Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7922 Neuester Beitrag: 08.04.25 20:50 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.038 |
Neuester Beitrag: | 08.04.25 20:50 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 38.782.229 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
Mit diesen lächerlichen EU-Vorschlägen, welche die Gegenseite als Idioten aussehen lassen, verbessert man seine Verhandlungsposition nicht. Und bezüglich China schlafen wir. Glauben wir wirklich China würde sein Überproduktion wegen den Handelsrestriktionen mit den USA an Afrika verschenken oder nicht doch versuchen sie in die EU zu verkaufen - natürlich zu wesentlich niedrigeren Preisen. Würde doch die Inflation senken oder?
Trump will die Industrieproduktion in die USA zurückbringen. Ich hatte es schon vorgeschlagen: Der Audi-Standort Ingolstadt wird in die USA verlegt. Und Ingolstadt wird künftig das Zentrum des süddeutschen Windmühlenbaus.
Das wäre doch mal was. Es würde Trump gefallen. Oder?
Das ist im Prinzip das gleiche Spiel wie mit Putins Russland.
Es liegt nicht in unser Macht, diese Konflikte zu beenden. Beenden können diese Konflikte nur die Verursacher selbst.
Doch wie viel von den angekündigten Fabriken wird in den kommenden nichtmal mehr 4 Jahren überhaupt realisiert werden? Da muss erstmal ein Standort gefunden werden, die Fabriken geplant werden, etc. etc.
Und wenn die Konjunktur wie aktuell absehbar, in eine Rezession verfällt, werden Unternehmen andere Sorgen haben als neue Fabriken bauen zu wollen.
Am Ende werden die meisten Fabriken noch in der Planungsphase stecken bleiben, die Unternehmen sich über die Trump-Amtszeit gerettet haben, damit dann der nächste Demokrat diesen ganzen Zollschwachsinn wieder zurückdreht und die Rahmenbedingungen normalisiert.
Denn Fakt ist, würde eine nächste Regierung die Rahmenbedingungen wieder verändern und sich dem Welthandel wieder stärker öffnen, werden die US-Fabriken nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Sie werden die niedrige Kostenstruktur die in Vietnam, China, Taiwan vorherrschen, nicht erreichen können. Auch ist fraglich, ob sie die hohe Qualität europäischer Waren zu vergleichbaren Preisen erreichen werden.
Allein diese wirtschaftspolitische Unsicherheit und fehlende langfristige Planbarkeit wird dazu führen, dass die Rückkehr der Industrie in die USA eher sparsam ausfallen wird.
Den deutlich besseren Weg ist Biden gegangen, der ebenfalls ein gewisses Maß an Protektionismus betrieb, doch mittels Schutzzölle und Subventionen Schlüsselsektoren in den USA stärkte und die Ansiedlung neuer Fabriken motivierte.
Statt einen Rundumschlag zu machen, hätte man gezielt vorgehen können. Das wäre deutlich günstiger gewesen und hätte die Märkte nicht einbrechen lassen. Denn die USA müssen keine Textilien in den USA produzieren, wenn es Vietnam für einen Bruchteil tut.
Das mit Audi - eine niedersächsische Firma - finde ich im Ansatz gut. Sollte man Trump schenken. Die Windmühlenproduktion brauchen wir nicht. Wäre totale Verschwendung. Und BMW ist für diesen Konflikt sehr gut aufgestellt. Seine gesamte SUV-Produktion für den Weltmarkt wird eh schon in den USA produziert.
Trump erwähnte nicht nur Energie sondern auch Argrarprodukte. Wird bei uns oft klammheimlich unter den Tisch fallen gelassen. Wir lügen uns eben gerne in die Tasche. Energie wäre harnmlos. Er müsste nur den US-Konzernen welche den EU-Markt beherrschen beibringen in den USA einzukaufen und nicht am Golf. Ob die USA dann allerdings liefern könnte? Nicht sobald. Wäre sogar ein Pipelineausbau notwendig. Ob Trump das weiß?
Frankreich würde einem Freihandel mit Agrarprodukten nie zustimmen. Du hast es selbst geschrieben, Malko.
Was machen wir also dann mit der EU? Eine Extra "Freihandels-EU" einrichten, die mit Trump separat verhandelt?
Was "Energie" anbetrifft: Das ist pillepalle, das wird Trump nicht weiter verfolgen.
Der Widerstand gegen die wirren Zollmaßnahmen der US-Regierung formiert sich nicht nur im Ausland. Auch im eigenen Land und sogar in den eigenen Reihen gibt es immer deutlichere Kritik an den immer neuen Maßnahmen, mit denen Donald Trump die Weltwirtschaft durcheinanderbringt.
Unter diesen Kritikern findet sich auch der reichste Mann der Welt, Tesla-Chef Elon Musk. Wie die »Washington Post« meldet , hatte sich dieser am vergangenen Wochenende sogar persönlich bei Trump dafür starkgemacht, die Zölle gegen wichtige Handelspartner abzumildern. Der Versuch schlug ganz offensichtlich fehl. Zuletzt drohte Trump mit noch härterem Vorgehen gegen China. Die US-Zeitung beruft sich auf zwei anonyme Personen, die mit den Vorgängen im Weißen Haus vertraut sind. Zudem schreibt das Blatt, dass sich beim Thema Zölle die bisher deutlichsten Unstimmigkeiten zwischen Trump und Musk zeigen. Zudem attackierte er Trumps Wirtschaftsberater Peter Navarro, der als einer der wichtigsten Köpfe hinter der Zollpolitik des Landes gilt.
Musk ist bei Weitem nicht der einzige Kritiker. Der US-Fondsmanager Bill Ackman warf Trump vor, einen Wirtschafts-»Atomkrieg« gegen die ganze Welt anzuzetteln. Ackman hatte Trump im Wahlkampf unterstützt – warf der US-Regierung nun aber vor, sie habe die Zölle der Handelspartner völlig überhöht ausgerechnet. Trump müsse seinen Kurs korrigieren, bevor er einen »großen Fehler macht, der auf schlechter Mathematik beruht«, forderte Ackman. ...
https://www.spiegel.de/ausland/...2059262-3148-4b12-8df0-4805fc9e1ff5
Bei der Landwirtschaft bocken alle Länder, mAn auch zu Recht, sie ist auch eine lokale Rückversicherung und kulturelle Verbindung mit der Umgebung in der man lebt.
Die Folge eine Schwäche des US-Dollars, die zwar von Trump gewollt ist, doch dazu führen wird, dass US-Aktien unattraktiver gegenüber europäischen Aktien werden.
Während die EU, vor allem Dtl. die Veränderungen mit neuen Schulden kompensieren wird können, weil die Verschuldung im Vergleich zu den USA deutlich niedriger liegt, werden die USA diese Karte nicht mehr ziehen können.
Im Prinzip muss Europa eigentlich nur geduldig sein, sobald die USA in eine Rezession abdriftet, wird die Bonität wackeln und sich die Möglichkeiten der Trump-Regierung immer weiter einschränken. Am Ende wird er entweder klein bei geben ( was aktuell ziemlich unwahrscheinlich scheint ) oder die USA werden wirtschaftlich derart ruiniert, dass es zu Massenentlassungen und Massenpleiten kommt, die es historisch in diesem Ausmaß lange nicht mehr gegeben haben wird.
Sicherlich wird auch Europa unter dem Zusammenbruch leiden, doch werden wir uns mittels neuer Schulden und Subventionsprogramme über Wasser halten können. Wahrscheinlich wird es auch dazu führen, dass der Rest der Welt untereinander Handelsbarrieren abbaut, Freihandelsabkommen entstehen, um die Mehrkosten im Handel mit den USA an anderer Stelle etwas ausgleichen zu können.
Europa und China müssen jetzt nur Geduld haben und Standhaft bleiben, dann wird der alte kranke Mann im weissen Haus seine Macht bald verlieren. Er hat keine 2 Jahre bis zu den Zwischenwahlen, stürzt aber nun die USA in eine Rezession, wahrscheinlich sogar Stagflation. Dann bekommt er die Quittung und wird zur lahmen Ente...
Auf jeden Fall sollten wir auf starke Sprüche und Klamauk verzichten. Das ist ein Trump-Patent. Wir sollten keine Patentverletzungen machen.
Der US-Administration ist die EU ein Dorn im Auge und wäre froh wenn sie weg wäre. Eine lose Wirtschaftsgemeinschaft ohne Euro hätten sie am liebsten. Und das galt im Prinzip auch schon für frühere Administrationen. Man liebt eben die Konkurrenz nicht. Allerdings hält man die EU nicht mit Moralsprüchen und moralischen Ausgrenzungen zusammen. Darin waren wir die absoluten Meister. Wir haben z.B. Ungarn und Polen wegen deren Migrationspolitik Strafen zugeführt und verlangen heute Ähnliches, zum Teil ein noch härteres Vorgehen gegen die illegale Migration. Eine EU sollte primär versuchen ihre Interessen unter einen Hut zu bringen und nicht Moralapostel spielen. Ansonsten hat sie keine Zukunft und wir würden mit vielen verhandeln müssen, nicht nur mit Trump.
Eine Allianz der Willigen in einer speziellen Freihandelszone (Extra-Freihandelszone) der Industriestaaten würde in das Vorgehen der EU des letzten Jahrzehnt passen und sie endgültig begraben.
In der Ukraine wurden gerade wieder 20 Zivilisten, darunter auf einem Spielplatz neun Kinder, von russischen Splitterbomben getötet! Der größte Fehler der Ukraine war 1994 mit dem "Budapester Memorandum" auf seine im Land existierenden Atomwaffen zu verzichten und dem "sogenannten" 'Russland' zukünftig das Vertrauen entgegen zubringen, den Text dieses Memorandums auch wirklich einhalten zu wollen! Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen behalten, hätte Putin es jedenfalls kaum gewagt, in die Ukraine einzumarschieren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
Aus dem ntv-ticker:
"... +++ 10:50 Medwedew: "Neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen" +++
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew wirft dem Westen vor, durch seine Ukraine-Politik die nukleare Aufrüstung in der Welt anzutreiben. Er erklärt, dass der Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine führe und so die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs dränge. "Die Situation ist so, dass selbst bei einer vollständigen Beendigung des Konflikts um die sogenannte 'Ukraine' eine nukleare Abrüstung in den kommenden Jahrzehnten unmöglich ist". Vielmehr werde "die Welt neue, zerstörerischere Waffentypen" schaffen. "Und neue Länder werden sich Atomwaffenarsenale zulegen", schreibt der Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seinem offiziellen Telegramkanal. ...
... +++ 04:50 EU: Russland beweist mit Angriffen mangelndes Interesse an Friedensgesprächen +++
Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Anitta Hipper, erklärt bei einem Briefing in Brüssel, dass Russland mit seinen täglichen Angriffen auf das ukrainische Territorium, bei denen bereits Dutzende von Zivilisten getötet wurden und weiterhin getötet werden, seine völlige Respektlosigkeit gegenüber Friedensgesprächen und sein mangelndes Interesse an diesen zeigt. "Wenn es um die Aktionen geht, die Russland jeden Tag zeigt, einschließlich der jüngsten Angriffe, bei denen mindestens 20 Zivilisten getötet wurden, darunter, wie Sie sagten, neun Kinder, dann zeigt Russland eine totale Missachtung der Gespräche. Und es zeigt jeden Tag, dass es keinerlei Interesse hat, die Gespräche fortzusetzen", so Hipper konkret. Es sei von entscheidender Bedeutung, "dass wir einen Waffenstillstand und einen dauerhaften und umfassenden Frieden erreichen", so Hipper. "Aber wir dürfen nicht naiv sein, wenn wir es mit Putin zu tun haben und täglich seine mörderischen Angriffe sehen", betont sie. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...l-in-der-Ukraine--article23143824.html
In seiner heutigen Mahlzeit-Sendung hat er sehr gut anhand des Beispiels Apple erklärt, warum in den USA kaum neue Fabriken entstehen werden, es sich Beispielsweise für Apple trotz der Zölle einfach nicht rechnet.
Das Kernproblem, warum das nicht funktionieren wird, ist die fehlende Verlässlichkeit der Trump-Politik.
So hat man in der ersten Amtszeit Trump entsprochen und Fertigungskapazitäten aus China in andere Länder verlagert. Unternehmen haben daraufhin u.a. in Vietnam, Bangladesch oder Indien in neue Fabriken investiert um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren, wie es Trump damals einforderte.
Nun einige Jahre später sind die neuen Fabriken noch nichtmal abgeschrieben, treffen die selben Unternehmen nun die Strafzölle.
Die Folge wird sein, dass die Unternehmen in der Amtszeit von Trump ihre Investitionen zurückfahren werden, denn wenn es keinerlei Planungssicherheit mehr gibt und die Politik Morgen ganz anders ausfallen kann, wird man keine nennenswerten Investitionen mehr tätigen, sondern seine Reserven beisammen halten um die 4 Jahre Trump überdauern zu können, in der Hoffnung, dass danach wieder mehr Planbarkeit ins Weise Haus einzieht.
Bereits jetzt ist es schon der Fall, dass Unternehmen wie Microsoft ihre Investitionen in Rechenzentren deutlich zurückfahren.
Ein weiterer Grund, weshalb kaum neue Fabriken entstehen werden, ist die fehlende Wettbewerbsfähigkeit. Martin Görsch hat das mal eindrucksvoll am Beispiel Apple iPhone 16 gezeigt. Dieses kostet aktuell in der Herstellung für Apple knapp 600$
Durch die aktuell geplanten Zölle, welche ab Morgen in Kraft treten, werden die Herstellungskosten auf 850$ steigen. Der iPhone-Verkaufspreis liegt um die 1500-1600$.
D.h. die aktuellen Zölle schmälern den Gewinn von Apple um etwa 1/3
Sollten die von Trump angedrohten weiteren 50% Zölle aufgeschlagen werden, liegen die Herstellungskosten dann bei ca. 1100$.
Würde Apple das iPhone inkl. aller Komponenten in den USA fertigen wollen, hat man mal durchgerechnet, müsste Apple den doppelten Preis verlangen um vergleichbar profitabel zu bleiben.
D.h. selbst mit den hohen Zöllen lohnt es sich für Apple einfach nicht die Produktion in den USA zu verlagern, zumal ein solcher Schritt nicht in ein zwei Jahren zu stemmen wäre, sondern nur langfristig erreicht werden kann.
D.h. die Trumpche Rechnung wird nicht aufgehen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der US-Konsument deutlich höhere Preise zahlen wird müssen, sich aber sonst nicht viel verändern wird.
Naja und das die Textilindustrie wieder in die USA zurückverlagert wird, welch ein Ami will denn solch Niedriglohnjobs erledigen? Und die illegal eingewanderten Latinos, die solch niedrig bezahlten Arbeiten evtl. noch erledigen würden, hat man abgeschoben.
Ich jedenfalls hab Apple und Tesla Heute wieder Short.
Tesla-Chef Elon Musk hat seine verbalen Angriffe auf Donald Trumps obersten Handelsberater Peter Navarro deutlich verschärft. Der Milliardär reagierte auf ein Video, in dem Navarro über Musk sagt, er sei kein „Autobauer“, sondern lediglich jemand, der Autos aus Teilen „zusammensetzt“, die aus Asien importiert seien.
„Navarro ist wirklich ein Schwachkopf. Was er hier sagt, ist nachweislich falsch“, antwortete Musk am Dienstag einem X-Nutzer, der den Clip von Navarro gepostet hatte. „Tesla hat die meisten in Amerika hergestellten Autos. Navarro ist dümmer als ein Sack Ziegelsteine“, so Musk, der dann Teslas Produktion verteidigte: „Nach jeder Definition ist Tesla der am stärksten vertikal integrierte Autohersteller in Amerika mit dem höchsten Anteil an US-Inhalten. Navarro sollte den falschen Experten fragen, den er erfunden hat, Ron Vara.“ Der Verweis auf „Vara“ bezieht sich auf einen gefälschten Wirtschaftswissenschaftler, den Navarro zuvor in seiner Arbeit zitiert hatte. Der Name ist ein Anagramm von Navarro.
Damit nicht genug: Als Antwort auf einige Posts, die Navarros wirtschaftliche Kompetenzen hervorhoben, erklärte Musk wenige Tage zuvor: „Ein Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von Harvard ist eine schlechte Sache, keine gute.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/...rumps-berater-team-li.2314912Navarro is truly a moron. What he says here is demonstrably false.
— Elon Musk (@elonmusk) April 8, 2025
Das ist bei Hitler schon gescheitert und hilft bei Trump genau so wenig!
"Von der Leyen warnt China vor Eskalation mit den USA
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat China vor einer Eskalation im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump gewarnt. In einem Telefonat mit Chinas Ministerpräsident Li Qiang habe die CDU-Politikerin „zu einer Verhandlungslösung für die derzeitige Situation aufgerufen und betont, dass eine weitere Eskalation vermieden werden muss“, teilte die EU-Kommission mit. China hatte im Handelsstreit zuvor hohe Gegenzölle angekündigt."
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/...icht-um-zehn-prozent-ein.html
Viel war nicht mehr zu kaputt zu machen am Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China. Den Handelskrieg hatte US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf angekündigt, er hat in Peking niemanden unvorbereitet getroffen.
Machthaber Jingping Xi dürfte sich in den vergangenen Tagen mehr denn je in seiner Auffassung bestätigt sehen, dass sich die USA im Abwind befinden: verheerende Kursverluste an den Aktienmärkten, Lähmung im Handel, Vorsicht bei Investoren, steigende Preise. Diese lange Liste dürfte nicht nur in Peking den Eindruck erwecken, dass der Mann im Weißen Haus das Grab für das Land schaufelt, dass er eigentlich zu vermeintlich neuer alter Größe zurückführen will.
Donald Trump meint offenbar, er könnte die zweitmächtigste Nation der Welt dazu zwingen, sich von ihm schikanieren zu lassen und sogar noch freundlich zu lächeln, anstelle sich zur Wehr zu setzen. Das ist nur noch eine weitere Bestätigung dafür, dass Amerika sich unter ihm aus dem Kreis der zivilisierten und regel-orientierten Nationen verabschiedet.
Dabei waren diese Werte, gemeinhin unter dem Begriff “Soft Power” bekannt, das, was “the land of the free” von Xi Jinpings autoritärem China, das viele Chinesinnen aufgrund der massiven Überwachung nur noch “West-Korea” nennen, unterschieden hat. ...