Arcandor AG Kursziel 40 €+x

Insolvente Warenhauskette Hertie muss 19 Filialen schließen

Die insolvente Warenhauskette Hertie plant tiefe Einschnitte in ihr Filialnetz und will 19 ihrer 73 deutschen Filialen schließen. Betroffen sind 650 der derzeit noch rund 3400 Mitarbeiter des Unternehmens. Schwerpunkt der Schließungen ist Nordrhein-Westfalen. Dort sollen allein zwölf Warenhäuser geschlossen werden.
Betriebsversammlungen an allen Standorten

Hertie-Schild an einem Warenhaus (Foto: picture-alliance/ dpa) Die Schließungen sollen voraussichtlich bis Ende März abgewickelt werden. In der Essener Zentrale des Warenhausunternehmens werden nach den Informationen 30 von 125 Arbeitsplätzen gestrichen. Das Unternehmen hatte die Beschäftigten für den den Abend an allen 73 Standorten sowie in der Essener Zentrale zu Betriebsversammlungen eingeladen. Zu den Inhalten wollte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage keine Stellung nehmen.

Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen

Unbestätigten Angaben zufolge sollen in Nordrhein-Westfalen die Standorte, Bocholt, Duisburg-Walsum, Erkrath, Eschweiler, Essen- Altenessen, Essen-Borbeck, Herdecke, Herne, Köln-Chorweiler, Lünen, Marl und Mettmann geschlossen werden. In Niedersachsen stehen die Häuser in Hameln und Delmenhorst auf der Liste, in Schleswig-Holstein die Standorte in Niebüll und Mölln, in Bayern Aschaffenburg, in Hessen Kassel sowie das Hertie-Warenhaus in Hamburg-Langenhorn.


Insolvenz Ende Juli 2008

Die Warenhauskette Hertie mit 4100 Mitarbeitern hatte Ende Juli 2008 Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen war wegen der Finanzprobleme des britischen Haupteigentümers Dawnay Day in Schwierigkeiten geraten. Alle Versuche, das nötige Geld zur Sanierung zu beschaffen, waren gescheitert. Trotz der Zahlungsunfähigkeit wurde das Geschäft aber ohne Unterbrechung fortgeführt.



Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie116.html

HB': Hertie-Insolvenzverwalter plant harten Sanierungsplan

08:41 28.01.09

DÜSSELDORF (dpa-AFX) – Der Hertie-Insolvenzverwalter plant einem Pressebericht zufolge drastische Sanierungsmaßnahmen. Laut „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) findet der Abwickler der angeschlagenen Warenhauskette Biner Bähr keinen Käufer und will deshalb 19 der knapp 73 Häuser schließen. Gleichzeitig sollen 520 der rund 3.000 Vollzeitstellen wegfallen, ein Teil davon in der Essener Verwaltungszentrale der früheren Karstadt-Tochter (Profil). Ob die Mitarbeiter von einer Transfergesellschaft übernommen werden, wollte ein Sprecher nicht kommentierten.

Die neuen Hertie-Eigentümer um den Londoner Finanzinvestor Dawnay Day hatten Hertie in eine operative und eine Immobiliengesellschaft aufgespalten, um das investierte Geld über hohe Mieten zurückzuholen. Wie das „Handelsblatt“ nun unter Berufung auf Insider berichtet, blockieren teure Mietverträge die Verkaufsverhandlungen. Hoffnung gebe es nur an den Standorten Wesseling, Wolfenbüttel und bei zwei Häusern in München, wo die Immobilien letzte Woche an neue Eigentümer gingen. „Hier haben wir die Vertragskündigungen akzeptiert, bemühen uns aber um günstigere Anschlussverträge“, sagte ein Hertie-Sprecher der Zeitung./gr/sk

Was hat das denn noch mit Arcandor zu tun? Haben die nicht diese Klitschen schon vor langer Zeit verkauft?  

Hertie hat mit Arcandor nichts ,aber auch gar nichts mehr zu tun.

Middelhoff hat diese kleinen Häuser wie du richtig schreibst --verkauft--.Für diese Insolvenz Häuser hat Arcandor einen hohen Millionenbetrag erhalten,ein Glücksfall.  

sehr interessant......

http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...t%2Ca1143911.html

Schaut doch mal in den Jahresbericht rein.
natuerlich hat Arcandor/ Karstadt noch was  mit der Hertie Pleite zu tun.
Unter Risiken (und Nebenwirkungen) steht auf Seite 87 unten rechts, dass sehr wohl Risiken bestehen, da Karstadt immer noch Hauptmieter....ist. Frag doch mal nach, wie hoch das Risiko ist.
Du als PR Genie am Hofe von TM solltest besser informiert sein. Und denk dran, immer ehrlich bleiben, davon lebt das Forum.  Bei TM kann man aus Imagegründen die Wahrheit schon mal ziehen und drehen. Hier bitte nicht  

Wal-Mart-Gerücht halte ich für Quatsch. Walmart war schon in Deutschland. Wenn die noch
ein bisschen warten, kriegen die den Laden gratis.  

 

was hat der Beitrag kit Arcandor zu tun? Bitte um kurze Info. Danke und Gruß  

Finanzwerte treiben Dax an - Spekulationen über Arcandor

http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE50R08Y20090128

Wir können uns natürlich über jedes Milliönchen unterhalten.
Arcandor macht fast 20 Milliarden Umsatz.

Sollten durch die Hertie oder Sinn Leffers Insolvenzen Mieten ausfallen,sind Rückstellungen gebildet.Sie belasten den Konzern in keiner Weise mehr oder weniger.
Ich ´gehe persönlich davon aus,das die Rückstellungen nicht angetastet werden müssen.  

Danke für diese Info...  

Ich meine mich zu erinnern, dass Hertie wohl ca. 80 bis 90 Mio. an Jahresmieten zahlen muss.  Und die 13 Häuser sind ja wahrscheinlich erstmal der Anfang, wenn die Mieten nicht dratisch reduiziert werden, wird der Inso-Verwalter noch weitere Häuser schliessen müssen.

Und ein potentieller investor wird diese überteuerten Mieten auch nicht zahlen wollen.  Je nach Laufzeit der Mietverträge, bzw. der Karstadt-Bürgschaften dafür, kann sich das Risiko gut und gerne auf mehrere hundert Millionen ausdehnen.  Rückstellungen dafür sind ja schön und gut, aber ist dann letzendlich auch die Liquidität da, um sie zu zahlen...?

@ MikiTanaka  

Zögere nicht, mir noch eine "uninteressant" Bewertung reinzudrücken... ;-)

...und bitte nicht vergessen.Immobilien können und werden ---und wurden---verkauft.
Ist aber wahrscheinlich eine neue Erkenntnis.  

Das wäre für die Karstadt-Mitarbeiter sicherlich ein Segen, ich persönlich zweifle allerdings stark daran.

Glaubt aber bitte nicht, dass das für den Kurs oder die Aktionäre irgendwas bringen dürfte.

Die Walmart-Leute sind nicht blöde, der Kaufpreis für Karstadt dürfte ERHEBLICH unter dem derzeitigen Bilanzansatz liegen, so dass sich das Eigenkapital nochmals drastisch reduzieren dürfte. Vielleicht ist dann das Insolvenzrisiko etwas reduziert, allerdings wäre AC dann auf Dauer ein Pennystock...

Da hast du recht, aber das ist ja das Problem...

Die Eigentümer der Immobilien kaufen ja nicht nur die Steine, sondern auch die Mietverträge. Und da ist Karstadt ja nunmal der Hauptmieter, und Hertie der Untermieter.

Wenn nun der Untermieter ausfällt werden die Eigentümer sicherlich nicht auf die Miete verzichten, sondern sich bei Karstadt bedienen, oder?

Fassen wir udok zusammen:
Karstadt verkauft Hertie.--bekommt Millionen.
Arcandor verkauft noch im Januar ein paar  Hertie-Immobilien.
...Karstadt bleibt aber Hauptmieter.????????????????????????????

..oder:

Zieht man die Milliönchen die wahrscheinlich nicht auf uns zukommen,vom Hertie Deal ab,bleibt ein satter Millionen-Gewinn!!  

Also lieber Miki,

so langsam fällt es mir schwer, dich als Diskussionspartner noch irgendwie ernst zu nehmen.

Zum einem, wenn da ein Millionengewinn angefallen wäre, wo bitteschön finden wir den in der katastrophalen Bilanz?

Und zum anderen, ja, genauso läuft das bei einem Immobilien-Deal, und nicht nur bei den Hertie-Immobilien, sondern - und das ist noch viel schlimmer - bei den ganzen Karstadt-Immobilien.

Karstadt hat, um einen guten Kaufpreis zu bekommen, vorher noch ihre eigenen Mieten drastisch erhöht. Kaufpreise für gewerbliche Immobilen bemessen sich immer am x-fachen der Jahresnetto-Kaltmiete (x= 12 bis 16, je nach Lage). Hier hat man also, um die Bilanzen irgendwie zu schönen, eine Hypothek auf die Zukunft aufgenommen, denn diese hohen Mieten werden Karstadt auf Dauer belasten, während der Ertrag aus den Verkäufen jetzt schon verfrühstückt worden ist.

Und natürlich bleibt Karstadt Hauptmieter. Wer denn, bitte schön, kauft sonst eine Immobilie in der ein insolventes Unternehmen residiert, wenn nicht ein Dritter für die Mieten geradesteht...?

hier kann es ganz schnell gehen, wenn Wal-Markt Interesse bestätigt!

und die MK ist ein Witz..

starke Käufe :)

Bisweilen sind es nur vage Gerüchte: Der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart soll Interesse an einem Einstieg beim deutschen Handels- und Touristikkonzern Arcandor haben. Sollten sich die Spekulationen bewahrheiten, würde der heutige Anstieg der MDAX-Aktie nur ein kleiner Zwischensprung gewesen sein.

Gerüchte um das Interesse des US-Einzelhandelskonzerns Wal-Mart an Arcandor sorgen am Mittwoch für einen deutlichen Kurssprung bei der Aktie des deutschen Handels- und Touristikkonzerns. Das Papier hat sich zwischenzeitlich um 13 Prozent verteuert – der größte Anstieg seit nahezu zwei Monaten. Dennoch wird Arcandor derzeit an der Börse lediglich mit einer halben Milliarde Euro bewertet, nachdem die Aktie binnen Jahresfrist über 85 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat. Wal-Mart hingegen bringt momentan 143 Milliarden Euro auf die Waage.

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...ahme_id_43__dId_9414579_.htm

was kann in den nächsten tagen noch gehen? Wer hat eine fundamentierte Meinung dazu. Danke  

rein und vor 4 Euro verkauf ich kein Stück  

Der zweiten Teil obigen Artikels liest sich deutlich pessimistscher:



Bissige Kommentare vom Parkett

Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zitiert einen Börsianer, der eine Übernahme vor dem Hintergrund, dass sich Wal-Mart im Jahr 2006 mit dem Verkauf seiner Warenhäuser an Metro aus Deutschland zurückgezogen habe, für „absolut unwahrscheinlich“. Die Spekulationen hält er für einen „Witz“ und wirft die Frage auf: „Jetzt soll Wal-Mart mitten in der Finanzkrise plötzlich zurückkommen, und dann ausgerechnet über die verschuldete Arcandor?“

Sebastian Hein, Analyst bei Bankhaus Lampe, sieht aufgrund der unterschiedlichen Geschäftsmodelle der beiden Konzerne wenig Sinn in einer Übernahme. Auch er verweist auf den gescheiterten Versuch von Wal-Mart, einen Fuß in den deutschen Markt zu kriegen.

Anstieg dürfte Enttäuschung folgen

Sollte sich das Gerücht um das Interesse von Wal-Mart an Arcandor bestätigen, wäre dies eine große Überraschung. Zwar ist Arcandor mit Blick auf die Marktkapitalisierung derzeit günstig zu haben. Die Geschäftsmodelle der beiden Handelskonzerne dürften aber zu unterschiedlich sein, als dass Wal-Mart tatsächlich zuschnappen könnte. Versickern die Spekulationen wieder, dürfte die Enttäuschung darüber den Aktienkurs wieder gen Süden drücken.

wenn wir die 4,00€ erreicht haben...

Weil es so schön ist,zitiere ich noch einmal:

Sollten sich die Spekulationen bewahrheiten, würde der heutige Anstieg der MDAX-Aktie nur ein kleiner Zwischensprung gewesen sein.

Noch ein Gerücht:
Wal Mart steigt bei Karstadt ein-Fusion mit Kaufhof,dann Komplett-Sanierung...und alles wird gut.

Vielleicht findet sich noch ein Investor für die Pleitebude Pro7Sat1 ,dann ist udoK auch noch glücklich.  

Walmart hat sich nach Millionenverlusten aus Deutschland zurückgezogen ( die alten Wertkauf Häuser) und dann alles an Metro verramscht.
Die Geschaeftsmodelle sind zu unterschiedlich ( W= grosse Häuser in der Peripherie, Karstadt nur Innenstadtlagen.
W= serviceorientiert ( Einkäufe werden eingepackt und ins Auto gebracht) K= Servicewüste( Stammkunde bedient Laufkunden) .
in Deutschland verdient ausser den Aldis und Lidls keiner Geld im handel ( Metro eingeschlossen), warum dann wieder zurück nach Deutschland.
Das ganaze ist ein PR Gag von Tm, damit der Aktienkurs bei seinem Abschied nicht zu niedrig ist, wegen Imageschadens.
Miki, Du bist, das habe ich Dir bereits mehrfach gepostet, halt einer von den PR Fuzzies ( angestellt oder freelance, die TM ausschickt um Stimmung für den Laden zu machen. Sonst verstehe ich Deine Postings nicht mehr.