Bayer AG
Es gibt 3 Typen welche sich nun ärgern:
- Die welche bei >100 investiert haben
- Kurzfristige Trader welche zum „falschen“ Zeitpunkt eingestiegen sind
- Die welche nun auch tiefer rein wollen
Mir ist das alles Wurst, ich bleibe, hole mir die Dividende für 2-3 Jahre und verkaufe meine Scheine dann für >100.
Zeit habe ich.
Glückauf
Ich weiß nicht, ob man noch etwas drauf legen wird. Aber wenn man es macht und es kommt dabei eine endgültige Einigung raus, dann wäre es mir recht. Dann wäre die Unsicherheit raus und das Thema durch. Dann könnte man sich nach den Rückstellungen wieder auch starke Zahlen konzentrieren. In 3 Jahren würde dann keiner mehr davon sprechen. Bayer wäre gut aufgestellt, recht kriesensicher würde gutes Geld verdienen und die Unsicherheit bezüglich Glyphosat wäre erledigt. Mal sehen was kommt.
Worauf ich referenziere ist, dass man Rückstellung erst steuerechtlich wirksam macht und machen kann, wenn der Betrag auch in dieser Größenordnung in absehbarer Zukunft eintritt. Sprich, Eintritt und Größenordnung sind hinreichend wahrscheinlich und absehrbar. Wenn sie nahezu sicher sind, muss man sie sogar buchen. Schlicht gesagt: Wenn Bayer hier vorschnell irgendwas rein schreibt, haben sie die Steuer bei sich stehen.
Umgekehrt habe ich das ja schon erläutert. Nicht nur wir Anleger mögen unklare Risiken, auch Kreditgeber und Ratingagenturen. Wenn also eine Unternehmung Rückstellungen bildet und die dann signifikant erhöht werden müssen, wird das als planerische Unsicherheit reinterpretiert. Auch das ist intuitiv. Wenn ein Unternehmen keine vernünftigenen Forecast liefert und ich mit großen vagen Bilanzrisiken leben muss, dann will ich mehr Sicherheiten. Und wenn sich herausstellt, dass ich wusste, dass die Rückstellung zu klein ist oder sehr wahrscheinlich zu klein ist, dann kan mir das im schlimmsten Fall als Bilanzbetrug ausgelegt werden. Von daher, man kann und sollte nie was ausschließen, aber wenn wir unterstellen, dass wir es bei Bayer mit einem Finanzbereich zu tun hat, der weiß, was er tut und tun muss, dann ist die Buchung ein sehr klarer Hinweis, dass Byer gute Chance sieht, dass Verfahren zeitnahe in dieser Größenordnung beizulegen. Aber sicher ist am Ende nur, dass nichts sicher ist.
Bist Du eigenlich bei Bayer investiert? Mit wie vielen Aktien zu welchem Kurs?
Oder schreibst Du nur gegen Bayer?
Ich werde - wenn es so kommt - die nächste Charge zu 50,50 Euro nachkaufen.
@KaktusJones: Meinst Du das Ernst dass ein erfolgreicher Vergleich die Aktie nur noch auf 60 steigen lässt? Ich hatte da eher die 100 im Blick - so hies es bis vor kurzem im Forum.
Das Bayer nun einen Vergleichsbetrag als RST bucht - was soll denn hier das bahnbrechend grosse Zeichen sein? Mal bucht die RST in der Höhe wo man bereit ist zu zahlen und dafür gibt es einen Nachweis.
Hoffe am Freitag kommt man zu Potte. das ist sicher der erste Weg zur Kurssteigerung. Plan B kann wohl kaum darin bestehen mehr Geld anzubieten. Das war nicht die Kritik des Richters.
Denke morgen gehts erst mal Richtung Norden mit Bayer. Am Ende ists mir aber egal - ich werde langfristig dabeibleiben und nicht mir Verlust verkaufen.
Geld ist nicht das Mittel um den Richter umzustimmen.
Kurzfristig kann ich das alles nicht einschätzen, aber auf Sicht von 2-3 Jahren sehe ich den Kurs schon deutlich über 80 Euro. Die Lage in der Weltwirtschaft ist derzeit unsicher, sonst würde ich auch mit Kursen um 100 und darüber rechnen - wenn es ein sinnvoller Vergleich wird.
Auch wenn ich mit dem Kurs derzeit nicht glücklich bin, sehe ich Bayer als einer der DAX-Titel die das meiste Aufholpotential besitzen
https://apps.cand.uscourts.gov/CEO/cfd.aspx?7150
Baumann und seine Vorstandsschwuppen die den Deal mit Monsanto eingefädelt haben,die sind für mich Beratungsresistent,obwohl schon Klagen anhänglich waren und jeder doch eigentlich weiss was in den USA abgeht.
Ich persönlich bin hier seit 63 € investiert und spekuliere auf eine Zerschlagung von Bayer.
Plan B ist für mich vermutlich die Summe zu erhöhen.
Ein vernünftiger Vergleich, der weitere Klagen in Bezug auf Glyphosat verhindert und die alten Fälle abschließt, würde sicher dazu führen, dass es wieder über 60 Euro geht.
Habe ich dann falsch verstanden, denn 80 oder 100 ist über 60
Wähle Deine Worte doch einmal etwas bedachter/freundlicher/neutraler - das hilft sicher. Teilweise ist das Gossensprache und lässt den normalen Respekt vermissen. Es macht doch auch mehr Spaß wenn man sich freundlich gegenübertritt.
Bayer muss jetz erst einmal den Boden bilden. Technisch kann es sogar weiter fallen und es muss nicht fundamental begründet sein. So funktioniert das nicht. Das habe ich mitterweile gelernt. Solange kein Gegenimpuls kommt, steuern die Algos das weiter, bis das technische Ziel erreicht wurde. Oder die Formation gebrochen wird. Jetzt sind wir in einer Aktie, wo einige entnervt verkaufen, viele an der Seitenlinie stehen. Die Profis sehen den Trend und warten. Solange es fällt und keine News kommen, gibt es keinen Grund, hier groß einzukaufen. Im Gegenteil: Wer bei 63, wissend, dass es unterbewertet ist, gewartet aht, hat jetzt schon mal 10% Puffer, um reinzukommen, wenn die Einigung kommt.
Etappenziel ist: Stabilisierung und Bruch der Abwärtswelle, dann muss die 60-63 als großer Widersand nach oben durchbrochen werden. Dann ist der Weg wieder freier, wobei die ganze Scheiße mit der Einigung ja /nei uns noch schlöne Barrieren bei 70 -73 gebaut hat. Das muss alles Charttechnisch weg, bis wir über 100 reden können. Das wird, leider, etwas dauern, selbst wenn heute der Wendepunkt wäre, was sein kann.
@Köln
Das, worauf du dich beziehst war nur meine Antwort auf die Aussage meines Vorredners
"....erstaunlich finde ich schon, dass Bayer es nicht mal schafft die 60 EUR Marke zurück zu erobern, ..."
Ich denke, dass der Kurs nach diesen Zahlen im Falle eines sinnvollen Vergleichs wieder über 60 Euro laufen wird. Alles andere wird schon noch ein wenig dauern.