Ballard Power Systems lebt noch (Wieder)
Seite 520 von 607 Neuester Beitrag: 28.01.25 08:32 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.09 15:04 | von: Lapismuc | Anzahl Beiträge: | 16.166 |
Neuester Beitrag: | 28.01.25 08:32 | von: Klimawandel | Leser gesamt: | 6.759.392 |
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Was machen die Autobauer? Die Idee des Elektro ist etwa so alt wie die es Wasserstoffautos. Nach Hindenburg und Co hat man jedoch die Finger von Wasserstoff gelassen. Aber man weis das Wasser einfacher zu besorgen ist als die Bodenschätze für Batterien. Daher geht es darum die Effizienz der Wasserstoffherstellung zu erhöhen und letztlich auch vom Erdgas zu trennen.
Daran arbeiten die Unternehmen. Das ist die Zukunft.
In den nächsten 10 Jahren wird es daher auch ein Mix aus Benzin/ Diesel Verbrennern, Elektro und Wasserstoffantrieben geben. Die Kosten für Wasserstoff sind hierbei bei erfolgreicher Entwicklung niedriger als die von Elektro. Sofern man nicht von der Batterie weg kommt, ist und bleibt Elektro eher unwirtschaftlich und Umweltschädlich in der Herstellung (gilt momentan für Wasserstoff ebenso, jedoch ist das Potential und die Chance dies per Entwicklung schneller zu lösen weitaus höher).
Das ist aktuell auch an diesem Hype zu sehen. Meines Erachtens ist Wasserstoff der Stoff der Zukunft. Und das sehe nicht nur ich so. Habe mich dementsprechend positioniert und gestern mein Invest erhöht.
Viel Erfolg allen.
Das Ergebnis:
„Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.
In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“
Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.
Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
330 dieser Schiffe gebe es aktuell.
15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.
Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen....
„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.
Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.
Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.
Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.
Und das weiß die Autoindustrie nicht?
„Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“
Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.
„Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.
„Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.
„Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !
„Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“
Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.
1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.
80 Millionen werden pro Jahr produziert.
Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.
Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.
„Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“
Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.
Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !
Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.
„Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.
„Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.
Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“
Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.
Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:
Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,
ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.
Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz.
Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“
Warum ich aber poste ist ein anderer Grund. Auch die Ölheizungen werden wegfallen. Ich wohne hier in einer Wasserstoffmodellregion und kann Dir sagen dass diese Region aus einem gewissen Grund bevorzugt worden ist. Der angegebene Grund war " weil es bei uns kein vorhandenes Gasnetz gibt". Da man H2 als auch Gas problemlos durch vorhandene Leitungen schicken kann geht's dabei wohl um die Kostenerfassung bei nicht vorhandenen Gasnetzen. Das bedeutet im Umkehrschluss, auch bei den Heizungen zu Hause wird wohl Gas und Wasserstoff eine immer stärkere Rolle spielen. Was das andere betrifft. Kann man eine Technologiewende Hype oder Blase nennen? Ich finde dass diese Worte viel zu leicht von Leuten verwendet werden die das nur aus üblicher Börsenroutine heraus betrachten. Was schnell steigt muss auch wieder schnell runter. Aber wie viele solche Technologiewechsel gab es schon? Cannabis als warnendes Beispiel anzuführen ist doch Schmarrn. Legalisierung und Schwarzmarkt waren und sind ein zu großer Gegenspieler. Vielleicht kann man es noch eher mit der Zeit vergleichen als jeder blind Telekomaktien gekauft hatte. Damals gab es nen Hype. Damals war aber auch die Zeit wo es anfing dass die Durchschnittsbürger an der Börse spekulierte. Blind. Die Technologie ist geblieben. Deshalb ist H2 pauschal nicht als Hype zu sehen. Ich würde allerdings nicht in Firmen investieren die X-Fach über den Kurs von anderen H2 Firmen liegen. Damals wurde auch noch Telekom gekauft als die Analysten von einer bereits bekannten Überbewertung sprachen. Manche mögen keine Analysten. Trotz allem sind das aber Fachleute die Kurse bestimmen.
Mir stoßen diese Verallgemeinerungen vom H2 Hype deshalb auf. Ich finde man muss differenzieren und kann einen Technologiewechsel nicht so abtun. Oft sind das auch Leute die sich weniger bis gar nicht damit befasst haben wo man steht und welche Fortschritte zu erwarten sind.
Uns H2 Überzeugten allen grüne Kurse!
Erst letzte Woche hatte ich eine Unterhaltung mit meinen Heizungshersteller (Pelletheizung). Ich hatte angefragt ob er Pläne/ Ideen zu einer Heizung auf Wasserstoffbasis hat. Dazu hat er dann klar Stellung bezogen und aufgrund aktueller Lage der Wasserstoffherstellung davon abgeraten.
Ich finde aber das er sich damit keinen Gefallen tut. Genauso wie du erörtert hast, bin ich derselben Meinung das es diesmal ein Trendwandel geben wird, bzw. aktuell auch Gelder zur Forschung in diese Richtung vorhanden ist, auch ein Technologie-Wandel.
Der Gefahr, im Keller Wasserstoff zu lagern, wird ja schon erprobt mit Trägermaterial bzw. Stabilisatoren zu arbeiten die dem Wasserstoff zugemischt und kurz vor dem Verbrennen wieder abgeführt werden. Noch nicht die optimalste Lösung, aber es wird sich eine finden.
Fast jeder Haushalt hat eine Anbindung an das Wassernetz, aber nicht jeder Haushalt an das Gasnetz (z.B. bei mir). U.a. durch Photovoltaik auf dem Dach kann selbstständig eine Pyrolyse durchgeführt werden.
Zum Hype. Aktuell ist es für mich trotzdem ein Hype. Es wird gepushed auf einigen Kanälen. Das zeigt auch der Kurs. Diese überaus starken Anstiege kommen nicht aus sachlich erörtertem Anlageverhalten. Bzw. diejenige die das getan haben, verkaufen auch nicht. Gazprom ist dran CO² freie Produktion zu ermöglichen, Bosch investiert stark in die Forschung von Wasserstoffantriebe, etc. Aber da es aktuell noch nicht Wirtschaftet, ist dieses Anfangsstadium etwas aufgeblasen. Ich halte Plug Power seit 2017, Powercell seit 2018 und Ballard nun seit Anfang 2020. Und es gibt keinen Grund zu verkaufen. Kurzfristig ein Hype, langfristig absolut kein Hype, sondern die Zukunft.
Wer nun das Rennen macht, das kann man schwer sagen. Jeder wird aber seinen Teil abbekommen im Weltmarkt.
@tschain - ja, ich hab gestern auch glück gehabt und konnte kräftig aufstocken :) der punkt ist vermutlich dass viele nicht wissen wie gut plugpower aufgestellt ist und warum es entgegen ballard als megaschnäppchen beschrieben wurde.
24.01.20, 18:53:57
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat offenbar Wasserstoff als Energieträger der Zukunft gemacht. Von Matthias Fischer
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" zitiert Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) so: "Der grüne, importierte Wasserstoff ist das Öl von morgen". Offenbar will Karliczek bis zum Jahr 2050 den deutschen Energiebedarf zu mehr als der Hälfte aus importiertem und nachhaltig erzeugtem Wasserstoff vor allem aus Afrika decken. Im Februar werde die Bundesregierung ihre Wasserstoffstrategie vorlegen, so die 48 Jahre alte gelernte Kauffrau.
Kommt es so, steht Wasserstoff wohl in Deutschland vor einer großen Zukunft. Das dürfte auch Wasserstoff-Aktien wie etwa Nel Asa aus Norwegen einen Schub geben. Und nicht zuletzt könnte der Industriegase-Gigant Linde davon profitieren, der unter anderem über große Wasserstoff-Tanks verfügt.
Das endet wie der vor Jahren angepriesene Solarhype in Norafrika im Nirwana.
Das soll ein Kaufargument sein für eine Firma die seit 10 Jahren nur Miese produziert ?
In dem von dem "weltweit emeritierten Professor" puplizierten Pamphlet ist das eingangs erwähnte Kriterium nicht erfüllt. Für den geneigten Leser möchte ich deswegen darauf hinweisen das die lokale Belastung durch Schadstoffe genau so wenig erwähnt wurde wie der systematische "Speicher-und Verwertungsvorteil" von Wasserstoff.
Im Bezug auf die Batterien könnte er tendenziell richtig liegen, auch wenn die begrenzte Rescource Lithium nicht in der ganzen Problematik dargestellt wurde, sollte das aber auch verständlich und nachvollziehbar begründen.
Kann mir jemand diese Seite bzw. die Zahlen erklären. Gibt sicher einige die nicht so Fit sind. Danke
https://marketchameleon.com/Overview/BLDP/OptionChain/
https://www.eveningexpress.co.uk/fp/news/local/...at-its-natural-end/
"Ballard Powers Fuel Cell Electric Vehicles For Unprecedented 30 Million Kilometers – Enough to Circle the Globe 750 Times .
VANCOUVER, CANADA – Ballard Power Systems (NASDAQ: BLDP; TSX: BLDP) today announced that the Company’s proton exchange membrane (PEM) fuel cell technology and products have now successfully powered Fuel Cell Electric Vehicles – or FCEVs – in commercial Heavy- and Medium-Duty Motive applications for an industry-leading cumulative total of more than 30 million kilometers (18.5 million miles) on roads around the globe....":
https://www.ballard.com/about-ballard/newsroom/...the-globe-750-times
Bei gleichzeitigen Wegfall der Kohleproduktion den Menschen neue Wege zu Jobs und Wohlstand aufzuzeigen.
Vor allem in strukturschwachen Region!
http://www.finanztreff.de/news/...powercell+einstiegschancen/19043692