Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 132 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 831.573 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 583 | |
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Die Bewegungen nach oben und unten könnten sich heute vergrößern.
Sollte die heute zu keinem Ergebnis kommen....könnten einige ihre Aktien vorm Wochende noch abgeben wollen.
....uns allen viel Glück.Alles schaut nach Berlin.
Leider kenn ich ihn noch nicht diesen Professor
Bin aber ein positiver Mensch und glaub immer an das Gute
Wenns anders kommt kann mans eh nicht aufhalten
schön tag noch
Nur noch 1 Milliarde und UdoK kippt um.
Tanz den Middelhoff ! Es Schickedanzt ! Eickler Sonnenschein !
"Schon zum Wochenende lag Arcandor nach Angaben aus Verhandlungskreisen mit der Begleichung von Mietschulden im Rückstand." Quelle: FAZ v. 06.06.09 S. 11
§ 15a InsO Antragspflicht bei juristischen Personen und Gesellschaften ohne Rechtspersönlichkeit (1)
Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, haben die Mitglieder des Vertretungsorgans oder die Abwickler ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Insolvenzantrag zu stellen.
Arcandor geht die Luft aus
Die finanzielle Situation Arcandors scheint noch bedrohlicher als bisher bekannt. Offenbar kann der Handels- und Touristikkonzern bereits jetzt keine Mieten mehr für seine Warenhäuser bezahlen.
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Samstag, Arcandor zahle bereits keine Mieten mehr. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (beide CDU) lehnten Staatshilfen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab. Der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Wolfgang Franz, sprach sich dafür aus, die Eigentümer in der Verantwortung zu nehmen. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kündigte für Montag ein Gespräch mit dem Chef der Arcandor-Tochter Karstadt, Stefan Herzberg, und den Oberbürgermeistern der Städte mit Karstadt-Häusern an.
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick habe beim Krisentreffen im Wirtschaftsministerium mit Vertretern von Gläubigerbanken, Aktionären und Immobilieneigentümern eingeräumt, dass Arcandor am Freitag seine Mietzahlungen eingestellt habe. Seit dem Verkauf seiner Warenhäuser vor zwei Jahren sei der Karstadt-Mutterkonzern an allen seinen Standorten nur noch Mieter. Eigentümer nahezu sämtlicher Häuser sei eine Immobiliengesellschaft mit Namen Highstreet, an der die Investmentbank Goldmann Sachs mit 51 Prozent und die Deutsche Bank-Tochter Preef und Pirelli Real Estate mit 49 Prozent beteiligt seien.
Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete unter Berufung auf ein Gutachten der Prüfgesellschaft PricewaterhouseCoopers im Auftrag der Bundesregierung, Arcandor, zu dem neben den Karstadt-Warenhäusern und dem Quelle-Versand auch der Reisekonzern Thomas Cook gehört, habe fast alle Unternehmensteile für laufende Betriebsmittelkredite in der Höhe von 960 Millionen Euro verpfändet. Deshalb könnten Arcandor und die kreditgebenden Banken dem Staat nur "nachrangige Sicherheiten" bieten.
Tiefensee sagte, Arcandor mit den Karstadt-Häusern habe eine Chance verdient. "Das neue Management und die Belegschaft sind hoch motiviert", sagte er. Die Botschaft des Treffens mit der Karstadt-Spitze und Kommunalpolitikern müsse sein: "Wir werden Karstadt und die Beschäftigten nicht im Stich lassen. Und wir wollen für die Innenstädte und ihre Attraktivität kämpfen", sagte Tiefensee.
http://www.n24.de/news/newsitem_5112773.html
Am 1. Januar stand sie bei 174 Pence. Dann stieg sie kontinuierlich bis auf 300 Pence am 6. Mai, um dann wieder rasant auf 225 Pence zu fallen. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 654 Mio. Aktien umgesetzt, und das bei einem Freeflow von nur ca. 400 Mio. Stück.
Ich denke mal hier hat sich jemand eine Sperrminorität zusammengekauft, weil er wusste, dass er damit bald eine 75 % Beteiligung haben wird.
daran glaube ich nicht. Ein Großteil der Investoren ist bekannt und kamen in der Vergangenheit auch ihren Mitteilungspflichten und Fondsbekanntmachungen nach. Die Stimmrechtsverteilung sieht bei TCG wie folgt aus:
Anzahl der Stimmrechte: 858,29 Mio. Anteile
Arcandor: 52,82 Prozent
AllianceBernstein: 11,06 Prozent
Standard Life: 6,97 Prozent
Pardus Capital: 3,13 Prozent
Janus Capital: 2,86 Prozent
Marathon Asset Management: 2,69 Prozent
Legal & General Investment: 2,23 Prozent
========
=> ~81,8 Prozent aller Anteile
Standard Life, Pardus Capital und Janus Capital haben sich zuletzt von TCG-Anteilen - jeweils rund 8 Mio. Stück - sogar getrennt.
Warum ? 1.Kein Geld mehr....oder
2.Ist das schon das Entgegenkommen der Vermieter.
Bitte nicht vergessen: Die Vermieter müssen immer noch 400-500 Millionen Euro(für die Immobilein) in den nächsten 3 Jahren an Arcandor zahlen !!
http://de.news.yahoo.com/1/20090606/...tung-von-karstadt-f8250da.html
In diesem Artikel wird wiederum eine Aussage Eicks zitiert, die mir heute morgen schon aufgefallen ist:
"Laut mehreren Teilnehmer soll Highstreet unter Hinweis auf das Ausbleiben der Mietzahlungen konkrete Zusagen für ein mögliches Karstadt-Hilfspaket abgelehnt und juristische Schritte angekündigt haben. Nach Darstellung Eicks beginnt nun ein 30-tägiges Mahnverfahren, an dessen Ende die Vermietungsgesellschaft das Recht hat, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Ansprüche zu befriedigen."
Ich interpretiere das so, dass sie dann das Recht haben den Betrieb zu verkaufen, denn die Immobile gehört Ihnen ja sowieso, die könnten sie ja jederzeit verkaufen.
Sollte also die Miete für’s KaDeWe nicht binnen 30 Tagen fließen, dann kann der Vermieter den Geschäftsbetrieb (Warenbestände, Einrichtung, etc.) meistbietend verkaufen.
Ich gehe mal davon aus, dass das auch für den Insolvenzfall gilt, dass sich also die Vermieter neben dem gesetzlichen Vermieterpfandrecht eine Art erweitertes Pfandrecht bzgl. des gesamten Geschäftsbetriebs haben einräumen lassen.
Das hiesse in letzter Konsequenz, dass dann nicht der Insolvenzverwalter über den Verkauf der einzelnen Karstadt-Häuser bestimmt, sondern High-Street und Oppenheim/Esch.
Ein perfides Spiel, auf das TM sich da eingelassen.
Da dreht sich mir als Kaufmann der Magen um.
Fast wirkt es wie Ironie der Geschichte: Vor Jahren ging man hier zu Lande noch gegen die übermächtigen Warenhausgiganten auf die Straße - zur Rettung kleiner Tante-Emma-Läden.
Jetzt wankt mit Karstadt selbst einer der Riesen und die Mitarbeiter wollen mit Mahnwachen und Demonstrationen, staatliche Unterstützung erzwingen. Ob die Proteste etwas bewirken werden, ist offen. Das Schicksal von Arcandor wird in Berlin entschieden. Drei mögliche Szenarien:
Szenario I: Der harte Schnitt
Erhält Arcandor keinerlei Staatshilfen, muss Konzernchef Karl-Gerhard Eick spätestens am kommenden Freitag Insolvenz anmelden. „Ich nehme heute jeden Tag die persönliche Verantwortung für zusätzliche Warenbestellungen auf mich", sagte Eick jüngst im Interview mit der WirtschaftsWoche. "Das heißt, ich sage jeden Tag auf's Neue: Ja, ich bekomme das hin, ich kann das finanzieren. Aber das kann ich nur so lange tun, so lange es eine Chance gibt.“
Sagt Berlin generell "Nein", muss Eick diese Konsquenz ziehen, denn auch wenn Notverkäufe von Unternehmensteilen noch ein wenig Geld in die Kassen des Konzern spülen würden, wären die entsprechenden Transaktionen bis Freitag nicht umzusetzen. Dann jedoch werden Kredite über 650 Millionen Euro fällig, die Arcandor nicht aus eigener Kraft begleichen kann.
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http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/265b8d5cb2c26c9354b73221bff7d2bd
Eine Insolvenz von Arcandor wäre für die beteiligten Banken ein harter Schlag – welche Interessen die Geldhäuser bei dem Warenhauskonzern verfolgen.
Die Hauptversammlung der Deutschen Bank am vergangenen Dienstag kam Karl-Gerhard Eick sichtbar ungelegen. Der Arcandor-Chef, seit 2004 Aufsichtsrat bei Deutschlands größtem Geldinstitut, hätte vermutlich Besseres zu tun gehabt, als Rücktrittsforderungen an Aufsichtsratschef Clemens Börsig zu lauschen oder den länglichen Ausführungen christlicher Aktionärsschützer über moralisch verwerfliche Renditeziele. Nervös fummelte er an seinem Blackberry herum, mehrmals verließ er das Podium.
Ob Eick den Abstecher nach Frankfurt auch für Verhandlungen mit seinen Banken genutzt hat? Die Zeit drängt. Bis zum 12. Juni müssen nicht nur Kredite in Höhe von 650 Millionen Euro verlängert werden, Arcandor braucht auch zusätzliche Mittel, um die Warenlager aufzufüllen. Frisches Geld bekommt Eick nach seiner Darstellung nur, wenn er eine Staatsgarantie vorlegen kann. „Es gibt keine Alternative“, sagt Eick. Ohne Bundesbürgschaft müsse er den Gang zum Insolvenzrichter antreten.
Kreditgebende Banken hoffen auf Staatsbürgschaft
Trotz anderslautender Stimmen aus der Politik in Berlin glauben in Frankfurt die meisten Beteiligten, dass Arcandor die staatliche Unterstützung doch noch erhalten wird. Ihr Hauptargument: Nur wenige Monate vor der Bundestagswahl geht es um immerhin 53.000 Arbeitsplätze. Ein Konkurs sei deshalb nur schwer vorstellbar. „Dass die Gespräche mit dem Bund weiterlaufen, ist ein gutes Zeichen“, heißt es im Umfeld der kreditgebenden Banken.
Bei Arcandor engagiert sind vor allem die Commerzbank, die BayernLB und die Royal Bank of Scotland. „Eine Staatsbürgschaft wäre das entscheidende Argument, um die Kreditlinien zu verlängern“, heißt es im Umfeld des Konsortiums. Sollte der Handels- und Touristikkonzern in die Insolvenz gehen, müssten die Banken den Wert ihrer Kredite drastisch abschreiben. Das würde die Bilanz der Institute belasten. Da alle drei infolge der Finanzkrise bereits angeschlagen sind, können sie sich das kaum leisten. Dennoch beharren sie darauf, dass auch die weiteren beteiligten Institute einen „signifikanten Beitrag“ leisten.
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http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/f611fd4c1e780d19ae4c579dfcbb2653
Doch die 65-Jährige wird wohl nicht umhin kommen, noch einmal nachzulegen bei dem Konzern, der einen wesentlichen Teil ihres Lebens bestimmt. Meist unangenehm bestimmt. Denn Arcandor macht seit Jahren vor allem zwei Dinge: Ärger und Geld verbrennen. Drei Milliarden Euro dürfte sie die frühere KarstadtQuelle AG inzwischen gekostet haben, vielleicht auch mehr.
Die Politik jedenfalls, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, fordert "wesentliche Beiträge" der Eigentümer zur Rettung des Konzerns, bevor in höchster Not zusätzlich Staatsgeld fließt. Von 100 bis 200 Millionen Euro ist die Rede, die Schickedanz (knapp 27 Prozent) und die Bank Sal. Oppenheim und deren Gesellschafter (knapp 30 Prozent) als größte Aktionäre zusätzlich aufbringen sollen.
So könnte die schon beschlossene Kapitalerhöhung von 100 Millionen Euro deutlich höher ausfallen. Schickedanz, die schon Ende 2004 das Unternehmen mit der Zeichnung einer Kapitalerhöhung gerettet hatte, scheint zum Zahlen bereit. Bisher jedenfalls hat sie ihr Unternehmen, verstanden als Familienerbe, stets gerettet, wenn es darauf ankam.1/4 vor»
http://mobil.welt.de/article.do?id=wirtschaft/...g&cid=Startseite