Bayer AG
Aber wir leben im Hier und Jetzt und die Monsanto-Übernahme ist durch. Bayer ist mit gerade mal 54 Mrd. Euro bewertet - 60 Mrd. Euro hatte man für Monsanto hingelegt. Wenn man sich die operativen Zahlen ansieht, dann ist man nun mindestens wieder da, wo man kurz vor dem Monsanto-Deal stand - bei einer damaligen Bewertung von ca. 90 Mrd. Euro. Monsanto ist nun so langsam in den Konzern integriert und die Synergien, die man sich vom Deal versprochen hat, wird man nun erst so langsam heben können. Ich gehe daher davon aus, dass der Gewinn in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen wird. Zudem ist man mit dem Geschäftsmodell nahezu Konjunkturunabhängig geworden - das haben wir ja nun auch im Konjunktureinbruch durch Corona gesehen. Hier wurde der Umsatz nur marginal reduziert und weiter ein ordentlichen Gewinn eingefahren. Anders, als bei vielen anderen Unternehmen.
Es gibt derzeit vielleicht zwei Hauptprobleme. Das weitaus größte davon ist die Glyphosat-Klage. Ich gehe davon aus, dass man sich irgendwie bezüglich der Klagen einigen wird. Die Frage ist, wie man mit zukünftigen Klagen umgeht. Vielleicht reicht es ja schon, wenn man einfach kein Glyphosat mehr in den USA verkauft. Woher sollten dann zukünftige Klagen kommen?
Das zweite Hauptproblem sehe ich in der politischen Ausrichtung nach immer mehr BIO-Produktion. Die Folgen für Bayer kann ich hier nicht abschätzen. Vielleicht gibt es auch gar keine, weil man in diesem Bereich ebenfalls ordentlich aufgestellt ist. Es ist ja nicht so, dass Bauern oder Unternehmen im Agrarsektor versuchen, die Umwelt zu zerstören. Saatgut, dass an die Umweltbedingungen optimal angepasst ist, wird man auch im Bio-Bereich brauchen. Und auch hier wird man etwas gegen Pilzkrankheiten machen müssen. Und hier kann auch nicht jeder Bauer alles selbst machen. Ein gewisses Maß an Produktion müssen wir schon erreichen, wenn wir etwas essen wollen.
Die Wiedergabe des Zoom-Gerichtstermins, den ich auch verfolgt habe, ist sehr subjektiv, was im Impressum der Seite auch klar wird. Solche Internetauftritte werden selten von Privatpersonen betrieben, sondern sind paid interest, als Teil von Werbekampagnen der klagenden Kanzleien.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Bayer den Vergleich durchfallen lässt und sich auf neue Verfahrensaufnahmen einlässt, ist zuletzt gestiegen, aber ohne die Marktschwäche hätte die 55 am Freitag vermutlich gehalten, die Verluste waren nicht größer als im Index. Das muss jetzt jeder für sich entscheiden, der sich an technischen Marken orientiert - fällt der Wert noch so viel, dass es sich lohnt, tiefer wieder einzusteigen?
Bayer wird weiter die Looser Aktie im DAX bleiben.....
Im Kurs steckt eben die Wahrheit, Bayer ist und bleibt ein Rohrkrepierer, und bestens geeignet um Short Zertis zu traden….
Nun, die deutsche Landwirtschaft wird durch perfekte NABU, BUND etc. Lobbyarbeit im Landwirtschaftsministerium abgeschafft. Dazu wird allgemeine Feindseligkeit gegenüber der Landwirtschaft geschürt. Man möchte den braven Landschaftsgärtner im dienste des Volkes. Die Kosten für Konventionellen Pflanzenschutz liegen (zumindest bei uns) bei 30000Eur/ ha. Denken die denn wirklich, dass der wirtschaftende Landwirt vor diesem hintergrund aus Lust und Laune Literweise Herbizide auf den Acker kippt. Das ist viel zu teuer. Der gemeine Städter sieht diese Tatsache leider nicht.
Ach die tolle Bio-alternative lässt als Pflanzenschutz Kupferoxid-Lösungen zu. Na prost Mahlzeit!.
Wieviel macht denn die Landwirtschaft im Deutschsprachigen Raum noch für Bayer noch aus 1 - 2%. Die dichen Bretter werden wo anders gebohrt. Da fallen die paar Landwirte nicht mehr ins gewicht. Ach ja, die DB ist übrigens ein guter Kunde. Das Streckennetz wird auch durch Herbizide freigehalten.
Ein intakter Abwärtstrend, alles super, und der Markt zeigt eindeutig was man von Bayer zu halten hat.
Absoluter UNDERPERFORMER
Wenn Raben krähen oder Strassenköter bellen reagiert man ja auch nicht.
Mich fasziniert das Drama bei Bayer!
Ich liebe die Charttechnik!
Ich amüsiere mich köstlich über Redbull1973 und finde das Wort "Zertis" unheimlich süss - benutze es bitte weiterhin !!
Ich möchte nur kurz anmerken, dass es charttechnisch jetzt wirklich richtig knapp wird und unser Zerti-Käufer leider Recht behalten wird
Stand: 07.09.2020 16:44 Uhr
Es bleibt nur zu hoffen, dass die Bullen jetzt noch mal kurz hoch drehen.
Ich selbst habe keine Invests bei Bayer - würde aber, sollte ich hypothetisch interessiert sein ....
eine Order bei 52,33 EUR setzen.
Viele Grüße
Wenn man langfristig orientiert ist, spielt es absolut keine Rolle, ob das 2-3 Euro pro Aktie mehr waren.
Dieses ständige kommentieren von Schwankungen, die langfristig keine Rolle spielen, ist eine echte Seuche geworden.
Aber vielleicht sind so manche Foristen auch einfach viel zu nervös.
versteht mich bitte nicht falsch, ich will weder fronten, pushen, bashen, verunsichern oder sonst etwas.
Wollte einfach nur eine charttechnische Möglichkeit aufzeigen.
Als langfristig orientierter Anleger ist es sicherlich sinnvoll jetzt bereits eine Position zu eröffnen bzw.
die bestehende zu erweitern.
Außerdem denke ich nicht in Währungen sondern in Prozent
Einstieg 52,33 EUR (unwahrscheinlich) --> Kursziel (12 Monate) 107,13 EUR = 104,72 %
Einstieg 55,60 EUR (unproblematisch) --> Kursziel (12 Monate) 107,13 EUR = 92,68 %
Ø-Einstieg 65,00 EUR (einiger) --> Kursziel (12 Monate) 107,13 EUR = 64,81 %
wer darüber hinaus langfristig denkt, bayer nimmt sein ATH bei 144,12 EUR raus ..