung dürften wohl ein anhaltend düsteres Bild der deutschen Wirtschaft zeichnen, gab Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners zu bedenken. "Angesichts der jüngsten Wirtschaftsentwicklung in Kombination mit der politischen Unsicherheit in Deutschland ist das nicht verwunderlich. Dazu kommt, dass auch in den beiden wichtigsten Exportländern für deutsche Produkte, den USA und Frankreich, die wirtschaftspolitische Unsicherheit aktuell hoch ist."
Die Schweizer Großbank UBS nahm die Bewertung der Aktien von Jenoptik mit "Buy" auf. Die Thüringer seien ein Technologieführer mit unterschätztem Potenzial, schrieb Analyst Olivier Calvet. Für die Titel ging es um 3,5 Prozent hinauf.
Auch Jungheinrich wurden von einer Kaufempfehlung, und zwar von der Citigroup (Citigroup Aktie), angetrieben - ebenso wie die Papiere von Airbus , die von der Deutschen Bank auf "Buy" hochgestuft wurden. Die Anteile des Stapler- und Hubwagenherstellers verteuerten sich um 1,6 Prozent, jene des Flugzeugherstellers gewannen 1,2 Prozent.
Airbus lagen damit im Dax vorne, während auf den hinteren Plätzen DHL Group und Siemens Energy um 1,9 beziehungsweise 1,3 Prozent sanken.
Nach Geschäftszahlen zogen Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera um mehr als 5 Prozent an. Die operative Marge sei besser als erwartet ausgefallen, auch wenn der Elektrolysespezialist immer noch nicht profitabel sei, schrieb Analyst Michele della Vigna von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie).
Quelle: dpa-AFX
Der Markt konsolidiere nach der Rekordrally der vergangenen zwei Wochen, stellte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets fest. Neue Dynamik könnte am Mittwoch nach der letzten US-Notenbanksitzung des Jahres entstehen. "Der Markt rechnet mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte, alles andere wäre eine faustdicke Überraschung", so Oldenburger.
Mit dem Ifo- und dem ZEW-Index wurden am Vormittag zwei zentrale Wirtschaftsbarometer für Deutschland veröffentlicht. Das Ifo-Geschäftsklima fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, hingegen hellten sich die ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend auf.
Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte dies wie folgt: "Während der Ifo-Geschäftsklimaindex die Hoffnungen auf eine baldige konjunkturelle Trendwende im kommenden Jahr begrub, senden die ZEW-Konjunkturerwartungen noch ein Fünkchen Hoffnung." US-Einzelhandelsumsätze hatten am Nachmittag keinen Einfluss auf den deutschen Aktienmarkt.
Auf europäischer Bühne bot sich kein einheitliches Bild: Der EuroStoxx 50 gab um 0,1 Prozent nach. Außerhalb der Eurozone stieg der Schweizer Leitindex um 0,3 Prozent, während jener in London um 0,8 Prozent fiel. In New York präsentierte sich der Dow Jones Industrial zuletzt mit einem Rückgang von 0,5 Prozent.
Die Aktien von Eon rutschten angesichts eines drohenden Gerichtsurteils zu regulierten Netzrenditen um 3,2 Prozent ab. Dies bedeutete den letzten Platz im Dax.
Eine Kaufempfehlung der UBS trieb die Titel von Jenoptik um 3,9 Prozent nach oben. Die Thüringer seien ein Technologieführer mit unterschätztem Potenzial, schrieb Analyst Olivier Calvet.
Nach Geschäftszahlen sprangen Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera um mehr als 16 Prozent nach oben, auf den höchsten Stand seit über fünf Monaten. Zahlen und Ausblick des Elektrolysespezialisten fielen besser als befürchtet aus.
Dass ProSiebenSat.1 Kreisen zufolge sein Vergleichsportal Verivox Anfang kommenden Jahres verkaufen könnte, bewegte die Titel des Medienkonzerns defacto kaum. Das Unternehmen befinde sich in Gesprächen mit dem italienischen Moltiply-Konzern; Verivox könnte dabei einen Preis von über 250 Millionen Euro erzielen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen.
Der Euro kostete zuletzt 1,0501 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0497 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,04 Prozent auf 126,70 Punkte. Die Umlaufrendite sank von 2,19 Prozent am Vortag auf 2,18 Prozent. Der Bund-Future legte um 0,03 Prozent auf 134,78 Punkte zu.
Quelle: dpa-AFX
Auch an den anderen europäischen Börsenplätzen war die Tendenz uneinheitlich. Der EuroStoxx 50 legte um 0,3 Prozent zu. Außerhalb der Eurozone fiel der Schweizer Leitindex um 0,9 Prozent, während jener in London nahezu stagnierte. In New York präsentierte sich der Dow Jones Industrial zuletzt mit einem Anstieg von 0,3 Prozent.
Als ausgemacht gilt, dass die Fed den Leitzins um weitere 25 Basispunkte senken wird. "Um ihre Handlungsfähigkeit angesichts unsicherer ökonomischer Rahmenbedingungen zu bewahren, sollte sie die Zinsen in den nächsten Meetings aber zunächst konstant halten", kommentierte Ökonomin Lena Dräger vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) vor der Fed-Entscheidung. "Denn die Fed sieht sich einem schwierigen makroökonomischen Umfeld ausgesetzt: Vieles spricht derzeit für ein erneutes Anziehen der Inflation, gleichzeitig sind die Aussichten für die Konjunktur unsicher."
Unter den Einzelwerten standen die Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) im Anlegerfokus. Die italienische Großbank Unicredit baute ihre Beteiligung über Finanzinstrumente an dem deutschen Geldhaus auf nun 28 Prozent aus. "Die Ruhe und Entschlossenheit, mit der UniCredit-Chef Andrea Orcel die Übernahme der Commerzbank vorantreibt, obwohl er nahezu das gesamte politische und wirtschaftliche Establishment in Deutschland gegen sich weiß, zeugt von Weitsicht und Planung", lobte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Die Commerzbank-Papiere gewannen 1,4 Prozent.
Die Nachricht, dass Siemens (Siemens Aktie) in den kommenden Monaten 6 Prozent seiner Beteiligung an Siemens Energy veräußern will, belastete den Kurs des Energietechnik-Unternehmens letztlich nicht. Die Papiere von Siemens Energy endeten mit einem Plus von 0,2 Prozent. Die Siemens-Anteilsscheine verteuerten sich um 0,9 Prozent.
Redcare verloren 3,4 Prozent. Händler verwiesen auf einen Pressebericht, wonach Deutschlands größte Drogeriekette dm im Online-Apothekenmarkt aktiv werden will. Es droht also ein intensiverer Wettbewerb.
Das Technologieunternehmen Kontron sicherte sich einen weiteren Großauftrag im Bereich Verteidigung und Sicherheit im Wert von voraussichtlich 165 Millionen Euro. Die Aktien sprangen um 9,4 Prozent hoch.
Die MediaMarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy will im neuen Geschäftsjahr operativ deutlich mehr verdienen und richtet ihre Dividendenpolitik neu aus. Künftig sollen 10 bis 25 Prozent des Gewinns je Aktie an die Aktionäre weitergegeben werden. Die Ceconomy-Titel legten anfangs deutlich zu, drehten dann aber noch deutlicher ins Minus und endeten mit einem Verlust von 12,5 Prozent. Der Ausblick des Elektronikhändlers wurde im weiteren Handelsverlauf immer stärker hinterfragt.
Der Euro kostete zuletzt 1,0475 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0496 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt sank der Rentenindex Rex um 0,02 Prozent auf 126,67 Punkte. Die Umlaufrendite stieg von 2,18 Prozent am Vortag auf 2,19 Prozent. Der Bund-Future verlor 0,07 Prozent auf 134,60 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax sank um 1,19 Prozent auf 25.541 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,4 Prozent.
Die US-Notenbank Federal Reserve hatte am Vorabend wie erwartet zum dritten Mal in Folge ihren Leitzins gesenkt - sagte aber für das kommende Jahr wegen der hartnäckig erhöhten Inflation weniger Zinssenkungen als bisher voraus. Das hatte an der Wall Street und vor allem an der Technologiebörse Nasdaq die Kurse stark belastet.
Die US-Notenbank habe die Weihnachtsrally beendet, hieß es von der Landesbank LBBW. "Eine derart starke Zurücknahme der Zinssenkungsprojektionen hatten wohl wenige am Radar."
Nach der Fed rückt der große Verfallstag am Freitag in den Fokus. Dann laufen an den Termin- und Derivatebörsen Futures und Optionen auf die großen Aktienindizes aus. Beim Dax dürfte es wohl um die runde 20.000-Punkte-Marke gehen.
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Die Fed hatte am Vorabend wie erwartet zum dritten Mal in Folge ihren Leitzins gesenkt, für 2025 aber wegen der hartnäckig erhöhten Inflation weniger Zinssenkungen als bisher vorausgesagt. Das hatte an der Wall Street und vor allem an der Technologiebörse Nasdaq die Kurse stark belastet.
Die Lockerungsphase der Fed könnte fast schon wieder vorbei sein, nachdem der Markt noch kürzlich von einem Jahr der Leitzinssenkungen geträumt habe, schrieben die Experten von Index Radar. "Inzwischen scheint auch den Fed-Mitgliedern zu dämmern, dass die weiterhin robuste Konjunktur den Preisdruck hoch halten dürfte."
Nach dem Zinsentscheid rückt der große Verfalltag in den Fokus. An diesem Freitag laufen an den Termin- und Derivatebörsen Futures und Optionen auf die großen Aktienindizes aus. Oftmals kommt es dabei zu größeren Kursschwankungen. Beim Dax könnte es ein Ringen um die 20.000-Punkte-Marke geben.
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Der MDax büßte am Morgen 0,75 Prozent auf 25.236 Zähler ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,8 Prozent.
Am Mittwochabend hatte die US-Notenbank Fed mit ihrer Zinsprognose die Gewinnmitnahmen der Anleger deutlich befeuert. Dem Kursgewitter in den USA hatten sich die europäischen Börsen am Donnerstag angeschlossen. Wegen der hartnäckig erhöhten Inflation muss man sich in den USA im kommenden Jahr auf weniger Zinssenkungen einstellen als bislang erhofft.
"Die Fed hat einen überraschend starken Ausverkauf bei Aktien ausgelöst", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Die Stärke des Kursrückgangs wurde dadurch begünstigt, dass die Euphorie zuvor keine Grenzen kannte." Schnäppchenjäger gebe es im Dax so kurz nach der Fed-Überraschung nicht. Zu groß sei die Verwirrung über die zukünftige Geldpolitik.
Für zusätzliche Kursschwankungen sorgt nun der große Verfallstag an den Termin- und Derivatebörsen. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Die plötzliche Rückkehr des Dax unter 20.000 Punkte dürfte viele überrascht haben.
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Schon am Vortag wurden die Gewinnmitnahmen der Anleger nach der jüngsten Kursrally durch die Zinsprognosen der US-Notenbank Fed kräftig befeuert. Ermutigende Daten zur Inflation in den USA und deutlich steigende Kurse an der Wall Street brachten am Nachmittag allerdings etwas Entlastung. Der MDax gewann 0,48 Prozent auf 25.549,77 Punkte.
Wegen der hartnäckigen Inflation erwartet die Fed im kommenden Jahr weniger Zinssenkungen als bisher. "Die verbale Ohrfeige der US-Notenbank hat gesessen und die Aufwärtsdynamik aus den Aktienmärkten genommen", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Die Sorge vor langfristig hohen Zinsen könnte mit Blick auf den PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben in den USA aber überzogen sein, schrieb Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Jene Kennzahl zur Preisentwicklung stieg im November weniger stark als befürchtet.
"Sollte zudem zeitnah eine Lösung im Haushaltsstreit in den USA gefunden werden, könnte der drastische Kursrückgang schnell zur Bärenfalle werden", ergänzte Stanzl. Im US-Repräsentantenhaus scheiterte ein neuer Gesetzentwurf für einen Übergangshaushalt. Wenn sich Republikaner und Demokraten nicht bis zum Ablauf der Frist in der Nacht zu Samstag einigen, droht ein "Shutdown". Dieser würde die Regierungsgeschäfte teilweise lahmlegen.
Für zusätzliche Kursschwankungen sorgte der große Verfallstag an den Termin- und Derivatebörsen. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen.
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https://www.finanznachrichten.de/...covestro-fmc-dax-ausblick-486.htm
Nach mehreren Verlusttagen in Folge hatte der Dax zuletzt die Marke von 20.000 Punkten aus den Augen verloren. In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank Fed mit ihrer Zinsprognose die Anleger zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Am Freitag war der Dax auf den niedrigsten Stand seit Monatsbeginn gefallen und hatte die vorangegangene Jahresend-Rally großteils wieder eingebüßt. Für 2024 steht aber immer noch ein satter Gewinn von rund 19 Prozent zu Buche.
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https://www.finanznachrichten.de/...intech-wert-mit-potenzial-486.htm
In den USA wird Donald Trump 2025 als Präsident seine "America First"-Politik vorantreiben. "Höhere Zölle und andere Eingriffe in den freien Welthandel sind Risiken", erklärt Vogel. Doch gleichzeitig könnten Steuersenkungen und Deregulierungen in den USA auch Unternehmen und Märkten in Europa positive Impulse verleihen. So haben zahlreiche europäische Unternehmen bedeutende Produktionsstätten in den USA.
Aus China, einem der wichtigsten Märkte für viele europäische Unternehmen, kommt aktuell zudem mehr Schatten als Licht. Die Wirtschaftslage dort ist seit der Corona-Pandemie mau. Die Immobilienbranche steckt in einer schweren Krise und die Konsumnachfrage ist schwach. Luxusgüteranbieter, Chemieunternehmen und die Autobranche spüren das seit Längerem - Autobauer zusätzlich die starke chinesische E-Auto-Konkurrenz. Die Hoffnung ruht auf einer im Dezember angekündigten aktiveren Fiskalpolitik der Regierung Chinas, also zusätzlichen staatlichen Mitteln für die heimische Wirtschaft.
In Europa wartet 2025 ebenfalls so einiges, was Risiken birgt, aber auch Chancen eröffnet. Hierzulande stehen nach dem Ampel-Aus vorgezogene Bundestageswahlen an. Deren Ausgang und die Diskussion um eine Reform der Schuldenbremse sind wichtige Stellschrauben für Deutschlands Konjunkturausblick, wie Robin Winkler, Chefvolkswirt Deutschland bei der Deutschen Bank erläutert.
Außerdem steckt das hoch verschuldete Frankreich nach dem Sturz der Regierung von Premierminister Michel Barnier politisch tief in der Krise. Dass der Sparhaushalt für das neue Jahr immer noch nicht verabschiedet wurde, bereitet angesichts einer 60-Milliarden-Euro-Lücke Sorgen. Warnungen vor einer neuen Euro-Schuldenkrise halten Experte wegen der Wirtschaftskraft des Landes aber für übertrieben. Gleichwohl: Die Situation in den beiden größten Volkswirtschaften des Euroraums sei aktuell "derart schlecht", dass echte Umbrüche positive Impulse liefern könnten, sagt Chefvolkswirt Frederik Ducrozet vom Vermögensverwalter Pictet.
Im Fokus bleibt auch die Geopolitik. In der Außenpolitik der Großmacht USA zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Trump gibt sich entschlossen, "das Gemetzel" in dem von Russland überfallenen Land beenden zu wollen. Wie? Das ist unklar - und könnte auf Kosten der Ukraine gehen, wie Kiew befürchtet. Dennoch: "Ein Waffenstillstand könnte ein Katalysator für die Aktien der Euroregion sein, deren Bewertungen derzeit zwar gut, aber noch nicht gut genug sind", heißt es bei Pictet. Unsicherheit bergen auch die Entwicklungen in Nahost sowie in Taiwan, wo die Volksrepublik China erst jüngst mit umfangreichen Militärübungen demonstrierte, wie eine Blockade des weltweit wichtigsten Chip-Lieferanten aussehen könnte. Die Haltung der USA unter Trump ist auch hier unklar.
Alles in allem rechnen Experten im neuen Jahr aber trotz der zahlreichen Herausforderungen wieder mit Wachstum in Europa: Moderat in Deutschland, Frankreich und Italien, deutlicher in Spanien, Großbritannien oder der Schweiz. "Insgesamt dürfte sich die Situation verbessern, da das Lohnwachstum stark bleibt, während die Zinssätze sinken", sagt UBS-Europe-Vorstand Vogel und geht mit Blick auf die Europäische Zentralbank von weiteren Reduzierungen um noch insgesamt einen Prozentpunkt bis Mitte des Jahres aus.
Impulse werden - auch angesichts einer rückläufig erwarteten Inflation - in erster Linie durch mehr Konsum erwartet anstatt durch eine Belebung des Investitionszyklus. "Zu passiv" seien Europa und insbesondere Deutschland - vor allem im Vergleich zu den USA und China, bemängelt etwa Chefvolkswirt Johannes Mayr vom Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz. Hoffnung gibt es hier aber dennoch. Sie ruht auf dem Draghi-Plan.
Sollte die "Agenda zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit" des einstigen EZB-Präsidenten Mario Draghi umgesetzt werden, würde dies Investitionen von jährlich rund 800 Milliarden Euro in Europa bedeuten. Dadurch käme es nach Einschätzung der Deutschen Bank schwerpunktmäßig zu Wachstumsimpulsen im Bereich Infrastruktur, erneuerbare Energien, Logistik und Mobilität, aber auch im Gesundheits- und Wohnsektor. Die UBS betont überdies positive Auswirkungen durch Künstliche Intelligenz (KI): Diese Technologie "könnte sich als eine der einflussreichsten Innovationen des Jahrhunderts erweisen".
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Den Dax und den EuroStoxx sehen die meisten Experten per Ende 2025 leicht im Plus, im schlechtesten Fall "neutral". Die Berenberg Bank sieht den deutschen Leitindex in einem Jahr bei 22.000 Punkten und den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 auf 5.300 Punkte steigen. Aktuell würde dies für den Dax ein Plus von knapp zehn Prozent bedeuten und für den EuroStoxx von gut acht Prozent. Die DZ Bank hat etwas weniger auf dem Zettel mit 21.500 Punkten für den Dax und 5.200 Punkten für den EuroStoxx. Den Weg dorthin sehen beide Institute bis zur Jahresmitte als schwankungsreiche Seitwärtsbewegung an.
Mehr sei wohl "zumindest in den ersten Monaten der Trump’schen Präsidentschaft und dem damit einhergehenden Gepolter schwer erreichbar", schreibt DZ-Bank-Analyst Sören Hettler. Seitens der Charttechnik drohe jedoch keine Gefahr. Die zugehörigen Indikatoren in der Wochen- und Monatsperspektive bewegten sich nur leicht im überkauften Bereich, der übergeordnete, aufwärts gerichtete Dax-Trendkanal sei intakt. "Ein leichter Dynamikverlust mag damit erkennbar sein, definitive Verkaufssignale sind bei beiden Indizes jedoch nicht ersichtlich", resümiert Hettler jüngst.
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Zum Schluss notierte der deutsche Leitindex 0,18 Prozent tiefer bei 19.848,77 Punkten. Damit beendete er den siebten Tag in Folge mit einem negativen Vorzeichen. Er blieb aber klar über dem tiefsten Stand seit Anfang Dezember, den er am Freitag erreicht hatte - auch wegen einer enttäuschenden Zinsprognose der US-Notenbank Fed am Mittwochabend. Am drittletzten Handelstag des Jahres steht für 2024 immer noch ein Kursanstieg um 18,5 Prozent zu Buche - nach 20,3 Prozent im Vorjahr.
Der zuletzt noch mehr gebeutelte MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen konnte sich am Montag hingegen ein wenig berappeln: Er verabschiedete sich mit einem Plus von 0,61 Prozent auf 25.705,25 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es hingegen um 0,2 Prozent nach unten. In London und mehr noch in Zürich standen Kursgewinne zu Buche. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum europäischen Handelsende 0,5 Prozent, wogegen der technologielastige Nasdaq 100 ein wenig zulegte.
Die anfänglichen Kursgewinne von Volkswagen (VW Aktie) nach einer Einigung im Tarifstreit hielten am Montag nicht lange. Die Papiere des Autobauers drehten rasch ins Minus und schlossen 2 Prozent schwächer, womit sie der größte Kursverlierer unter den 40 Dax-Titeln waren. Abschläge erlitten auch die Aktien der Dachgesellschaft Porsche SE , der Sportwagentochter Porsche AG sowie der Konkurrenten Mercedes-Benz und BMW . Dementsprechend gehörte der Autoindex zu den deutlichsten Verlierern im europäischen Branchentableau .
VW will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen sozialverträglich abbauen und spart durch die Arbeitskostenentlastung nach eigener Aussage 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Zudem sagte der Konzern eine neue Beschäftigungssicherung bis 2030 zu. Eine Schließung ganzer Werke wird es - anders als zwischenzeitlich befürchtet - zunächst nicht geben. Laut Analysten hatten sich Investoren mehr vom Unternehmensumbau erhofft.
Spekulationen auf steigende Militärausgaben der westeuropäischen Nato-Länder bescherten den Aktien von Hensoldt , Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und Renk Kursgewinne zwischen 0,4 und 2,2 Prozent. Nato-Generalsekretär Mark Rutte rechnet in der Debatte um die vergleichsweise niedrigen Verteidigungsausgaben europäischer Bündnisstaaten wie Deutschland mit neuem Druck durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Er wird wollen, dass wir mehr tun", sagte Rutte in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Neben Hensoldt zählte Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) dank eines Kursanstiegs um 3,5 Prozent zu den größten MDax-Gewinnern. Damit konnten sich die Aktien des Spritzen- und Ampullenherstellers etwas von ihrem Rutsch am Freitag erholen - ähnlich wie die des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk nach enttäuschenden Studienergebnissen zu dessen Abnehmmedikament Cagrisema. Experten sprachen von einer Überreaktion der Anleger.
Ein versöhnliches Jahresende von Borussia Dortmund stützte den Kurs der Aktie. Nach dem Auswärtssieg im Fußball-Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg erholten sich die im Nebenwerte-Index SDax gelisteten Papiere um 1,6 Prozent. Mit Tabellenplatz 6 sind die Dortmunder auf Tuchfühlung zu den begehrten Champions-League-Plätzen.
Außerhalb der wichtigen Indizes gewannen SNP Schneider-Neureither & Partner 13,4 Prozent auf 61 Euro. Die US-Investmentgesellschaft Carlyle übernimmt das Heidelberger IT-Unternehmen und hat sich bereits über Andienungsvereinbarungen rund 76,25 Prozent des Grundkapitals gesichert, unter anderem mit Mehrheitsaktionär Wolfgang Marguerre. Den verbliebenen Anteilseignern bietet Carlyle 61 Euro je Aktie.
Der Euro geriet nach der jüngsten Stabilisierung wieder etwas unter Druck und kostete zuletzt 1,0407 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,0393 US-Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,22 Prozent am Freitag auf 2,23 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 126,46 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,21 Prozent auf 133,76 Punkte.
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