Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 20.08.24 02:23
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:194.333
Neuester Beitrag:20.08.24 02:23von: FillorkillLeser gesamt:34.715.428
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20752 Postings, 7576 Tage permanentWo es weh tut

 
  
    #2701
11
27.01.13 12:00

Wo es weh tut

Von Thomas Gutschker

Großbritannien hatte schon eine EU-Mitgliedschaft à la carte. Trotzdem will David Cameron nicht so weitermachen. Der Premierminister hat die Europäische Union da getroffen, wo es weh tut. Mehr

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentPro und Contra Brauchen wir das Ehegattensplitting

 
  
    #2702
10
27.01.13 12:01

Pro und Contra Brauchen wir das Ehegattensplitting noch?

Dass Ehepaare steuerlich gemeinsam veranlagt werden, ist für die einen Auftrag der Verfassung. Für die anderen ist es grob ungerecht. Auch die Redaktion ist sich nicht einig. Sagen Sie uns Ihre Meinung. Mehr

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentImmobilien sind keine Versicherung gegen Inflation

 
  
    #2703
11
27.01.13 12:03

Die Vermögensfrage Immobilien sind keine Versicherung gegen Inflation

Die Renditen vermieteter Häuser und Wohnungen auf Kreditbasis liegen bei nüchterner Betrachtung der Endwerte in vielen Fällen unter der jährlichen Inflationsrate. Mehr

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentSchäuble: Zypern nicht systemrelevant

 
  
    #2704
10
27.01.13 13:45

Kontroverse um Zypern-Hilfe Draghi kritisiert deutsche Haltung

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hält die Inselrepublik Zypern für „nicht systemrelevant“ – dafür erhält er eine heftige Abfuhr von EZB-Präsident Mario Draghi und EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen. Mehr…

 

1889 Postings, 7477 Tage gamblelvperma#672/698

 
  
    #2705
5
27.01.13 14:05

Das ist die Erklärung für innerdeutsche Wanderungsbewegungen. Die gebildete Jugend zieht in Regionen mit Zukunftspotential so bin ich von einer schwachen NRW Region mit Zwischenstop in UK nach Süddeutschland gezogen. Aus meiner ehemaligen Abiturklasse wohnt niemand mehr in der alten Heimat.

mfg

 

1889 Postings, 7477 Tage gamblelvpalaimon#686 wen wundert es wenn

 
  
    #2706
5
27.01.13 14:11

eine Person nur eine Meinung zulassen will und vollkommen erstarrt an seine Überlegenheit glaubt

mfg

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentMarket Rally: Why You Should Be Worried

 
  
    #2707
8
27.01.13 15:56

 

Market Rally: Why You Should Be Worried

Recently, the S&P 500 (SPY) returned to its 2007 level of 1,500, and cheers filled the room. Nothing can get an investor more excited than a bull market. The S&P has gained over 20% since June 2012, and many feel getting over the 1500 resistance point is a major factor in it continuing to climb. I, for one, do not believe in massive climbs without pullbacks at some point, as I have written about many times.

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentIrland braucht dringend mehr Zeit für Kredit-Tilgu

 
  
    #2708
8
27.01.13 16:24

Appell an die EZB: Irland braucht dringend mehr Zeit für Kredit-Tilgung

Irland braucht den Aufschub der Hilfsgelder-Rückzahlungen dringend. Ein Scheitern der Verhandlungen über die spätere Zahlung könne „katastrophale Auswirkungen“ haben, so Irlands Vize-Ministerpräsident Gilmore.

DublinIrland hat in dramatischen Worten vor einem Scheitern der Gespräche über einen Aufschub bei der Rückzahlung seiner Hilfskredite gewarnt. Sollten die Verhandlungen nicht erfolgreich beendet werden, könnte dies "katastrophale Auswirkungen" haben, wollte Vize-Ministerpräsident Eamon Gilmore laut Redetext am Sonntag auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Chile sagen. Gilmore forderte demnach auf dem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman van Rompuy eine "angemessene Einigung".

 

70497 Postings, 5918 Tage Fillorkill# 07 'worries'

 
  
    #2709
7
27.01.13 16:45

derart, dass sich einer massive Climbs nicht ohne punktuelle Rückschläge vorstellen mag, sind wirklich spannend. Dafür genügt bereits ein flüchtiger Blick auf einen beliebigen Chart. Die Verknüpfung mit dem Schuldensaldo referiert den Grundfehler der Berufsbären, ein negativ beurteiltes Makroszenario für ein bearishes Argument zu halten. Als ob Bullmärkte nicht wegen, sondern trotz eines (immer) ausufernden Schuldensaldos reüssieren. ...

Hier sind meine Sorgen: P/C Ratio ist wieder deutlich im bearishen Bereich. Für die Endphase eine Bullmarktes zu negativ. Von Euphorie in diesem Sentimentsegment keine Spur. Die braucht es aber, um den Bullmarkt 'ordnungsgemäss' abzuschliessen. Prognose: Entweder zeitnah überzeugendes Up-Momentum (Dow mehrere hundert Pt) oder ausgeprägte sekundäre Korrektur, aus der allerdings  kein Bärenmarkt hervorgehen kannn, weil eben der euphorische Spike noch fehlt....

Status: Longs noch weiter halten....

Fill

 

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10366 Postings, 5831 Tage musicus1fill deshalb CZ19PC auf der watch

 
  
    #2710
4
27.01.13 18:54

70497 Postings, 5918 Tage Fillorkill#690 Danke für die Schwarzen !

 
  
    #2711
4
27.01.13 19:56
Für den notorisch beleidigten und immer bierernsten Lokalpatriotismus hab ich eben leider keine Ader. Zudem musste ich mir von Daiphong schon ganz andere Dinge anhören...

20752 Postings, 7576 Tage permanentSchwedens Premierminister stellt sich gegen Merkel

 
  
    #2712
9
27.01.13 21:24

Fredrik Reinfeldt Schwedens Premierminister stellt sich gegen Merkel

exklusiv Der schwedische Premierminister Fredrik Reinfeldt lehnt Merkels Idee für einen neuen europäischen Wettbewerbspakt ab. Reinfeldt spricht sich dagegen aus, weitere Vollmachten an Brüssel abzugeben. Mehr…

 

29597 Postings, 8507 Tage Tony Ford@Fillorkill...

 
  
    #2713
8
27.01.13 21:51
das Option Buyers Gauge ist nicht allzu zuverlässig.
Andere Stimmungsindikatoren sind hier weitaus bullischer.

Also meiner Meinung nach kann es jeden Tag kräftig abwärts gehen, fehlt halt nur noch ein passender Auslöser.  

79561 Postings, 9063 Tage KickyCameron-nicht emotional, sondern praktisch

 
  
    #2714
8
27.01.13 22:28
zufällig hab ich im Fitnesscenter vor einigen Tagen  diesen Kommentar gelesen ,und ich denke, das sollte man nicht unter den Tisch kehren,dass vieles,was Cameron zur EU sagte durchaus berechtigt ist und der Änderung bedarf

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/...ondern-praktisch.html
von Thomas Kielinger
...Natürlich hat der Premier pro domo gesprochen, für das Interesse Großbritanniens, einen neuen Modus Vivendi mit der EU und ihren Institutionen zu finden. Und auch die Kritiker haben recht, die in der Rede einen Versuch zu erkennen meinen, die Euro-Skeptiker in Camerons eigener Partei ruhigzustellen und vor allem der United Kingdom Independence Party (UKIP) mit ihren Anti-EU-Parolen Paroli zu bieten.

Doch das ist nur das Vordergründige, das alle gerne zitieren, die nicht zuhören wollen, was Cameron zur überfälligen Reform der EU und ihrer Selbstbespiegelung vorträgt. Tua res agitur, sagt der Brite – es berührt auch die Union insgesamt, wenn ich ein "flexibles, anpassungsfähiges und weltoffenes Europa" anmahne. Wenn Guido Westwelle in einer ersten Reaktion gestern wieder einmal ins bekannte Horn stieß, den Briten könne man kein "Rosinenpicken" zugestehen, was die Art ihrer Beziehungen zur EU angehe, dann tut er genau das, was er brandmarkt: Er pickt sich aus der Rede heraus, was ihm gerade zupasskommt, und ignoriert geflissentlich alles, was er nicht hören will.

Cameron steht ja keineswegs allein mit seiner Analyse der Veränderungen, die auf die EU zukommen, und die man nicht mit "Weiter so wie bisher" beantworten kann. Schon das überfällige Vorhaben, die Euro-Zone zu stabilisieren, bringt eine Vertiefung der EU mit sich, die auch für die Länder, die nicht zum Euro gehören, weitreichende Folgen haben wird. Darüber muss verhandelt werden, und möglicherweise werden in dem Prozess auch andere Mitgliedsländer eigene Wünsche an die EU-Zentrale vortragen. Es ist nicht antieuropäisch, wenn der britische Premier dies zur Sprache bringt.

Es ist auch nicht antieuropäisch von Cameron, an die bedrohte Wettbewerbsfähigkeit der Union zu erinnern und dafür unter anderen einige "sklerotische" Zustände im Management der EU verantwortlich macht – etwa die überbordenden Regeln und Vorschriften, die viele kreative Kräfte behindern, nicht nur in der Wirtschaft. Und keinesfalls antieuropäisch ist es von ihm, an das schleichende Demokratiedefizit zu erinnern, die Korrosion des Vertrauens der Bürger in die EU und ihre Institutionen. Das hat viel von dem untergraben, was die europäische Einigung eigentlich bewirken wollte.

In einem Nebensatz erlaubte sich der Brite den bezeichnenden Hinweis auf eines der vielen verabschiedeten und dann schnell vergessenen Dokumente der Europäischen Union aus dem Jahr 2001. Darin stand unter anderem: "In der Union müssen die europäischen Organe dem Bürger nähergebracht werden" und: "Das Bild eines demokratischen und weltweit engagierten Europas entspricht genau dem, was der Bürger will." Deutliche Worte. Großbritannien geht die EU-Frage mehr "praktisch als emotional" an, sagt Cameron. Das ist gut...  

79561 Postings, 9063 Tage KickyNeuer Rundfunkbeitrag Flickschusterei

 
  
    #2715
6
27.01.13 22:34
Es zeigt sich immer deutlicher, dass der neue Rundfunkbeitrag, der seit dem 1.Januar gilt, gesetzgeberische Flickschusterei ist. Zwar bieten ARD, ZDF und führende Medienpolitiker der Bundesländer alles auf, um den Eindruck zu zerstreuen, hier gehe es nur darum, den Anstalten die Kassen mit noch mehr als bislang rund 7,5 Milliarden Euro pro Jahr zu füllen.

Doch sind daran Zweifel erlaubt. Rein rechnerisch muss es mehr werden. Mehr Menschen zahlen, etliche Unternehmen zahlen sogar sehr viel mehr. Die rechtliche Kritik am Rundfunkbeitrag formuliert nun der Verfassungsjurist Degenhart in einem Gutachten. Er hebt vor allem auf den Aspekt ab, dass es sich beim „Rundfunkbeitrag“ um eine Steuer handelt - die Bundesländer nicht beschließen dürfen und die obendrein in ungleicher Weise erhoben wird.... Alle diejenigen, die von ARD und ZDF nun über Gebühr abkassiert werden, sollten sich an Degenharts Expertise halten. Und im Zweifel klagen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...lickschusterei-12039739.html  

70497 Postings, 5918 Tage FillorkillTony,

 
  
    #2716
6
27.01.13 22:57
OBSG long ist für mich einer der besten Sentimentindikatoren. Besser als AAII. Wie üblich zuverlässiger bezüglich Bottom denn Top. Das Problem ist, dass eine mechanische 1:1 Interpretation auch hier eine zu hohe Fehlerquote aufweist. Einzelne Sentimentindikatorn können eben auch immer nur einzelne Bausteine sein. Entscheidend bleibt das das Gesamtbild. Fallendes OBSG bei steigenden Kursen (vs Marktphase) les ich auf jeden Fall bearish...

Fill

70497 Postings, 5918 Tage FillorkillZum Vergleich nochmal AAII - das passt

 
  
    #2717
6
27.01.13 23:18

Zu berücksichtigen ist die unterschiedliche Klientel...

 

Angehängte Grafik:
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70497 Postings, 5918 Tage FillorkillEuwax passt auch

 
  
    #2718
4
27.01.13 23:24
Angehängte Grafik:
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sentiment.png

12996 Postings, 5757 Tage daiphong#11 du willst mir bornierten Lokalpatriotismus

 
  
    #2719
1
28.01.13 03:15
oder prügelnden Hooligan-Lokalfaschismus unterstellen, ja? Etwa so wie sonst immer Nationalfaschismus, "braune Soße", Griechenhass usw.? Und beklagenswertes Opfer spielen willst du auch noch? Du scheinst ja Ironie und Humor regelrecht gepachtet zu haben :-o)

Mann, mach deine Sentiment-Trades, und halte dich aus Sachen raus, die du einfach nicht verstehst. Wo sind deine beiden ehemaligen Hetz-Genossen eigentlich abgeblieben?  

20752 Postings, 7576 Tage permanentpolitischer Streit um die Erbschaftsteuer

 
  
    #2720
10
28.01.13 07:40

Recht umstritten: Rot-Grün will an das Geld reicher Erben

Die SPD will ein Schlupfloch im Erbrecht schließen und damit reiche Erben höher besteuern. Auch die Grünen wollen Unternehmenserben nicht weiter schonen. Allerdings mauert die schwarz-gelbe Koalition.

BerlinReichen Erben in Deutschland droht ein massiver Aderlass. Denn anders als die Erben von Privatvermögen werden Unternehmenserben vom Fiskus weitgehend verschont. Wer einen Betrieb mindestens sieben Jahre fortführt, muss darauf keine Erbschaftssteuer zahlen. Voraussetzung ist, dass das Lohnniveau im Unternehmen in dieser Zeit in etwa gleich bleibt. Der Bundesfinanzhof hält das für eine „verfassungswidrige Überprivilegierung“. Er hat das Gesetz deshalb Ende vergangenen Jahres dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorgelegt. Bis zu einer Entscheidung gelten Steuerbescheide nur vorläufig.

 

20752 Postings, 7576 Tage permanentGeld ist immer ein Reizthema

 
  
    #2721
17
28.01.13 08:07

Das ist auch bei der Verteilungsfrage nicht anders, schließlich und endlich geht es um die Verteilung von Vermögen und Ansprüchen.
Ein Thema wie der Lokalpatriotismus ist anders gelagert und zu wenig sachbezogen wenn die Emotionen aus persönlichen Eitelkeiten hochkochen. Da halte mich mich lieber heraus da man eine rationale Betrachtung kaum erwarten kann und es am Ende immer nur Verlierer gibt. So bin ich wenn es um Fussball geht Fan des BVB, mein Junior ist Fan der FCB. Das ist doch kein Thema über das man ernsthaft streiten kann da der Streit darüber einfach zu bedeutungslos wäre.

Viel wichtiger sind Themen über die Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft. Wie gehen wir mit der Alterung der Gesellschaft um wie wird sich das Zinsniveau entwickeln, können Handelsungleichgewichte wieder ins Lot gebracht werden?
Zur Alterung der Gesellschaft: Hier wurd in den letzten Wochen vielfach die gesetzliche Rentenversicherung als solide Stütze verkauft, unter anderem in einem HB Artikel der der gesetzlichen Rente die bessere Rendite im Vergleich zur privaten bescheinigte. Zugegeben ein wenig schön gerechnet aber immerhin schien es doch augenscheinlich ein Sieg der Umlage über die Rücklage zu sein. Vollkommen ausgeblendet wurde bei der Betrachtung die enorme Subvention der Rentenversicherun durch den Steuerzahler in Form des Bundeszuschuss zur Rentenversicherung http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/...uelle_daten_2013.pdf
Dies ist einer der größten Posten im Bundeshaushalt und stellt einen enormen Belastungsfaktor dar.

Auf der anderern Seite leidet die private Altersvorsorge enorm unter dem historisch niedrigen Zinssatz. Die Kalkulationen in den Rentenversicherungsplänen -in der Hauptsache LV´s- gehen nicht mehr auf. Das kann ich bei meiner eignen Altersvorsorge sehr schön beobachten. So bin ich froh über mehrere Säulen zu verfügen. Ein Artikel der die Problematik mit der Niedrigzinz schön beschreibt:
Die Notenbanken werden die Zinsen noch Jahre drücken. Für Anleger hat das gravierende Folgen. Wer nicht will, dass sein Vermögen langsam aber sicher entwertet wird, dem bleiben wenige Möglichkeiten. Ein Gastbeitrag. Von Bert Flossbach. Mehr…

Als letzten Punkt möchte den immer wieder in den Medien behandelten Währungskrieg ansprechen. Hier liegt ein Verschiebezentrum für die Verteilung von Lasten für den Auf- und Abbau von Überschüssen. Ein gerechtes Währungsverhälnis würde die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft spiegeln. Da würde jedoch einen homogenen Wirtschaftsraum -den wir im Euroland nicht haben- voraussetzen so wie auch die nicht politische Einflussnahme. Hinzu kommt die Spekulation auf die Zukunft und das Hedging der Unternehmen.
Ein Schutz vor Währungsschwankungen ist eine Einbindung in einen großen Wirtschaftsblock um eine gewisse Substanz im Heimatmarkt zu haben. Dieses ist die Idee die hinter dem Euro steckt und steckte, das in Europa zu schaffen, was die USA durch ihre größe bereits natürlich  haben. Bei der Ausgestaltung der Euroverträge wurden zu viele politische Kompromisse als Notlösung eingegangen, die letztendlich Grundlage der heutigen Schieflagen sind. Viele Dinge zeigen ihre Wirkung erst weit in der Zukunft und bringen dann Frust und Schmerz der bei besserer Planung hätte teilweise vermieden werden können.

Lasst uns auf das wesentliche beschränken: Die sachbezogene wirtschaftliche Diskussion, die unpolemische politische Auseinandersetzung mit Fakten und weniger Emotion.

Permanent

 

1889 Postings, 7477 Tage gamblelvDie unberechenbaren Währungskurse

 
  
    #2722
5
28.01.13 08:22

führen in Unternehmen zu viel Reibungsverlusten das muss ich in der Praxis immer wieder erleben.

perma/ Emotionslose Diskussionen über Geld gehen kaum, war im Bärenthread ja immer zu sehen. Rechthaberei

mfg

 

23227 Postings, 6608 Tage Malko07Umlage oder Rücklage hat nichts mit

 
  
    #2723
10
28.01.13 09:19
der Art der Finanzierung zu tun. Auch eine Finanzierung von Pensionen durchgehend durch die Steuereinnahmen ist ein Umlagesystem.

Wenn man z.B. für ein Rücklagesystem ist, muss man folgende Fragen beantworten:

- Ist zukünftig mit einem Wachstum zu rechnen, welches die Rendite wesentlich über den Kosten ansiedelt?

- Gibt es ausreichend Anlagemöglichkeiten, welche ausreichend volatilitätsarm sind und dem Privatvermögen noch ausreichend Raum lassen?

- Ist man bereit die allgemeine Verschuldung noch stärker explodieren zu lassen: Vermögen auf der einen sind Schulden auf der anderen Seite.

- Ist die Anlageform ausreichend flexibel sich den verändernden Umgebungsbedingungen anzupassen?

Angesichts der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung bei uns und in der Dritten Welt kann man nachfolgendes feststellen:

- Mit dem großen Wachstum früherer Zeiten ist es erst mal bei uns vorbei. Auch eine immer teurerer werdende Energieversorgung stellt eine Bremse dar, welche bei weiter wachsenden Weltbevölkerung immer kritischer werden wird. Fehlt es an Wachstum ist der Sparerfolg zwangsweise gering.

- Die Verschuldung hat schon so starke Ausmaße erreicht, dass wir uns nicht sobald wesentlich höhere Zinsen werden leisten können. Staat und Zentralbanken werden weiterhin den Geldmarkt so manipulieren müssen dass die Zinsen am Boden bleiben.

- Die Pleite der deutschen Lehman-Tochter hat den Bankensicherungsfonds mit in den Abgrund gerissen weil dort ein kleiner Teil der geringen Rücklagen der Rentenversicherung lagen, ein klitzekleiner Teil. Man schaue sich nur das Budget der Rentenversicherung an und schlage die Anlage- und Rücklagemethode vor.

Angesicht der Lasten welche der Gesetzgeber auf die Rentenversicherung gelegt hat, ist der Bundeszuschuss noch viel zu klein. Nur die Lasten, verursacht durch die Wiedervereinigung machen erheblich mehr aus. Und staatlich subventioniert (Steuern) ist die private Rücklageversicherung erheblich ohne dass sie die entsprechenden anderen Lasten tragen müsste.  

Vor der Einführung von Riester und Rürup gab es eine nette Studie der Allianz, welche die potentiellen Gewinne für die Versicherungswirtschaft darstellte wenn man nur 1 % der Beiträge verschieben würde. Man hat letztendlich dann mehr als 1 % verschoben.

Betrachtet man die Lasten auf den Löhnen von z.B. Facharbeitern sieht man, dass nicht die Steuern sondern die Sozialabgaben den wesentlichen Faktor darstellen. Will man diese Einkommen entlasten, muss der über Steuern finanzierte Anteil anwachsen. Längerfristig wird es schleichend zu einer Einheitsrente kommen indem man kleine Renten zusätzlich stützt und höhere Renten immer stärker besteuert. Für alles darüber hinaus wird man selber sorgen müssen und dabei sollte der Staat seine Menschen eben nicht in die Fänge der Finanzwirtschaft treiben.  

20752 Postings, 7576 Tage permanentUS Facing Fresh Financial Shock to Economy

 
  
    #2724
9
28.01.13 09:36
US Facing Fresh Financial Shock to Economy
Financial Times | Sunday, 27 Jan 2013 | 12:01 AM ET

The $1.2 trillion in automatic spending cuts that Barack Obama once promised to avert are looking increasingly likely to occur because of entrenched politics in Washington, threatening a shock to confidence in the US economy.

Economists have long assumed that the so-called sequester - a budgetary mechanism passed in 2011 that takes effect on March 1 and slashes the Pentagon's budget by $600bn over 10 years while cutting discretionary spending for government programmes by another $600bn - would be replaced or reversed by Congress.

 

URL: http://www.cnbc.com/100410660

 

20752 Postings, 7576 Tage permanent@Malko Umlage oder Rücklage

 
  
    #2725
13
28.01.13 09:44

Die Rücklage ist ein Konsumverzicht (heute) um diesen aufzusparen für eine Zukunft in der ich nicht mehr erwerbstätig bin.
In dem Moment in dem ich diese Rücklage in Anspruch nehmen will muss diese von einem aktiven Erwerbstätigen bedient werden. Die Frage ist zunächst beschränken wir uns hier bei der privaten Vorsorge auf ein reines Inlandskonzept oder wird das Ausland bei der Betrachtung mit einbezogen.
Grundsätzlich ist die Problematik immer die Gleiche, Ansprüche die erworben wurden, egal ob in der staatlichen Umlage oder privaten Rücklage müssen bedient werden von einer aktiven am Arbeitsprozess beteiligten Gruppe. Das wird immer schwerer werden.

Permanent

 

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