CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 222 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.105.789 |
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Bin weiter vom Potential des Wertes überzeugt, Corona ist eine Ausnahme-Situation die auch vom Management Außergewöhnliches verlangt.
Vor 4 Wochen so, dann diese Woche so...in normalen Zeiten ein NoGo und Verkaufsgrund.
Nun bin ich selbst Firmenchef (14 Mitarbeiter) und die aktuelle Lage ist Mist für Unternehmen aller Branchen ist jetzt Liquidität King und wenn man staatliche Hilfe (vielleicht) beantragen will, dann kann man nicht an die Kapitaleigner die schönen Dividenden ausgehen. Nicht in dieser Situation. DAS ist das No-Go in diesen Tagen.
Deswegen kann ich die Entscheidung nachvollziehen und trage sie mit als Aktionär.
Dazu muss ich sagen, dass Corestate unter 2% Depotanteil ausmacht und ich deswegen auch langfristig entspannt bin.
Aber selbst mit höheren Depotanteil wäre ich entspannt da ich hier und bei all meinen Werten dem Weg des Herren Buffets folge und langfristig (20 Jahre +) anlege.
Da ich an Betongold glaube die nächsten 20 Jahre bzw. darauf setze dass sich Menschen für Betongold eine Finanzierung besorgen und ebenso deswegen Projektentwickler Finanzierungen benötigen, genau deswegen bin ich hier. Die Divi 2020 oder 2021 interessiert mich nicht.
Verstehe aber wenn das andere mit anderen Voraussetzungen anders sehen und verkaufen.
Wegen all der Meinungsunterschiede bzgl. Einzelaktien bin ich ja Fan von Börsenforen. :)
Bleibt gesund.
Das man die Dividende ersatzlos streicht,war für eine Anzahl von Anlegern das größere Übel.Diejenigen,die sich auf dividendenstarke Titel spezialisiert haben,darunter auch Fonds,haben Corestate ersatzlos aus ihrem Depot geworfen...ohne Rücksicht auf Verluste...Coronazeit eben.
Wer aber nun etwas über den Tellerrand hinausschaut,für den bietet sich eine gute Gelegenheit,mehr noch,ein logischer Einstieg.
Mit über 60% Verlust in den letzten 2 Monaten hat CC mehr gelitten,als mancher Autobauer,Autozulieferer etc.
Man hatte für 2020 ein Gewinnsprung angekündigt und den nun wieder kassiert,da es Projektverschiebungen gab.Kein Wort davon ,dass die Geschäftsidee in Frage gestellt wird oder dass es einen langfristigen Abschwung in derer Tätigkeitsbereich gibt.
Man erreicht einfach nur die avisieren Ziele nicht und das in einer Zeit,wo 98 % aller Unternehmen das nicht schaffen.
Das man vor ein paar Wochen noch das Gegenteil glaubte,spricht nicht unbedingt gegen das Unternehmen.Zumindest war man bis dahin noch voll im Kurs.
Für mich gibt es keinen Grund,warum CC bei 17 noch großes Abwärtspotential haben sollte.Mit Blick auf 2021 ist man auch schon wieder mutig,auch in Hinblick auf eine Mindestdividende
Technische Reaktion,Ausverkauf,Buchwert,KGV ,Geschäftsbereich,mutiger Ausblick nach Coronaschock... Alles Gründe für eine Trendwende in Aktienkurs...ein Kauf!
Was mir aber nach wie vor nicht klar ist, bei 80% wiederkehrende Einnahmen kann es ja gar keinen Gewinneinbruch in der Form geben.
Warum nun doch?
Sind die Einnahmen doch nicht wiederkehrend oder zahlen Kunden in großem Stil ihre Miete nicht?
Da sind schon noch offene Fragen vorhanden!
Auch ist die Werthaltigkeit der Fondgesellschaften ist zu hinterfragen. Correstate ist schnell gewachsen und Hannover Leasing war schon beim Voreigentümer problematisch und Klagen sin anhängig wie ich lesen musste.
Richtig aufgeklärt im Detail wurde hier ja vom Vorstand nicht. Und die User wissen ja nicht wirklich was über das Unternehmen Correstate. Mir ist das Wissen zumindest viel zu dünn.
Sich einfach hinzustellen und zu sagen, dass auch zukünftig eine Flucht in Immobilien geben würde ist zu wenig. Das betrifft ja alle Immogesellschaften.
Auch verstehe ich nicht ganz, warum sich Leerverkäufer gerade Corestate ausgesucht haben. Corestate hat doch eine hohe Dividende bezahlt und hatte starkes Wachstum bei niedrigem KGV. Ich hätte mir deshalb diese Aktie als Leerverkäufer niemals ausgesucht. Warum haben sie es also trotzdem getan?
Wel sie glauben, dass was faul ist? Ist das die Antwort? Und warum glauben sie dass was faul ist? Hier höre ich keine zufriedenstellenden Antworten.
Die User wissen mir hier zu wenig.
Habe da nun die Foren durchgelesen auf w:o und ariva. Alles nur dünn.
Die Aussage des CEO am 24.03. lautete:
„Wir sind mit unseren langfristigen Finanzinstrumenten mit Laufzeiten bis mindestens Ende 2022, unserer gesunden Bilanzstruktur sowie effizienten und IT-basierten Abläufen wetterfest aufgestellt”, so Konzern-CEO Lars Schnidrig.
Am 22.04. hörte sich das dann so an:
"Die hohe Dynamik der Corona-Pandemie zwingt uns, die auf Wachstum ausgerichtete Planung für 2020 zu überdenken und uns auf allen Ebenen krisenfest aufzustellen. Wir haben bereits zahlreiche Gegenmaßnahmen mit konkreten Einsparpotenzialen identifiziert und sind stark auf den Ausbau unserer Liquiditätsbasis fokussiert. Der einmalige Verzicht auf die Dividende ist unternehmerisch geboten. Damit können wir weiterhin aus einer Position der Stärke agieren."
Am 24.03 war man "wetterfest" aufgestellt, um dann 4 Wochen später diese Einschätzung über Bord zu werfen und die Planung zu überdenken, damit man sich auf allen Ebenen "krisenfest" aufstellen kann.
Man merke sich: wetterfest ist nicht gleich krisenfest.
Dazu kommt noch,dass der CFO vier Wochen nach der Bestätigung der Jahreszahlen dann plötzlich merkt, dass : "Unsere Kunden aktuell bei Neuengagements zurückhaltend sind,...".
Das konnte man vier Wochen früher noch nicht absehen??? Sein ernst??
Entweder ist das Neugeschäft tatsächlich innerhalb von 4 Wochen so dramatisch eingebrochen oder aber der Vorstand ist blauäugig. Generell bleibt ein Geschmäckle und die Frage, ob man vor 4 Wochen nicht schon hätte mehr wissen können (müssen) und es dann auch schon kommunizieren müssen.
Auf jeden Fall ist das Vertrauen in die handelnden Personen beschädigt worden.
Was mir aber nach wie vor nicht klar ist, bei 80% wiederkehrende Einnahmen kann es ja gar keinen Gewinneinbruch in der Form geben.
Wo hast du die 80% her? Prinzipiell sind Mieten ja wiederkehrende Einnahmen, aber nun wird es erhebliche Ausfälle geben. Sollte also folglich mehr oder weniger selbsterklärend sein und betrifft alle Immobilieninvestoren, insbesondere im Retailbereich. Hinzu kommen Mezzanine-Ausfälle, schätze ich mal...
Auch ist die Werthaltigkeit der Fondgesellschaften ist zu hinterfragen. Correstate ist schnell gewachsen und Hannover Leasing war schon beim Voreigentümer problematisch und Klagen sin anhängig wie ich lesen musste.
Hier kommt der Crash-Schwachpunkt schlechthin ins Spiel: Fair Value-Accounting. Aber das wollte jahrelang keiner wahrhaben (habe es auch in Bezug auf PEs häufig erwähnt - sowohl hier, als auch in meinem geschäftlichen und privatem Kontext). Die Werthaltigkeit muss bestimmt auch bei Corestate korrigiert werden - alles andere würde mich zumindest wundern.
Richtig aufgeklärt im Detail wurde hier ja vom Vorstand nicht. Und die User wissen ja nicht wirklich was über das Unternehmen Correstate. Mir ist das Wissen zumindest viel zu dünn.
Teilweise leben diese Bereiche auch von der Intransparenz ;)
Sich einfach hinzustellen und zu sagen, dass auch zukünftig eine Flucht in Immobilien geben würde ist zu wenig. Das betrifft ja alle Immogesellschaften.
So ist es. Es gibt mehr Immobilien als benötigt im Retailbereich.
Auch verstehe ich nicht ganz, warum sich Leerverkäufer gerade Corestate ausgesucht haben. Corestate hat doch eine hohe Dividende bezahlt und hatte starkes Wachstum bei niedrigem KGV. Ich hätte mir deshalb diese Aktie als Leerverkäufer niemals ausgesucht. Warum haben sie es also trotzdem getan?
Das ist eigentlich einfach: Das Ziel wird ausgesucht nach Handelsvolumen, Free Float, genügend Privatinvestoren, Volatilität, nicht zu klein und nicht zu groß, etc. Eine Vonovia ist da viel zu groß, ein Nebenwert oder SDax-Unternehmen perfekt. Aber auch in Dax-Unternehmen haben viele Short-Positionen. ;) Die sind nur nicht so bedeutend aufgrund der Größe ;)
Das mit den 80% wiederkehrenden Einnahmen stammt von User Obelisk. Er sagt der Vorstand hätte dies Anfang 2008 gesagt.
Keiner kennt die weiteren Auswirkungen der Coronakrise, wie viele verlieren ihren Job, wie viele Insolvenzen gibt es? Wie viele können die Darlehen für ihre überteuerten Wohnungen/Häuser nicht mehr bedienen. Wie viele Geschäftsimmobilien werden leer stehen, wenn der Pleitegeier kreist?
Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass es bis Ende des Jahres viele Wertberichtigungen gibt. Es ist nicht auszuschließen, dass es wieder zu einer Banken und Finanzkrise kommt, auch mithilfe von zu aggressiven Immobilienfinanzierungen.
Was meint ihr, in welchem Faktor übersteigen die für Immobilienfinanzierungen ausgegebenen Darlehen den tatsächlichen Wert der Immobilien im Rahmen einer Weltwirtschaftskrise?
Ich würde bei Banken und Immobilienwerten den Ball erstmal flach halten, keiner von uns hat nur annähernd eine Ahnung, was in diesem Sektor die nächsten Monate los sein wird. Nach meiner Meinung nach kann es zu sehr unschönen Verwerfungen kommen. Solange sich Immobilien gegenseitig finanzieren und die Rädchen sich ineinander drehen, passt alles. Aber lasst mal ein paar Rädchen ausfallen...
Schon Mist wenn eine frisch renovierte Wohnung oder Neubau mehr wie 8€ pro qm2 Miete kostet;)
Oder ein Haus im Grünen > 500TEuro...
Wo doch jeder (vor Corona) noch zusätzlich 4x im Jahr in Urlaub fliegen will, in jedem Haushalt 4 Smartphones/IPads laufen, Billionen von Euros unterm Kopfkissen oder bei Nullzinsen auf der Bank liegen...UND die Immobilien in Relation zum Einkommen in Berlin günstiger sind als in Oslo, Warschau, Dublin, Stockholm etcetc. London, Paris ganz zu schweigen.
Deutschland ist von einer Blase nmM. weit entfernt...und nicht jeder braucht eine 4 Zimmer Wohnung.
Die aktuell Lage die durch den CoronaVirus ausgelöst wurde wird der Corestate Capital gute Gelegenheiten bieten kleinere Entwickler günstig / günstiger aufzukaufen. Andere Entwickler / Mitbewerber werden komplett vom Markt verschwinden. Alleine dadurch wird das Kuchenstück größer für die Corestate Capital.
Selbst wenn wir annehmen, dass die Erlöse von Corestate in den in der PM genannten Bereichen (Akquisitions- und erfolgsabhängige Gebühren sowie Warehousing und Alignment Capital) um 50% einbrechen (ziemlich unwahrscheinlich) und in allen anderen Bereichen um 10% einbrechen (gut möglich) und darüber hinaus keinerlei Kosten eingespart werden (ziemlich unwahrscheinlich) würden die einen Gewinn von >30 Mio. einfahren. Das entspräche in diesem absoluten Worst-Case einem Gewinn je Aktie von 1,50 und beim aktuellen Aktienkurs einer KGV-Bewertung von 12, was eher einer fairen Bewertung entspräche. Ich rechne eher mit 60-80 Mio. Gewinn, falls nicht noch Abschreibungen auf Vermögenswerte dazu kommen. Das wäre im Grunde genommen aber auch kein Drama, weil Abschreibungen nicht Cash-wirksam sind und im nächsten Jahr auch wieder Zuschreibungen erfolgen könnten.
D.h. selbst wenn dieses Worst-Case Szenario eintreten sollte ist die Bewertung aktuell nicht wirklich zu hoch. Daher gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, die Aktie jetzt noch zu verkaufen. Der Kurs kann kurzfristig leider trotzdem noch weiter sinken, wenn z.B. der Markt nochmal stärker abrauscht, was nicht auszuschließen ist. Das muss man dann aber einfach aussitzen. Was ich in den Foren lese spricht eher für eine Stabilisierung des Kurses, z.B. sind einige Leute mit Ahnung von der Materie bei ~17 wieder eingestiegen. Das signalisiert mir, dass wir den Tiefpunkt wahrscheinlich fast erreicht haben.
https://corestate-capital.com/aktionaere/publikationen/
In 2018 findet sich auf schnelle Sicht keine Prozentangabe mehr. Vielleicht hat sich das in zwei Jahren jetzt so verschoben, so dass diese Zahl nicht mehr im Fokus stand/steht.
Die haben ihre anteile seit 23.03.2020 um 3,23 % Reduziert.Somit offiziel sind die auf 2,3 % runter.
Konzerne können lediglich keine Staatshilfen bekommen, wenn sie ARP durchführen, Dividendenzahlen oder zu hohe Boni ausschütten.
Ich mache bei Corestate weiter gar nichts und beobachte in Ruhe wo sich der Kurs in den nächsten Wochen einpendelt.
GuV-/Bilanz-seitig kommen dann natürlich noch Fair Value-Anpassungen hinzu.
C'est la vie. Und da kann man dann - typisch deutsch (sorry, nicht gegen dich gemeint) - sich nicht gegen jede Risiken "versichern" bzw. absichern. Nach der Div-Kürzung kommt überdies umso mehr die Frage auf: Jetzt erst recht einsteigen? Was spricht dafür, was dagegen?
Ich muss gestehen: Nach meinem Ausstieg für >40 EUR im Januar habe ich Corestate ein bisschen aus den Augen verloren, sodass ich obige Frage gerade selber nicht sicher beantworten kann, mir aber vorstellen kann, dass es nun ein interessantes Investment werden könnte ;)
https://www.brn-ag.de/...-Manfred-Pammer-Athos-Immobilien-Coronakrise
Die Frage ist ob es nicht genug ist,guckmal Vonovia,DW.,Oder auch Autowerte die keine rosige tage vor sich haben....
Ich denke hier ist mehr als eingepreisst selbst der Corona tief war 22,6.
Eine Aktie die über 18 Milliarden verwaltet, und ordenlich im gewinnzone ist in bestimmte immobreichen marktführer ist z.B Microlieving und sein Buchwert über 30 Euro ist und,und.....Genug ist genug denke ich.Meine Meinung.