CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 130 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.065.913 |
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Derzeit beträgt der EV liegt beim Aktienkurs von 29,00 EUR ca. 1,2 Mrd. EUR. Darauf bezogen ist die Bewertung nicht so niedrig, dass man von Ausverkaufspreisen bei der Aktie sprechen kann.
Der EV ermässigt sich, wenn die kurzfristigen Assets wieder abgebaut werden. Hierbei kann/sollte man sich natürlich fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass genügend fremdes Kapital bei HFS eingeworben werden kann, also Q1/2019 eine negative Ausnahme ist/bleibt.
Eine Frage:
Der Aktienanteil des RW soll jedenfalls seit Ende Q 1/2018 17,8% betragen. Im September 2018 erwarb er (oder W5) 250.000 Aktien. Das dürften mehr als 1,1% des Aktienanteils sein.
Warum ist RW immer noch mit 17,8% Aktienanteil beteiligt, müssten es nicht eigentlich 18,9% sein?
VG
Was deine Frage anbetrifft, aus welcher Quelle hast du die aktuell 17,8% ?
veröffentlicht die Aktionärsstruktur so auf der Homepage, allerdings mit Stand vom 27.02.2018.
https://ir.corestate-capital.com/websites/...e/German/1000/aktie.html
Seite 17: Nettoverschuldung: 607 Mio EUR
Seite 23: Aktienanteil RW, Stand 31.12.2018, 17,8%
VG
Bekomme dort eigentlich mittlerweile spätestens am nächsten Tag eine Antwort.
VG
wir richten uns mit Blick auf Beteiligungsverhältnisse auf öffentlich verfügbare, offizielle Dokumente.
Meiner Meinung nach müsste der Anteil aber ebenfalls bei ca. 19% liegen, so wie es Turbo gesagt hat.
Evtl. hat der den Nachkauf ja dort durchgeführt, hält die anderen Aktien aber persönlich.
LG
Oder ist es dadurch, dass es über die Firma W5 läuft nicht direkt ihm zuzuordnen? Wobei er ja der Eigentümer ist ....
Zum Thema 5. Leerverkäufer und Kursverlauf kam keine Antwort.
Der Kursverlauf ist zwar sehr ärgerlich und erst recht, dass mir rund 1,5k€ Dividende fehlen. Aber am Investmentcase hat sich für mich absolut gar nichts geändert. Ich fand die Aktie schon bei 50€ kaufenswert und finde sie jetzt erst recht attraktiv. Die HV und die letzten Calls haben mich in diesem Eindruck bestätigt. Dass hier so viele Leerverkäufer aktiv sind, sehe ich eher als Vorteil. So kann man einerseits noch mal günstig einsammeln und andererseits müssen die Aktien ja irgendwann wieder zurückgekauft werden. Das ergibt meiner Meinung nach ne ziemlich explosive Mischung.
Wer steckt eigentlich hinter W5 Group noch, ausser RW?
VG
Die Zahlen sind recht uninteressant, da der Umschwung im Leasing viel zu schnell geht. Es ist die Kippe vom (problemlosen bis problematischen) Zahlen des Leasing/Mietraten zum nicht mehr Nachkommen der Verbindlichkeiten. Aber dies wird eben von einigen Marktakteuren (LV) schon vorher antizipiert, weshalb der Preis sich zum Teil dem schon (langsam) nähert.
Die Zykliker wie Stahlfirmen (Thyssen, Klöckner), Airlines (Lufthansa) und Autobranche laufen vorneweg, auch wenn diese Branchen alle ihre (mehr oder weniger) künstlichen Probleme haben. Es sind aber nunmal Probleme, und diese führen eben zu geringeren Gewinnen, bzw. eben zu größeren Verlusten. Die Zinskurve ist ebenfalls zum zweiten Mal auf invers gedreht, Anspannung im Handelsstreit und die (zwischenzeitliche) Erholung lief in USA zumindest bis zum ATH (pi mal Daumen in allen Indizes: Dow, SuP, Nasdaq; die gleichgewichteten und Russel2000 weisen deutliche Diskrepanzen auf).
Sehr über einem Jahr finden ständig Dividendensenkungen und heftige tagesgleiche Rücksetzer von 10-20% bei diversen Aktien aufgrund von Senkungen der Geschäftsaussichten statt. Die Gewinne haben in USA die Erwartungen nur deshalb im Q119 leicht übertroffen, weil sie vorher um 10% ggü. Q118 abgesenkt worden sind.
Ich erwarte auf Sicht der nächsten 9-12 Monate noch einen ordentlichen Rücksetzer, durchaus unter die Dezembertiefs. Dies ist nur meine Erwartungshaltung, die muss natürlich keineswegs zutreffen.
Die niedrigen Zinsen bewahren uns mMn nicht davor bewahren, allerdings erwarte ich, dass dann ein noch viel größeres QE folgt, als wir bisher gesehen haben. Nicht unwahrscheinlich mMn, dass dann auch die Anleihen im Besitz der ZBen eingezogen werden. (Die Inflation ist schließlich unter 2%, wie wir immer und überall seit 10-20 in fast allen Industriestaaten lesen können; und niemand beschwert sich, dass die ZB überhaupt das Ziel haben, diese auf 2% zu bringen)
Man ist ja in keiner der "Problembranchen" investiert und der eigene Markt wächst kontinuierlich.
Gerade wegen der niedrigen Zinsen werden Versorgungskammern, Versicherer und andere immer mehr auf ertragsstarke Alternativen angewiesen sein und da hat Corestate ja von den sicheren Alternativen im 3-4% Bereich bis zu dem hochriskanten Mezzanine Geschäft mit 8-12% so ziemlich alles im Angebot.
Von daher gehe ich davon aus, dass Corestate hier höchstens Gefahr drohen würde, sollte das Zinsniveau tatsächlich wieder auf die 5-6% aus der Zeit um die Jahrtausendwende ansteigen, da die Kunden dann eher dort investieren würden als in die Fonds.
Aufgrund der Entwicklung der Staatsschulden und dem Rechtsdrall in vielen Ländern (dem die dortigen Regierungen natürlich statt mit Sparpolitik mit Steuergeschenken versuchen entgegen zu wirken) glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass wir uns darüber die nächsten Jahre nur im entferntesten Sorgen machen müssten.
Ein zweiter Vorteil für Corestate ist die Zunahme der Regulierungen in ihrem Kernbereich und die Tatsache, dass immer mehr institutionelle Anleger das Thema Nachhaltigkeit hoch gewichten und hier ist Corestate ja enorm vorangekommen zuletzt und hat diesen Trend frühzeitig erkannt (vermutlich auch ein Verdienst von Howard Douglas). Das kann man aber natürlich nur umsetzen wenn man eine gewissen Größe hat, so wie Corestate. Viele der kleineren Konkurrenten können das nicht und werden daher in den nächsten Jahren eher Probleme durch diese zwei Punkte bekommen und Geschäft an die Konkurrenten verlieren, die dazu in der Lage sind das umzusetzen (wie Corestate).
Was ist eure Meinung dazu, findet jemand Schwachstellen in meiner Aufgliederung ober habe ich evtl. Punkte falsch berücksichtigt bzw. nicht berücksichtigt die man betrachten müsste, dann meldet euch bitte. So ein Forum lebt schließlich vom Austausch und auch kritische Punkte (sofern berechtigt) dürfen da auf keinem Fall fehlen damit man sich die Welt nicht nur rosarot malt :)
LG
LG
LG
Alles mit heißer Nadel gestrickt. Erste Proteste waren in Frankreich zu sehen, weil solche Politik natürlich Opfer hat. Vornehmlich im (unteren) Mittelstand ( Mieten, Löhne, Abgabenbelastung)
Ich verstehe auch nicht, warum sich die LV`s gerade Corestate ausgesucht haben, weil ich davon ausgehe, dass Immobilien als Assetklasse weiter auf der Gewinnerseite sein werden. Zumindest so lange es keinen richtigen Wirtschaftseinbruch gibt. Und den sehe ich nicht kommen. Die Wachtstumsraten sollen nächstes Jahr wieder etwas stärker zulegen. Ich gehe davon aus, dass wir weiter ganz leichtes Wachstum haben und auf Grund der Zinssituation es auch für lange Zeit keine Alternativen zu Aktien gibt.
Ich denke, dass wir unter Schwankungen eher seitwärts laufen. Für größere Einbrüche am Markt bräuchten wir höhere Zinsen.
Wieso soll es ein noch größeres QE geben?
Die Arbeitslosenzahlen gehen immer noch zurück. Der Konsum trägt die Wirtschaft. Angst hat hier noch keinen realen Hintergrund.
Auch wird die Arbeitslosigkeit nicht stark ansteigen, einfach weil die Demographie dafür sorgt. Es gehen deutlich mehr Leute in Rente als Berufseinsteiger nachkommen, das ist ein langfristiges Problem für die gesamte Gesellschaft aber (noch) kein akutes Thema für die nächsten Jahre beim Immobilienmarkt. Wer mal versucht eine gute Position mit adäquaten Bewerbern zu besetzen, der weiß, was ich meine.
Selbst, wenn sich die Gesamtwirtschaft eintrüben sollte, werden weiterhin Wohnungen gebaut werden (müssen).
Immobilienwerte sind da eher defensiv und überzeugen zudem mit Dividendenrenditen meist zwischen 3 und 6 % (Corestate jetzt sogar über 9 %).
Bei den meisten Immowerten läuft es rund (Umsatz- und Ertragssteigerungen). Käufer von Immos werden auch nicht vorsichtiger und halten ihr Geld zurück, wie geschrieben wurde. Im Gegenteil. Am Kapitalmarkt gibt es keine Zinsen. Mit Immobilien hat man noch einigermaßen ordentliche Renditen (und Abschreibungsmöglichkeiten). Es wird gekauft. Die Preise steigen.
Die Branche ist also nicht so verkehrt. Analysten sehen Corestate auch nicht von ungefähr bei Kursen von 47 € (Oddo BHF) und 70 € (Kepler Cheuvreux). Baader Bank sieht 68 €, Berenberg 58 € und Jefferies 65 €.
Auch andere Immobilienwerte haben Potential sind sind günstig bewertet. Sich da mal umzusehen, lohnt...
Schade, dass die Klein-/Privatanleger (wie ich) sich hier nicht in einem Umfang zusammen tun können, dass man die LV hier kontern könnte.
Eine erste Maßnahme wäre es sich eine(n) Bank/Broker zu suchen, die/der vertraglich zusichert, dass eigene Depotaktien nicht verliehen werden.
Was nützt es denn sonst, hier immer wieder nachzukaufen, wenn vermutlich die eigene Bank hier die Aktien dann an die LV´s weiter gibt? Nur die Bank verdient, Depot- und Handelsgebühren bei mir, Verleihgebühr und vermutlich Handelsgebühren von dem LV, auf meine Kosten.
So sieht dann eine Long-Strategie bei dem Kleinanleger aus, Geld und Depotgebühren für Aktien weg, die unsichtbar aus dem eigenen Depot verschwinden und dafür sorgen, dass der Kurs, entgegen der eigenen Intention, fällt und das auch noch selbst bezahlt.
Kann man eigentlich irgendwo erfahren, über welche Bank die LV hier die Aktien auf den Markt werfen bzw. wer der Verleiher ist?
Die Unternehmensführung scheint es ja nicht zu interessieren, dass man unter Leerverkäufern so "angesagt" ist. Vlt ist man sogar stolz darauf, wer weiß...
Wenn man sich mal die Situation hier in Berlin und Umland anschaut, ist doch nicht die mangelnde Bautätigkeit das Problem. Hier wird alles dermaßen mit Wohnhäusren zugepflastert, dass beispielsweise der neue Bürgermeister von Potsdam sich das Versprechen vor der Wahl hat abringen müssen, diesen Wahnsinn zu stoppen. Weite Teile Berlins, Potsdam, Falkensee, Teltow/Stahnsdorf etc. wachsen alle unfassbar. Und jede kleine Lücke Land wird noch zugebaut. Teilweise werden hier Kleingärtensparten weggenommen, um dort Wohnungen bauen zu können, was auch für viel Unmut sorgt.
Für mich gibt es auch unter Betrachtung der aktuellen Wahlergebnisse nur eine Möglichkeit. Und die heißt, ländliche Regionen fördern (wirtschaftlich, infrastrukturell) und dann den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr (insbesondere auf der Schiene) fördern. Das würde gleich mehrere Probleme/Themen auf ein mal angehen, nämlich Klimawandel, Gentrifizierung und Mieten. Es braucht einfach eine Entspannung des Zuzugs in die Ballungszentren. Das kann ja nicht sein, dass das alles auf Kosten der Umwelt und der Mietpreise geht, nur weil alle unbedingt nach Berlin und deren Vororte will. Und zwar meist deshalb, weil sie anderswo eben angehängt werden sowohl von Kultur, von Mobilfunkt/Internet oder ökonomisch.
Mal davon abgesehen, sind wir doch mal ehrlich … So viele Immobilienfirmen, die sich allein an der Börse tummeln. Indirekt verdienen die natürlich alle an steigenden Immobilienpreisen. Und wie erzielt man denn sonst Rendite, wenn nicht durch Sanierung, Weiterverkauf, Umwandlung in Eigentumswohnungen, etc.? Natürlich muss man sich auch als Aktionär dann mal fragen, ob das ersten sozial, ökologisch sinnvoll ist, und zweitens ob man auch als Anleger/Aktionär mal drüber nachdenken sollte, dass dieser Zyklus auch mal endet. Indirekt wird natürlich auch ein Geschäftsmodell wie das von Corestate davon betroffen sein, da die Investoren, von denen Corestate lebt, nur dann Rendite erzielen, wenn der Immobilienboom anhält. Und wenn der sich nahe Peak befindet, ziehen die ihr Geld ab. Ganz natürlicher Kreislauf. Ich finde ja ohnehin, dass viel zu viel Geld im Umlauf bei Finanzinvestoren ist, was dann zu immer mal wieder zwangsläufig zu Blasen führt. Das Problem ist nur heutzutage, dass diese Blasen früher schneller platzten und daher weniger wahrnehmbar waren. Heutzutage muss man das System am laufen halten, weil es sonst harte folgen für die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Daher kann die ganze Geschichte auch noch lange weiterlaufen, was es attraktiv für viele Immobiliengeschäfte macht. Davon könnte theoretisch auch Corestate noch sehr lange profitieren. Aber man muss sich trotzdem nichts vormachen.- Das kann auch jederzeit in die andere Richtung laufen, erst recht wenn der Bürger/Wähler Druck von unten macht. Ich finde "Enteignungen" in vielen Fällen einfach angebracht. Hier in Potsdam gehört gefühlt die halbe Stadt einem einzigen Immobilieninvestor, wodurch so langsam auch der soziale Frieden gestört wird, weil sich so keine Durchmischung mehr in der Innenstadt ergibt, sondern sich am Stadtrand "Ghettos" bilden, wo die Mieten durch staatliche Wohnungsbaugesellschaften gedeckelt sind, während in den guten Gegenden in Babelsberg und Potsdamer Innenstadt nur noch die Promis und gut verdienenden, vermögenden Bürger wohnen können. Und das liegt vor allem daran, dass Immobilienfirmen ihre Rendite durch verschiedene Konzepte maximieren wollen und können. Wenn die Politik da dann mal den Riegel vorschiebt, ist die große Wachstumssause der Unternehmen vorbei.