Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
Zwischen Schalke und Leverkusen ist spielfrei, danach gibts nur noch englische Wochen. Um Automatismen in der Defensive einzustudieren braucht es aber Zeit. Und die hat man vor Leverkusen und Real meiner Meinung nach wohl nicht ausreichend. Von daher könnte der Impuls mit einem neuen Trainer bei zwei klaren Niederlagen gegen Leverkusen und Real auch schnell wieder verpuffen.
Bei Bayern hat der Trainerwechsel gut funktioniert, weil viele Spieler Jupps System noch bestens kannten. Martinez wusste was von ihm auf der 6 erwartet wird. Zudem standen mit Freiburg und Celtic dankbarere Gegner an, als Leverkusen und Real es sind. Ich finde es daher richtig Bosz erst einmal offiziell den Rücken zu stärken, auch wenn seine Art ein 433 umzusetzen grausam finde. Das System an sich finde ich gut.
Ich hoffe, dass Markus Weinzierl den BVB in der Winterpause übernimmt. Der Mannschaft fehlen Kampfgeist, Selbstvertrauen und defensive Stabilität. Und genau das vermittelt Weinzierl. Und Augsburgs Strategie besteht auch darin junge Talente zu entwickeln und teurer weiter zu verkaufen. Siehe Baba, der für 2,5M aus Fürth kam und dann für 20M zu Chelsea ging.
https://bvbaktie.blogspot.de/2017/06/...tml?showComment=1511525344508
Wobei es ja selbst laut Bosz eine rein mentale Frage ist. Insofern braucht auch ein neuer Trainer nicht allzu viel taktisch, systematisch zu verändern. Ein bißchen was defensivtaktisch in 3-4 Trainingseinheiten und vor allem psychologisch arbeiten. Manchmal reicht das schon. Manchmal reichen da sogar Kleinigkeiten. Ich glaub beispielsweise nicht, dass Heynckes bei den Bayern sehr viel ändern musste. Es reicht da oft scon die reine Präsenz eines neuen Trainers, der eine andere Stimmung reinbringt, ohne groß was dafür zu tun. Dazu an 1-2 Stellschrauben beim Kader drehen, wie es Heynckes gemacht hat und ein BVB Trainer auch tun könnte, und schon kann mit einem Erfolgserlebnis alles wieder in die richtige Richtung laufen. Das muss daher auch gar nicht alles Boszs schuld sein, ebenso wenig wie damals bei Klopps letztem Jahr alles seine Schuld war. Es gibt halt manchmal eine Negativspirale, aus der man schwer rausfindet.
Welcher ist auf dem Markt und traut sich diese Herausforderung in so kurzer Zeit zu?
Eine Rückkehr Tuchel's schließe ich mal aus, da sowohl Tuchel als auch Watzke nicht über ihre Schatten springen werden. Die finanziell beste Lösung wäre es definitiv.
Und der nächste Trainer, den Watzke und Zorc aus dem Hut zaubern, sollte mal wieder funktionerien, sonst werden irgendwann die Personalkosten für alle freigestellten Trainer und deren Coaching Staff zu hoch. Oder haben Tuchel und sein Trainerteam eine Abfindung bekommen?
Aktuell sind Bürki, Sokratis und Pulisic angeschlagen und für's Derby fraglich. Bosz hätte also sogar eine Ausrede falls er nicht gegen Schalke gewinnt.
Insofern geh ich fast sicher davon aus, dass man zumindest nicht gewinnt. Schalke wird wieder diszipliniert stehen und vorne halt versuchen von den wenigen Chancen, die sie herausarbeiten 1-2 zu nutzen, was leider gegen den BVB derzeit nicht sonderlich unrealistisch ist. Daher wäre ich mit einem 1:1 schon relativ zufrieden, auch wenn der BVB eigentlich gewinnen muss.
Wenn Bayern für eine befristete Zeit und für den Co-Trainer Posten einen erfolgreichen 3. Liga-Trainer mit Hermann für sich gewinnen kann, dann sollte es für Dortmund möglich sein, einen brauchbaren Trainer irgendwie freizubekommen. Und da meine ich keine Reaktivierung eines arbeits- und erfolglosen Trainers, bei dessen Misserfolg es Watzke so richtig an den Kragen ginge. Dann doch besser ein Guus Hiddink oder sowas bis Ende Saison holen.
Hitzfeld hat übrigens auch schon bei der Bayern-Suche schon verlauten lassen, dass seine Trainer-Pensionierung bei ihm definitiv gewesen sei, sonst hätte er für die Schweiz noch weiter gemacht.
Für mich wie erwähnt Priorisierung für neuen Trainer wie folgt: Sammer, Wagner, Wolf, Weinzierl. Je nachdem sehnen sich die Ex-Dortmunder Wagner und Wolf schon nach einer Rückkehr und haben einen allgemein guten Draht zu Watzke/Zorc. Dann liesse sich auch was mit Huddersfield und Stuttgart mache, wobei ich bei Wolf eher das Gefühl habe, dass er in Stuttgart sehr gut aufgehoben ist im Moment.
Und von Weinzierl habe ich in Augsburg sehr viel gehalten. Trotz des Schalke-Kapitels traue ich ihm vieles zu. Und er ist frei.
Wobei ich jetzt Effe nicht so schlecht sehe wie du. Ist aber noch gar nicht wirklich zu sagen, da er ja kaum Trainererfahrung hat.
Bin heute leider nicht dazu gekommen zuzukaufen. Denke nämlich schon auch, dass die letzten beiden Tage ein wenig ein Auskotzen des Kurses war. Wenn ich Glück hab, dann gibt's ne Niederlage und am Montagmorgen geht's nochmal kurz unter 5.90 €. Das auch nur, wenn Bosz am Sonntag dann noch nicht entlassen wäre. Mal schauen...
Eins wird garantiert von ihm erwähnt, dass die Aktionäre aufgrund des Dembélé Deals sehr gute Gewinne gemacht haben. LoL
Wieviele Millionen hat er aktuell in den vielen Jahren angehäuft?
Alles nur echte Liebe. Rendite egal.
Hahaha. Post des Monats.
Geske kann man sehr wohl als "typischen Insider-Fanboy" bezeichnen, um deine Worte zu benutzen. Zumindest sagt Geske über sich selbst:
"Als Borussia Dortmund an die Börse gegangen ist, war ich hellauf begeistert. Dortmund ist mein Verein, ich bin seit Anfang der 90er-Jahre Fan, verpasse so gut wie kein Spiel. Ich bin nicht so sehr der Typ Anleger, dem es um Spekulationen geht. Ich komme aus einem Familienunternehmen und sehe mein Engagement beim BVB weniger als Wertanlage, mehr als eine Art unternehmerische Beteiligung. Es ist ein Ausdruck meines klaren Bekenntnisses zum Verein. Der Fußball steht dabei im Vordergrund. Ich bin gebürtiger Kölner, lebender Düsseldorfer und bekennender Dortmunder".
Diese Aussage stammt aus dem Jahre 2010. Das ganze Interview "Zehn Jahre BVB-Aktie Großaktionär Geske: "Ich bin kein Spekulant" von RP Online kann man HIER nachlesen.
Man siehts ja aktuell. Es steigen sicgerlich die Instis derzeit eher aus. Dass das bei den Volumina alles Kleinanleger sind, ist Quatsch, zumal halbgotts wikifolio-Indikator seit zwei Wochen eher zeigt, dass die Kleinanleger wieder kaufen. Selbst einige w:o Basher haben nun gekauft. Es dürften also auch Instis gezwungenermaßen derzeit verkaufen.
Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass es keinen Zusammenhang gibt, wonach Instis inteligenter wären als Privatanleger. Im Gegenteil, nachdem 2-3 große Instis raus sind, ist meist der Kurs nach oben frei. Im Oktober hat ja ein größerer Fonds hier fast 800T Stück verkauft, was zum Einbruch führte. Die sportlich schlechte Lage kam dann erst noh dazu.
Bei einem 4:0 bis zur 60min muß bei der Qualität des Kaders ein glasklarer Sieg rausspringen
und kein Gaga-Unentschieden...