Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 57 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 823.600 |
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die Zahlen hatte chinahnd wohl aus den AC-Jahresabschluss 2007/2008 Seite 91.
Ich geh mal davon aus, dass ist eine verlässliche Quelle... ;-)
Hört man ( TM u. Konsorten) wohl nicht gerne, zumal sie nur 1 Mrd als
Verbindlichkeiten nennen.
Die Definition ist halt seltsam.
Aber Schulden sind ja im Trend.
Vielleicht findet AC noch ein Mauseloch im neuen Schutzschirm der Regierung.
Bei Karstadt ist einfach ALLES schlecht.
Die Produktpalette, die Preise, das Personal und der Service.
Credit Suisse belässt Thomas Cook auf 'Outperform' -
Die Credit Suisse hat die Aktien der Thomas Cook Group (News) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 290 Pence belassen. Verglichen mit den vorhandenen Kapazitäten dürfte die Anzahl der Reisebuchungen zufrieden stellend sein, schrieb Analyst Peter Hyde in einer Studie vom Dienstag. Der Touristikkonzern fange an von einem nachlassenden Kostendruck in Bereichen wie Treibstoff zu profitieren. Das neue Geschäftsmodell scheine zu funktionieren
Unterstellen wir mal den von der CS prognostizieren Kurs von 290 Pence (aktuell 194). Bei 953,7 Mio. Aktien ergäbe das eine Marktkapitalisierung von 2,765 Mrd. Pfund.
Bei dem AC-Anteil von 53 Prozebt und dem aktuellen Devisenkurs wäre somit die TC-Beteiligung ca. 1,6 Mrd. € wert.
Der in der AC-Bilanz ausgewiesene Wert von TC ist aber deutlich höher, allein der Goodwill für TC wird mit ca. 2 Mrd. bewertet, und nun...?
Selbst bei dem Hoffnungskurs der Credit Suisse ergäbe sich ein Abschreibungsbedarf in Milliardenhöhe.
Die Touristikbranche boomt.
Speziell in der Krise ( England ganz vorne dabei)
Und wenn ein gutes Ergebnis rauskommt, ist es nur 30% weniger wert, da das Pfund abgestuerzt ist.
Miki, Du bist Spitze, immer diese guten Nachrichten.
Nur versteh ich nicht, warum der Kurs , bei all diesen positiven Aspekten,
nicht in Fahrt kommt.
Wenn die Herren so sehr vom Rebound überzeigt sind, warum steigen sie dann jetzt nicht im großen Stil ein...?
Seite 119 des aktuellen Jahresabschlusses, Geschäfts- und Firmenwert TC 2,859 Mrd. €
http://www.arcandor.de/de/ir/6384.asp
Wahrscheinlich noch erkauft mit hohen Preisabschriften und Rabatten, jedenfalls ist das zu vermuten, da man offensichtlich im Textiilbereich zugelegt hat.
Ich erinnere mich noch an die ganzen Wasserstandsmeldungen, wie zufrieden man doch mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts sei. Alles wieder nur heisse Luft!!
eines "einigermaßen guten" Weihnachtsgeschäftes sprunghaft ansteigen
wird? Icht nicht! Auch dieses Jahr wird es nicht besser werden.
Die Menschen werden ihr Geld noch mehr zusammenhalten.
Bin gespannt, wie Arcandor weitere Verluste ausgleichen wird,
zu verscherbeln gibt es ja nur noch TC. Aber vielleicht steigt ja unser
Finanzminster auch bei Arcandor ein.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Arcandor%3Bart271%2C2705832
Bislang hielten die Deutsche Telekom AG 51 Prozent und die Karstadt Warenhaus AG über die Konzernholding Arcandor 49 Prozent der Gesellschafteranteile von CAP. Die Telekom trennt sich von ihren Anteilen, um sich nach eigenen Angaben "stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren". CAP betreibt das Bonusprogramm Happy Digits
http://www.onetoone.de/index.php?we_objectID=16266#rot
Na ja, wenn die noch einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag in der Portokasse haben,
idt es so schlimm wohl nicht
Quelle:manager-magazin12/08
Pikante Liquiditätsspritze
Die Deutsche Telekom steigt aus dem Bonusprogramm Happy Digits aus. Der Telekom-Konzern will seine 51-Prozent-Mehrheit an der Kundenkartenfirma Cap an seinen Partner Arcandor weiterreichen. Pikant daran: Der Kaufpreis für den Telekom-Anteil soll bei nur acht Millionen Euro liegen.
Hamburg - Der Arcandor-Tochter Karstadt könnte der Deal hingegen bis zu 53 Millionen Euro Liquidität einbringen, wie das manager magazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, die ab Freitag (19. Dezember) im Handel erhältlich ist.
Arcandor-Zentrale: Noch-Telekom-Finanzchef Eick wird spätestens im März 2009 den Chefposten übernehmen
Dabei handelt es sich um Geld, das Cap angelegt hat, um Kunden auszahlen zu können, wenn diese ihre Bonusguthaben abrufen. Ändert Karstadt das Geschäftsmodell, dürften erfahrungsgemäß nicht alle Happy-Digits-Kunden ihre angesammelten Boni auch einfordern. Internen Berechnungen der Cap zufolge könnte dann ein Restbetrag von über 50 Millionen Euro übrig bleiben. Von den Telekom-Kunden hatten in der Vergangenheit jedenfalls nur 20 Prozent ihre Restguthaben eingefordert.
Insider kritisieren, Noch-Telekom-Finanzchef Karl Gerhard Eick sehe bei dem Deal wohl eher die Interessen seines künftigen Arbeitgebers als die der Telekom. Eick wird spätestens im März 2009 den Chefposten bei Arcandor übernehmen.
Cap betreibt das Bonusprogramm Happy Digits derzeit für die Telekom und Karstadt, daneben sind Partner wie Sixt an dem Angebot beteiligt. Nach der vollständigen Übernahme wird Karstadt Happy Digits wohl auf eine reine Karstadt-Kundenkarte reduzieren. Auch ein Arbeitsplatzabbau bei Cap ist absehbar, derzeit arbeiten rund 100 Beschäftigte bei dem Joint Venture. Karstadt wollte sich nicht zu Details der künftigen Geschäftspolitik äußern.
Es sind auch die kleinen Dinge, die ARO voranbringen, z.B. die jüngst eingeführte Anbindung von Quelle an Payback.
http://www.payback.de/pb/id/100206/index.html
Eine Kooperation, die vor wenigen Monaten noch unmöglich schien, angesichts der Payback-Anbindung an Galeria. Vielleicht ist das doch der Vorbote für eine Deutsche Warenhaus AG namens Galeria Karstadt???
Und Erlöse aus verfallenen Punkten gabs in 2007 nur 1,9 Mio. €. Insoweit scheinen mir die erhofften 50 Mio. an AO-Erträgen doch etwas optimistisch.
Man darf nicht vergessen, die Liquidität ist letztendlich das Geld anderer Leute.
Und entweder CAP ist weiterhin ein Erfolg und hat viele Kunden, dann werden sie ihre Punkte auch einlösen, oder nach den Ausstieg der Telekom schläft CAP langsam ein.
Dann mag es zwar Erträge aus nichteingelösten Punkten in etwas größerem Umfang geben, allerdings dürften dann auch Belastungen auf die Firma zukommen. Kündigung von Mitarbeiter mit Sozialplan, und auch Abschriften auf die immateriellen Vermögenswerte (zur Zeit 13,5 Mio. €).
Wenn die CAp so ein tolles Geschäft wäre, dann würde sich die Telekom da auch nicht verabschieden. Ich denke nicht, dass Herr Eick das alleine entscheiden konnte.
Und noch eins, die Einnahmen von CAP sind die Ausgaben seiner Vertrags-Kunden, also in erster Linie die von AC. Letztendlich (nach dem Telekom-Ausstieg) alles nur Innen-Umsätze.
Entscheidend hierbei dürfte aber einzig und alleine die Ansicht der Metro dazu sein. Karstadt/AC hat definitiv nicht genügend finanziellen Spielraum, um solch ein JointVenture alleine anzustossen, oder gar zu heben.
Die Metro wird sich dieses Gespann aus zwei lahmen Gäulen aber sicher nicht selber ans Bein binden. Metro hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass man sich von Sparten, die nicht die hohen Renditeanforderungen des Konzern erfüllen, gnadenlos trennt. Zuletzt hat man Adler komplett abgeschrieben, und wird es zu gegebener Zeit wohl verschenken oder versenken.
Darum wird die Metro niemals Milliarden ihres Kapital in dieses Projekt stecken, die dann bestenfalls eine suboptimale Verzinsung bringen würden.
Hinzu kommt, dass die Metro schon seit Jahren selbst auf der Suche nach einem Käufer für den Kaufhof ist.
Wer aber soll dieser Käufer sein? Die üblichen Finanzinvestoren (wie bei Hertie und Konsorten) dürften wohl im Moment selbst etwas klamm sein, und da Karstadt keine Assets (Immobilien) mehr sein eigen nennt, ist da wohl auch kein grosser Anreiz mehr.
Einen deutschen Handelskonzern, der sowas stemmen könnte und auch wollte, sehe ich nicht. Und ausländische Big-Player haben in den letzten 10 Jahren alle nur grauselige Erfahrungen in good old Germany gemacht. Ob nun Marks and Spencer, Carrefour, GAP oder gar der erfolgreichste Handelskonzern der Welt Walmart, alle haben sich in Deutschland böse die Finger verbrannt, und das in viel besseren Zeiten.
Und selbst wenn da jemand aus dem Hut gezaubert wird, er wird sowohl von der Metro, als auch von AC eine saftige Mitgift haben wollen, um diese ungeliebten Bräute zu heiraten. Für die Metro kein Problem.
Aber selbst wenn AC für Karstadt noch Bares bekommen würde, der Kaufpreis dürfte sehr deutlich unter dem bilanziellen Wertansatz der Karstadt-Sparte liegen, und damit die Bilanz zum Platzen bringen.
Es wird keinen Käufer für Karstadtz geben.
Und ob die Regierung Geld zur Vefügung stellt , ist noch ganz offen.
Nachdem sich die RBS aus dem TUI Deal verabschiedet hat ( weil sie verstaatlicht
wurde und sich auf ihr Kerngeschäft konznetrieren soll) ist die Anschluss Finanzierung für die
auslaufenden Fazilitäten ( laut Geschäftsbercith Seite 131) mehr als fraglich.
Wer die Dreba, die Bayern LB und RBS als Finanziers hat, muss sich ernsthafte Gedanken machen.
Keine der 3 Institute hat financial power.
Und Sal Opp kann das auch nicht alleine stemmen.
Ich sehe schwarz, und gehe davon aus, dass es zumindest für Karstadt in die Insolvenz geht.Und sehe persönlich auch das Geschäftsmodell von Thomas Cook nicht so, wie es im Geschäftsbericht dargestllt wird.
Es empfiehlt sich, die Risiken des Berichtes genau zu lesen.
Möbelbranche geht optimistisch ins Jahr
Vom 19. bis zum 25. Januar zeigen rund 1060 Aussteller aus 49 Ländern ihre Neuheiten auf der Möbelmesse in Köln. Die Kölner Messegesellschaft rechnet mit mehr als 100 000 Besuchern. Die Branche will der schwierigen Konjunktur trotzen.
Die Möbelmesse in Köln will der schwierigen Konjunktur trotzen. (dpa)
Die Möbelmesse in Köln will der schwierigen Konjunktur trotzen. (dpa)Köln - Die deutsche Möbelbranche geht optimistisch ins Jahr 2009. "Wir haben ein gutes Jahr 2008 hinter uns", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), Dirk-Uwe Klaas, am Dienstag in Köln. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro gestiegen. "Für dieses Jahr gehen wir davon aus, eine "schwarze Null" zu schreiben und der schwierigen Konjunktur trotzen zu können", sagte Klaas vor Beginn der weltgrößten Möbelmesse IMM Cologne. Dort zeigen vom 19. bis zum 25. Januar rund 1060 Aussteller aus 49 Ländern Neuheiten. Die Kölner Messegesellschaft rechnet mit mehr als 100 000 Besuchern.
In diesen Tagen wird der neue Neckermann-Katalog wieder an 4 Mio. Haushalte in ganz Deutschland ausgeliefert. Keine leichte Aufgabe für die Postboten, denn der 138. Katalog der Firmengeschichte ist 1.174 Seiten stark und wiegt 1,8 Kilogramm. Ganze 440 Seiten gehen dabei auf das Einrichtungs-Konto, was bei einem Möbel-Umsatzplus von 36 Prozent im Bereich E-Commerce in den ersten neun Monaten des letzten Jahres wenig überrascht.
Dem Hauptkatalog des Frankfurter Multi-Channel-Versenders liegt ein komplett überarbeitetes Grafik-Konzept zugrunde, bei dem mehr Wert auf die (Eigen-)Markenwelt gelegt wird. Im Laufe des Jahres soll das überarbeitete grafische Konzept auch auf den Onlineauftritt von www.neckermann.de übertragen werden. Trotzdem bleibt das "Big Book" ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Bestandteil des Absatzmarketings – denn dem Vertriebskonzept "Print-to-Web" gemäß gilt der Hauptkatalog als wichtiger Impulsgeber in Richtung Internet.
Die neckermann.de GmbH gehört mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro zu einer der führenden Mail-Order-Companies in Europa – rund 50 Prozent des Umsatzes werden über den Online-Shop generiert. Da der Einrichtungsbereich 2008 außerordentlich stark abschloss, kann von einem Möbelumsatz in einer Größenordnung von geschätzten 350 Mio. Euro ausgegangen werden.
Quelle/wallstreet.online/userdietlinde
WKN: 627500 | ISIN: DE0006275001 | Intradaykurs:
Arcandor - WKN: 627500 - ISIN: DE0006275001
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 2,18 Euro
Rückblick: Als langfristiger Investor hat man seit längerer Zeit keine Freude, wenn man auf die Entwicklung des Kurses der Arcandor - Aktie blickt. Zwar startete nach dem Tief vom 28.10.2008 eine massive Rallye, in deren Verlauf die Aktie rund 170% zulegte. Aber diese Rallye war trotzdem kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn die Aktie befindet sich seit einem Hoch bei 29,52 Euro aus dem April 2007 in einer massiven Abwärtsbewegung.
Die Erholung ab Oktober fand in einer bärischen Keilformation statt. Zu Beginn diesen Jahres versuchte der Wert sogar den Ausbruch aus dem Keil nach oben. Dieser Versuch stellte sich aber schnell als Fehlausbruch heraus.
Seitdem gibt die Aktie deutlich ab. In der letzten Woche testete sie bereits die Unterstützung bei 2,03 Euro. Damit fiel sie aus der Keilformation nach unten raus. Im Bereich um 2,50 Euro liegt nun der zentrale Widerstandsbereich.
Charttechnischer Ausblick: Ganz kurzfristig kann sich die Arcandor - Aktie in den nächsten Tagen in Richtung 2,50 Euro erholen. Auf diesem Kursniveau dürfte aber wieder starker Verkaufsdruck aufkommen. Die anschließende Verkaufswelle sollte die Aktie in Richtung 1,31 Euro führen.
Falls sich die Aktie unerwartet über 2,50 Euro etablieren könnte, dann wäre noch einmal ein Anstieg bis 3,06 - 3,52 Euro möglich.
Kursverlauf vom 03.06.2008 bis 19.01.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)