Arabische Welt im Umbruch
Droht Libyen der Zerfall? Laut Experten könnte das Land bei einem Sturz Gaddafis in seine historischen Provinzen zerfallen. Die Regimegegner beschwören die Einigkeit: Das Leiden unter dem Despoten habe das Volk zusammengeschweißt.
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Despoten fürchten Gaddafis Schicksal
Ben Ali ist weg, Mubarak abgetreten, Gaddafi taumelt. Mit eiserner Hand haben sie Jahrzehnte regiert - jetzt bringt sie das Volk in kürzester Zeit zu Fall. Autoritäre Regime in aller Welt verfolgen die Erfolge der arabischen Revolution mit wachsender Nervosität. Ein Überblick.
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Tunesischer Ministerpräsident tritt zurück
Der tunesische Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi hat sein Amt aufgegeben. Am Wochenende kam es erneut zu schweren Protesten gegen seine Übergangsregierung.
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2000 Soldaten des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sollen sich um Sawija postiert haben - aber Regimegegner wollen eine Übernahme mit aller Macht verhindern. Noch haben sie die Kontrolle über die Stadt.
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Unklare Fronten, ein irrationaler Diktator - und tonnenweise Giftgas: Libyens Revolutionäre kämpfen für politische Freiheit, doch je chaotischer sich die Lage entwickelt, desto größer werden die Sorgen um das beträchtliche Waffenarsenal des taumelnden Machthabers Gaddafi.
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Ende der Herrschaft
Stürzt der eigene Sohn Tyrann Gaddafi?
Tripolis – Das Ende der Herrschaft Gaddafis scheint bevorzustehen. Es heißt, der eigene Sohn Saif al-Islam (zu deutsch: „Schwert des Islam“) wolle den libyschen Diktator entmachten.
„Wir wären sehr dankbar, wenn Saif sein Land und die Welt von einem großen Problem befreien würde“, heißt es in US-Militärkreisen.
Washington setzt angeblich darauf, dass der 38-Jährige, der in Wien studiert hat, der richtige Mann ist, um Verhandlungen mit den Rebellen über freie Wahlen und Reformen aufzunehmen. Es gibt Hinweise, dass der Vater tatsächlich seine Flucht vorbereitet. Ziel: Weißrussland, wo Europas letzter Tyrann regiert, Alexander Lukaschenko.
Laut Stockholmer Friedensforschungsinstitut „Sipri“ ist Gaddafis Privatjet in den vergangenen sieben Tagen zweimal von Tripolis nach Weißrussland geflogen. Sipri-Experte Hugh Griffiths sagt, es sei erwiesen, dass Weißrussland seit Ausbruch der Aufstände 40 Tonnen Waffen an Libyen geliefert habe. Bezahlt habe Gaddafi mit Diamanten.
Unterdessen erhöht der Westen den Druck: Auf 150 Milliarden Dollar wird das Eigentum des einstigen Revolutionsführers geschätzt – aber an den größten Teil davon kommt er nicht mehr heran. Die EU und auch Deutschland haben die Konten sämtlicher Familienangehöriger eingefroren.
Falls Gaddafi weiter auf sein eigenes Volk schießen lässt, könnte es sein, dass der Westen zu Vergeltungsschlägen ausholt. Der britische Premierminister David Cameron verschärfte am Dienstag den Ton: „Wir schließen die Nutzung militärischer Mittel in keinster Weise aus.“
Nach UN-Angaben sind bisher mehr als 140.000 Menschen aus Libyen geflohen. Rund 15.000 seien es täglich..
www.express.de/news/politik-wirtschaft/...-/2184/7509118/-/index.html
Gaddafi-Proteste
Libyen: Gaddafi gibt irres Interview01. März 2011 21.59 Uhr, B.Z.
„Sie lieben mich, mein ganzes Volk steht zu mir", sagte er im Interview mit dem US-Sender ABC.
usw
http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/...interview-article1130719.html
Das geht doch stark in Richtung Mielke....
Nur das die DDR Oberen zum Glück nicht ihr eigenes Volk niedergeballert haben, nachdem sie es verspielt hatten.
Eine westliche Militäraktion in Libyen ist spektakulär gescheitert. Mit einem Hubschrauber wollten niederländische Soldaten mehrere Landsleute aus der Stadt Sirte evakuieren - da wurden sie von Gaddafi-treuen Truppen angegriffen.
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Die Regimegegner kontrollieren den wichtigen Ölhafen Ras Lanuf - und feiern ihren Triumph. Auch in Sawija nahe Tripolis konnten sie Gaddafi-Truppen zurückdrängen. Doch diese sammeln sich zum Gegenangriff. Einwohner befürchten neue grausame Attacken.
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Wer hat uns gefoltert, wer hat uns ausspioniert? Mitglieder der ägyptischen Reformbewegung fürchten, dass die Staatspolizei die Akten über ihre Untaten vernichtet - und stürmten daher mit Gewalt das Hauptquartier des verhassten Geheimdienstes.
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Libyens Regimegegner geraten unter Druck. Gaddafis hochgerüstete Armee greift mit Kampfflugzeugen an, um wichtige Städte toben heftige Kämpfe. Die Rebellen fordern nun, dass der Luftraum gesperrt wird - und appellieren an das Ausland. Doch die USA bleiben skeptisch.
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Ein libysches Flugzeug ist nach Angaben griechischer Behörden über griechisches Territorium auf dem Weg nach Ägypten. Das meldet Reuters. Nach Medienberichten handelt es sich um das Flugzeug des libyschen Machthabers Gaddafi.
Quelle: http://www.n-tv.de/
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/...nrichtungen-gefoltert-1.1070092
Köln (ots) - RTL-Korrespondentin Antonia Rados ist es als erster deutschsprachigen Journalistin seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Libyen gelungen, Diktator Muammar Gaddafi zu interviewen.
Gaddafi, der nach Ausbruch der Aufstände im Land das Terrornetzwerk Al Qaida als Drahtzieher bezeichnet hatte, beschreibt gegenüber Antonia Rados die Unruhen als "kleines Ereignis", das bald enden werde. "Es gab keine Demonstrationen in Libyen. Al Qaida macht keine Demonstrationen, sie machen es nie. Die bewaffneten Banden von Bin Laden und seine Söldner, die er im Osten des Landes hat, wird man zerstören und alles wird wieder normal werden. In der Mehrheit des Landes ist alles normal. Alles ist da ruhig."
Auf die internationalen Proteste und die harsche Kritik seitens der USA und der EU angesprochen, fragt Gaddafi zurück: "Was habe ich getan, um sie zu enttäuschen?" Als ihn Antonia Rados daran erinnert, er habe friedliche Demonstranten niedergeschlagen, entgegnete Gaddafi: "Das sind Lügen."
Der libysche Machthaber fordert deshalb die Entsendung einer Kommission, um die Vorkommnisse der vergangenen Wochen in seinem Land zu untersuchen. "Es gab nur 150 bis 200 Tote", behauptet Gaddafi, "und die Hälfte davon waren Sicherheitskräfte. Die kamen um, als die Polizeistationen gestürmt wurden. Zeigen Sie uns die Tausenden Toten, die angeblich umgekommen sind."
Als Antonia Rados den Diktator damit konfrontiert, dass sie in Tripolis viele Menschen treffe, die Angst vor dem Regime hätten und gegen Gaddafi wären, erwidert dieser: "Ich habe kein Amt, kann also nicht für etwas kritisiert werden. Kritisiert denn jemand Königin Elisabeth II von England wegen ihrer Politik?"
Gaddafi sagt weiter, dass er dem Westen nicht mehr traue. "Wir trauen ihren Botschaftern nicht, die haben gegen uns konspiriert. Wir trauen nicht ihren Firmen." Als Konsequenz daraus kündigt er an: "Wir werden nun in Russland, Indien und China investieren. Unser Geld wird dort investiert werden. Unsere Ölaufträge gehen an russische, chinesische und indische Firmen. Der Westen ist zu vergessen!"
Ausdrücklich nimmt er Deutschland von der Kritik am Westen aus. "Die Deutschen haben uns gegenüber eine sehr gute Position eingenommen, ganz anders als viele wichtige Länder im Westen." Er könne sich deshalb vorstellen, dass Deutschland möglicherweise weiter Aufträge bekomme: "Die Deutschen haben eine verantwortliche Position eingenommen und die Deutschen sollten einen permanenten Sitz im UN-Sicherheitsrat haben, nicht Frankreich", so Gaddafi.
Äußerst scharf kritisiert er dabei den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy: "Er ist mein Freund, aber ich glaube, er ist verrückt geworden. Er leidet unter einer psychischen Krankheit. Das sagen die Leute, die ihm nahestehen. Seine Mitarbeiter sagen, er leide unter einer psychischen Krankheit."
Für ihr Exklusiv-Interview hatte Antonia Rados den libyschen Machthaber in einem Zelt im Bab al Azizia-Militärlager in Tripolis getroffen. Das Lager war 1986 unter dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan bombardiert worden. Gaddafi hatte diesen Angriff überlebt. Für das 40-minütige Exklusiv-Interview kam Gaddafi allein in einem Golf-Wagen angefahren - ohne einen einzigen Leibwächter an der Seite.
"Er wirkte auf mich sehr selbstsicher und ohne jede Selbstzweifel", so Rados. Es gab keinerlei Anzeichen von Nervosität, vielmehr vermittelte er das Bild eines Machthabers, der fest im Sattel sitzt."
n-tv zeigt als erster Sender der Mediengruppe RTL Deutschland das Interview heute ab 18.00 Uhr. Danach berichten die Hauptnachrichten "RTL Aktuell" (18.45 Uhr) und am späteren Abend das "RTL Nachtjournal".
Pressekontakt:
RTL Television GmbH
Kommunikation
Matthias Bolhöfer
Telefon: 0221 / 4567 4227
Fax: 0221 / 456 4293
matthias.bolhoefer@rtl.de
http://www.presseportal.de/pm/7847/2008276/rtl_television_gmbh
http://www.n-tv.de/
Da kann jede Hilfe auf den Urheber zurückschlagen. Meine Befürchtung ist, dass irgendwann doch die Islamisten das Heft in die Hand nehmen, ich trau den liberalen Impulsen in der Ecke nicht
wäre ja auch wirklich zuviel gewesen