Compugroup die SAP im E-Health Bereich
https://www.ariva.de/news/...-unerwartet-viel-wachstum-marge-10671877
https://www.finanznachrichten.de/...-herabstufung-eine-chance-486.htm
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/...st-nur-der-anfang/29569876.html
https://www.finanznachrichten.de/...-fuer-diese-aktie-spricht-486.htm
Am Montag ist die Aktie mit einem Plus von fast sechs Prozent der Tagessieger im TecDax. Positive Analystenstimmen beflügeln die Aktie.
Die Aktie von CompuGroup Medical hat Anleger im vergangenen Jahr enttäuscht. In den letzten zwölf Monaten sank der Kurs um fast neun Prozent, während viele Techwerte ein deutlich zweistelliges Kurswachstum verbuchten.
Grund dafür war eine durchwachsene operative Entwicklung und begrenzte Fortschritte bei Kosteneinsparungen. Die Koblenzer blieben damit hinter den wichtigsten Wettbewerbern zurück. Geht es nach den Experten der Berenberg Bank, könnte sich das Blatt in diesem Jahr wenden.
Die Bank betont, dass Preissteigerungen im Segment der Ambulanten Informationssysteme (AIS), der Mehrverkauf von Datenlösungen und die Abarbeitung des umfangreichen Auftragsbuchs im Bereich der Krankenhausinformationssysteme (HIS) wesentliche Wachstumstreiber sein dürften.
Ein weiterer positiver Treiber dürften die sinkenden Ausgabe für Personal sowie Forschung und Entwicklung (F&E) im Jahr 2024 sein. Berenberg-Analyst Wolfgang Specht rechnet mit einer Steigerung der Margen. Die Berenberg Bank hält daher an ihrem Kursziel von 49 Euro fest und stuft die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" hoch.
Obwohl die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken sind - von 46,5 Prozent auf 46,1 Prozent der Gesamtleistung - erwartet die Bank in den nächsten drei Jahren einen weiteren Rückgang um 300 Basispunkte. Zusammen mit einer Reduzierung der F&E-Kosten und der Ausmusterung wartungsintensiver Nischenlösungen sollte dies die Gewinnmargen des Unternehmens stärken.
Die Berenberg Bank sieht gute Chancen, dass die CompuGroup das untere Ende des angepeilten bereinigten EBITDA-Bereichs von 260 bis 300 Millionen Euro erreichen wird. Dies ist insbesondere auf einen starken Abschluss im HIS-Segment zurückzuführen.
Analyst Specht betont auch die gewachsene Bewertungsdiskrepanz im Vergleich zu den Wettbewerbern. Trotz der schwachen jüngsten Performance beträgt der Bewertungsabschlag nur zwölf Prozent für das EV/EBIT 2024 (12x) und 16 Prozent für das KGV 2024 (15x).
Der Analyst ist der Ansicht, dass eine klare Fokussierung des Managements auf Integration und Kostenkontrolle zusammen mit dieser Bewertung zur Förderung einer Erholung des Aktienkurses beitragen wird. Der zunehmende freie Cashflow soll das Dividendenwachstum unterstützen.
Quelle: wallstreetONLINE Redaktion
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ung-aktie-zuendet-turbo
Börse macht keinen Spass mehr.....
Softwareanbieter Compugroup enttäuscht mit Schlussquartal - Aktie fällt
Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup hat trotz der Aussicht auf weiteres Wachstum und mehr operativen Gewinn mit seinen Geschäftszahlen enttäuscht. Im Schlussquartal mussten die Koblenzer im Tagesgeschäft und unter dem Strich einen herben Dämpfer einstecken. Der Umsatz ging in den letzten drei Monaten deutlicher zurück als von Fachleuten wegen hoher Vergleichswerte im Vorjahreszeitraum ohnehin erwartet. Aufgrund von Umbaukosten und deutlich gestiegenem Personalaufwand rutschte der Konzern zudem in die roten Zahlen. Die Aktie verlor kräftig an Wert.
Das im SDax notierte Papier hatte in den vergangenen Wochen nach dem Mehrmonatstief im Dezember zur Erholung angesetzt, daran konnte der Kurs nun mit den neuen Resultaten und dem Ausblick nicht anknüpfen. Der Kurs fiel nach Handelsstart um 13 Prozent auf 34,80 Euro, der Handel wurde wegen starker Schwankungen zeitweise automatisch unterbrochen. Von den Hochs in der Corona-Pandemie teils über 80 Euro ist die Aktie ohnehin weit entfernt.
Analyst Knut Woller von der Baader Bank sprach von schwächer als erwartet ausgefallenen Resultaten im vierten Quartal. Zwar rechne er und auch der Markt mit einer weiteren Ausweitung der operativen Marge - für die vom Management in Aussicht gestellten rund 27 Prozent dürfte es 2025 aber nicht reichen.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll dieses Jahr auf 270 bis 310 Millionen Euro zulegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten erwarteten einen Wert in der Mitte der Spanne.
Beim Umsatz geht Konzernchef Michael Rauch weiter davon aus, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen die Geschäfte antreibt. Der Erlös soll aus eigener Kraft, also ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen, um vier bis sechs Prozent klettern. Auch das haben Experten so im Auge.
Vergangenes Jahr profitierte der Softwarekonzern von einem hohen Auftragsbestand im Geschäft mit Kliniken. Der Erlös in der Krankenhaussparte wuchs zweistellig. Nicht so schwungvoll zeigte sich das Geschäft in der größten Sparte rund um Arztpraxen, dieses wuchs nur leicht. In den Sparten für Praxensoftware und Gesundheitsdaten verfehlte das Unternehmen die für die Segmente gesetzten Wachstumsziele.
Insgesamt legte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um fünf Prozent auf 1,19 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 13 Prozent auf 265 Millionen Euro. Die entsprechende Gewinnmarge zog um 1,6 Prozentpunkte auf 22,3 Prozent an.
Im vierten Quartal allerdings sackte der Umsatz um fünf Prozent ab. Die Compugroup führt das zurück auf das starke Geschäft mit Softwareupgrades rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen (sogenannte Telematik-Infrastruktur) im Vorjahreszeitraum. Die Upgrades hatten vor allem in der Datenvernetzungssparte (CHS) für hohe Umsätze gesorgt. Die Geschäfte mit Gesundheitsdaten werden künftig in der Praxissparte (AIS) ausgewiesen.
Zudem verbuchte das Unternehmen in den letzten drei Monaten 2023 Umbaukosten für Personalaufwendungen in Höhe von 26 Millionen Euro, die zu einem ausgewiesenen Quartalsverlust von 15,5 Millionen Euro führten. Im Gesamtjahr rutschte der Nettogewinn um über ein Drittel auf 46,9 Millionen Euro ab. Die Personalkosten wuchsen dabei deutlich. Den detaillierten Geschäftsbericht legt die Compugroup am 28. März vor.
Quelle: dpa-AFX
Zeitpunkt: 10.02.24 19:35
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 10.02.24 12:06
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
In den Staaten würde die Aktie als Saas UN mit wiederkehrenden Umsätzen von fast 70% vermutlich um den Faktor 5 höher stehen.
Bei den Kursen habe ich nun auch zugegriffen...