Citigoup - wann einsteigen ?
Seite 855 von 968 Neuester Beitrag: 17.01.25 10:30 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 21:36 | von: Optionimist | Anzahl Beiträge: | 25.188 |
Neuester Beitrag: | 17.01.25 10:30 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 3.242.868 |
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jetzt mal ganz einfach erklärt (alles ca. da auf der Arbeit):
1000 Stk zu 3 Euro gekauft, mit 0,8 Euro verkauft, sind 800 Euro Gewinn. Da ein neus Jahr 801 Euro Freibetrag der nicht versteuert wird.
1000 Stk zu 3,60 Euro gekauft, macht 200 Euro realer Gewinn.
Und jetzt kommt der wichtigste Punkt:
da der erste kauf zu 3 Euro erfolgte und Citi gestern bei 3,60 Euro im Kurs stand, ist die aktuelle Stückzahl mit ca. 600 Euro im plus.
Um einen realen verlust zu erleiden, muss der Kurs auf 3 Euro fallen.
na- wenn wir jetzt noch mit Freibeträgen anfangen wollen.... -der Freibetrag bezieht sich auf alle Kapitalerträge (Zinsen, Dividenten, Aktiengewinne) in einem Jahr- also nicht nur auf den Verkauf irgendeiner Aktienposition. Zur Kapitalertragssteuer- zur Debatte stehen nur diese zwei Transaktionen Verkauf und Kauf von je 1000 Stück der Citigroup (unabhängig von Freibeträgen, Verlustvorträgen, Betriebsangehörigkeit, Behinderten-, Schüler- oder Rentenrabatte (ha, ha) und sonstige Vergünstigungen) - der Steuerbetrag auf den Gewinn wird beim Verkauf der Aktien sofort einbehalten- also kommt es in Mischkas Fall tatsächlich nur zu einer Gutschrift von 3600,5 Euro- und auch dieser Betrag kann also vorerst nur wiederangelegt werden. Wie soll das bitte unberücksichtigt bleiben? Natürlich wird ausgehend von dem nunmehr niedrigeren Neukauf- Ausgangsniveau- auf die dann entstehenden Aktiengewinne bei späterem Verkauf wieder Kapitalertragssteuer fällig, usw, usw....- falls das so nicht stimmt, wäre eine steuerliche Gegenrechnung von den Steuerfachleuten in unserer Runde quasi zur Richtigstellung mal nicht schlecht, denn das interessiert sicher viele, die auf diese Art versuchen, ein paar schnelle Euronen nebenbei zu verdienen, stimmts? Also- Fachleute- was hat denn unser Mischka bei diesen beiden Transaktionen nun verdient ??
fallen. Danach wieder nach oben gehen, oder ganz abschmieren, z.B. bei DOW Korrektur etc.
jetzt mit Versteuerung (26%):
Anfangskapital: 3000 Euro, nach dem ersten Verkauf (3,80 Euro) vor Steuerabzug 3800 Euro, nach Steuerabzug 3600 Euro.
Erneuter Kauf: 3600 Euro, verkauf bei einem Kurs von 3,80 Euro, vor Steuer 3800 Euro, nach Steurabzug 3750 Euro.
Wenn ich jetzt bei einem erneuten Kurs von 3,80 Euro verkaufe, hat mir das rein raus 150 Euro gebracht.
Nach abzu der Transaktionsgebühren ca. 100 Euro Reingewinn.
Aus diesem Grund habe ich zwei Positionen, eine long die nicht verkauft wird um weitere Kurssteigerungen nicht zu verpassen, und eine Zockerposition mit der ich kleine Kursschwankungen versuche auszunutzen. Das Anfangskapital von 3000 Euro war auch ein Zock auf die 5 $ Marke vor ca. 3 Monaten und hat mir einen Gewinn von mehr als 500 Euro zusätzlich zu meiner Longposition eingebracht. Und das nicht zum ersten mal !!!!
Ein Risiko, dass all diese Gewinne diesbezüglich schnell zunichte machen kann ist, das nach einem Ausstieg der Kurs weglaeuft.
Dies und das muss ich fairerweise anmerken, ist mir auch schon mehrmals passiert.
Unter dem Strich habe ich aber mit Hopsen mehr verdient, als wenn ich konsequent gehalten haette........
Nach meinen einfachen Berechnungen liegt der Boden zwischen 4, 40 und 4,70$. Wenn es so bleiben würde wie jetzt, also keine verschlechterung im Bankenumfeld, und Citi dieses Jahr einen Gewinn von ca. 10 Mrd $ erwirtschaftet ist ein abrutschen bis 4,60 diesen Monat möglich.
Kommt es Kurzfristig zu einer größeren Korrektur am Aktienmarkt, sind 4,40$ das Ziel. Denke, das wird nicht eintreffen da die wirtschaftliche Erholung in den USA dies verhindern wird (Frühindikatoren).
Meine Strategie (kurzfristig):
bei 4,60$ oder sogar früher eine erste Position aufbauen, alles unter 4,40$ kaufen, bei 4,80$ einen kleinen Teil verkaufen.
Gehe davon aus, daß wir vor den Q1 2011 Zahlen die 4,80$ oder sogar 5$ wieder erreichen.
ist mir auch schon oft passiert, mit Dax- Tieteln. Die Grundrichtung muss stimmen. Und da ich in Citi long investiert bin, macht das Zocken mit Citiaktien doppelt Spaß.
Ich verkaufe grundsätzlich nicht mit Verlust, nur wenn eine andere Aktie interessanter erscheint. Warte bis der Kurs sich wieder erholt hat. Bei BoA war es vor kurzem ganz spannend, erst mit fast 2000 Euro im Minus, dann doch noch nach abzug von Steuern einen Gewinn von ca. 500 Euro gemacht.
na das ist doch aber Milchmädchenrechnen- und noch dazu nicht sehr klug, weil- wenn du es so machst, wie du es schreibst, dann hast du nach Abzug der Steuern ca. 100 Euro "Gewinn", wenn du aber gar nicht erst wieder neu gekauft hättest, hätte dein "Gewinn" nach Steuern ca. 650 Euro betragen- was bedeutet- dass du durch deinen Wiederkauf deinen eigentlichen Gewinn weit mehr als geviertelt hast- das ist - mit Verlaub- wenig sinnvoll. Und wenn du jetzt sagst, dann warte ich eben und verkaufe erst bei 4,00 oder 5 Euro nochmal wieder, dann muss ich dir sagen, dass, wenn du ohne Zwischenverkauf auch gewartet hättest, dein Reingewinn dann noch immer wesentlich höher gewesen wäre. Es bleibt dabei- wenn eine Aktie nicht wirklich vom Verkaufszeitpunkt aus gesehen einen richtigen Einbruch hat (so etwa 20, 30% oder mehr), dann lohnt sich dieses Hin und Her einfach nicht. Offenbar sehen das auch die "Steuerfachleute" im Forum mittlerweile so, denn eine Rechnung als Gegenrechnung ist nicht eingestellt worden.
Bezogen auf die Citi heißt das, wer nachkaufen kann, für den ist wohl momentan mal ein guter Zeitpunkt- zum Verkaufen und Wiederkaufen ganz sicher nicht.
Alles wird gut!
mache ich gerne- grundätzlich möchte ich ich aber vorausschicken, dass ich a) die Forumgemeinde damit nicht belästigen, oder gar langweilen möchte und es mir b) schon gar nicht darum geht- recht zu haben, sondern dass ich einfach nur darlegen möchte, dass sich der Prozess des Verkaufens und wieder neu Kaufens eben nur unter ganz bestimmten Bedingungen "rechnet". Und ich weiß aber, dass diese Thematik für viele interessant ist, weil der Gedanke, auf diese Weise eben mal schnelles Geld zu machen, doch sehr verlockend ist.
Also: Mischka hatte 1000 Citi- Aktien zu 2,98 erworben und beim Kursstand von 3,83 Euro wieder verkauft.
Dies macht 3850 Euro Verkaufserlös- davon sind 850 Euro Gewinn (brutto). Von seiner Bank bekommt Mischka aber lediglich ca. 3600 Euro überwiesen, da die Bank vom Gewinn die Kapitalertragssteuer abführt- zuzüglich fallen auch noch diverse Gebühren an. Mischka hat nun also 3600 Euro zur Verfügung und kann damit machen, was er will. Er kauft aber damit erneut Citi- Aktien- diesmal zu einem Kurs von 3,59 Euro, was letztlich bedeutet, dass er nach dem Neukauf wieder (wie vorher) Besitzer von 1000 Citi- Aktien ist. Ergo- mit seiner Verkauf+ Neukauf- Aktion hat Mischka unter dem Strich keinen Effekt im Sinne eines Gewinnes, den er jetzt noch in andere Aktien oder gar in zusätzliche Citi- Aktien investieren könnte, erzielt.
Mischka sagt nun- ok- aber wenn ich diese neu gekauften Aktien bei 3,80 Euro nun nochmal verkaufe, dann habe ich (nach erneuter Versteuerung des dann wieder anfallenden "Gewinnes") letztlich ja doch noch ca. 100 Euro Überschuss erwirtschaftet. Dies ist sicher richtig, aber- und nun mein Hinweis- wenn er gar nicht erst neue Citi- Aktien zu 3,59 Euro gekauft hätte, dann hätte er ja aus dem ersten Verkauf nicht nur 100 Euro, sondern sogar ca. 630 Euro Nettogewinn gehabt, die er jetzt nach Belieben in andere Wertpapiere oder Kaugummi oder was auch immer anlegen könnte. Und in der Zusammenfassung zeigt sich (jedenfalls nach meiner Ansicht), dass sich ein Verkaufen und dann zu niedrigerem Kurs Wiedereinkaufen in die gleiche Aktie nur dann wirklich lohnt, wenn der Kursrückgang der Aktie bis zum Wiedereinstieg erheblich ist, wenigstens 20% sollten es nach meiner Auffassung schon sein.
Citi ist momentan in einem kleinem UP Trend, dieser müsste sich die Tage fort setzen um nachhaltig die 5 Dollar zu knacken bzw. die 5,25 wäre Top. Wenn dem so ist/wäre, sehe ich bis zu den nächsten Zahlen die 5,50 Dollar und danach schnell höhere Kurse, zumindest wenn ich mir den 2 Jahres Chart betrachte, wo das Hoch die 5,25 war, denn danach wird Citi auf jeden Fall schneller steigen.
Und dies sollte bei momentaner Situation möglich sein, auch wenn es im Dow zu einer Korrektur kommen sollte, diese sollte natürlich nicht zu extrem sein, denn sonst zählt keine Technik usw.
Barclays Capital bestätigt die Einstufung Overwaight mit Kursziel von 6 USD:
"London (aktiencheck.de AG) - Jason M. Goldberg, Analyst von Barclays Capital, stuft die Citigroup-Aktie (ISIN US1729671016/ WKN 871904) unverändert mit dem Rating "overweight" ein. Das Kursziel werde weiterhin bei 6 USD gesehen. (Analyse vom 19.01.2011) (20.01.2011/ac/a/u) "
Und zum Thema "Rein - Raus", kann ich mich nur Aktiennase anschließen. Übrigens gibt es dazu auch Studien, die das bestätigen. Anleger die sehr oft traden, habe immer eine schlechtere Performance als die Hartgesottenen, die die großen Gewinne mitnehmen. In den meisten Fällen endet es so, dass außer Spesen nichts gewesen ist. Die Hände reiben sich nur der Fiskus und der Broker. Abgesehen davon bekommt man mit der Zeit immer höhere Einstandspreise, womit sich auch das Verlustrisiko erhöht.
"Wenn jemand gute Aktien hat, wäre er verrückt, wenn er nur wegen eines Kursrückschlags verkaufen würde." Warren Buffett
Langfristig investiert kann und will nicht jeder sein. Vor allem, wenn man bei einem hohen Kurs nicht aussteigt und die Aktie dann fällt, überlegt man sich vielleicht doch ab und zu mal schneller raus und rein zu gehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit sein Geld mehrere Monate in Aktien zu investieren.
da hast du wohl recht, trotzdem hat Warren Buffet ein paar sehr allgemeingültige Regeln für Langfristanleger aufgestellt und rückblickend die großen Indizees allemal stets um Längen geschlagen. Aber natürlich kann man auch als Kurzfristanleger auf dem Aktienmarkt richtig Geld machen- wichtig dabei sind 1. die für diesen Anlagehorizont richtigen Aktien (Zykliker, Kleinunternehmen, Startups, etc - und dazu gehört nach meiner Auffassung die citi- Aktie bereits seit Juni letzten Jahres nicht mehr) und 2. die Möglichkeit, möglichst viele sehr marktnahe Informationen zu erhalten. Typische Zykliker sind z.B. Bau- Aktien (Hoch-Tief, etc.) , Auto- Aktien (Daimler, GM, Toyota) oder Goldminen- Aktien, oder Aktien von reinen Chemie- Unternehmen. Soll nicht belehrend sein, aber Tatsache ist wirklich, dass so mancher für seinen Anlagehorizont einfach die falschen Aktien kauft- kann man auch herrlich im E-On- Threat beobachten. Von solchen nichtzyklischen Riesen, wie E-On, GE, BP oder auch (wieder, wie früher) der Citigroup kann man für gewöhnlich über einen Anlagehorizont von ein paar Monate keine besonders großen Kursausschläge erwarten (egal in welche Richtung), es sei denn, es gibt Ausnahmesituationen- oder man hat einfach mal Glück- allerdings ist das auch auf dem Aktienmarkt relativ selten,also das mit dem Glück....
Alles wird gut!
die hier rechnen können?
Aktiennase: diese 650 Euro Gewinn und sogar 100 Euro mehr, durch rein und raus, habe ich auch immernoch nach dem zweiten wiederverkauf bei 3,80 Euro. Anfangskapital war ja 3000 Euro.
Der einziege unterschied: es wird jetzt der Gewinn ab 3,60 Euro verteuert und nicht ab 3 Euro.
Und jetzt noch ein drittes Bsp.: 3600 Euro x 5,5% = ca 3800 Euro; minus 26% Ertragssteur von 200 Euro = 3750 Euro; minus 30 Euro Kauf und Verkaufsgebühren = 3720 Euro
Bei einer Invest. Summe von 3600 Euro, reichen uns mikrige 5,5% oder bei Citi 0,20 Euro, um ca 100 Euro Gewinn zu bekommen.
Und es sind nicht 20 oder 25% nötig, mit 100 Euro kann ich viele Gummibärchen kaufen oder 28 Citiaktien.
Wer das jetzt immer noch nicht versteht, sollte bitte nur kaufen und warten und blos keine gehebelte Produkte wie Optionsscheine oder Zertifikate kaufen!