Auch Fluxx wird sein Recht bekommen


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Neuester Beitrag: 07.05.10 12:40
Eröffnet am:10.10.06 11:46von: grazerAnzahl Beiträge:5.514
Neuester Beitrag:07.05.10 12:40von: Racer 2008Leser gesamt:479.431
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660 Postings, 6560 Tage Der DozentIwin

 
  
    #1126
22.04.07 12:38
wie meinst Du das?
 

5306 Postings, 7440 Tage naivuses wird spannend

 
  
    #1127
22.04.07 13:33
Wie schon von einigen vermutet hat ein Herr Falthauser den Nagel auf den Kopf getroffen! Man kann nicht Sportwetten liberalisieren und Lotto-Monopol erhalten. Hätten die Länder früher eingelenkt wäre ein Kompromiss möglich gewesen, der dann auch von der Kommission abgesegnet worden wäre, so stellt sich nun die Frage " alles oder nichts " ! es sieht auf EU-Ebene allerdings eher nach " nichts " aus. Sie werden vielleicht noch Zeit gewinnen aber mehr auch nicht. Was für eine " Blamage " für Merkel als Ratspräsidentin wenn`s so kommt. Bei dem Spiel auf Zeit, und einer Kompromiß-Lösung hätten die Lander etwas bei der ganzen Sache profitiert, aber wenn sie wie es aussieht nachher mit leeren Händen da stehen, haben sie sich mal wieder nur lächerlich gemacht!!!( auf Steuerzahlerkosten ). Diese Disskusion gehört noch mehr in die Medien damit auf Frau Merkel und andere Politiker noch mehr Druck ausgeübt wird! für Fluxx bedeutet das noch weitere Schwankungen. Das hin und her scheint sich noch fortzusetzen, aber warten wir mal ab was sich nächste Woche so alles tut.  

470 Postings, 6439 Tage IwinDie Äußerung von Ralf Stegner

 
  
    #1128
22.04.07 13:51
widerspricht doch der Marschrichtung des Landes SH oder!?

Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner (SPD) sagte dem Magazin dazu: «Das Sportwetten- und das Lottorecht lassen sich nicht trennen.»  

5306 Postings, 7440 Tage naivus@ iwin

 
  
    #1129
22.04.07 14:25
Stegner will das Schleswig-Holstein in der Sache umkippt, was bei der Sitzverteilung im Landtag eine knappe Sache ist: 30 CDU, 29 SPD, 4FDP, 4Grüne, 2SSW. Allerdings hatte in dieser Richtung schonmal eine Debatte stattgefunden, und man sich darauf verständigt sozusagen die Haltung der EU abzuwarten, und das Urteil in Sachen Placanica. Beides spricht gegen monopolisierung, zumindest aber für Dienstleistungsfreiheit! Außerdem ist rechtlich noch nicht geklärt ob alle Landesparlamente dem Staatsvertrag auch zustimmen müssen, damit er überhaupt gültig ist. Alles in allem eine gewagte Strategie der Monopol-Befürworter im Hinblick auf das Bundesverfassungsgericht mit Ultimatum Ende 2007.  

470 Postings, 6439 Tage IwinBwin fällt ca. 1,8%, Fluxx fällt 3,63% und Tipp24

 
  
    #1130
22.04.07 17:13
Bwin fällt ca. 1,8%, Fluxx fällt 3,63% und Tipp24 steigt um 0,05% aktuell bei L&S! Also Fluxx ist anscheinend mehr betroffen als Bwin?  

660 Postings, 6560 Tage Der Dozent Iwin

 
  
    #1131
22.04.07 18:44
Du vergisst dabei, dass Fluxx paar Tage davor um 15 % anstieg und Bwin um 10%-12% gefallen ;)  

470 Postings, 6439 Tage IwinDer Dozent

 
  
    #1132
22.04.07 19:25
Der Bwin Kurs stürzte ab, als der hohe Verlust gemeldet wurde. Dies hat Fluxx bereits hinter sich. Also habe ich gar nix vergessen. Ich denke nur nach.


 
 

21912 Postings, 7307 Tage pfeifenlümmelZu #1124, die Länder

 
  
    #1133
22.04.07 21:23
versuchen, auf Zeit zu spielen, um möglichst lange von ihrer  Monopolstellung zu profitieren. Kann mir nicht vorstellen, dass sie im Endeffekt gegen EU Recht gewinnen werden, allerdings kostet uns diese Abwehrhaltung Zeit und Geld.  

5306 Postings, 7440 Tage naivusL&S Kurse

 
  
    #1134
22.04.07 21:47
Weiß nicht wie Aussagekräftig solche Kurse sind da ich nicht die Umsätze kenne, außerdem ist der Spreed außerbörslich ziemlich hoch und es gibt immer einige die billig einsteigen wollen. Also nur die Ruhe bewahren und auf die Reaktionen nächste Woche achten. Das Treffen der Befürworter der Liberalisierung findet glaube ich auch nächste Woche statt. Mal sehen wie sie Reagieren! Wie schon gesagt bleibt der Kurs auf jetzigem Level volatil da Zocker, Daytrader, etc... den Kurs bewegen, und Institutionelle erst einsteigen werden wenn EU-Kommission Klage einreicht und mit einem "klaren" Richtspruch für Fakten sorgt. Das Bundesverfassungsgericht hatte gedacht Deutschland könnte das bis Ende 2007 alleine regeln, jetzt muß die EU nachhelfen. Ich kann nur sagen erbärmlich wenn es so kommt.      

459 Postings, 6467 Tage meineeigeneAlso...

 
  
    #1135
23.04.07 08:31

...ich denke, in der ablehnenden Haltung der Länder ist nicht das letzte Wort gesprochen. Außerdem stört mich die Aussage, Zitat Focus: "wollen die deutschen Bundesländer kommende Woche Einwände der Europäischen Kommission gegen den von ihnen geplanten Staatsvertrag zurückweisen. Der Entwurf werde unverändert „als endgültige Fassung“ vorgelegt, teilen die Länder in einem Schreiben mit". Zugegeben, ich kenne hier nicht das Prozetere im einzelnen, aber mich befremdet das die Länder an die EU schreiben, wärend der Staatsvertrag doch über die Bundesregierung der EU vorgelegt wurde. Zum anderen ist mir die Titulierung "Bundesländer" zu allgemein. Mir fehlen hier einfach detailiertere Angaben. Z.B. Herr sowieso sagte ...., oder die Verteilung der Stimmen mit dem der Brief verabschiedet wurde, wird ja wohl kaum einstimmig sein. Was aber für mich am meisten ins Gewicht fällt, ich habe diese Ansicht auch schon mehrfach gepostet und es wurde in den letzten Artikeln auch schon von anderen angesprochen, eine Ablehnung ist eine schallende Ohrfeige für Frau Merkel und die dann noch mehrheitlich aus dem eigenen Lager. Denn einseits versucht sie den EU-Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Verfassung abzuringen, andererseits tanzt Deutschland aus der EU-Reihe und hält sich nicht an beschlossene und verabschiedete EU-Gesetze. Die Regierung kann sich keine Klage vor dem EuGh leisten. Ich gebe zu, die Situation ist umstritten, wir dürfen gespannt sein.

 

470 Postings, 6439 Tage Iwinmeineeigene

 
  
    #1136
23.04.07 08:39
So ist es. Wollen zurückweisen heißt noch nicht zurückweisen.  

161 Postings, 7699 Tage Roman666Kann Focus eigentlich in der Zukunft lesen?

 
  
    #1137
23.04.07 08:50
Die Gespräche zu diesem Thema werden doch erst heute geführt. Vielleicht hat Focus nur eine oder zwei Personen interviewt und macht daraus eine Schlagzeile. Warten wir doch mal ruhig ab wie die ofizielle Mitteilung heute ausfällt. Alleine für Schleswig Holstein zitieren sie den Innenminister der SPD obwohl für SH der Ministerpräsident ( CDU ) federführend für die Liberalisierung steht. Ich traue diesem Artikel nicht.  

470 Postings, 6439 Tage IwinAktuell Bwin +5,07%, Tipp24 +0,88% und Fluxx

 
  
    #1138
23.04.07 11:02
-3,06 %. Manchmal zweifele ich an meine Intelligenz.  

187 Postings, 6534 Tage jump38@alle

 
  
    #1139
23.04.07 12:18
ich kapiers auch nicht mehr. Fluxx ist ja nicht nur im Lotto-Geschäft tätig. Wie ist eigentlich die Umsatzverteilung (Lotto - Sportwetten) bei Fluxx?
Vielleicht kann das mal nochmal jemand posten.

Einzige Erklärung wäre wenn Fluxx hauptsächlich Lotto vermitteln würde und damit von der Liberalisierung des Sportwettensektors lediglich nur minimal partizipieren könnte.
Schließlich ist da noch die Sache mit den Schleckermärkten - und wenn sich diese Einrichtung ausschließlich aufs LOTTO bezieht, so wäre diese verquerte Kursentwicklung zumindest ansatzweise nachvollziehbar.
Was meint Ihr?

Grüße jump  

470 Postings, 6439 Tage IwinLänder verletzen vorsätzlich EU-Recht

 
  
    #1140
1
23.04.07 14:23
Glücksspielstaatsvertrag: Länder verletzen vorsätzlich EU-Recht – Lottoverband warnt vor Rechtschaos

Berlin, 23. April 2007. Die Mehrheit der Länder will beim geplanten Glücksspielstaatsvertrag die Bedenken der Europäischen Kommission ignorieren. Das ergibt sich aus der Antwort der Länder an die EU-Kommission, die heute in Brüssel erwartet wird. „Das hat es noch nicht gegeben: Der EG-Vertrag verpflichtet die Länder, keine Rechtsakte zu erlassen, die gegen Gemeinschaftsrecht verstoßen. Beim Glücksspielstaatsvertrag wollen die meisten Länder diese Grundregel offenbar vorsätzlich verletzen. Sie bringen damit die Gemeinschaftstreue Deutschlands in Misskredit,“ kommentiert Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. „Durch diese mutwillige Brüskierung der EU-Kommission dürfte das Aus für den Vertrag wesentlich beschleunigt werden.“

Mit dem Festhalten am aktuellen Vertragsentwurf riskieren die Ministerpräsidenten nun absichtlich ein Vertragsverletzungsverfahren. Die EU-Kommission hatte vor allem das geplante Internetverbot bei Lotto für unzulässig erklärt und generell eine Differenzierung von Glücksspielen nach ihrer Suchtgefährlichkeit gefordert. Da eine Suchtgefahr durch Lotto nicht belegbar sei, seien die geplanten massiven Eingriffe nicht mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar. „Diese Belege können die Länder nun mal nicht beibringen: Natürlich gibt es Spielsucht, zum Beispiel beim Automaten- und Casinospiel, aber keine Lottosucht. Das EU-Recht verlangt hier Regelungen, die diesem Umstand entsprechend verhältnismäßig sind.“ so Faber.

Der Deutsche Lottoverband erwartet ab Januar ein Rechtschaos, wenn die Länder keinen Kompromiss suchen: Der Staatsvertrag werde vermutlich in mehreren Bundesländern nicht ratifiziert werden und damit auch nicht gelten. Zudem seien Klagen privater Wettbewerber Tür und Tor geöffnet: Von der Ziehung der Lottozahlen im TV über jegliche Lotto- und Oddsetwerbung bis zur Anzahl und Lage der Annahmestellen stehe alles auf dem Prüfstand der Gerichte. In der Folge würden die Lottoeinnahmen noch stärker einbrechen als mit 20 Prozent ohnehin schon geplant. „Mit diesem absichtlich herbeigeführten Rechtschaos wird ausländischen Anbietern der deutsche Glücksspielmarkt quasi auf dem silbernen Tablett serviert“, so Faber weiter. „Aber auch wenn die meisten Ministerpräsidenten auf eine harte Linie setzen: Die Front in den Ländern bröckelt.“ So hatten zuletzt die CDU-Finanzexperten aus Bund und Ländern für Lotto die Beibehaltung des bewährten Staatsvertrags von 2004 empfohlen. Auch die FDP ist gegen den aktuellen Vertragsentwurf. Die FDP ist in drei Bundesländern an der Landesregierung beteiligt.

Pressekontakt:
Sharif Thib
030-700 186 - 738
presse@deutscherlottoverband.de

Quelle: isa-casinos  

1334 Postings, 7651 Tage tradixNa ist doch gut, wenn die MP´s die EU

 
  
    #1141
1
23.04.07 14:44
Kommision derart verärgern – wird das verfahren dann beschleunigen. Und die MP´s richten sich nicht nur gegen EU-Recht sondern auch gegen nationales Recht. Ist das in Deutschland nicht krimminell, wenn man das Recht absichtlich verletzt?  

1670 Postings, 6823 Tage aktienpudel# 1138

 
  
    #1142
23.04.07 15:07
Das frage ich mich auch  

21912 Postings, 7307 Tage pfeifenlümmelAlles ist möglich

 
  
    #1143
23.04.07 15:12
kennt man doch sonst nur von Bananenrepubliken.  

386 Postings, 8751 Tage Gustav Gansna dann willkommen !

 
  
    #1144
23.04.07 15:27
in der Bananenrepublik !!!

sag ich ja schon lange

und vil zu viel glauben wirklich noch dass Deutschland damit durchkommt!!

ich sage - keine Chance - ist nur Verzögerungstaktik mehr nicht  

431 Postings, 6461 Tage flachmannschaut euch mal den Kurs

 
  
    #1145
23.04.07 15:27

von

Fortuna Gaming Corp. Registered Shares

an: +100%

 

660 Postings, 6560 Tage Der DozentBericht von Euro am sonntag

 
  
    #1146
23.04.07 17:12
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=515696

23.04.2007 09:04:00

CDU-Finanzpolitiker wollen Sportwetten mit bis zu 15 Prozent besteuern (EuramS)
Vervierfachung der Einnahmen angestrebt

Mit dem Vorschlag, eine Steuer auf Sportwetten zu erheben, wollen die Finanzpolitiker von CDU/CSU die Sportwetteneinnahmen vervierfachen. "Die Abgabe auf Sportwetten soll direkt an der Quelle erhoben werden und könnte bei zwölf bis 15 Prozent des Umsatzes liegen", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thüringen, Mike Mohring, zu €uro am Sonntag (E-Tag: 22. April 2007). "Damit würden die Einnahmen für die Länder auf 400 Millionen Euro steigen." Derzeit sind es rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Mohring ist Chef der Sprecherkonferenz, einem Zusammenschluss aller finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in Landtagen und im Bundestag. Das Gremium hatte am Dienstag erstmals die Abschaffung des staatlichen Sportwettenmonopols und im Gegenzug eine Steuer gefordert. Die Aktien der Glücksspielvermittler Fluxx und Tipp24 waren daraufhin kräftig gestiegen.  

660 Postings, 6560 Tage Der DozentUnd hier ist die Antwort zur Stellung von SH

 
  
    #1147
1
23.04.07 17:18
Thomas Stritzl und Hans-Jörn Arp zu Lotto: Was in drei bis vier Jahren richtig sein wird, ist es heute auch schon!

Anlässlich der Äußerungen des Schleswig-Holsteinischen SPD-Landesvorsitzenden und Innenministers Dr. Ralf Stegner im FOCUS vom 23.04.2007, private Wettanbieter in Deutschland in drei bis vier Jahren zu zulassen, erklären Thomas Stritzl, MdL (stellvertretender Fraktionsvorsitzender) und Hans-Jörn Arp, MdL:

„Wir begrüßen die Äußerungen des Innenministers, der auch Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holsteins ist, wonach ein liberalisierter Sportwettenmarkt die Struktur der Zukunft sein wird.“ Stegners Geheimnis bleibe jedoch, warum dieses erst in drei bis vier Jahren der Fall sein solle. „Wenn die Lösung nach Auffassung Stegners in drei bis vier Jahren richtig sein soll, ohne dass sich an den Fakten etwas ändern wird, dann kann sie jetzt nicht falsch sein.“ Die von Stegner angeführten Probleme hinsichtlich der Suchtgefahr und der Monopolstruktur im Lottobereich seien bereits heute durch eine liberalisierte Struktur des Sportwettenmarktes lösbar.

Da der Minister und Landesvorsitzende keine gegenteiligen Gründe dargelegt habe, müsse es im Rahmen der jetzigen Verhandlungen zum Glücksspielstaatsvertrag bei der Forderung nach einer Liberalisierung bleiben. „Wenn wir hingegen Stegner folgen und die jetzige Struktur für ein Staatsmonopol auch im Sportwettenbereich zementieren und erst in drei Jahren lösen würden, bedeutete das nicht nur einen ernsthaften Konflikt mit der EU-Kommission sondern auch den Verlust von etlichen 1000 Arbeitsplätzen in Deutschland bei den Gesellschaften, die bereits heute Sportwetten anbieten.“ Dies werde zu spürbaren Nachteilen für das Land Schleswig-Holstein führen.

Dirk Hundertmark
Pressesprecher der
CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein
Tel.:0431/9881440
Fax 0431/9881443
e-mail: dirk.hundertmark@cdu.ltsh.de  

470 Postings, 6439 Tage IwinDer Staatsvertrag werde vermutlich in mehreren

 
  
    #1148
1
23.04.07 18:22
Bundesländern nicht ratifiziert werden und damit auch nicht gelten. Zudem seien Klagen privater Wettbewerber Tür und Tor geöffnet

Glücksspielmonopol: Bundesländern droht Vertragsverletzungsverfahren – Lottoverband erwartet Rechtschaos

Verfasser: Andreas Schultheis


Brüssel/Düsseldorf - In der kommenden Woche werden die Bundesländer die Einwände der Europäischen Kommission http://ec.europa.eu/index_de.htm gegen den von ihnen geplanten neuen Lotterie-Staatsvertrag zurückweisen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus http://www.focus.de. Die EU-Kommission bemängelt vor allem das Verbot von privaten Lotterie- und Sportwetten im Internet. Gleichwohl beabsichtigen die Länder, den vorliegenden Entwurf nicht zu verändern.

Ausdrücklich begrüßt hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament http://www.cdu-csu-ep.de, Werner Langen, den Richtungswechsel und die Forderung der finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen, kein Sportwettenmonopol festzuschreiben. „Dieser Vorschlag der finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in Bund und Ländern ist ein gutes Zeichen, auch wenn die Einsicht spät kam. Die jetzt von den Unionskollegen befürwortete Abschaffung der staatlichen Wettmonopole bei gleichzeitiger Umstellung auf ein Konzessionsmodell ist geeignet, sowohl den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts als auch den Forderungen des Europäischen Gerichtshofs Genüge zu leisten", erklärte der Rheinland-Pfälzer. Die Ministerpräsidenten, so Langen, sollten sich dem Vorschlag der Unionsfinanzpolitiker anschließen, zumal dieser auf dem von Schleswig-Holstein erarbeiteten Kompromissmodell in Form eines Lizenzierungssystems beruhe.

Der Deutsche Lottoverband http://www.deutscherlottoverband.de erwartet ab dem nächsten Jahr ein Rechtschaos, wenn die Länder keinen Kompromiss suchen: Der Staatsvertrag werde vermutlich in mehreren Bundesländern nicht ratifiziert werden und damit auch nicht gelten. Zudem seien Klagen privater Wettbewerber Tür und Tor geöffnet: Von der Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen über jegliche Lotto- und Oddsetwerbung bis zur Anzahl und Lage der Annahmestellen stehe alles auf dem Prüfstand der Gerichte. In der Folge würden die Lottoeinnahmen noch stärker einbrechen als mit 20 Prozent ohnehin schon vorhergesehen. „Mit diesem absichtlich herbeigeführten Rechtschaos wird ausländischen Anbietern der deutsche Glücksspielmarkt quasi auf dem silbernen Tablett serviert", kritisiert Lottoverbands-Präsident Norman Faber. Helmut Sürtenich, Vorstandschef des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de, verliert wie viele Branchenexperten langsam die Geduld: „Die Bundesländer fordern bei jeder Gelegenheit mehr Kompetenzen. Doch was rauskommt, wenn man sie machen lässt, sehen wir gerade: Ein klassisches Beispiel dafür, wie sich Politik den Marktmechanismen zu verschließen versucht!“ In anderen europäischen Ländern gebe es sehr dynamische Märkte für Sportwetten. Auch laut DFB-Präsident Theo Zwanziger passt der deutsche Sonderweg bei den Sportwetten nicht mehr in die europäische Landschaft. E setzt auf klare Vorgaben aus Brüssel. „Bei der Entwicklung Europas glaube ich überdies nicht daran, dass Monopole Bestand haben werden“, so seine Prognose gegenüber der Koblenzer Rhein-Zeitung http://www.rhein-zeitung.de.

Quelle: Neuennachricht  

5306 Postings, 7440 Tage naivusIch glaube das

 
  
    #1149
1
23.04.07 18:28
die Liberalisierung nicht aufzuhalten ist,und wir werden sie noch dieses Jahr bekommen. Die Stellung der Kommission scheint auch eindeutig, also worum kann es dann im Moment noch gehen? Nach meiner Meinung nur um die Konditionen! Die Länder wollen ein großes Stück vom Kuchen abhaben wie der Bericht von Euro am Sonntag zeigt den Dozent hier reingestellt hat. Das Druckmittel was sie haben ist Zeit, vorrausgesetzt sie riskieren die Klage vorm EuGH! Ansonsten kann ich mich nur Tradix anschließen. Sollen sie den Entwurf doch so einreichen, um so schneller und deftiger wird die EU entscheiden. Die lassen sich nicht gerne auf der Nase herumtanzen. Das konnte man zwischenzeitlich bei einigen Äußerungen von Monopol-Befürwortern schon beobachten. Momentan wird von staatlicher Seite hoch gepokert, mal sehen wie weit die anderen mitgehen, und ob`s nicht doch ein Bluff ist. Wulffi ist ja auch nicht mehr zu hören, sondern nur noch "zweite Garnitur"!!!  

30793 Postings, 6835 Tage AnanasNaivius

 
  
    #1150
1
23.04.07 18:35
Deine Ausführungen und Einschätzung ist deckungsgleich mit den der Meisten hier
im Thread, dem ist kaum was hinzuzufügen. Ansonsten dreht man sich nur im Kreis
und raus kommt nichts.  

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