Bayer AG
Ich halte ebenfalls mit 10 Jahre Horizont, bis dahin nehme ich Schnäppchengelegenheiten mit...
Vielleicht gibt es zum Wochenende mal irgendeine unterstützende Nachricht von BAYER. Alles nur Hoffnung. Es wird wohl kein einfacher Tag.
Bin trotzdem optimistisch, dass es einen Turnaround geben wird.
Euch allen einen halbwegs erträglichen Freitag...
Die 60 wird wohl fallen - hätte ich vor ein paar Wochen auch nicht gedacht.
Wenn man sich die Zahlen der letzten Jahre ansieht, dann fragt man sich, wann der Monsanto-Kauf dem Unternehmen rein von der Umsatzsicht her etwas bringen wird.
Umsatz :
2015: 46.324
2016: 46.769
2017: 35.015
2018: 39.586
2019: 43.545
Bruttoergebnis vom Umsatz
2015: 25.166
2016: 26.474
2017: 23.633
2018: 22.576
2019: 26.078
Beim Umsatz ist man 2019 noch nicht mal dort, wo man schon vor dem Monsanto-Kauf war. Und das gilt auch für das Brutto-Ergebnis. Statt dessen hat man einen riesigen Haufen an Schulden angehäuft.
Klar hat man auch Teile verkauft. Aber ich hätte schon gedacht, dass sich mittlerweile der Kauf zumindest insofern rechnet, dass man nun deutlich mehr Umsatz und Gewinn macht wie zuvor.
Ohne Corona würde man sicher dieses Jahr deutlich mehr umsetzen als 2016, aber hätte man das nicht auch ohne den Kauf geschafft? Ich hätte hier nun einen richtigen Umsatzsprung vermutet.
Monsanto soll ja die abfallenden Einnahmen des Rest wieder kompensieren und vor allem Konjunktur-unabhängiger machen.
Die grundsätzliche Strategie, ohne diese Klagen, ist schon in Ordnung m.E. nach ..
Jetzt ist man von der Justiz abhängig ;-)
Wenn sich das klären lässt, dann ist man weder von der Konjunktur noch von der Justiz abhängig.
Das ist mehr wert, als eine bloße Umsatzsteigerung ...
Die Glyphosat-Geschichte muss und wird dieses Jahr durch sein. Danach werden wir uns zwischen 80-90 stabilisieren bis 2021 wo die Coronapandemie einigermaßen im Griff sein wird. Danach wird der Anlagennotstand und die fiskalpolitische Stimulation erst ihre Wirkung entfalten. Dann ist es jedem selbst überlassen bei 100 zu verkaufen oder weiter abzuwarten. Die 100 werden aber kommen.
Wamufan
Die Pflanzenschutzmittel müssen auf jeden Fall weiterentwickelt werden. Da tut sich auch bei Bayer viel in dieser Richtung.
Es ist das gleiche Spiel wie bei der Autoindustrie. Es musste ein Tesla kommen damit man aufwachte. Das gleiche passiert beim Agrar-Business. Nur ist es hier eine Klagewelle, die Grünen and the new generation welche wachrüttelt.
Glyphosat gibt es nun seit über 40 Jahren. Man hat sich nun lange darauf verlassen ohne in biologische Alternativen zu investieren.
Mein Fazit: Kurzfristig muss man hier starke Nerven bewahren, auf 2-3 Jahre wird man sich deutlich höherem Kursniveau erfreuen.
so einfach kann man es sich auch nicht machen. Ich kann die sachen schön reden, aber das wäre auch fatal.
Fakt ist, der kusr, als solches ist eine katastrophe und es dürfte auch immernoch WDI in manchen knochen stecken.
Bayer ist einerseits konjunkturabhängig und dort sieht es nicht so rosig aus.
Desweiteren geht der trend weg von intensivlandwirtschaft, hin zur nachhaltigkeit.
Monsanto ost aber eher ein kind der intensivlandwirtschaft.
Dazu kommt das klagerisiko, das eben doch nicht gelöst ist.
Zum Kurs, betrachte ich ein jahr, dann sah das gut aus und der einbruch im frühjahr, hat alle betroffen.
Das drehen bei 74 zeigte aber eindeutig, das eben kein vetrauen vorhanden ist.
Jetzt wäre technisch das nächse ziel 56 , dann 50, zu guter letzt ca 45 und wenn es richtig dick kommt 37.
quelle : https://www.lynxbroker.de/analysen/aktuelle-analysen/bayer/
Also das ist schon ein grund sehr nervös zu werden :-)
Wer also bei ca 74 eingestiegen ist, kan also bis auf -50% fallen, Käufer, die bei 100 nicht reagiert haben , in der hoffnung auf professionelle lösungen, können sogar -60%. Über die 25er linie in der ferne garnicht zu reden.
Aber ich bin im „Coronacrash“ bis zur 45 mitgegangen und hab bei 45 nachgekauft.
Haltedauer bei mir open end aber Rendite sollte natürlich bei rum kommen.
Konjunkturabhängig seh ich bei Bayer aber jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr.
Das werden auch die Zahlen aussagen. Während alle Unternehmer Gewinneinbrüche zu
verzeichnen haben sieht das bei Bayer eher andersrum aus. Aber warten wir lieber
Anfang August ab.
In 3. Weltländer wird es nie Nachhaltig geben. Nie. Nie.
Deswegen wird man auch nie im Mittel wie Glyphosat rum kommen.
Im „reichen“ Deutschland mögen da viele von träumen aber in Ländern wie
Thailand, Kamboscha, Brasilien, Afrika (beliebig fortzuführen) wird es nicht ohne irgendwelche Mittelchen gehen das ist Fakt.
Bald 8 Mrd Menschen wollen ernährt werden das ist nun mal so.
Ich bleibe investiert habe aber vor dem Vergleich bei 68 verringert.
Nachkauf bei 55/50/45 mit jeweils 2.500-5.000€.
Ich halte Bayer für das interessanteste Dax Unternehmen und überlege schon länger darüber nach einzusteigen.
Ich muss sharpals aber leider recht geben.
Nach der wirecard pleite habe ich aktuell überhaupt keine Lust in ein weiteres dax unternehmen zu investieren, welches darauf hofft, dass eine Untersuchung positiv ausgeht. Es gibt auch viele Unternehmen die dieses Risiko nicht haben und trotzdem interessant sind.
Vielleicht denken viele so..
Wenn Bayer keinen Vergleich mehr anbieten sollte, wie will die amerikanische Justiz mit 75.000 Einzelfällen, die möglicherweise durch 3 Instanzen gehen (also ca. 225.000 Gerichtsurteile), bewältigen ???
Das sind ja keine 5 Minuten-Veranstaltungen, sondern durchaus 5 tägige Veranstaltungen.
Das wären ja knapp 1 Mio Tage, wenn alles einzeln verhandelt wird !!
Amerika wäre lahmgelegt ;-)
Fazit: Vergleich zurückziehen und das Ganze so lange hinausziehen, wie möglich.
Die sehr sehr günstige Anleihe und den Tierbereich Verkauf zum Schuldenrückzahlen verwenden und eine Rechtsanwaltsfirma aufkaufen ..
Eine „normale“ Sammelklage kann es ja eigentlich gar nicht geben, da es keinen Generalverdacht gegen die Schädlichkeit von Glyphosat gibt. Es müsste vielmehr alles individuell durchgegangen werden.
Unvorstellbar, dass so etwas funktionieren würde ...
Die amerikanische Justiz muss aus diesem Grunde selbst bemüht sein, eine Vergleichsmöglichkeit zu finden ..
Ich selbst habe einen Garten und baue seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten alles möglich an Obst und Gemüse an. Selbstverständlich nutze ich keine Unkrautvernichter, Pestizide, Fungizide oder sonst eine Chemie. Warum auch - ich mache es aus Spaß, muss nicht von Leben und will Obst und Gemüse so gesund wie nur möglich im Garten erzeugen und dann essen. Ich habe schon eine wenig mehr als nur 5 Tomaten und ne Zucchini. Ich mache es aus Spaß (finanzielle lohnen tut sich der Aufwand eh nicht) und will jedesmal so viel Ernten, wie möglich - ab dem Frühling brauche ich in der Regel bis zum Herbst kein Obst oder Gemüse mehr kaufen. Wenn es aber doch man nicht klappt, dann gehe ich halt einkaufen wie jeder andere auch - es ist ja nur ein Hobby.
Weil ich aber keine Chemie im Garten verwende habe ich neben jeder Menge Bienen und Hummeln auch jede Menge andere Insekten und Vögel und auch jede Menge an Unkräutern und Pflanzenkrankheiten im Garten. Mit Schädlingen und Krankheiten kenne ich mich mittlerweile sehr gut aus. Ich bin froh, dass ich nicht auf meine Ernte angewiesen bin. Mal sind es die Pilze (echter und falscher Mehltau, Kräuselkrankheit etc. ), mal Ameisen, mal Schnecken, mal Läuse und Milben, mal die Vögel, die ganze Teile der Ernte vernichten oder es wird einfach vom Unkraut überwuchert, bis es aus Licht- und Nährstoffmangel ein kümmerliches Dasein fristet - vom Wetter ganz zu schweigen.
Es ist schön und gut wie die Grünen, von nachhaltiger, biologische Landwirtschaft zu faseln, wenn man mit dem Arsch in der Sahne sitzt, in einem der reichsten Länder der Welt mindestens zur gehobenen Mittelschicht gehört und mit seinem fetten SUV zum einkaufen in den Bioladen fährt. Für einen privat funktioniert das auch noch, wenn man ich Spaß am Gärtnern hat und im Ernstfall nicht auf die Ernte angewiesen ist. Man merkt aber, wie Zeitaufwendig das alles ist, und wie unsicher die Ernte ist.
Im großem Stil, um genug Nahrung anzubauen, um die stetig steigende Weltbevölkerung zu ernähren, kann ich mir kaum vorstellen, dass es ohne Unkrautvernichter, ohne Fungizide und ohne Pestizide geht. Sicher, man kann an vielen Stellen optimieren und verbessern, aber genau das machen doch auch die Unternehmen wie Bayer. Es ist ja nicht so, dass man einfach nur die Chemische Keule rausholt und das war's. Um wirtschaftlich arbeiten zu können arbeiten die Bauern bei uns doch mit modernster Technik. Per Computer und GPS wird die Chemie und der Dünger so effizient wie möglich auf die Felder gebracht. Zuviel kostet Geld - zu wenig kostet auch Geld. Wenn man Weizen u.ä. erntet, dann dürfen da nicht massenhaft Unkräuter dazwischen wachsen. Wer soll das denn alles ausreißen, ehe die Ernte mit den riesigen Mähdreschern beginnt. Wir haben ja noch nicht mal genug Erntehelfer, um dieses Jahr die Spargel- und Erdbeerernte einzubringen. Grüne findet man sicher nur vereinzelt bei der Feldarbeit. Und natürlich forscht auch Bayer an neuen Mitteln, die Glyphosat ersetzen. Aber wenn es so einfach wäre, hier eine gesunde, am besten noch wachstumsfördernde und gut riechende Alternative zu entwickeln, dann hätte sich Glyphosat nicht so lange am Markt gehalten. Dann hätte die Konkurrenz schon lange die Alternative präsentiert.
In Deutschland kann man auf dem Landwirtschaftssektor sicher vieles über Bio machen (auch wenn die landwirtschaftlichen Flächen hier immer weiter abnehmen, was auch ein Problem ist) - Deutschland ist reich, das Klima ist gut und die Kunden haben in der Regel auch genug Geld, um sich Bio zu leisten - für die ärmeren wird halt minderwertige Ware importiert. Das ist billiger.
In den armen Ländern der Welt kann man ja wohl kaum erwarten, dass die auf die Hilfsmittel zum Überleben verzichten. Auch hier muss man optimieren und besser planen, aber mit Bio geht es wohl kaum. So sehe ich das zumindest. Ich lasse mich gerne belehren - nichts lieber als das. Aber wenn ich sehe, wie allein das Unkraut jeder Jahr gleich mehrfach auf's neue bei mir im Garten alles überwuchert, obwohl ich versuche, zumindest meine Beete einigermaßen unkrautfrei zu halten, dann wüsste ich nicht, wie das im großen Stil ohne entsprechende Mittel gehen soll. Wenn einer der Forumsteilnehmer hier praktische, anwendbare Ideen hat - nur her damit. Ich werde sie sogleich bei mir anwenden. In vielen Ländern kämpft man für eine gute Ernte - da ist jede Hilfe recht, um am nächsten Tag genug zu essen auf dem Tisch zu haben. Wenn ich an die Heuschreckenplage in Ostafrika denke - ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die Menschen dort keine industrielle Hilfe wünschen, die die Plage unter Kontrolle bringt. Ich sehe hier auf lange Sicht viele Möglichkeiten für Bayer - und ich hoffe, dass alles so umweltfreundlich wie möglich angegangen wird. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie das ohne Chemie gehen soll.
Wenn sich die Menschen nur noch vegan ernähren würden.
Mach ich seit über 10 Jahren, mit gelegentlichen kleinen "Sünden" wie z. B. mal ein Stück Kuchen mit Eiern und evtl. Milchprodukten.
Werde 64 Jahre und bin fit und sehr sportlich.
Dadurch würden viele Probleme auf der Welt gelöst. Ganz einfach.
Mich nicht und 99% der Menschheit auch nicht und das zu recht.
Veganer nerven einfach nur, wollen anderen immer ihre Meinung aufzwingen wie toll es doch ist vegan zu leben (jetzt nicht auf dich persönlich bezogen)
Gott sei dank setzt sich sowas nicht durch und auch Fleisch hat Inhaltsstoffen die der menschliche Körper benötigt.
Klar ihr haut euch dann irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel rein. Herzlichen Glückwunsch.
Gott sei dank bleiben Veganer eine Randerscheinung
Bitte nicht falsch verstehen. Mit vegetarischer Ernährung lässt sich unbestritten viel Energie und Arbeit einsparen sowie das Gesundheitssystem bezüglich ernährungsbedingten Erkrankungen (Diabetes, Gicht, Gelenksschäden aufgrund von Übergewicht, usw.) entlasten. Allerdings sollten die psychologischen und subjektiven Aspekten sowie die Diversität der Menschen im Allgemeinen nicht vergessen werden.