Arabische Welt im Umbruch
Die Macht in Libyen droht Diktator Gaddafi zu entgleiten: In einem skurrilen Kurzauftritt im Staatsfernsehen betonte der 68-Jährige, er sei immer noch in Tripolis, nicht in Venezuela. Bei dem brutalen Vorgehen gegen Regimegegner sollen allein am Montag 150 Menschen gestorben sein.
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Das Regime verliert offenbar zunehmend den Rückhalt: Nun bricht auch der libysche US-Botschafter mit Gaddafi.
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Straßenkämpfe, Schießereien, Plünderungen - in Libyen herrscht Chaos. Hunderte Ausländer fliehen aus dem Land. Laut Auswärtigem Amt sind zwei Transall-Flugzeuge der Bundeswehr und eine Sondermaschine der Lufthansa in Tripolis gelandet. Sie sollen alle Deutschen ausfliegen.
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Er schrie, keifte, schwadronierte: Erstmals seit Beginn der Proteste in Libyen hat sich Diktator Gaddafi direkt an das Volk gewandt. In einer Fernsehansprache beschimpfte er die Demonstranten als "Ratten" - und drohte ihnen mit brutaler Gewalt. Der Westen ist entsetzt.
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Gaddafis Dunkelkammer
Auslandstelefonate sind unmöglich, das Internet lahmt: Mit aller Macht will Libyen verhindern, dass Informationen über die Situation im Land nach außen dringen. Doch das System hat Lücken.
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Die Zukunft des Königs steht auf dem Spiel
Immer lauter werden die Stimmen, die ein Ende der Dynastie der Al Chalifa in Bahrein fordern. Die Wifaq-Partei der Sunniten will eine konstitutionelle Monarchie durchsetzen.
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Der Iran wird schon zu Recht klein gehalten.
Die Lage in Libyen eskaliert immer weiter: Machthaber Gaddafi verliert einen Minister an die Revolution, Söldner marodieren - ein Diplomat spricht von einem "beginnendem Völkermord".
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Ja,nicht auszudenken,wenn.
Ansonsten wird es langsam Zeit für:
* Schnelle Evakuierung aller Bürger westlicher Staaten (um Geiseln als Pfand auszuschließen)
* Kontrolle des Luftraums
* Verlagerung von Marine Einheiten und Versorgungsschiffen vor der Küste Libyens
Wenn das Militär den Clan nicht stürzt,sondern Loyalität übt sollte man in diplomatischer Abstimmung mit Ägypten und der arabischen Liga ernsthaft überlegen mittels gezielten Schlägen die Libyschische Luftwaffe am Boden auszuschalten.
Außerdem wäre es mehr als ein symbolisches Zeichen für die Bevölkerung,wenn in den Häfen des Ostens Schiffe festmachen und entladen würden (Lebensmittel aller Art werden dort wie es scheint dringend benötigt).
Lange zuschauen ist nicht mehr.
Claudia Haider, Witwe des verstorbenen Rechtspopulisten, ist Vorsitzende der österreichisch-libyschen Gesellschaft.
Ein Sprecher dieser Gesellschaft hält Gaddafi für einen Politiker, der "das Land gescheit zusammenhält".
derStandard.at-Interview: "In Libyen gibt es wenigstens keine Bettler"
http://derstandard.at/1297818536564/...bt-es-wenigstens-keine-Bettler
Man ist ........ Israel? Amerika? Deutschland? Nato? (Schweiz?).
Wenn du wahrscheinlich an Israel denkst. Dies hätte wahrscheinlich auch ungeahnte Folgen? Heute vielleicht Retter (in Dipl. Abstimmung/ Genehmigung) in der Not, morgen aber schon der Agressor mit vielen/ allen Arabern, Iranern&Co. gegen sich?
Eine Gaddafi-Schwiegertochter will in den Libanon fliehen, immer mehr Diplomaten treten zurück, Innenminister Junis spekuliert über einen baldigen Selbstmord des Diktators: Die jahrzehntelange Herrschaft des Despoten bricht offenbar zusammen.
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Ich mein, der ist doch so verrückt, dass der mit seinem Clan wirklich bis zum letzten Blutstropfen kämpft. Oder er endet wirklich wie der deutsche Führer vor 65 Jahren.
Allerdings frag ich mich echt wie das ohne Ghadaffi weitergehen soll. In Lybien gibt es ja keine Politker in dem Sinne wie bei uns. Und ob die Armee dort die Macht übernehmen kann und will, ist fraglich. Jede Menge Raum für Chaos und Bürgerkrieg, selbst wenn der Führer weg ist.
Libyens Botschafter in Indien bangt um das Wohl seiner Landsleute - und um sein eigenes Leben. Anfang der Woche ist Ali al-Essawi aus Protest gegen die Gewalt im Land zurückgetreten. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview warnt er vor einer größeren Katastrophe und rechnet mit seiner Regierung ab.
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Und ich glaube auch nicht, dass mehr Leute Lybien verlassen, wenn Ghaddafi gestürzt ist. Chaos hat ja auch seine positiven Seiten. Es darf nur nicht zu Gewalt führen. Und nach dem Sturz muss natürlich auch die inetrnationale Hilfe sofort beginnen, vor allem bezüglich strukturellen, wirtschaftlichen Hilfen und demokratischem Aufbau. Die Frage ist wie sie die Clans dort verhalten, also ob sie internationale Hilfe akzeptieren.
Im Übrigen find ich dieses Gespenst der Flucht nach Europa immer sehr übertrieben. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir halt mal was am Weltwirtschaftssystem ändern und uns nicht jedes Mal aufregen, wenn tausende Afrikaner nach Europa kommen. Mal davon abgesehen das wir schon ganz andere Einwanderungswellen überlebt haben. Wir sollen doch bitte nicht so tun als könnte Europa das nicht verkraften.
ich glaube die Art Chaos die dort gerade vorherrschend ist, ist mit unserer Form des Chaos oder deutschen Chaoten aller Coleur nicht so zu vergleichen. Und wenn schon hunderte Opfer zu beklagen sind, sind die bestimmt nicht sanft entschlafen.
Der Rest hinsichtlich Hilfen und Thema Flüchtlinge ist 100% o.k.
Gaddafis Getreue terrorisieren Tripolis. Im Osten Libyens, in den Städten Tobruk und Bengasi, feiern Demonstranten schon den Sieg über den Despoten. Ein libyscher Militärjet stürzt ab, nachdem die Besatzung einen Befehl verweigert hat.
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Und schrieb ja auch, es geht um die Zeit nach Ghadaffis Sturz. Die derzeitige Gewalt ist ja vor allem auf die regimetreuen Militärs und Polizisten zurückzuführen. Ob das nach dem Sturz noch genauso ist, ist schwer zu sagen. Ich denke, wenn es dann Gewalt gibt, zwischen anderen Fronten.
Trotzdem erwächst aus solchen Umbrüchen immer auch etwas gutes. Ich hoffe das setzt sich dann auch durch.
Zwischen Jubel und Terror: Während im Osten Libyens die Menschen schon feiern, klammert sich Gaddafi an seine Macht. Zehntausende sind auf der Flucht vor Racheakten.
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