Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 08.04.25 20:50
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:199.038
Neuester Beitrag:08.04.25 20:50von: Canis Aureu.Leser gesamt:38.782.229
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20752 Postings, 7807 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage

 
  
    #1
119
04.11.12 14:16

Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
198013 Postings ausgeblendet.
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72907 Postings, 6149 Tage Fillorkill'Ich bin nur an der Ökonomie interessiert'

 
  
    #198015
08.04.25 01:09
Sei mal nicht so kokett. Du gehst doch gern als Experte in allen möglichen Fragestellungen. Auch als General aD hat man dich hier schon öfter gesehen. Unterm Strich bleibt aber, dass ihr Libertären euch an einen Abrissunternehmer angehängt habt, der ausser dem (vermeintlich pädagogisch wertvollen) Total-Abriss gar nichts weiter im Sinn hat und das nur euch zuliebe 'Bürokratieabbau' nennt. Da hängt ihr jetzt mit drin, so wie euer komplementäres Gegenstück aus AFD, BSW und FDP.  

5916 Postings, 567 Tage SilberrueckenIn Amerika läuten

 
  
    #198016
08.04.25 06:39

23552 Postings, 6839 Tage Malko07Die EU bietet den USA 0% Zoll

 
  
    #198017
2
08.04.25 08:00
bei allen Industrieprodukten auf Gegenseitigkeit an und mache Medien sind empört dass die USA nicht darauf eingehen. Würden sie darauf eingehen würde das Handelsbilanzdefizit noch steigen und vieles aus China den Weg über die EU in die USA zu 0% Zoll finden. Dass die USA nicht darauf eingehen verwundert nicht. Käme es aber zu einer vollständigen Deregulierung im Handel mit Agrarprodukten zwischen den USA und der EU wäre das Handelsbilanzdefizit der USA bald Geschichte und unsere Bauern würden in den Krieg gegen die Politik ziehen.

Mit diesen lächerlichen EU-Vorschlägen, welche die Gegenseite als Idioten aussehen lassen, verbessert man seine Verhandlungsposition nicht. Und bezüglich China schlafen wir. Glauben wir wirklich China würde sein Überproduktion wegen den Handelsrestriktionen mit den USA an Afrika verschenken oder nicht doch versuchen sie in die EU zu verkaufen - natürlich zu wesentlich niedrigeren Preisen. Würde doch die Inflation senken oder?
 

4353 Postings, 5987 Tage DreiklangMalko, was soll die EU bzw. Brüssel denn machen?

 
  
    #198018
2
08.04.25 08:16
Alles schön und gut. Ich vermisse aber einen konstruktive Ansatz. Das gilt auch für Trump. Er will wohl, dass die EU mehr "Energie" aus den USA importiert. Also Gas und Öl. Die USA als Rohstofflieferant. Ganz witzige Idee. Nicht.

Trump will die Industrieproduktion in die USA zurückbringen. Ich hatte es schon vorgeschlagen: Der Audi-Standort Ingolstadt wird in die USA verlegt. Und Ingolstadt wird künftig das Zentrum des süddeutschen Windmühlenbaus.

Das wäre doch mal was. Es würde Trump gefallen. Oder?

30800 Postings, 8738 Tage Tony Fordwelche Verhandlungsposition?

 
  
    #198019
08.04.25 08:21
Wo kein Wille zum Verhandeln ist, keine Verhandlungsspielräume existierne, auch keine Verhandlungsposition sein kann. Es gibt schlichtweg Nichts, worüber man mit Trump verhandeln könnte.

Das ist im Prinzip das gleiche Spiel wie mit Putins Russland.

Es liegt nicht in unser Macht, diese Konflikte zu beenden. Beenden können diese Konflikte nur die Verursacher selbst.  

72907 Postings, 6149 Tage Fillorkill'Die EU bietet den USA 0% Zoll'

 
  
    #198020
1
08.04.25 08:22
Es sind kluge Tactics, die Rhetorik flach zu halten, permanente Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren und konstruktive Ideen für neue 'Deals' auf den Tisch zu legen. Jedenfalls sind sie dann klug, wenn klar ist dass nichts davon wirklich ernst gemeint sein kann und gleichzeitig die militärische und wirtschaftliche Entkoppelung vom untergehenden Imperium praktisch vorbereitet und vorangetrieben wird.  

30800 Postings, 8738 Tage Tony Forddie Rückverlagerung der Industrie in den USA ...

 
  
    #198021
1
08.04.25 08:36
wird wahrscheinlich nur zu geringen Teilen erfolgen. Zwar haben einige Unternehmen eine Verlagerung in den USA angeboten, doch ist das meiner Meinung nach in erster Linie Verhandlungstaktik um sich gut mit der Trump-Regierung zu stellen.
Doch wie viel von den angekündigten Fabriken wird in den kommenden nichtmal mehr 4 Jahren überhaupt realisiert werden? Da muss erstmal ein Standort gefunden werden, die Fabriken geplant werden, etc. etc.
Und wenn die Konjunktur wie aktuell absehbar, in eine Rezession verfällt, werden Unternehmen andere Sorgen haben als neue Fabriken bauen zu wollen.

Am Ende werden die meisten Fabriken noch in der Planungsphase stecken bleiben, die Unternehmen sich über die Trump-Amtszeit gerettet haben, damit dann der nächste Demokrat diesen ganzen Zollschwachsinn wieder zurückdreht und die Rahmenbedingungen normalisiert.

Denn Fakt ist, würde eine nächste Regierung die Rahmenbedingungen wieder verändern und sich dem Welthandel wieder stärker öffnen, werden die US-Fabriken nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Sie werden die niedrige Kostenstruktur die in Vietnam, China, Taiwan vorherrschen, nicht erreichen können. Auch ist fraglich, ob sie die hohe Qualität europäischer Waren zu vergleichbaren Preisen erreichen werden.

Allein diese wirtschaftspolitische Unsicherheit und fehlende langfristige Planbarkeit wird dazu führen, dass die Rückkehr der Industrie in die USA eher sparsam ausfallen wird.

Den deutlich besseren Weg ist Biden gegangen, der ebenfalls ein gewisses Maß an Protektionismus betrieb, doch mittels Schutzzölle und Subventionen Schlüsselsektoren in den USA stärkte und die Ansiedlung neuer Fabriken motivierte.
Statt einen Rundumschlag zu machen, hätte man gezielt vorgehen können. Das wäre deutlich günstiger gewesen und hätte die Märkte nicht einbrechen lassen. Denn die USA müssen keine Textilien in den USA produzieren, wenn es Vietnam für einen Bruchteil tut.  

23552 Postings, 6839 Tage Malko07#198018: Besser keine öffentlichen Vorschläge

 
  
    #198022
2
08.04.25 09:47
machen als derartige. Wichtiger als am öffentlichen Klamauk mitzumachen ist es sich gezielt auf verschiedene Verläufe aus allen Richtungen vorzubereiten. Damit tut sich die EU allerdings schwer. Die Interessen der verschiedenen Mitglieder liegen weit auseinander. Nationen mit Schwerpunkt Agrar und andere mit Schwerpunkt Industrie sind schwer unter einen Hut zu bekommen und dabei das größte Mitglied das es nicht sobald zu einer stabilen Regierung schaffen wird. Könnte sein dass Merz der Kanzler mit der kürzesten Amtszeit in der Nachkriegsgeschichte werden wird sollte er es überhaupt werden. Und da bleibt eben nur beim Klamauk mitzumachen. Kein Zeichen von Stärke.

Das mit Audi - eine niedersächsische Firma  - finde ich im Ansatz gut. Sollte man Trump schenken. Die Windmühlenproduktion brauchen wir nicht. Wäre totale Verschwendung. Und BMW ist für diesen Konflikt sehr gut aufgestellt. Seine gesamte SUV-Produktion für den Weltmarkt wird eh schon in den USA produziert.

Trump erwähnte nicht nur Energie sondern auch Argrarprodukte. Wird bei uns oft klammheimlich unter den Tisch fallen gelassen. Wir lügen uns eben gerne in die Tasche.  Energie wäre harnmlos. Er müsste nur den US-Konzernen welche den EU-Markt beherrschen beibringen in den USA einzukaufen und nicht am Golf. Ob die USA dann allerdings liefern könnte? Nicht sobald. Wäre sogar ein Pipelineausbau notwendig. Ob Trump das weiß?  

4353 Postings, 5987 Tage DreiklangFrankreich macht nicht mit

 
  
    #198023
1
08.04.25 10:01
Trump erwähnte nicht nur Energie sondern auch Argrarprodukte. Wird bei uns oft klammheimlich unter den Tisch fallen gelassen. Wir lügen uns eben gerne in die Tasche.  Energie wäre harnmlos. Er müsste nur den US-Konzernen welche den EU-Markt beherrschen beibringen in den USA einzukaufen und nicht am Golf. Ob die USA dann allerdings liefern könnte? Nicht sobald. Wäre sogar ein Pipelineausbau notwendig. Ob Trump das weiß? (Malko7)

Frankreich würde einem Freihandel mit  Agrarprodukten  nie zustimmen. Du hast es selbst geschrieben, Malko.

Was machen wir also dann mit der EU? Eine Extra "Freihandels-EU" einrichten, die mit Trump separat verhandelt?

Was "Energie" anbetrifft: Das ist pillepalle, das wird Trump nicht weiter verfolgen.  

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusSogar Trumpfreunde kritisieren nun Zollkrieg

 
  
    #198024
08.04.25 10:15
Immer mehr Republikaner gehen auf Distanz zu Trump, allen voran Elon Musk:

Der Widerstand gegen die wirren Zollmaßnahmen der US-Regierung formiert sich nicht nur im Ausland. Auch im eigenen Land und sogar in den eigenen Reihen gibt es immer deutlichere Kritik an den immer neuen Maßnahmen, mit denen Donald Trump die Weltwirtschaft durcheinanderbringt.

Unter diesen Kritikern findet sich auch der reichste Mann der Welt, Tesla-Chef Elon Musk. Wie die »Washington Post« meldet , hatte sich dieser am vergangenen Wochenende sogar persönlich bei Trump dafür starkgemacht, die Zölle gegen wichtige Handelspartner abzumildern. Der Versuch schlug ganz offensichtlich fehl. Zuletzt drohte Trump mit noch härterem Vorgehen gegen China. Die US-Zeitung beruft sich auf zwei anonyme Personen, die mit den Vorgängen im Weißen Haus vertraut sind. Zudem schreibt das Blatt, dass sich beim Thema Zölle die bisher deutlichsten Unstimmigkeiten zwischen Trump und Musk zeigen. Zudem attackierte er Trumps Wirtschaftsberater Peter Navarro, der als einer der wichtigsten Köpfe hinter der Zollpolitik des Landes gilt.

Musk ist bei Weitem nicht der einzige Kritiker. Der US-Fondsmanager Bill Ackman warf Trump vor, einen Wirtschafts-»Atomkrieg« gegen die ganze Welt anzuzetteln. Ackman hatte Trump im Wahlkampf unterstützt – warf der US-Regierung nun aber vor, sie habe die Zölle der Handelspartner völlig überhöht ausgerechnet. Trump müsse seinen Kurs korrigieren, bevor er einen »großen Fehler macht, der auf schlechter Mathematik beruht«, forderte Ackman.  ...

https://www.spiegel.de/ausland/...2059262-3148-4b12-8df0-4805fc9e1ff5
 

517 Postings, 520 Tage xiviTrump

 
  
    #198025
1
08.04.25 10:16
Was Trump ignoriert, die Konsumenten wollen oft weder in den USA nicht sonst wo Produkte made in USA, weil sie oft schlampig und schlecht hergestellt wurden. Trotzdem wird auch hier vieles konsumiert wobei auch Erträge in die USA fliessen, von Coca Cola, Mc Donalds zu Filmen und Musik zu Software und IPhones, ohne dass dabei etwas material aus den USA exportiert wurde. Dieses Geschäftsmodell haben die USA selber eingerichtet auch um Gewinne zu optimieren und höhere Gewinnmargen zu erzielen. Wenn nun Trump die USA als Opfer darstellt, ist das mAn total falsch.

Bei der Landwirtschaft bocken alle Länder, mAn auch zu Recht, sie ist auch eine lokale Rückversicherung und kulturelle Verbindung mit der Umgebung in der man lebt.  

30800 Postings, 8738 Tage Tony FordTrump sitzt am kürzeren Hebel ...

 
  
    #198026
2
08.04.25 10:28
denn die hohe Verschuldung sitzt ihm im Nacken, während gleichzeitig die kurz- sowie langfristigen Wachstumsaussichten sinken.

Die Folge eine Schwäche des US-Dollars, die zwar von Trump gewollt ist, doch dazu führen wird, dass US-Aktien unattraktiver gegenüber europäischen Aktien werden.  

Während die EU, vor allem Dtl. die Veränderungen mit neuen Schulden kompensieren wird können, weil die Verschuldung im Vergleich zu den USA deutlich niedriger liegt, werden die USA diese Karte nicht mehr ziehen können.

Im Prinzip muss Europa eigentlich nur geduldig sein, sobald die USA in eine Rezession abdriftet, wird die Bonität wackeln und sich die Möglichkeiten der Trump-Regierung  immer weiter einschränken. Am Ende wird er entweder klein bei geben ( was aktuell ziemlich unwahrscheinlich scheint ) oder die USA werden wirtschaftlich derart ruiniert, dass es zu Massenentlassungen und Massenpleiten kommt, die es historisch in diesem Ausmaß lange nicht mehr gegeben haben wird.

Sicherlich wird auch Europa unter dem Zusammenbruch leiden, doch werden wir uns mittels neuer Schulden und Subventionsprogramme über Wasser halten können. Wahrscheinlich wird es auch dazu führen, dass der Rest der Welt untereinander Handelsbarrieren abbaut, Freihandelsabkommen entstehen, um die Mehrkosten im Handel mit den USA an anderer Stelle etwas ausgleichen zu können.

 

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusLöschung

 
  
    #198027
1
08.04.25 10:33

Moderation
Zeitpunkt: 08.04.25 11:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusDie Zeit arbeitet gegen Trump

 
  
    #198028
1
08.04.25 10:38
Das Handelsbilanzdefizit hat sich über Jahrzehnte entwickelt, die Strukturen dahinter kann man nicht in wenigen Monaten mit Zöllen ändern. Das bräuchte Jahre und diese zeit hat Trump nicht mehr.

Europa und China müssen jetzt nur Geduld haben und Standhaft bleiben, dann wird der alte kranke Mann im weissen Haus seine Macht bald verlieren. Er hat keine 2 Jahre bis zu den Zwischenwahlen, stürzt aber nun die USA in eine Rezession, wahrscheinlich sogar Stagflation. Dann bekommt er die Quittung und wird zur lahmen Ente...
 

23552 Postings, 6839 Tage Malko07#198023: Was machen wir also dann mit der EU?

 
  
    #198029
08.04.25 10:42
Eine Extra "Freihandels-EU" einrichten, die mit Trump separat verhandelt?

Auf jeden Fall sollten wir auf starke Sprüche und Klamauk verzichten.  Das ist ein Trump-Patent. Wir sollten keine Patentverletzungen machen.

Der US-Administration ist die EU ein Dorn im Auge und wäre froh wenn sie weg wäre. Eine lose Wirtschaftsgemeinschaft ohne Euro hätten sie am liebsten. Und das galt im Prinzip auch schon für frühere Administrationen. Man liebt eben die Konkurrenz nicht.  Allerdings hält man die EU nicht mit Moralsprüchen und moralischen Ausgrenzungen zusammen. Darin waren wir die absoluten Meister. Wir haben z.B. Ungarn und Polen wegen deren Migrationspolitik Strafen zugeführt und verlangen heute Ähnliches, zum Teil ein noch härteres Vorgehen gegen die illegale Migration. Eine EU sollte primär versuchen ihre Interessen unter einen Hut zu bringen und nicht Moralapostel spielen. Ansonsten hat sie keine Zukunft und wir würden mit vielen verhandeln müssen, nicht nur mit Trump.

Eine Allianz der Willigen in einer speziellen Freihandelszone (Extra-Freihandelszone) der Industriestaaten würde in das Vorgehen der EU des letzten Jahrzehnt passen und sie endgültig begraben.  

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusSorry für die Wiederholung

 
  
    #198030
08.04.25 10:42
aber warum wird ein selbst gemeldetes Posting nicht mehr sofort ausgeblendet???  

8302 Postings, 9203 Tage fwsFalls es mehr Atomwaffenländer geben wird, ...

 
  
    #198031
2
08.04.25 15:57
... dann ist dies insbesondere dem "sogenannten" 'Russland' (s. Giftzwerg Medwedew unten) mit seinen an der kriegslüsternen Staatsspitze agierenden kriminellen und gewissenlosen Auftraggebern für u.a. ukrainische Kinder- und Zivilistenmorde mitzuverdanken!

In der Ukraine wurden gerade wieder 20 Zivilisten, darunter auf einem Spielplatz neun Kinder, von russischen Splitterbomben getötet! Der größte Fehler der Ukraine war 1994 mit dem "Budapester Memorandum" auf seine im Land existierenden Atomwaffen zu verzichten und dem "sogenannten" 'Russland' zukünftig das Vertrauen entgegen zubringen, den Text dieses Memorandums auch wirklich einhalten zu wollen! Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen behalten, hätte Putin es jedenfalls kaum gewagt, in die Ukraine einzumarschieren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum

Aus dem ntv-ticker:

"... +++ 10:50 Medwedew: "Neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen" +++
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew wirft dem Westen vor, durch seine Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Er erklärt, dass der Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine führe und so die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs dränge. "Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte 'Ukraine' eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist". Vielmehr werde "die Welt neue, zerstörerischere Waffentypen" schaffen. "Und neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen", schreibt der Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seinem offiziellen Telegramkanal. ...

... +++ 04:50 EU: Russland beweist mit Angriffen mangelndes Interesse an Friedensgesprächen +++
Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Anitta Hipper, erklärt bei einem Briefing in Brüssel, dass Russland mit seinen täglichen Angriffen auf das ukrainische Territorium, bei denen bereits Dutzende von Zivilisten getötet wurden und weiterhin getötet werden, seine völlige Respektlosigkeit gegenüber Friedensgesprächen und sein mangelndes Interesse an diesen zeigt. "Wenn es um die Aktionen geht, die Russland jeden Tag zeigt, einschließlich der jüngsten Angriffe, bei denen mindestens 20 Zivilisten getötet wurden, darunter, wie Sie sagten, neun Kinder, dann zeigt Russland eine totale Missachtung der Gespräche. Und es zeigt jeden Tag, dass es keinerlei Interesse hat, die Gespräche fortzusetzen", so Hipper konkret. Es sei von entscheidender Bedeutung, "dass wir einen Waffenstillstand und einen dauerhaften und umfassenden Frieden erreichen", so Hipper. "Aber wir dürfen nicht naiv sein, wenn wir es mit Putin zu tun haben und täglich seine mörderischen Angriffe sehen", betont sie. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...l-in-der-Ukraine--article23143824.html

 

30800 Postings, 8738 Tage Tony FordFabriken in den USA werden kaum entstehen ...

 
  
    #198032
1
08.04.25 18:04
Ich schaue regelmäßig die Börsenbeiträge von Martin Görsch bei onvista.

In seiner heutigen Mahlzeit-Sendung hat er sehr gut anhand des Beispiels Apple erklärt, warum in den USA kaum neue Fabriken entstehen werden, es sich Beispielsweise für Apple trotz der Zölle einfach nicht rechnet.

Das Kernproblem, warum das nicht funktionieren wird, ist die fehlende Verlässlichkeit der Trump-Politik.
So hat man in der ersten Amtszeit Trump entsprochen und Fertigungskapazitäten aus China in andere Länder verlagert. Unternehmen haben daraufhin u.a. in Vietnam, Bangladesch oder Indien in neue Fabriken investiert um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren, wie es Trump damals einforderte.
Nun einige Jahre später sind die neuen Fabriken noch nichtmal abgeschrieben, treffen die selben Unternehmen nun die Strafzölle.

Die Folge wird sein, dass die Unternehmen in der Amtszeit von Trump ihre Investitionen zurückfahren werden, denn wenn es keinerlei Planungssicherheit mehr gibt und die Politik Morgen ganz anders ausfallen kann, wird man keine nennenswerten Investitionen mehr tätigen, sondern seine Reserven beisammen halten um die 4 Jahre Trump überdauern zu können, in der Hoffnung, dass danach wieder mehr Planbarkeit ins Weise Haus einzieht.

Bereits jetzt ist es schon der Fall, dass Unternehmen wie Microsoft ihre Investitionen in Rechenzentren deutlich zurückfahren.

Ein weiterer Grund, weshalb kaum neue Fabriken entstehen werden, ist die fehlende Wettbewerbsfähigkeit. Martin Görsch hat das mal eindrucksvoll am Beispiel Apple iPhone 16 gezeigt. Dieses kostet aktuell in der Herstellung für Apple knapp 600$
Durch die aktuell geplanten Zölle, welche ab Morgen in Kraft treten, werden die Herstellungskosten auf 850$ steigen. Der iPhone-Verkaufspreis liegt um die 1500-1600$.
D.h. die aktuellen Zölle schmälern den Gewinn von Apple um etwa 1/3
Sollten die von Trump angedrohten weiteren 50% Zölle aufgeschlagen werden, liegen die Herstellungskosten dann bei ca. 1100$.
Würde Apple das iPhone inkl. aller Komponenten in den USA fertigen wollen, hat man mal durchgerechnet, müsste Apple den doppelten Preis verlangen um vergleichbar profitabel zu bleiben.
D.h. selbst mit den hohen Zöllen lohnt es sich für Apple einfach nicht die Produktion in den USA zu verlagern, zumal ein solcher Schritt nicht in ein zwei Jahren zu stemmen wäre, sondern nur langfristig erreicht werden kann.

D.h. die Trumpche Rechnung wird nicht aufgehen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der US-Konsument deutlich höhere Preise zahlen wird müssen, sich aber sonst nicht viel verändern wird.

Naja und das die Textilindustrie wieder in die USA zurückverlagert wird, welch ein Ami will denn solch Niedriglohnjobs erledigen? Und die illegal eingewanderten Latinos, die solch niedrig bezahlten Arbeiten evtl. noch erledigen würden, hat man abgeschoben.

Ich jedenfalls hab Apple und Tesla Heute wieder Short.  

72907 Postings, 6149 Tage Fillorkill'Apple und Tesla Heute wieder Short'

 
  
    #198033
08.04.25 20:20
Was ja fehlt ist ein halbwegs plausibler Grund, weshalb Kurse im saldo steigen sollten. Ausserhalb von Shorteindeckungen ist da weit und breit nichts zu sehen. Mit anderen Worten: Einer zweifelhaften und bestenfalls minimalen Up-Chance steht eine nach unten offene Down-Chance gegenüber. Für einen Bärenmarkt der sich gewaschen hat liegen eine Reihe von Gründen vor, deren massgebliche Urheberschaft im ökonomischen Kamikaze-Kurs des Trumpregimes zu finden ist. Im ganz grossen Bild kann man aber auch darauf pochen, dass ein Bärenmarkt nach 17 Jahren Bullrun einfach mal wieder fällig ist. Bleibt als Kursstütze nur noch das Maga-Volk. Noch !
Angehängte Grafik:
obsgshort_(5).png (verkleinert auf 85%) vergrößern
obsgshort_(5).png

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusMusk: Navarro "dümmer als ein Sack Ziegelsteine"

 
  
    #198034
08.04.25 20:29

Tesla-Chef Elon Musk hat seine verbalen Angriffe auf Donald Trumps obersten Handelsberater Peter Navarro deutlich verschärft. Der Milliardär reagierte auf ein Video, in dem Navarro über Musk sagt, er sei kein „Autobauer“, sondern lediglich jemand, der Autos aus Teilen „zusammensetzt“, die aus Asien importiert seien.

„Navarro ist wirklich ein Schwachkopf. Was er hier sagt, ist nachweislich falsch“, antwortete Musk am Dienstag einem X-Nutzer, der den Clip von Navarro gepostet hatte. „Tesla hat die meisten in Amerika hergestellten Autos. Navarro ist dümmer als ein Sack Ziegelsteine“, so Musk, der dann Teslas Produktion verteidigte: „Nach jeder Definition ist Tesla der am stärksten vertikal integrierte Autohersteller in Amerika mit dem höchsten Anteil an US-Inhalten. Navarro sollte den falschen Experten fragen, den er erfunden hat, Ron Vara.“ Der Verweis auf „Vara“ bezieht sich auf einen gefälschten Wirtschaftswissenschaftler, den Navarro zuvor in seiner Arbeit zitiert hatte. Der Name ist ein Anagramm von Navarro. 

Damit nicht genug: Als Antwort auf einige Posts, die Navarros wirtschaftliche Kompetenzen hervorhoben, erklärte Musk wenige Tage zuvor: „Ein Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von Harvard ist eine schlechte Sache, keine gute.“

Navarro is truly a moron. What he says here is demonstrably false.

— Elon Musk (@elonmusk) April 8, 2025
https://www.berliner-zeitung.de/news/...rumps-berater-team-li.2314912
 

30800 Postings, 8738 Tage Tony Fordhab ich anders gehört ...

 
  
    #198035
08.04.25 20:41
hab gehört, dass er "... als ein Sack Bohnen" gesagt haben soll. Erscheint mir logischer als Ziegelsteine zu sein.  

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusVon der Leyen entäuscht mit Appeasement

 
  
    #198036
08.04.25 20:41

Das ist bei Hitler schon gescheitert und hilft bei Trump genau so wenig!

"Von der Leyen warnt China vor Eskalation mit den USA
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat China vor einer Eskalation im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump gewarnt. In einem Telefonat mit Chinas Ministerpräsident Li Qiang habe die CDU-Politikerin „zu einer Verhandlungslösung für die derzeitige Situation aufgerufen und betont, dass eine weitere Eskalation vermieden werden muss“, teilte die EU-Kommission mit. China hatte im Handelsstreit zuvor hohe Gegenzölle angekündigt."

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/...icht-um-zehn-prozent-ein.html

 

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusMit China schaufelt sich Trump sein eigenes Grab

 
  
    #198037
08.04.25 20:47

Viel war nicht mehr zu kaputt zu machen am Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China. Den  Handelskrieg hatte US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf angekündigt, er hat in Peking niemanden unvorbereitet getroffen

Machthaber Jingping Xi dürfte sich in den vergangenen Tagen mehr denn je in seiner Auffassung bestätigt sehen, dass sich die USA im Abwind befinden: verheerende Kursverluste an den Aktienmärkten, Lähmung im Handel, Vorsicht bei Investoren, steigende Preise. Diese lange Liste dürfte nicht nur in Peking den Eindruck erwecken, dass der Mann im Weißen Haus das Grab für das Land schaufelt, dass er eigentlich zu vermeintlich neuer alter Größe zurückführen will.

Donald Trump meint offenbar, er könnte die zweitmächtigste Nation der Welt dazu zwingen, sich von ihm schikanieren zu lassen und sogar noch freundlich zu lächeln, anstelle sich zur Wehr zu setzen. Das ist nur noch eine weitere Bestätigung dafür, dass Amerika sich unter ihm aus dem Kreis der zivilisierten und regel-orientierten Nationen verabschiedet. 

Dabei waren diese Werte, gemeinhin unter dem Begriff “Soft Power” bekannt, das, was “the land of the free” von Xi Jinpings autoritärem China, das viele Chinesinnen aufgrund der massiven Überwachung nur noch “West-Korea” nennen, unterschieden hat.  ...

Trump droht, Xi kontert: Während Washington Strafzölle verhängt, präsentiert sich China als stabiler Handelspartner.
 

13374 Postings, 4424 Tage Canis AureusBesser mit China gegen Trump als vor

 
  
    #198038
08.04.25 20:50
diesen Amis zu kriechen. Trump versteht nur eine rustikale Behandlung...  

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