CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 226 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.106.258 |
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Deswegen werden viele jetzt einfach mit Dividenden kein Risiko eingehen. War gestern auf ARD auch wieder typisch unverantwortlich, wenn Autokonzerne Dividende zahlen, also ob die Rendite für die Lebensversicherung, den Riester Fonds usw. vom Himmel fällt.
Also bitte ... das wäre ja albern für so ein Geschäftsmodell, dazu noch mit Sitz in Luxemburg.
Wird aber eh nicht nötig werden.
Wer in solchen Zeiten eine Div erwartet, der sollte darauf achten, wann refinanziert werden muss und, dass Unternehmen einen soliden Equity Ratio (z.B. >50%) haben bzw. ein Net Debt/EBITDA mit viel Luft nach oben (z.B. <2x)
zeigt sich sehr gut wer ein wirklich Investor ist. unabhängig davon wie groß der jeweilige Geldbeutel des einzelnen ist wird man zum Investor durch die richtigen Ansichten und Verhaltensweisen.
wenn ich aussagen lesen wie "keine Dividende kein kauf" hoffe ich innerlich nur auf "(hoffentlich) kein Forumsbeitrag mehr von dir". was bringen einem bitte 6-10 % Dividendenausschüttung aufs Konto von denen auch noch Steuern abgezogen werden, wenn dass unternehmen durch das fehlende Geld weiter in schieflage gerät? Am Ende führt dies meistens so viel schlimmeren Kursverlusten. Tupperware ist ein gutes Beispiel dafür was passiert wenn man sich zu spät eingesteht dass etwas schiefläuft aber die Dividende weiter gezahlt wird.
In meinem Depot gab es dieses Jahr einige Streichungen und Kürzungen:
- Royal Dutch Shell
- Corestate
- Freenet
- anheuser Bush
- Tomra
- lloyds Banking
Bis auf Tomra kann ich das auch bei jedem Unternehmen nachvollziehen und hoffe dass die einbehalten mittel sinnvoll genutzt werden damit ich in 3-4 Jahren mehr Dividende erhalte als vor der Kürzung.
Witziger weise hat sich gerade bei tomra niemand über die Streichung beschwert. wahrscheinlich weil bei einer erwarteten Dividendenrendite von 1,2 % keiner deshalb investiert war.
Und so bleibt zu hoffe, dass nachdem der ärger Streichung verflogen ist sich heute hier versammeln die sich mit corestate intensiver auseinander gesetzt haben als kgv und Dividendenrendite. Vllt. Investoren die sich die Gewinne der letzten Jahre ansehen, davon einen sicherheitspuffer von 25 % abziehen, feststellen, dass das unternehmen selbst bei 25 % Abzug noch unglaublich günstig ist...
und nun lass ich wieder Leute "keine Dividende kein kauft" schreien oder über staatshilfen von Luxemburg nachdenken.
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Mein ganzes Depot im Überblick.
Und ich muss auch gestehen: Ich fahre eine Value-Strategie. Mein Ziel ist es nicht übermäßig viel zu kaufen und verkaufen, sondern zu halten (bis gewisse Ziele erreicht sind) und zwischendrin Dividenden einzunehmen. Die Ziele werden dabei immer wieder hinterfragt. Gleichzeitig werde ich immer hellhörig, wenn ich von Dividendenrenditen >5% lese. Warum?
1) Die Ausschüttung sollte nach decken aller a) Kosten, b) Investitionen, c) Zukunftskapitalrücklagen erfolgen
2) Die Ausschüttung sollte nicht auf Kosten der Bilanzausgewogenheit gehen
3) Die Ausschüttung sollte nicht zu einer Situation führen, dass künftige Gelegenheiten nicht genutzt werden können
4) Die Ausschüttung sollte nicht dazu führen, dass "Dividendengrabräuber" das Unternehmen "übernehmen" und ausschlachten (Beispiel hierfür früher RWE, ausgeschlachtet durch die Kommunen oder heute bis vor kurzem Aurelius, was als Nebenwert durch Medien gepusht wurde und nun viele Aktionäre hat, die das Unternehmen nicht verstehen, aber dividendengeil sind).
Damit will ich nicht sagen, dass Dividendenrenditen >5% problematisch sind. Diese kann man erzielen, wenn man langfristig hält und günstig eingekauft hat und Divisteigerungen über Jahre mitnimmt. Diese kann man auch in gewissen Branchen (Telco) teilweise erzielen. Aber immer dann, wenn man sich von den 5% den 10% Divirendite nähert, dann muss man auch damit rechnen, dass die Divi mal gekappt werden kann.
Mir ist dann lieber, Corestate, Freenet und co stellen sich mal neu auf, als dass sie heute ausgeschlachtet werden und morgen Probleme bekommen. Denn das spüre ich als Investor dann über die Kursrückgänge ;)
KGV 4 2019 Bei Gewinnhalbierung in 2020 vielleicht KGV 8. Das ist extremst günstig.
Da ist doch irgendwas faul. Na ja, vielleicht wird ja auf der HV dazu was gesagt. Das wird spannend...
Das kann man aber auch ganz anders sehen.
Die Dividende ist rein rechtlich eine Gewinnbeteiligung für das VERGANGENE Jahr. Wurden hier gute Gewinne erzielt, stehen die einem Aktionär definitiv zu. Darüber bestimmt die Hauptversammlung, also die Mehrheit der Aktionäre, und nicht der Vorstand.
Für ein Versagen der Dividende sollten schon außerordentliche Gründe vorliegen.
Die stelle ich in Frage bei Unternehmen wie z.B. aurelius, wo die Dividende gestrichen wurde, aber der Vorstand sich vorher zig Millionen variable Vergütungen gönnt, weil das ein Widerspruch ist.
Auch bei freenet sehe ich keine zwingende Notwendigkeit. Hat einer dieser Vorstände aus diesen zwingend wirtschaftlichen Gründen, wegen derer die Dividende gestrichen wird, sein Millionengehalt nicht bekommen? Hat das Unternehmen Umsatzrückgänge? Nein. Ist eine Gewinnbeteiligung beliebig streichbar?
Nach meinem Dafürhalten reiten hier einige auf dieser Welle, nach dem Motto, die anderen streichen auch.
Warum schwinden bei corestate die liquiden Mittel? Warum haben die negative cashflows? 23 Mio allein in Q 1 verbrannt? Wofür? Die sind der Grund für das Streichen der Dividende. Und KGV 4 ? Da hat jemand weder die Schulden berücksichtigt, noch, dass dieser Gewinn aus dem letzten Jahr stammt.
EV liegt bei ca. 850 Mio. Falls die dieses Jahr beispielsweise 130 Mio EBITDA erzielen, läge das EV/EBITDA bei 6,5.
Das wäre okay, aber nicht supergünstig.
Solange corestate keine konkrete Prognose abgibt, kann man aber gar nicht sagen, ob der aktuelle Kurs günstig ist, oder nicht.
Für Anleger, die nicht so tief in der Materie sind, ist es aber nicht grundfalsch, von Unternehmen fern zu bleiben, die die Dividende streichen müssen, weil sie die Umsatzverluste und Gewinnentwicklung nicht einschätzen können.
Und zu glauben, in einem Jahr ist alles wie vorher, kann man den Superoptimisten überlassen. Wir haben immerhin die größte Rezession seit dem Krieg.
Ich halte mich derzeit hauptsächlich an Unternehmen, die wenig bis gar nicht von der Krise betroffen sind. Und an Unternehmen, die ich selbst einigermaßen einschätzen kann. Beides trifft derzeit nicht auf corestate zu.
Die Kursentwicklung einer Aktie ist ein Faktor, den ich nicht vorhersehen kann. Der kann steigen oder fallen.
Möchte ich einen berechenbaren return on investment, brauche ich eine zuverlässige Dividende.
Würde ich anders handeln, wäre ich ein Spekulant aber kein Investor.
4 Die Aktionäre haben Anspruch auf den Bilanzgewinn, soweit er nicht nach Gesetz oder Satzung, durch Hauptversammlungsbeschluß nach Absatz 3 oder als zusätzlicher Aufwand auf Grund des Gewinnverwendungsbeschlusses von der Verteilung unter die Aktionäre ausgeschlossen ist. 2Der Anspruch ist am dritten auf den Hauptversammlungsbeschluss folgenden Geschäftstag fällig. 3In dem Hauptversammlungsbeschluss oder in der Satzung kann eine spätere Fälligkeit festgelegt werden.
2. Und wenn es da Unternehmen gibt, steht die Regelung auch in den geposteten Zeilen. Gem. Beschluss der Hauptversammlung. Genauso geschieht es z. B. bei Garantiedividenden nach Übernahme der Gesellschaft.
Die ZAhlen gut,sind wir schnell bei 22,50 und darüber hinaus 26,xx
sind ZAhlen mittelmäsig sind wir mit mühe bei 22,
sind schlecht sind wir bei 15,
Meine Meinung,
Am 15 MAi wissen wir mehr
Natürlich viel wichtiger ist der ausblick.....
Die Zahlen dürften so schlecht nicht sein für das GJ 2020. Noch im März hat man veröffentlicht, eine Divi von 2,60 der HV vorzuschlagen.
Für das letzte GJ wird Corona deshalb noch keine Rolle gespielt haben. Die Divi Streichung, soll nachdem Corona auch CC eingeholt hat, dazu beitragen die AG finanziell für das GJ 2021 zu festigen. Dagegen ist erst mal nichts mehr einzuwenden. Wenn jetzt die Aktionäre ( das sind Eigentümer der AG) auf die von CC erwirtschafteten Gewinn verzichten sollen, müsste Vorstand und AR ein Zeichen setzten. Ebent mit Abstrichen bei Vergütung oder Bonizahlungen. Zumindest so lange, bis absehbar ist wohin die Reise geht in der aktuellen Corona Kriese. Verstehe auch nicht, weshalb gerade jetzt, ein zusätzlicher AR installiert werden soll. Das wären wichtige Beiträge um den Kursverfall aufzuhalten. Als noch relativ neuer Aktionär bei CC schwindet mein Vertrauen immer mehr in diese AG.
Habe kein Problem mit anderen Meinungen. Ich habe aber ein Problem mit bewusster Fehlinformation.
Die Zahlen für Q1 werden erst nächste Woche veröffentlicht.
Übrigens: Ein Beispiel für Aktionäre, die den Vorschlag des Managements gestrichen haben, ist Haemato. Allerdings nicht in deinem Sinne. Der Ankeraktionär war der Meinung, dass besser nicht ausgeschüttet wird im üblichen Maße im letzten Jahr und hat einen Gegenvorschlag gemacht, der aufgrund der Aktienmehrheit von MPH auch angenommen wurde!
Übrigens lagen die liquiden Mittel am 31.12.18 bei Mio 196
Quelle: GB Seite 44
Als Aktionär sollte man sich schon richtig mit "seinem" Unternehmen beschäftigen, anstatt nach Sperrungen anderer zu schreien.
Das kann zu diesem Zeitpunkt niemand behaupten, da die Zahlen zu Q1 erst nächste Woche publiziert werden.
Musst Dir schon etwas Schlaueres einfallen lassen, um zu bashen und die Leser hier mit Fake-News zu verarschen.
Eine mutmaßlich gesunkene Liquidität ist kein Indiz auf ein Gewinn-oder Verlustszenario.
Du könntest jetzt z.B. für Deine 100 Euro Taschengeld(Liquidität) ca. 5 Aktien von Corestate kaufen. Nach dem Kauf hättest Du weniger Liquidität...aber 5 Corestate Aktien als Sachwert. Bist Du deswegen ärmer geworden ? Wenn die Aktie steigt und Du diese dann später verkaufst hättest Du unter dem Strich sogar mehr Liquidität.