Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 120 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 830.784 |
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Also wenn die wirklich 1.000 Mitarbeiter haben, bei 26.000 qm VK-Fläche und 100 Mio. € Umsatz, dann steht da wohl der Smutje am Steuer...
17:14 12.05.09
Essen (ots) - Der angeschlagene Touristik- und Handelskonzern Arcandor hat bei der Bundesregierung eine staatliche Bürgschaft beantragt. Nach Informationen der WAZ-Gruppe ist der Antrag beim zuständigen Wirtschaftsministerium eingegangen. Die Prüfung einer möglichen Bürgschaft wird nun einige Tage in Anspruch nehmen. Für Bürgschaften in der Größenordnung von Arcandor ist der "Lenkungsausschuss Unternehmensfinanzierung" zuständig. Ihm gehören auf Staatssekretärsebene Vertreter des Wirtschafts-, Finanz- und Justizministeriums sowie ein Vertreter des Kanzleramts an. Dieses Gremium erhält eine Empfehlung des "Lenkungsrats Unternehmensfinanzierung". Mitglieder sind Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft - darunter Hubertus Schmoldt, Michael Rogowski, Hubertus Erlen und Alfred Tacke. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsmisteriums wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern. In einem Monat werden beim Karstadt-Mutterkonzern Arcandor Bankkredite über 650 Millionen Euro fällig. Zwei weitere Kredite in Höhe von 75 sowie 175 Millionen Euro folgen im September. Auf den Zeitraum von fünf Jahren gerechnet summiert sich der Finanzbedarf von Arcandor auf insgesamt 1,8 Milliarden Euro.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Aber warum soll der Staat ( Steuerzahler) für die Fehler von Deuss, Middelhoff, Madeleine, u.a einstehen??
Eine Bürgschaft verlängert nur das Leiden, da strategisch noch keine Änderung eingetreten ist oder absehbar ist
Herr eick ist kein Warenhausmann und H. Herzberg ist auch keine Leuchte, ( nach diversen Zitaten zu urteilen).
Um billiger Einkaufen zu können, braucht der Konzern eine Kreditlinie ( für Akkreditive), denn welcher neue Lieferant liefert in so einer Sitiuation gegen offene Rechnung?? Keiner!! und die bisherigen Lieferanten
werden sich auch genau überlegen, welche Risiken sie eingehen. Wenn einmal die Rechnungen nicht pünktlich bezahlt werden, machen sie die Schleusen zu. Und dann stockt der Nachschub ( Umsatz).
Die Vermieter werden nurwiderwillig die Mieten reduzieren, vielleicht eher im Insolvenzfall.
Und welcher Kunde kauft langlebige Güter in so einer Situaton noch bei Arcandor, wenn er wegen Garantie nicht sicher ist???
Fazit: die Zeit für Arcandor ist vorbei.
So, das war mein letzter Beitrag hier, vielleicht lese ich noch mal interessehalber, was Miki und Co von sich geben, vor allem, bei dem warscheinlichen Insolvenzfall.
Ciao, Amici
Verdi-Chef Frank Bsirske hat den Staat aufgefordert, die angeschlagene Kaufhauskette Karstadt nicht pleite gehen zu lassen. "Der Staat sollte Karstadt helfen, zumindest mit Bürgschaften", sagte Bsirske in einem Interview in der heute erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Arcandor (News/Aktienkurs) hatte nach WAZ-Informationen beim Deutschlandfonds eine Bürgschaft beantragt. Auch die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hält eine Bürgschaft für erforderlich. Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft kritisiert beim Deutschlandfonds eine Fixierung der Politik auf die Industrie. "Ein Kaufhaus-Konzern wie Karstadt mit 60.000 Beschäftigten ist nicht weniger wichtig als ein Autohersteller. Ich fordere eine Gleichbehandlung", sagte Bsirske.
http://www.finanznachrichten.de/...-staatshilfe-fuer-karstadt-003.htm
Gestern Bericht in der FAZ. Eick "geht davon aus", dass die Mai-Löhne gezahlt werden können,
nach derzeitigem Stand.
LONDON, May 14 (Reuters) - Thomas Cook Group Plc: (News)
* CEO says majority shareholder Arcandor (News/Aktienkurs) doesn't want to sell any of
its 53 percent stake
* CEO says customers switching from Mexico bookings to egypt and Turkey
((London Equities Newsroom; +44 20 7542 7717))
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http://www.finanznachrichten.de/...ll-anteile-nicht-verkaufen-016.htm
Verlust pro Aktie 24,2 pence
Dividende pro Aktie 3,75 pence
Nettoverlust 1 Hj. 207 Mio. Pfund
Erhöhung der Verschuldung 800 Mio. Pfund
De facto ist die Dividende also kreditfinanziert. Wäre es da nicht eleganter, wenn sich Arcandor bei TCG Geld leihen würde...?
Auch im letzten Jahr wurde die Dividende zur Hälfte aus der Substanz bezahlt.
Dass Arcandor nun Schwierigkeiten habe, Kredite zu verlängern oder neue zu erhalten, sei vor allem der Finanzkrise geschuldet.
Bei ersten Vorgesprächen mit den zuständigen Stellen habe man bereits "positive Signale" erhalten. "Wir sind in guten Gesprächen mit der Politik", sagte Eick. Der Konzern erfülle nach seiner Überzeugung auch alle für die Antragstellung notwendigen Kriterien, sagte Eick.
Arcandor sei in den zwei Geschäftsjahren vor dem Stichtag am 1. Juli 2008 weder zahlungsunfähig oder überschuldet gewesen. "Wir hatten Ende September 2007 rund 700 Mio. Euro intaktes Eigenkapital, haben immer alle unsere Rechnungen, Mieten und Gehälter gezahlt." Zudem sei
Zitat Eick:
"Karstadt und Primondo sind integraler Bestandteil der Versorgungsstrukturen in Deutschland."
Kerniger Spruch...
Karstadt setzt im Jahr 4 Mrd. € um. Bei rund 80 Mio. Einwohnern kauft also jeder Deutsche im Jahr für durchschnittlich 50 € p.a. dort ein, oder für 17 Cent am Tag.
Was wäre denn wenn:
Die Banken den Kredit nicht verlängern ? Was sollte Arcandor verkaufen um diese Kredite zu bedienen. Thomas Cook ?
Schreibt selber rote Zahlen, der Kurs stürz mit 89 Grad nach unten ab und ob das in 2009 besser wird wie von Thomas Cook behauptet ist fraglich. Die Bevölkerung wird weniger reisen wenn das Geld knapp ist oder wird. Immobilien verkaufen ? So weit ich recherchiert habe hat Arcandor doch keine größeren Immobilien mehr. Die hat doch überwiegend dieser Oppenheim gekauft und deutlich überteuert zurück vermietet. Also was soll Arcandor überhaupt verkaufen ? Die Warenbestände ? Die müßten dann mit großen Verlusten verkauft werden um das Zeugs überhaupt loszuwerden. Das einzige sinnvolle wäre diese Nobelhäuser zu verkaufen, die Eick's größenwahnsinniger Vorgänger unsinnigerweiße gekauft hat.
Die Folge wären daß alle Karstadt Häuser irgendwann leer stehen würden. Metro hat so wie es den Anschein hat kein allzu großes Interesse und müßte auch erst mal mehrere hundert Mille in die Häuser investieren um diese zeitgemäß auszustatten. Und es kann nicht das Interesse der Städte sein, in denen es Karstadt Häuser gibt, daß diese Häuser leer stehen.
Und dann die Staatsbürgerschaft . In einem Wahljahr wird sich keine Regierung erlauben über 50000 Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Ich persönlich gehe davon aus daß Arcandor die Staatsbürgschaft bekommt.
Wenn es dann soweit ist kann Eick seine eigentliche Arbeit in Angriff nehmen den Konzern zu restrukturieren. Und dafür hat er ja schon einige Ansätze gezeigt. z.B. gebündelte Einkäufe mit den Quelle Versandhäusern. Denke daß auch dieser Oppenheim von seinen überzogenen Mietverträgen zurücktreten wird zumindest übergangsweiße. Und auch diese finanziell stark gebeutelte Frau Schickedanz wird wohl nochmal an ihr Privatvermögen greifen müssen wenn sie nicht will daß das Unternehmen das ihre Eltern aufgebaut haben in " asiatische " Hände fällt.
Nur wenn alle bei diesem Deal federn lassen ist ein überleben für Arcandor möglich. Und Herr Eick hat die notwendigen Verbindungen an die wichtigen Stellen. Wenn der Konzern erst mal gerettet ist wird Eick ihn wieder zeitgemäß aufbauen. Herr Eick macht eigentlich einen seriösen und kompetenten Eindruck.
Spricht eigentlich recht viel dafür daß es mit diesem Konzern weitergeht. Vorrausgesetzt alle ziehen an einem Strang.
Wollte dieses Thema als Diskussionsgrundlage in den Raum stellen
Absolut keine Kaufsempfehlung oder ähnliches
Noch einen schönen Freitag und ein schönes Wochenende
1.Ziel: 3,50 2.Ziel: 6,00
http://www.newratings.de/du/main/company_headline.m?id=1913994
Link: weiteres
http://m.ftd.de/ftd/bm/1/unternehmen/...cc50eb49ac048406bff81d54fa030
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der angeschlagene Reise- und Handelskonzern Arcandor AG (News/Aktienkurs) trifft laut einem Pressebericht bei der Anbahnung von Staatshilfen auf Widerstand. Arcandor will Staatsbürgschaften von 650 Mio EUR aus dem von der Bundesregierung aufgelegten Deutschlandsfonds beantragen. Der wichtigste Gläubiger des Essener Unternehmens, die britische Royal Bank of Scotland (News/Aktienkurs) (RBS), weigere sich bislang, die Anstrengungen des Konzerns um öffentliche Bürgschaften zu unterstützen, schreibt die "Euro am Sonntag" (EamS) am Freitag vorab.
http://www.finanznachrichten.de/...hungen-um-staatshilfe-eams-015.htm
Ein Porträt von Stefan Herzberg ist in der Samstagsausgabe der FAZ zu lesen.