Apple Short Only
Deine genauen Zahlen sind mir ziemlich egal - ich wollte, ich wiederhole mich, nur darauf aufmerksam machen, dass die Zahl der Trades sehr hoch ist - verglichen mit dem Ergebnis.
Inklusive Stress und großem Risiko. Ich wollte keine Performance Vergleiche ziehen, weil ich ja nur mein Apple genannt habe.
Also: weniger enttäuscht sein, und mal nachdenken, ob es auch stressfreier gehen würde.
Du hast echt Ahnung von Mathematik:
43% > 50% + 3 x 1,5% Dividende
Ja, in einem anderen Universum vielleicht. ;-)
"Also: weniger enttäuscht sein, und mal nachdenken, ob es auch stressfreier gehen würde."
Zusehen, wie ein riesen Berg Geld um 30% zusammenschmilzt, das noch mit einer Aktie, bei der es noch in den Sternen steht, ob sie noch mal die Kurve kriegt. Respekt, da hätte ich wahrscheinlich Stress, besonders wenn ich so einseitig investiert wäre. Du bist schon ein cooler Hund.
Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Alles eine Frage der Perspektive - ich sehe lieber halbvolle Gläser, und die von Dir erwähnten 30% habe ich ja nie besessen, ich hätte sie besitzen können, habe ich aber nicht. Daher ist das zwar ärgerlich und shade, aber eben Teil des Spiels.
Anders wäre es, wenn ich diese 30% mal auf dem Konto gehabt hätte, und sie wären plötzlich weg. Aber das war ja nicht der Fall.
Emotionen erst ab dem Moment, ab dem Buchgeld auf dem Konto zu realem (soweit das real ist) Geld wird.
Aber ich spiele halt lieber ein Spiel, und freue mich wenn ich gewinne, als 29 Spiele, in denen ich mitunter auch oft verliere. Jeder muss das natürlich für sich entscheiden. Ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass Derivate und Aktien durchaus ähnlich gute Gewinne haben können, bei unterschiedlichem Risiko und Stress.
Nur, um mal das Gemeckere über die Apple Aktie zu relativieren. Es geht viel auch mit deutlich weniger Risiko.
Als Absicherung mit Vorsicht und Bedacht als nachziehender SL durchaus sinnvoll.
Aber ich glaube erwähnt zu haben, dass ich Alt-Aktien besitze, deren Gewinn steuerfrei ist. Ergo macht ein solcher SL mitunter keinen Sinn, insbesondere, wenn ich nicht verkaufen möchte, weil ich langfristig von steigenden Kursen ausgehe.
Danke für die Fürsorge, aber ich hab gute Gründe, warum ich a. nicht verkaufe, b. die Steuerfreiheit nicht verlieren möchte, und c. davon ausgehe, dass Apple weiter steigen wird.
Du kannst das gerne anders sehen.
Das geht mir nicht speziell um die Apple Aktie, das wäre auch meine Meinung zu jeder anderen volatilen Aktie. Da wir hier aber im Apple-Forum sind und ich investiert bin, rede ich eben über Apple. Noch dazu stachelst du einen Realisten natürlich an, durch deinen überbordenden Optimismus ( Zweckoptimismus, siehe: ist ja nur ein Buchwertverlust). Noch dazu ist ja dein bisheriger Gewinn mit Apple auch nur ein " Buchgewinn", so etwas sichert man ab. Dann hat man keinen Stress, denn es ist immer angenehmer, einen Gewinn ab zu sichern, als durch einen SL einen Verlust zu realisieren. Man muss dann aber Konsequent sein und nicht so eine Art Zuneigung zu einer Aktie entwickeln. Das man die Produkte liebt, da hab ich ja nix dagegen, aber das muss man auseinander halten.
"Keine Verbrauchsgüter, kein Healthcare, keine Rohstoffe, kein Wasser.
Da reitest Du aber auch auf der Rasierklinge. Aber Du magst es ja mit Risiko. "
Keine Sorge, ich habe noch allerlei mehr, wollte nur nicht alles aufzählen. Auch Lithium, Autos, Banken, Versorger.
Fakt ist, dass ich besagte prozentuale Gewinne realisiert habe, du aber mit deinem AAPL-Berg wahrscheinlich noch so gut wie keinen Euro Gewinn oder Verlust realisiert hast.
Wenn ich so argumentieren würde wie du (43%/29 Geschäfte mit Stress), dann würde ich in deinem Fall behaupten (wobei ich nicht wirklich weiß, ob du schon mal AAPLs verkauft hast, jedenfalls klingst du immer so): 0% Gewinn / n Nachkäufe = 0% realisierter Gewinn. Stressfrei wegen deines glücklichen frühen Einstiegspunkts, Megastress wegen 27% Buchverlust seit ATH vor einem Jahr. Was in deinem Fall so ca. -200T sein dürften.
Sei also lieber vorsichtig mit deinen schlauen Ratschlägen und vor allem Häme an andere Anleger. Insbesondere in Fällen wie meinem, die sehr viel erfolgreicher als du agieren.
Ich überlege, wieder Short zu gehen.
Trotzdem habe ich Bedenken, gegen Apple zu wetten, obwohl das zuletzt sehr gut für mich ging. Bei allen Sorgen bleibt ja richtig, dass Apple jedenfalls mittelfristig sehr gesund ist, und der Kurs eher unterbewertet. AAPL müsste man also sehr kurzfristig Short/Long handeln. Ziemlich riskant.
Heute habe ich erstmal ein FZx10Long auf Öl (Brent) gekauft. Auch mit mulmigem Gefühl. Mit Öl (und früher Gold) habe ich mir schon ein paar mal die Finger verbrannt. Diese Rohstoffgeschichten sind einfach sehr schwer abzuschätzen. Das Papier (VS71ZE) hatte ich schon mal am 15.4. vor der letzten OPEC-Sitzung gekauft und nach deren Scheitern am 18.4. voreilig mit 39% Verlust verkauft. Seither ist der Kurs trotz OPEC gestiegen. Im Moment wären das +166%, hätte ich nicht verkauft. Die heutige OPEC-Sitzung brachte zwar auch nichts, damit hat aber auch niemand gerechnet. Dafür sehen die rückgängigen Lagerbestände gut aus und der Ölpreis steigt daher sogar. Bis jetzt liege ich also richtig.
"Ja Werner, ich glaube, ich lass jetzt erst mal die Finger von Apple. Gerade hat es meinen Call mit 1% Gewinn SL ausgestoppt."
Das wird deinen Charakter bestimmt nicht verderben :-)
Die Frage ist aber, warum du dich nicht traust, Short zu gehen? Gilt übrigens auch für Börsianer1.
Zeitpunkt: 03.06.16 13:47
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Kommentar: Beleidigung
Was Apple jetzt macht, ist mir eigentlich wurscht, es gibt einfach bessere Papiere, also überhaupt kein Druck, dort ein zu steigen. Einen Long hab ich ja noch, aber den hab ich eigentlich schon abgeschrieben.
"Mehr Stress bideutet im Fall Werner aber mehr Gewinn. Er macht mit Stress das Doppelte von dem, was du hinbekommst."
Also erstens ist das weniger mit Stress als mit Spannung und Unterhaltung verbunden. Und zweitens mache ich in der aktuellen Betrachtungsweise realisierter Gewinne/Verluste nicht das Doppelte, sondern das Unendlich-fache von Otternase an Gewinn mit meinen AAPL-Geschäften, weil o nämlich nie etwas realisiert, also 0% Gewinn/Verlust macht.
OK. Nehmen wir noch o's Dividenden hinzu, dann macht er doch einen kleinen Gewinn. 2,3%/Jahr vor Steuern.
Zeitpunkt: 03.06.16 14:04
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Kommentar: Provokation
"Was Apple jetzt macht, ist mir eigentlich wurscht, es gibt einfach bessere Papiere, also überhaupt kein Druck, dort ein zu steigen."
Das ist richtig. Andererseits ist AAPL aber ein wertvolles Papier öffentlicher Aufmerksamkeit mit großer Volatilität. Also eigentlich eine Einladung zum Day/Week-Trading Short und Long. Aber ich gebe zu, dass ich das bisher auch nicht wirklich mache.