DAX-Überblick
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 21.11.24 10:30 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 88 |
Neuester Beitrag: | 21.11.24 10:30 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 10.831 |
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"Die Nervosität vor der US-Wahl ist überall spürbar - auch an den Finanzmärkten", hieß es in einem Kommentar des Brokers eToro. Zumindest kurzfristig berge die Wahl die Gefahr starker Schwankungen an den Börsen. Daher hätten die Anleger bereits in der Vorwochen die Risiken reduziert und Aktien verkauft. "Die Wall Street verzeichnete den heftigsten Ausverkauf seit neun Wochen".
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte notierte mit 26.507 Punkten nahezu unverändert zum Schlusskurs vom Freitag. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone bewegte sich zur Eröffnung kaum.
Bei den Einzelwerten im Dax setzten Anleger auf Siemens Energy . Die Papiere des Elektro- und Energietechnikhersteller erklommen ein Rekordhoch. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als verdreifacht.
Unter den Nebenwerten stiegen Süss Microtec (SÜSS Microtec Aktie) um knapp zwei Prozent. Der Hersteller von Anlagen für die Chip-Fertigung baut die Kapazitäten in Taiwan aus. Ein negatives Analystenvotum der Bank RBC für Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) ließ die Papiere des Medizintechnikherstellers um gut ein Prozent nachgeben.
Quelle: dpa-AFX
Von Hochspannung sprach Analyst Martin Utschneider von Finanzethos. Er prognostiziert den Dax am Dienstag in einer engen Handelsspanne. Das könne sich aber rasch ändern, denn vor und nach Wahlen in den USA erhöhten sich die Schwankungen "aus der Historie heraus oftmals beachtlich."
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte lag 0,2 Prozent höher bei 26.480 Punkten. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone notierte gut behauptet.
Quelle: dpa-AFX
Der Republikaner Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA laut Prognosen von Fernsehsendern den wichtigen Swing State Pennsylvania gesichert. Trump erklärte sich bereits zum Sieger der Wahl. Zuvor hatte er die Swing States North Carolina und Georgia für sich entschieden und sich damit einen entscheidenden Vorsprung vor seiner Kontrahentin Kamala Harris verschafft.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stieg am Mittwochmorgen um 0,4 Prozent auf 26.674 Punkte. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone eröffnete 0,4 Prozent höher.
Quelle: dpa-AFX
An der Wall Street hatten die Börsen am Vortag Trumps Wahlsieg gefeiert, die großen Aktienindizes waren nach dem Handelsschluss hierzulande weiter gestiegen. Und auch am Donnerstag werden in den USA moderate Kursgewinne erwartet.
Trumps politische Agenda könnte längerfristig auch das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed beeinflussen. Die wird am Abend ihre Geldpolitik voraussichtlich erneut lockern. Ökonomen erwarten überwiegend eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte in eine Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte lag am Donnerstag mit 26.588 Punkten ein Prozent im Plus. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging etwas höher in den Handel.
Das Ende der Ampel-Koalition in Berlin wird derweil gelassen aufgenommen. Laut Thomas Gitzel von der VP Bank sind diese "in Anbetracht der grundlegenden Differenzen unter den Koalitionären eine gute Option für das wirtschaftlich angeschlagene Deutschland".
Am Morgen legten erneut etliche Unternehmen ihre Quartalsbilanzen vor, darunter Dax-Schwergewichte wie Heidelberg Materials , Munich Re (Munich Re Aktie) , Rheinmetall und Daimler (Daimler Aktie) Truck . Heidelberg Materials verteuerten sich um 4,5 Prozent, hier begrüßten die Anleger einen optimistischen Jahresausblick des Baustoffkonzerns.
Für Daimler Truck ging es um 2,6 Prozent aufwärts. Analystin Daniela Costa von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) lobte die Profitabilität des Lkw-Herstellers. Munich Re stiegen um 1,5 Prozent, der Rückversicherer sieht sich trotz hoher Großschäden auf einem guten Weg. Qiagen (Qiagen Aktie) zogen an der Dax-Spitze um 4,7 Prozent an, nachdem der Labordienstleister am Vorabend erneut die Gewinnprognose erhöht hatte.
In der zweiten Reihe im MDax setzten sich Nemetschek (Nemetschek Aktie) mit plus 9 Prozent an die Spitze. Der Software-Entwickler schätzt die Wachstumsaussichten optimistischer ein als zuvor.
Die Quartalsberichte des Windkraftanlagenbauers Nordex und des Chemiekonzerns Lanxess kamen dagegen nicht gut an, beide Aktien gerieten unter Druck. Auch die Papiere des Großküchenausrüsters Rational wurden nach dessen Quartalsbilanz verkauft.
In der dritten Reihe im SDax profitierten die Aktien des Software-Unternehmens Compugroup und des Anlagenbauers Dürr von ihren Geschäftszahlen, beide Titel gewannen jeweils mehr als 6 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax erklomm im späten Handel sein Tageshoch und schloss mit einem Plus von 1,70 Prozent bei 19.362,52 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex nach dem Wahlsieg Donald Trumps ein Abrutschen unter die runde Marke von 19.000 Punkten nur knapp vermieden und war um 1,1 Prozent abgesackt. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte endete am Donnerstag 0,73 Prozent höher bei 26.529,40 Zählern.
Die vorgezogenen Neuwahlen im Bund hätten die Hoffnung auf mehr fiskalische Unterstützung für die angezählte deutsche Wirtschaft geweckt, schrieb Sandra Rhouma, Analystin beim Investmenthaus AllianceBernstein. Auch Carsten Mumm vom Bankhaus Donner & Reuschel wertete das Ende der Ampel durchaus als Chance: "Das Ende der Ampel-Regierung war überfällig und kam insofern nicht allzu überraschend". Nun bestehe die Chance eines "ökonomischen und politischen Aufbruchs".
Am Abend richtet sich der Fokus der Anleger auf die US-Notenbank Fed. Sie wird ihre Geldpolitik voraussichtlich erneut lockern. Ökonomen erwarten überwiegend eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte.
Bei den anderen Leitbörsen in Europa war das Bild weniger einheitlich. Der EuroStoxx 50 gewann letztlich rund 1,1 Prozent. Auch die Börse in Zürich schloss höher. Dagegen ging es in London moderat nach unten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial bewegte sich nach seinem Rekordhoch vom Vortag nur wenig und zeigte sich zum europäischen Handelsschluss kaum verändert.
Auch am Donnerstag legten etliche Unternehmen ihre Quartalsbilanzen vor, darunter Dax-Schwergewichte wie Heidelberg Materials , Munich Re (Munich Re Aktie) , Rheinmetall und Daimler (Daimler Aktie) Truck . Heidelberg Materials gewannen 6,4 Prozent, die Anleger begrüßten einen optimistischen Jahresausblick des Baustoffkonzerns.
Für Daimler Truck ging es um 2,9 Prozent aufwärts. Analystin Daniela Costa von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) lobte die Profitabilität des Lkw-Herstellers. Rheinmetall stiegen an der Dax-Spitze um 9,3 Prozent. Deutschlands größter Rüstungskonzern profitierte auch im dritten Quartal vom Boom angesichts des Ukraine-Krieges. Qiagen (Qiagen Aktie) zogen um 2,8 Prozent an. Der Labordienstleister hatte am Vorabend erneut sein Gewinnziel erhöht.
Im MDax legten Nemetschek um knapp 5 Prozent zu. Der Software-Entwickler schätzt die Wachstumsaussichten optimistischer ein als zuvor. Starke Geschäftszahlen des weltgrößten Stahlkonzerns ArcelorMittal verhalfen Thyssenkrupp und Salzgitter zu Aufschlägen von jeweils rund 7 Prozent.
Dagegen kamen de Quartalsberichte des Chemiekonzerns Lanxess und des Großküchenausrüsters Rational nicht gut an: Beide Aktien gerieten mit minus 5,6 beziehungsweise minus 3,9 Prozent unter Druck.
Im SDax profitierten die Aktien von Compugroup und Dürr von ihren Geschäftszahlen. Die Papiere des Software-Unternehmens zogen um 7,1 Prozent an. Die Titel des Anlagenbauers gewannen 5,1 Prozent.
Der Euro erholte sich von den hohen Verlusten des Vortages und notierte zuletzt bei 1,0791 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0785 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt fielen die Anleihenkurse. Der Rentenindex Rex sank um 0,32 Prozent auf 125,19 Punkte zu. Die Umlaufrendite stieg von 2,33 Prozent am Mittwoch auf 2,41 Prozent. Der Bund-Future verlor 0,21 Prozent auf 131,20 Zähler.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex verlor zuletzt 0,09 Prozent auf 19.344,56 Punkte. Sein Wochenplus beträgt ein halbes Prozent. "Die Hoffnungen liegen nun auf den politischen Neuausrichtungen, die allerdings dies- wie jenseits des Atlantiks noch Zeit brauchen", kommentierte Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stieg um 0,37 Prozent auf 26.628,82 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone startete rund 0,1 Prozent tiefer in den Handel. An den US-Börsen ging die Kursrally zuletzt dagegen vor allem im Technologiesektor weiter. Die nächste Zinssenkung der US-Notenbank Fed war jedoch kein Kurstreiber. Die Fed erfüllte am Vorabend mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte die Erwartungen.
"Die Einflüsse von Donald Trump auf die Politik der Fed wird man erst im kommenden Jahr spüren", schrieb Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets. Wie schon in Trumps erster Amtszeit werde die US-Notenbank nicht antizipieren, was politisch kommen könnte, sondern reagieren. Daher dürfte die Fed "eher auf Sicht fahren und einen langsameren Kurs einschlagen", argumentierte Stanzl.
Nach heißen Tagen der Berichtssaison voller Quartalsberichte stehen vor dem Wochenende spürbar weniger Einzelwerte im Fokus. Der Immobilienkonzern LEG bestätigte sein erst im August erhöhtes Gewinnziel fürs laufende Jahr. Auch 2025 soll der operative Gewinn weiter zulegen, was die Analysten der US-Bank JPMorgan als "Highlight" bezeichneten. Die LEG-Aktien stiegen 0,4 Prozent.
Freenet (Freenet Aktie) erhöhte wiederum seinen Ausblick für dieses Jahr. Der Mobilfunk- und TV-Anbieter erwartet ein moderates Umsatzwachstum, nachdem bisher nur mit einem stabilen Verlauf gerechnet wurde. Auch das operative Ergebnis und der freie Barmittelzufluss dürften insgesamt etwas höher ausfallen als zuvor gedacht. Außerdem habe das dritte Quartal erneut positiv überrascht, kommentierte Goldman-Analyst Andrew Lee. Für die Freenet-Papiere ging es an der MDax-Spitze 5,7 Prozent aufwärts.
Allgemein waren Chemiewerte und andere Zykliker am Freitag nicht gefragt. Die Anleger schauen skeptisch auf weitere Konjunkturprogramme in China. Bei einigen Investoren herrscht die Sorge, dass die Maßnahmen angesichts einer härteren Gangart der künftigen US-Regierung unter Donald Trump gegenüber China nicht ausreichen könnten. Für viele deutsche Unternehmen ist China ein wichtiger Markt. BASF (BASF Aktie) verloren am Dax-Ende 2,8 Prozent. Auch Lanxess (Lanxess Aktie) und Wacker Chemie schwächelten.
Darüber hinaus bewegten Analystenkommentare. Die Aktien von Redcare Pharmacy stiegen um 4,8 Prozent, nachdem das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Online-Apotheke auf "Hold" hochgestuft und damit die pessimistische Haltung aufgegeben hatte. Das E-Rezept biete praktisch unendliches Potenzial, schrieben die Experten. Dessen Einführung gilt seit Monaten als Kurstreiber für Redcare.
Die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport (Fraport Aktie) profitierten von einer positiven Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie), die Papiere kletterten 2,7 Prozent höher. Analyst Patrick Creuset sieht in den kommenden Jahren großes Kurspotenzial mit Blick auf sinkende Investitionen. Sein Kursziel von 87 Euro liegt noch fast 80 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Quelle: dpa-AFX
Im Fokus der Investoren blieben der Wahlsieg von Donald Trump in den USA und das Ende der Ampel-Koalition in Deutschland. "Die Entwicklung in Amerika verschärft die schwierige Lage der deutschen Wirtschaft", sagte LBBW-Chefvolkswirt Moritz Kraemer. "Der nun freie Weg zu Neuwahlen bietet ihr aber auch neue Chancen."
Auf der Stimmung lasteten am Freitag Sorgen um die schwächelnde Konjunktur in China. Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter Spi Asset Management verwies auf Zweifel, ob die Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung ausreichen, um eine härtere Gangart der künftigen Trump-Regierung gegenüber dem Land auszugleichen. Es brauche dafür ein massives Paket. Sonst bestehe die Gefahr, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft wieder abebbe.
Für viele deutsche Unternehmen ist das Land ein wichtiger Markt. In der Folge gerieten Aktien aus zyklischen Branchen am Freitag unter Druck. Zu diesen gehörten deutsche Chemie- und Autoaktien, die nach ihrer Erholung am Vortag nachgaben. BASF (BASF Aktie) verloren am Dax-Ende 5,2 Prozent. BMW gaben um 3,2 Prozent nach.
Die anderen Leitbörsen in Europa verbuchten klare Abgaben. Der EuroStoxx 50 verlor rund 1,0 Prozent. Die Börsen in Zürich und London schlossen mit ähnlich starken Verlusten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsschluss rund 0,6 Prozent im Plus.
Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte die Erwartungen erfüllt. "Eine lockerere Geldpolitik gepaart mit der Aussicht auf eine wachstumsstimulierende Politik der mit noch mehr Machtfülle als 2016 ausgestatteten Republikaner - Investorenherz, was willst du mehr", kommentierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege von RoboMarkets mit Blick Richtung Wall Street.
Nach spannenden Tagen der Berichtssaison machte diese vor dem Wochenende deutlich weniger Schlagzeilen. Der Immobilienkonzern LEG bestätigte sein erst im August erhöhtes Gewinnziel fürs laufende Jahr. Auch 2025 soll der operative Gewinn weiter zulegen, was die Analysten der US-Bank JPMorgan als "Highlight" bezeichneten. Nach verhaltenem Start setzten sich die LEG-Aktien am Ende mit 2,0 Prozent ins Plus ab.
Der Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet (Freenet Aktie) streute Optimismus für das laufende Jahr, indem er seinen Ausblick erhöhte. Hinzu kam das Ziel, dass der operative Gewinn bis 2028 um ein Fünftel steigen soll. Für die Papiere ging es um 5,6 Prozent aufwärts.
Ansonsten fielen die Aktien von Redcare Pharmacy positiv auf, weil sie mit einem Kurssprung um 9,5 Prozent den höchsten Stand seit 2021 erreichten. Sie durchbrachen eine Barriere im Bereich von 153 und 154 Euro, die in diesem Jahr immer wieder Widerstand geleistet hatte. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat derweil seine pessimistische Haltung zur Aktie wegen der Potenziale mit dem eingeführten E-Rezept aufgegeben.
Die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport (Fraport Aktie) profitierten von einer positiven Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und kletterten um 2,2 Prozent nach oben. Analyst Patrick Creuset sieht in den kommenden Jahren großes Kurspotenzial mit Blick auf sinkende Investitionen. Sein Kursziel von 87 Euro liegt fast 80 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Der Euro fiel auf 1,0729 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0772 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Am Rentenmarkt stiegen die Kurse. Der Rentenindex Rex legte um 0,34 Prozent auf 125,62 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,41 Prozent am Vortag auf 2,33 Prozent. Der Bund-Future gewann 0,43 Prozent auf 132,04 Zähler.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...yer-rwe-e-on-dax-ausblick-486.htm
Laut der Helaba war die vergangene Woche mit einer zwischenzeitlichen Annäherung an die 19.000 Punkte von großer Unsicherheit geprägt. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps, dem Bruch der Ampel-Koalition und dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed glauben die Experten der hessisch-thüringischen Landesbank, dass die neue Woche etwas entspannter beginnt. "Offensichtlich überwiegt an den Börsen aktuell die Hoffnung auf eine unmittelbare bevorstehende Jahresend- beziehungsweise Weihnachtsrally", schrieb am Morgen der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.
Quelle: dpa-AFX
Der Leitindex Dax stieg in Richtung seines bisherigen Höchststandes von Mitte Oktober und schloss 1,21 Prozent im Plus bei 19.448,60 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 1,53 Prozent auf 26.997,20 Punkte nach oben.
Der Dax vergrößerte seinen Puffer zur psychologisch wichtigen Marke von 19.000 Punkten, die in der Vorwoche kurz in Gefahr geraten war. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps in den USA, dem Bruch der Ampel-Koalition hierzulande und der erneuten Zinssenkung der US-Notenbank Fed rechnen Experten nun mit einer etwas entspannteren Woche. "Offensichtlich überwiegt an den Börsen aktuell die Hoffnung auf eine unmittelbar bevorstehende Jahresend- beziehungsweise Weihnachtsrally", schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.
"Politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine", ergänzten die Chartspezialisten von Index-Radar. Sie lobten, dass der Dax weiter über seinem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt werde. "Aus übergeordneter Sicht liegt somit eine positive Trendeinschätzung vor, die mittelfristig ein stabiles bis freundliches Börsenumfeld erwarten lässt", hieß es dort. Fundamental gesehen bleibe das Umfeld für heimische Aktien aber schwierig.
Continental (Continental Aktie) prägte den Dax mit dem vorgelegten Quartalsbericht positiv. Der Kurs zog an der Index-Spitze um 10,6 Prozent an, weil eine befürchtete Prognosesenkung für das Autozuliefergeschäft ausgeblieben war. Laut einem Händler wirkte dies positiv in einem zuletzt von negativer Grundstimmung geprägten Branchenumfeld.
Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) hatte mit den Geschäftszahlen und einem angehobenen Ausblick überzeugt. Der Kurs erholte sich um gut drei Prozent vom jüngst erreichten tiefsten Stand seit Mitte August.
Die Aktien des Essenslieferanten Delivery Hero reagierten positiv auf eine Konkretisierung der Pläne für einen Börsengang der Nahost-Marke Talabat in Dubai. Am Ende stand ein Plus von mehr als fünf Prozent zu Buche.
Bei Evotec ließ Übernahmefantasie den Kurs an der Spitze des Nebenwerteindex SDax um fast 17 Prozent nach oben springen. Der Finanzinvestor Triton lotet Kreisen zufolge einen möglichen Kauf des Wirkstoffentwicklers aus. Triton habe dazu das Gespräch mit Evotecs Vorstand gesucht, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Ein Evotec-Sprecher jedoch dementierte mögliche Übernahmegespräche: Über die Mitteilung von Tritons Einstieg hinaus habe es keine Diskussion oder Verhandlung gegeben.
Positive Vorzeichen waren auch an den anderen Leitbörsen in Europa zu sehen. So stieg der EuroStoxx 50 um 1,07 Prozent auf 4.854,03 Punkte. Die Börsen in Zürich und London legten weniger deutlich zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum europäischen Handelsende 0,8 Prozent im Plus.
Der Euro blieb auf Talfahrt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0651 (Freitag: 1,0772) US-Dollar fest. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,9388 (0,9283) Euro. Die amerikanische Währung wurde zuletzt durch den Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen beflügelt.
Der Rentenindex Rex legte um 0,27 Prozent auf 125,96 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,33 Prozent am Freitag auf 2,27 Prozent. Der Bund-Future stieg zuletzt um 0,13 Prozent auf 132,47 Zähler.
Quelle: dpa-AFX
In der ersten Handelsstunde verlor der Dax rund 0,8 Prozent auf 19.297 Punkte. Am Montag hatte er sich einmal mehr an der Hürde von 19.500 Punkten festgelaufen. Der MDax sank derweil mehr als ein Prozent auf 26.689 Punkte. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gab 0,8 Prozent nach.
Das Handelsgeschehen bleibt von der Berichtssaison geprägt, auch wenn es abseits genügend politische Themen gibt. Am Dienstag reagierten die Anleger besonders heftig auf enttäuschende Neuigkeiten von Bayer (Bayer Aktie) , United Internet und Cancom (Cancom Aktie) . Beide Aktien gerieten prozentual zweistellig unter Druck.
Bayer landeten damit auf dem tiefsten Niveau seit 20 Jahren und kosteten den Dax über 20 Punkte. Die Leverkusener stapelten angesichts weiter trägen Agrargeschäfts für das Gesamtjahr tiefer. Analyst Richard Vosser von der Investmentbank JPMorgan sieht mehr als fünf Prozent Korrekturbedarf für den Ergebniskonsens - auch bereits für 2025. Die überraschende Vertragsverlängerung mit dem Finanzchef Wolfgang Nickl half den Aktien nicht.
Cancom wurden im SDax mit minus 16 Prozent auf ein Mehrjahrestief durchgereicht. Der IT-Dienstleister strich seine Jahresziele wegen neuer politischer Unsicherheiten vor allem in seinen Kernmärkten Deutschland und Österreich zusammen. Papiere des Branchenkollegen Bechtle (Bechtle Aktie) hielten sich mit minus 2 Prozent vergleichsweise gut. Sie hatten zuletzt bereits zum wiederholten Male ihre Ziele revidiert und haben 2024 wie nun auch Cancom über ein Viertel an Wert eingebüßt.
United Internet (United Internet Aktie) blieben mit minus 13 Prozent immerhin noch über ihrem Jahrestief. Deutlich höhere Ausgaben für den Aufbau des vierten Mobilfunknetzes in Deutschland schröpften den operativen Gewinn der 1&1 -Mutter .
Deutliche Kursschwankungen gab es bei Infineon (Infineon Aktie) nach dem skeptischen Konzernausblick. Die Papiere des Chipkonzerns pendelten bereits in den ersten Handelsminuten um fast vier Prozent hin und her. Nach schwachem Start ins Plus gedreht, befanden sie sich zuletzt erneut im Minus. In der Theorie habe der Konzern die Aktien mit dem avisierten leichten Umsatzrückgang für 2025 für Anleger wieder investierbar gemacht, sagte ein Börsianer. Denn es werde wohl ausreichend tief gestapelt. Die Frage sei aber, ob das am Markt auch so interpretiert werde.
Einsam an der Dax-Spitze lagen dagegen mit Siemens Energy und Rheinmetall die Highflyer des laufenden Jahres. Beide setzten ihre Rekordjagd fort, die Siemens Energy als Profiteur der Energiewende 2024 inzwischen fast 150 Prozent Kursplus brachte. Rheinmetall haben sich im Zuge der strukturellen Wiederaufrüstungsfantasie derweil verdoppelt.
Quelle: dpa-AFX
Der Dax sackte um 2,13 Prozent auf 19.033,64 Punkte ab. Am Montag hatte er sich einmal mehr an der Hürde von 19.500 Punkten festgelaufen. Der MDax der mittelgroßen Werte sank am Dienstag um 2,02 Prozent auf 26.450,62 Punkte.
"Auf den Ausbruchsversuch nach oben folge die kalte Dusche", schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Erneut sei das Ziel Rekordhoch für den Dax zu ambitioniert gewesen. Auf der anderen Seite dürfte nun zeitnah der nächste Test der 19.000er-Marke anstehen, die sich im besten Fall als bärenstarke Unterstützung manifestieren könnte. Im schlechtesten Fall aber rausche der Dax nach unpassenden Inflationszahlen aus den USA mit Tempo darunter.
Quelle: dpa-AFX
Im Zuge der Berichtssaison steht der Dax-Überflieger Siemens Energy mit einem Kurssprung und weiteren Rekordkursen im Fokus. Mit einem Sprung um 21 Prozent baute er sein Jahresplus auf 292 Prozent aus und steuert damit auf eine Vervierfachung zu. Damit stellen sie alle anderen Werte im Leitindex in den Schatten, selbst die verdoppelten Papiere von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) .
Siemens Energy hat die Mittelfristziele erhöht. Mit Blick darauf hielt der Analyst Akash Gupta von der Investmentbank JPMorgan die Papiere vor Börsenstart trotz ihres Rekordlaufs noch nicht für allzu teuer. Sein Berenberg-Kollege Philip Buller wies derweil darauf hin, dass die Anleger in den Aktien der Münchner immer noch unterinvestiert seien.
Ebenfalls deutlich aufwärts ging es mit plus 9 Prozent für die Aktien des Energiekonzerns RWE . Sie profitierten neben dem Optimismus für den Jahresgewinn insbesondere von avisierten Aktienrückkäufen von 1,5 Milliarden Euro.
Bei den Nebenwerten näherten sich Auto1 mit plus 17 Prozent ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler kommt beim Bemühen um bessere Ergebnisse weiter voran und hob seine Gewinnprognose erneut an. Nach massiven Kursverlusten seit dem Börsengang 2021 bis in den März dieses Jahres, wird 2024 für die Aktionäre wohl doch noch versöhnlich.
Am frühen Nachmittag werden dann die US-Verbraucherpreise mit Spannung erwartet. "Die US-Notenbank hat die Entwicklung der Leitzinsen in den kommenden Monaten mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft", erklärten die Experten der Landesbank Helaba.
Quelle: dpa-AFX
"Nach der Wahl Trumps zum Präsidenten der USA favorisieren die weltweiten Investoren ganz klar amerikanische Unternehmen und schichten ihr Kapital von anderen Börsenplätzen weiter in Richtung New York um", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Die weitere Entwicklung des US-Leitindex Dow Jones Industrial nach der derzeitigen Konsolidierungsphase werde auch zeigen, "ob der (Dax-)Ausflug unter die 19.000 (Punkte) kurzfristiger Natur war und nur eine Art Bereinigung stattgefunden hat".
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss zur Wochenmitte knapp im Minus. In Zürich und London gab es ebenfalls wenig Veränderung. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Handelsende 0,4 Prozent, während der technologielastige Nasdaq 100 ein wenig nachgab.
Im Dax standen die rekordhohen Aktien von Überflieger Siemens Energy im Fokus. Mit einem Kursprung von 19 Prozent führten sie die Gewinnerliste unangefochten an und steuern auf eine Vervierfachung seit Jahresbeginn zu. Der Energietechnikkonzern veröffentlichte Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr und hob seine mittelfristigen Ziele an. Mit Blick darauf hielt Analyst Akash Gupta von der Investmentbank JPMorgan die Papiere vor Börsenstart trotz ihres Rekordlaufs noch nicht für allzu teuer.
Hinter Siemens Energy belegte RWE am Mittwoch mit einem Plus von gut 6 Prozent den zweiten Platz. Die Papiere des Energiekonzerns profitierten neben dem Optimismus für den Jahresgewinn insbesondere von avisierten Aktienrückkäufen für 1,5 Milliarden Euro. Goldman-Sachs-Experte Alberto Gandolfi lobte eine "neue Ära in der Mittelverwendung". Sie sei aktionärsfreundlich, denn finanziert werde sie durch die Absenkung des Investitionsbudgets.
Im Nebenwerte-Index SDax legte Spitzenreiter Auto1 mit einem Kursanstieg um mehr als 13 Prozent eine Erholungsrally hin. Die Aktien blieben damit nur knapp unter ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler kommt beim Bemühen um bessere Ergebnisse weiter voran. Analysten attestierten ihm ein weiteres überraschend starkes Quartal. Lob fanden auch die durch die Bank angehobenen Jahresziele, nachdem Auto1 schon zur Jahresmitte die Gewinnprognose erhöht hatte.
Dagegen setzten die Aktien von Dax-Schlusslicht Porsche SE mit minus 6,2 Prozent ihre Talfahrt fort und erreichten den tiefsten Stand seit April 2020. Die Volkswagen (VW Aktie) -Eigentümerholding erlitt mit ihren Kernbeteiligungen in der schwachen Autobranche zwischen Januar und September einen Gewinneinbruch um gut ein Drittel. Sie bestätigte aber die Jahresziele für den Gewinn und die Nettoverschuldung, nachdem sie die Ergebniserwartungen mit der größten Beteiligung Volkswagen bereits zweimal in diesem Jahr eingedampft hatte. Porsche SE hält zudem die Stimmrechtsmehrheit am Sportwagenbauer Porsche AG .
MDax-Schlusslicht RTL musste nach Quartalszahlen und einer gesenkten Umsatzprognose einen Kursrückgang von 14 Prozent sowie ein Rekordtief verkraften. Der Medienkonzern litt unter dem anhaltend mauen TV-Werbemarkt und fehlenden Umsätzen aus der Produktion mit Inhalten. Laut Analystin Annick Maas von Bernstein Research dürften die Marktschätzungen nun sinken. Im Sog von RTL sanken die Aktien von Konkurrent ProSiebenSat.1 im SDax um 6,6 Prozent.
Der Euro setzte seine Talfahrt fort und kostete zuletzt mit 1,0566 US-Dollar so wenig wie vor einem Jahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,0629 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Der Rentenindex Rex fiel um 0,43 Prozent auf 125,64 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 2,25 auf 2,31 Prozent. Der Bund-Future sank um 0,08 Prozent auf 131,68 Zähler.
Quelle: dpa-AFX
In der ersten Handelsstunde gewann der deutsche Leitindex dabei ein Prozent auf 19.192 Punkte. Tags zuvor war der Dax mit 18.838 Punkten zwischenzeitlich fast an seine exponentielle 100-Tage-Durchschnittslinie zurückgefallen, bevor er die Marke von 19.000 Punkten letztlich doch knapp halten konnte. Von seinem Rekord Ende Oktober bei 19.674 Punkten hatte sich der Dax zeitweise schon mehr als vier Prozent entfernt.
Der MDax sank am Donnerstag wenige Punkte auf 26.227 Zähler, während sich der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 um ein Prozent erholte von seinem Dreimonatstief.
Neben der Sorgen vor den Auswirkungen der künftigen Trump-Politik bewegt natürlich auch die Berichtssaison weiter die Gemüter am Aktienmarkt - erst tags zuvor bei Siemens Energy mit einem der größten Tagesgewinne bei Unternehmen aus dem Dax. Sie erreichten knapp einen weiteren Rekord und haben sich 2024 fast vervierfacht.
Am Donnerstag steht aber der ehemalige Mutterkonzern Siemens (Siemens Aktie) im Fokus. Die Münchner erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne und bleiben weiter optimistisch. Die Aktien gewannen 8,5 Prozent und erreichten ebenfalls einen Höchststand. Mit 14 Prozent Jahresplus schlossen sie zum Dax auf.
Ebenfalls gefragt sind im Leitindex Aktien der Deutschen Telekom . Die Bonner profitierten im dritten Quartal einmal mehr vor allem vom starken Geschäft in den Vereinigten Staaten.
Zweistellige Kursausschläge gab es mit im Nebenwerteindex SDax - bei Adesso nach oben und bei SMA Solar nach unten. Der Hersteller von Solarstrom-Wechselrichtern strich die erst im Juni korrigierten Jahresziele weiter zusammen. Die Aktien nähern sich dem Rekordtief von 2015. Der IT-Dienstleister Adesso verdoppelte derweil seinen Unternehmensgewinn. Die Aktien erholten sich kräftig, blieben aber noch deutlich unter ihrem Jahreshoch.
Quelle: dpa-AFX
Auch in Europa legten die Aktienkurse zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich knapp 2 Prozent fester aus dem Handel. In Zürich und London fielen die Gewinne etwas bescheidener aus. Sowohl der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial als auch der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 zeigten sich zum europäischen Börsenschluss wenig bewegt.
"Die Jahresendrallye dürfte noch zu Ende gefahren werden", prognostizieren die Autoren des Börsenbriefs "Fuchskapital" in der aktuellen Ausgabe. Der Dax nehme immer wieder Anlauf auf sein Rekordhoch. Er "tut sich aber schwer, die Marke von 20.000 Punkten zu überwinden". Sein US-Pendant, der Dow Jones Industrial, habe sich derweil "bei knapp über 44.000 Punkten festgefahren".
Zum Jahreswechsel könnte es für die Börsen nach Ansicht der Fuchs-Experten endgültig schwierig werden. Sie befürchten angesichts der jüngsten Konjunkturdaten, dass die Luft für weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed dünn wird. Dies zeige etwa der überraschend deutliche Anstieg der US-Erzeugerpreise - am Donnerstag bewegten diese die Kurse allerdings kaum.
Vor knapp einem Monat - also noch vor Donald Trumps Erfolg bei den US-Präsidentschaftswahlen - hatte der Dax mit 19.674 Punkten eine Bestmarke aufgestellt. Auf dem inzwischen etwas gesunkenen Bewertungsniveau steht für 2024 immer noch ein Plus von 15 Prozent zu Buche. Noch deutlicher sind die Jahresgewinne der wichtigsten US-Indizes, die nach Trumps Sieg allesamt eine Rekordrally hinlegten. Diese war zuletzt aber ebenfalls ins Stocken geraten.
In Frankfurt stand die anhaltende Berichtssaison der Unternehmen mit einer Vielzahl von Geschäftszahlen weiter im Fokus. Dax-Spitzenreiter mit einem Plus von fast 5 Prozent war Siemens (Siemens Aktie) . Der Technologiekonzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne und bleibt weiter optimistisch.
Ebenfalls gefragt waren die 3,3 Prozent festeren Aktien der Deutschen Telekom , die damit so teuer waren wie zuletzt im Jahr 2001. Die Bonner profitierten im dritten Quartal einmal mehr vor allem vom starken Geschäft in den Vereinigten Staaten.
Zweistellige Kursausschläge gab es im Nebenwerteindex SDax. Adesso-Titel sprangen um 21 Prozent hoch, nachdem der IT-Dienstleister eine Gewinnverdoppelung für das vergangene Quartal berichtet berichtet hatte. Dagegen büßte Index-Schlusslicht SMA Solar fast 14 Prozent ein. Der Hersteller von Solarstrom-Wechselrichtern strich die erst im Juni korrigierten Jahresziele weiter zusammen.
Der Euro stabilisierte sich nach dem zeitweisen, erstmaligen Rutsch unter 1,05 US-Dollar seit mehr als einem Jahr etwas und kostete zuletzt 1,0560 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0533 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt tat sich wenig. Der Rentenindex Rex legte um weniger als 0,1 Prozent zu auf 125,73 Punkte. Die Umlaufrendite stieg von 2,31 Prozent am Vortag auf 2,32 Prozent. Der Bund-Future stieg um 0,54 Prozent auf 132,29 Punkte.
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Nach der ersten Handelsstunde lag der Dax mit 0,4 Prozent im Minus bei 19.188 Punkten. Zum Start war er an seine 50-Tage-Durchschnittslinie zurückgekommen, um die er zuletzt bereits gependelt hatte. Der MDax sank um 0,2 Prozent auf 26.410 Punkte. Für den tags zuvor kräftig erholten Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es mit einem halben Prozent Abschlag wieder gen Dreimonatstief vom Mittwoch.
Im Fokus der Anleger steht bei Evotec Übernahmefantasie, die bereits zu Wochenbeginn aufgekeimt war. Das US-Unternehmen Halozyme Therapeutics hat es laut eigenen Angaben auf den Hamburger Wirkstoffforscher abgesehen. Der gebotene Preis liege bei 11 Euro je Aktie in bar. Evotec-Papiere schossen in der Spitze um 23 Prozent nach oben auf 10,62 Euro. Für Anleger ist das allerdings nur ein vergleichsweise schwacher Trost, waren sie doch bei über 21 Euro ins Jahr gestartet.
An der Dax-Spitze erreichten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) einen weiteren Rekord. Auf Jahressicht haben sich die Papiere des Rüstungskonzerns mehr als verdoppelt.
Anteilsscheine der Deutschen Euroshop schlugen derweil nach Geschäftszahlen keine klare Richtung ein und lagen zuletzt im Minus. Berenberg-Analyst Kai Klose wertete die Zahlen positiv und lobte die angehobenen Ziele für das laufende Jahr. Über die Hürde von 20 Euro kamen die Aktien aber nicht hinaus.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Trendsuche im Dax setzt sich am Montag fort: Nach stärkeren Schwankungen in der Vorwoche legte der deutsche Leitindex im frühen Handel um 0,34 Prozent auf 19.276 Punkte zu. Der MDax zog um 0,38 Prozent auf 26.512 Punkte an. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 stand knapp im Plus.
In der Vorwoche hatte es bereits zweimal so ausgesehen, als starte die Jahresendrally. Letztlich ging den Käufern jedoch immer schnell die Luft aus, und das Rekordhoch von Mitte Oktober bei 19.674 Punkten im Dax blieb noch auf Abstand. In den USA korrigierten die Indizes zuletzt ihre Gewinne nach der Wahl deutlich.
Seit der US-Wahl und dem Aus der Ampelkoalition sei die Verunsicherung der Marktteilnehmer groß, hieß es im Tagesausblick der Helaba. Dies komme in einer erhöhten Marktvolatilität zum Ausdruck. "Mal dominieren Hoffnungen, dass die Politik von Trump das Wachstum durch Steuersenkungen und Deregulierung fördert, mal stehen Risiken im Vordergrund, wie tendenziell steigende Staatsschulden oder ein möglicher Inflationsanstieg im Fall von Zollerhöhungen."
Unternehmensseitig sieht es derweil nach einem ruhigen Tag aus. Die Berichtssaison ist quasi beendet. Im Blick stehen einige Aktien-Umstufungen. So drehte die HSBC die Einstufung für Porsche SE von "Hold" auf Reduce". Die Titel gaben um ein Prozent nach. Oddo BHF wiederum senkte den Daumen für den IT-Dienstleister Bechtle (Bechtle Aktie) und votiert jetzt mit "Neutral" und nicht mehr mit "Outperform". Bechtle notierten 0,8 Prozent tiefer.
Auch die Geopolitik und die Lage in der Ukraine bleiben Thema auf dem Parkett, nachdem US-Präsident Joe Biden der Ukraine laut US-Medienberichten den Einsatz weitreichender Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland erlaubt hat. Moskau warnte daraufhin vor einer Eskalation.
Rüstungstitel gewannen am Montag dazu: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) standen knapp unter ihrem jüngsten Rekordhoch 1,4 Prozent höher. Hensoldt und Renk verteuerten sich jeweils um rund Prozent.
Siemens Energy setzten ihre Rekordrally mit einem Plus von zuletzt 1,8 Prozent fort. Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht bei einem auf 56 Euro erhöhten Kursziel noch deutlich Spielraum nach oben. Im Jahr 2024 haben Siemens Energy rund 300 Prozent gewonnen.
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Der Korridor, in dem er sich im Tagesverlauf bewegte, war zugleich recht eng. Während die 50-Tage-Linie bei aktuell rund 19.150 Zählern laut Charttechnikern als Indikator für den mittelfristigen Kursverlauf derzeit eine Unterstützung darstellt, liege der kurzfristige Trendindiktor wie ein Deckel auf dem Index. Etwas über 19.280 Punkten verläuft die 21-Tage-Linie, die erst einmal wieder überwunden werden müsse, damit eine Jahresendrally Chancen bekomme.
Der MDax sank am Montag um 0,82 Prozent auf 26.195,18 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, gab um 0,09 Prozent auf 4.790,33 Punkte nach.
In der vergangenen Woche hatte es zweimal so ausgesehen, als sei der Startschuss für eine Jahresendrally des Dax gefallen. Stets ging den Käufern aber rasch die Luft aus. Das Rekordhoch von Mitte Oktober bei knapp unter 19.675 Punkten blieb auf Abstand. In den Vereinigten Staaten waren die wichtigsten Indizes nach den kräftigen Gewinnen durch den Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen wieder spürbar gesunken.
"Nach der Risikofreude in den ersten Novembertagen haben sich die Anlegernerven in New York wieder etwas beruhigt", schrieb CMC-Markets-Analyst Konstantin Oldenburger. Einen wichtigen Grund dafür sieht er in den Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell. Dessen Botschaft, die Zinsen nur bei Bedarf zu senken und dazu noch langsamer als erhofft, habe der Euphorie einen Dämpfer versetzt. Dass der Dax zuletzt ein Eigenleben geführt und sich vom Auf und Ab an der Wall Street abgekoppelt hatte, sei daher nun "ein Vorteil".
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Aus technischer Sicht bleibe die Lage im Dax fragil, schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Unter 19.300 Punkten droht weiterhin eine nachhaltige Trendwende nach unten und besteht das Risiko für einen Bärenmarkt." Er verweist auf Konjunkturrisiken.
Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) legten nach Geschäftszahlen deutlich zu, zuletzt um 9 Prozent. Die Eckdaten seien "etwas besser als gedacht", schrieb Analyst Yoann Charenton von Bernstein. Im Fokus steht nun der Ausblick.
Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 ein etwas besseres operatives Ergebnis als prognostiziert. Dies befeuerte die Titel, das Plus betrug fast 10 Prozent.
Der Essenslieferdienst Delivery Hero ist Kreisen zufolge nur wenige Minuten nach Zeichnungsbeginn sämtliche Aktien für den Börsengang seiner Nahost-Tochter Talabat losgeworden. Dies sei positiv, aber die Story sei letztlich auch schon überaus deutlich im Delivery-Hero-Kurs eingepreist, sagte ein Händler. Die Papiere gewannen im frühen Handel 1,2 Prozent.
Bei Siemens (Siemens Aktie) setzte sich die Kurskorrektur vom Rekordlauf fort mit minus 1,8 Prozent. Die Bank of America (Bank of America Aktie) strich die Kaufempfehlung für die Anteile des Industriekonzerns.
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Nach bald drei Jahren Krieg schoss die Ukraine mit Erlaubnis des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden erstmals mit weittragenden US-Waffen gen Russland. Zudem setzte der russische Staatschef Wladimir Putin eine neue Nukleardoktrin in Kraft. In dieser sind mehrere neue Bedrohungsszenarien aufgelistet, in denen Russland zu Atomwaffen greifen könnte - und damit ist der Ukraine-Krieg laut Oldenburger wieder in die Köpfe der Aktieninvestoren zurückgekehrt.
"Bleiben weitere Nachrichten aus dem Kriegsgebiet aus, dürfte das Motto im Dax zumindest bis zu den Quartalszahlen von Nvidia (Nvidia Aktie) am Mittwochabend Schadenbegrenzung lauten", erwartet der Marktexperte. Enttäusche der KI-Liebling wider Erwarten jedoch, könnten "alle Dämme brechen".
Der deutsche Leitindex, der zeitweise mit etwas über 18.800 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende September gefallen war, schloss letztlich 0,67 Prozent schwächer auf 19.060,31 Punkten. Die 50-Tage-Linie, die als ein Indikator für den mittelfristigen Trend gilt und tags zuvor noch gestützt hatte, wurde durchbrochen. Technisch gesehen ist der Index stark angezählt und die Experten von CMC Markets sehen Gefahren für eine nachhaltige Trendwende nach unten.
Der MDax verringerte am Dienstag sein Minus ebenfalls: Für den Index der mittelgroßen Börsenwerte hierzulande ging es um 0,37 Prozent auf 26.098,79 Zähler abwärts. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, ging mit einem Abschlag von 0,82 Prozent auf 4.751,23 Punkte aus dem Tag.
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Mit 18.812 Punkten war der Dax tags zuvor angesichts hoher geopolitischer Risiken zwischenzeitlich auf das tiefste Niveau seit Mitte September gesunken. Mit der Erholung der US-Technologiewerte hatten sich anschließend aber auch die Dax-Verluste deutlich verringert.
"Kurzfristig können technische Unterstützungen helfen, wie gestern das Tief aus der Vorwoche, an dem Käufer auftauchten", schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Aber es sind keine langfristig orientierten Anleger, die hier einsteigen. Es sind kurzfristige Trader, die im Zweifel genauso schnell wieder verkaufen, wie sie eingestiegen sind." Steigende geopolitische Risiken machten nervös.
Mit Spannung erwartet wird nach US-Börsenschluss der Quartalsbericht von Nvidia (Nvidia Aktie) , des knapp vor Apple (Apple Aktie) teuersten Unternehmens der Welt. Unternehmens- und Konjunkturnachrichten sind ansonsten eher Mangelware.
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gaben nach ihrem Rekord vom Vortag um 0,8 Prozent auf 600 Euro nach. Hauck Aufhäuser Investment Banking hob derweil das Kursziel für den Rüstungswert von 680 auf 750 Euro an. Dies ist das höchste Kursziel am Markt. Die Düsseldorfer seien für den europäischen Rüstungsbedarf optimal positioniert, hieß es.
JPMorgan nahm die Aktien von Heidelberg Materials in ihre Favoritenauswahl "Analyst Focus List" auf. Analystin Elodie Rall ist für das kommende Jahr optimistisch für Baustoffkonzerne. Ihr Top-Favorit ist Heidelberg Materials. Die Papiere legten am Mittwoch um 1,4 Prozent zu und notieren knapp unter dem Rekordhoch.
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Am Ende des Tages verlor der Dax 0,29 Prozent auf 19.004,78 Punkte. Der MDax der am Nachmittag mit dem US-Börsenstart ebenfalls ins Minus gedreht war, sank um 0,37 Prozent auf 26.002,57 Zähler. Nach US-Handelsschluss wird der KI-Halbleiterspezialist Nvidia (Nvidia Aktie) seinen Quartalsbericht veröffentlichen und damit möglicherweise neue Impulse setzen.
Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um 0,45 Prozent auf 4.729,71 Punkte abwärts. In Großbritannien war das Minus etwas kleiner, während der schweizerische Markt nahezu unverändert schloss. In den USA gab der weltweit bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa um 0,2 Prozent nach, die technologielastigen Nasdaq-Indizes zeigten sich deutlich schwächer.
Tags zuvor war der Dax zeitweise mit etwas über 18.800 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mitte September gesackt. Auslöser waren Sorgen, nachdem Moskau eine neue Nukleardoktrin unterzeichnet hatte und damit die Schwelle senkte, wann Russland zu Atomwaffen greifen könnte. Zuvor hatte die Ukraine erstmals mit weittragenden US-Waffen gen Russland geschossen. Mit der Erholung der US-Technologiewerte hatten sich anschließend aber auch die Verluste am deutschen Aktienmarkt deutlich verringert.
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Der MDax gab um 0,39 Prozent auf 25.902 Punkte nach. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent.
In den vergangenen Tagen war der Dax bereits mehrmals unter die 19.000er-Marke gerutscht, jeweils aber nur kurz. Sie bleibe eine hart umkämpfte Marke, kommentierte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners. Das angespannte geopolitische Umfeld locke aktuell kaum neue Käufer in den Markt. Hinzu kommen Konjunkturunsicherheiten mit Blick auf die protektionistische Wirtschaftsagenda des designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Zunächst kein Treiber sind am Donnerstag die von vielen als "letztes Highlight der Berichtssaison" angepriesenen Resultate von Nvidia . Nvidia bestätigte seine Ausnahmerolle in Zeiten des KI-Booms. Der Chipkonzern übertraf erneut die Erwartungen, doch im nachbörslichen US-Handel zollten die Aktien ihrer diesjährigen Kursverdreifachung Tribut. Mit dem Umsatzausblick könne Nvidia nicht begeistern, schrieb die Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) übertrafen ihre erst vor zwei Tagen aufgestellte Bestmarke und gewannen zuletzt noch 1,9 Prozent. Die Aussicht auf höhere Verteidigungsausgaben sowie auf dem Kapitalmarkttag gefasste neue mittelfristige Wachstumsziele hatten den Papieren in dieser Woche Auftrieb gegeben mit Kursen über 600 Euro. Zwischenzeitlich hatten Anleger Gewinne mitgenommen. Am Donnerstag stufte die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) die Anteile von "Hold" auf "Buy" hoch, mit einem Kursziel von 700 Euro.
Besser als Rheinmetall waren im Dax nur die Titel des Diagnostikspezialisten Qiagen (Qiagen Aktie) mit plus 2,2 Prozent. Beim Sportwagenbauer Porsche AG ging die Talfahrt dagegen weiter mit minus 2,8 Prozent.
Im Blick stehen zudem CTS Eventim als Nachzügler der Berichtsaison. Auf die Geschäftszahlen reagierten die Anleger enttäuscht, der Kurs der in diesem Jahr stark gelaufenen Papiere sackte um mehr als 8 Prozent ab. Das operative Ergebnis im dritten Quartals sei schwach gewesen, hieß es von den Analysten des Investmenthauses Jefferies.
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