Alternative Medizin als sinnvoller Begleiter .


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Neuester Beitrag: 25.04.21 03:56
Eröffnet am:19.08.12 16:46von: RosalieAnzahl Beiträge:3.479
Neuester Beitrag:25.04.21 03:56von: BirgitpevaaLeser gesamt:205.242
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29420 Postings, 8470 Tage Tony FordKluge und unkluge Menschen...

 
  
    #426
1
22.11.12 20:46
Der kluge Mensch beschäftigt sich mit der Naturheilkunde und erkennt, dass es eben nix Ergänzendes, sondern eine ganz eigene Disziplin ist.

Der kluge Mensch erkennt, dass man nicht alle Vorgänge im Körper nachweisen kann und der Körper noch viele Geheimnisse in sich birgt, die der Mensch noch nicht mittels Geräte und Labortests direkt nachweisen kann.

Der kluge Mensch urteilt nicht, bevor er sich nicht ein eigenes Bild verschafft und sich mit einer Thematik tiefgründiger auseinandergesetzt hat.

Der kluge Mensch denkt in Lösungen und nicht in Schubladen.

Der unkluge Mensch hingegen plabbert nach, was er in den Medien vorgekaut bekommt.

Der unkluge Mensch informiert sich nicht tiefgründiger und folgt (s)einer einfachen Bauernlogik, ohne dabei die Gesamtheit zu betrachten.

Nun ist die Frage, will man zu den klugen oder unklugen Menschen gehören.  

403 Postings, 4903 Tage mopsterEine Frage:

 
  
    #427
22.11.12 20:47
"die meisten Menschen glauben nur was sie sehen und was ihnen Faktisch vorgelegt wird, dahinter verbirgt sich aber noch viel mehr das das menschliche Auge nicht sehen und wahrnehmen kann "

Und woher willst du wissen, welcher von aber-Milliarden Ideen du hinterehereiferst, ohne für sie einen Beweis oder sonstwas zu haben? Warum nicht hinter Zeus oder Einhörnern?

Man kann gern sagen, dass es mehr gibt, als das, was wir gerade wissen. Das halte ich für eine wahre Aussage.

Aber das als Begründung zu nehmen, an IRGENDWAS zu glauben, ist dämlich.

Nur, weil  etwas eventuell gerade nicht erklärbar ist, heißt das nicht, dass plötzlich deine Erklärung stimmt.  
Angehängte Grafik:
religious-logic-vs-science-logic.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
religious-logic-vs-science-logic.jpg

19682 Postings, 5069 Tage snapplineist aber auch

 
  
    #428
22.11.12 20:53
unlogisch das man was gleich erklären kann  

19682 Postings, 5069 Tage snappline#427

 
  
    #429
22.11.12 20:55
Ganz einfach bin ja auch im Gebiet der Forschung unterwegs !

Also sich mit vorgefertigten Meinungen so oder so abzugeben, ist nicht !  

403 Postings, 4903 Tage mopster@Tony:

 
  
    #430
1
22.11.12 20:55
Wenn du das ernsthaft als Logik für Wahrheitssuche nehmen willst, finde ich das ehrlich gesagt traurig.

Ich nenne dir mal ein Beispiel.

Ich sage: Krebs kann geheilt werden, wenn man jeden Tag 10 Kilo Grass isst.

Deiner Logik nach müsstest du mir erstmal glauben, weil es nichts ist, wovon man in den Medien gehört hat und ich auch keine Erklärung usw. geliefert habe, dafür, dass es stimmt.

Aber glaubst du es mir?

Höchstwahrscheinlich nicht.

Ich kann dir auch sagen, warum nicht: Es ist eine schwachsinnige, unbegründete Hypothese. Sie liefert weder eine Erklärung, warum das dann Krebs heilen sollte, noch liefert sie auch nur einen guten Grund, damit anzufangen.
Aber was ist, wenn ich dir jetzt 2 Leute vorstelle, die behaupten, dass es bei ihnen geklappt hat? Sie haben viel Gras gegessen und haben jetzt keinen Krebs mehr. Würdest du es mir dann glauben?
Ich denke, du würdest das auch nicht machen, oder?

Du würdest mir, und das ist der komplett richtige Weg, wohl erst glauben, wenn es bei signifikant vielen Leuten zu sonst unerklärlichen Verbesserungen des Gesundheitszustandes gekommen ist. Und das kann man erst sagen, wenn man wirklich Blindstudien unter statistisch relevanten Bedingungen gemacht hat, die genau das beweisen.

Wenn die, die Gras essen, zu 90% vom Krebs geheilt werden, während die, die es nicht tun,  nur zu 40% nach einer Behandlung keinen Krebs haben, dann kann man sagen, dass es dort nen Zusammenhang gibt.

Bei "alternativer Medizin" liegt die Rate jedoch genau gleich hoch, höchstens leicht erhöht, was erklärbar durch den gut bekannten Placebo-Effekt ist.


Wenn du dich ernsthaft auf die Suche nach Wahrheit machen willst, und du scheinst ja so zu tun, als würdest du das wollen, dann musst du auch Logik dafür benutzen. Und diese Logik muss für alles gleich angewendet werden.
Wenn du mir, ohne eindeutigem Nachweis, nicht glaubst, dass Gras essen Krebskranke heilt, dann spielst du mit ungleichen Karten und kommst nie auf ein reales Ergebnis.  

14840 Postings, 6403 Tage darkpassionKöstlich, aber auch nervend

 
  
    #431
6
22.11.12 20:56
durch ihre permanenten hinweise, dass das alles humbug ist, sind die pharmahuldiger und antichristen. beiden gemeinsam ist ihre nervige art, dass sie penetrant versuchen, die andere seite davon zu überzeugen, dass das alles schwachsinn und mittelalter sei. habt ihr so arg angst, doch nicht recht zu haben, dass ihr deswegen immer so ein gezeder vollführen müsst???  

403 Postings, 4903 Tage mopsterEtwas "gleich erklären"?

 
  
    #432
1
22.11.12 20:57
"Sozialgeschichtlich betrachtet ist die alternative Medizin seit den 1980er Jahren eine neue Erscheinungsform der medizinischen Reform- und Erneuerungsbewegungen, die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts den Aufstieg der naturwissenschaftlichen Medizin begleiteten (vgl. Medizingeschichte)."
http://de.wikipedia.org/wiki/Alternativmedizin

Seit 300 Jahren bekannt und man kann es immer noch nicht erklären und nicht mal zeigen, dass es Ergebnisse liefert?

Das scheint mir unrealistisch.

"Ganz einfach bin ja auch im Gebiet der Forschung unterwegs !

Also sich mit vorgefertigten Meinungen so oder so abzugeben, ist nicht !"

Warum tust du es denn trotzdem? Und warum begründest du deine Meinungen nicht einfach?  

403 Postings, 4903 Tage mopster@darkpassion:

 
  
    #433
2
22.11.12 21:01
Ich habe nur arge Angst, dass man Menschen vorlebt, unkritisch zu sein und vorallem, dass man von meinem Krankenkassenbeitrag irgendwelchen Leuten Zeugs verkauft, dass nachweislich nichts bringt.

Und warum bin ich Pharmahuldiger? Ich habe mich doch klar für alles ausgesprochen, deren Wirkung nachweisbar ist, inkl. Tee usw., ich wusste gar nicht, dass die Pharmaindustrie daran verdient, dass ich mir einen Tee koche.

Und ich finde das "Argument" interessant: Hier ist ein 30 seiten langer Thread, der komplett darauf ausgelegt ist, alternative Medizin zu promoten und ich habe eine wohlbegründete, andere Meinung und poste sie, mit Daten, Fakten und Quellen (auf Anfrage gern!) und ICH bin derjenige, der hier Meinungsmache machen will und seine Meinung aus Angst verbreiten usw.?

Was ist denn eine Diskussion ohne begründete Gegenstimme wert?

Und wie alle anderen auch: Ich zwinge dich doch nicht, meine Beiträge zu lesen.  

9237 Postings, 4880 Tage Gaertnerinwill andere belehren ...

 
  
    #434
3
22.11.12 21:01
(was ich -zumindest im Internet- eh ned abkann)
... und schreibt Namen seiner Gesprächspartner falsch.
(vermutlich 'ne Art Freud'sche Fehlleistung ;-)
Zumindest auch ein Ausdruck des (in diesem Fall fehlenden) Respekts :-))

Na ja, mopster, hab' keinen Nerv,
mich mit solchen Typen wie Dir auseinanderzusetzen.
Hab' lediglich meine Meinung kundgetan, ned mehr, ned weniger :-((

Begründen muss ich Dir schon gleich gar nichts.

Und - ob es Dir gefällt oder ned,
was Du für Ansichten hast, ist mir sowas von schnurz piepe ...

Ciao bello,
hoffe, Dich nicht mehr lesen zu müssen ...  

14840 Postings, 6403 Tage darkpassionden schwarzen

 
  
    #435
7
22.11.12 21:02
in #416 gabs übrigens für die beiden ersten sätze. diese anmache wegen fehlender satzzeichen finde ich total daneben.  

403 Postings, 4903 Tage mopster@G_ae_rtnerin:

 
  
    #436
22.11.12 21:03
Wenn dir dein Name so unglaublich wichtig ist, dann sorry. Ich schreibs dann jetzt mit ae.

Wenn dir meine Ansichten egal sind, warum ließt du mich denn überhaupt? Und warum äußerst du deine Meinung, wenn du Kritik gar nicht hören willst?  

403 Postings, 4903 Tage mopster@darkpassion:

 
  
    #437
1
22.11.12 21:03
Mir sind Sterne egal, Argumente sind mir viel lieber. :)  

27398 Postings, 4651 Tage ex nur ichBlut von Jungfrauen

 
  
    #438
4
22.11.12 21:05
Mensch störtebeker, Klasse, Du hast mich auf Anhieb überzeugt,
Du hast das tiefere Fachwissen und eine wissenschaftliche Grundbildung.
Und dann noch Angst, Ekel/Abscheu psychologisch geschickt eingesetzt:
Du hast lange studiert und könntest Mediziner sein.  

14840 Postings, 6403 Tage darkpassionich wollte dir nur begründen,

 
  
    #439
7
22.11.12 21:07
welcher teil deines beitrages mir missfiel, nicht mehr und nicht weniger. ich vergebe i.d.r. keine schwarzen für andere meinungen.  

403 Postings, 4903 Tage mopster@ex nur ich:

 
  
    #440
22.11.12 21:10
Hast du nicht auch n paar Argumente?

Es nervt, dass alles, was kommt, argumentum ad hominem oder ad populum ist.

@darkpassion:
Seh ich ein, aber: Es ist mir auch nicht so wichtig, hier nett anzukommen, da bin ich ganz ehrlich, ich habe viel lieber Argumente, die man auch lesen kann.  

19682 Postings, 5069 Tage snappline#432 Alternativmedizin

 
  
    #441
2
22.11.12 21:10
Zur Zeit existiert keine allgemein akzeptierte Definition von Alternativmedizin. Eine Definition der Weltgesundheitsorganisation lautet: Die Begriffe Alternativmedizin / Komplementärmedizin (CAM) umfassen ein breites Spektrum von Heilmethoden, die nicht Teil der Tradition des jeweiligen Landes sind und nicht in das dominante Gesundheitssystem integriert sind.

Die Begriffe Alternativmedizin und Komplementärmedizin werden gelegentlich synonym verwendet, werden aber auch zur Unterscheidung zwischen alternativen Ansätzen, in denen die naturwissenschaftlich orientierte Medizin ersetzt werden soll und komplementären Ansätzen, in denen die naturwissenschaftlich orientierte Medizin ergänzt werden soll, gebraucht.[Im englischsprachigen Raum ist die Komplementär- und Alternativmedizin zusammenfassende Abkürzung CAM (Complementary and alternative medicine) gebräuchlich. Neuere Ansätze streben in einer Integrativen Medizin eine Zusammenarbeit von konventioneller Medizin und Komplementärmedizin an.[9] Je nach geistigem Hintergrund werden auch folgende Begriffe verwendet: Unkonventionelle Medizinische Richtungen (UMR),[10] Erfahrungsheilkunde,[11] Alternative Heilmethoden, Sanfte Medizin und Ganzheitliche Medizin.[12] Mit negativer Konnotation wird der Begriff Paramedizin verwendet.[13]  

9237 Postings, 4880 Tage GaertnerinLesen ist die eine Sache,

 
  
    #442
3
22.11.12 21:10
Verstehen die andere ...

" Ich habe nur arge Angst, dass man Menschen vorlebt, unkritisch zu sein ..."

Das hier ist wirklich köstlich, darkpassion, der Rest nervt nur extreem!!

na denn,
einen schönen Abend noch allen Schreibern & Mitlesern.  

403 Postings, 4903 Tage mopsterEs ist interessant, wie du Artikel auf Wiki

 
  
    #443
22.11.12 21:11
erst ließt, nachdem ich sie verlinkt habe und dann so zu tun, als könntest du das Gelesene gegen mich verwenden.

Mir ist nur nicht ganz klar, wie du das tun willst, denn hier im Thread wurden verschiedene Beispiele für "Alternative Medizin" genannt und damit hat man sehr wohl einige Stichpunkte, die man benutzen kann.  

403 Postings, 4903 Tage mopster@Gaertnerin:

 
  
    #444
22.11.12 21:13
Dann lese es nicht. Ich habe bei manchen Usern, inkl. dir, das Gefühl, dass man auf Poe's Law persönlich trifft.  

19682 Postings, 5069 Tage snapplineja unlogisch mopster

 
  
    #445
22.11.12 21:14
das du dir noch nichtmal durchgelesen hast und bescheid weißt  

403 Postings, 4903 Tage mopsterDoch, ich habe es mir durchgelesen.

 
  
    #446
22.11.12 21:15
Wie kommst du darauf, dass es anders wäre?

Hätte ich den Artikel nicht gelesen, hätte ich ihn nicht verlinkt. Das machen nur gewisse andere Leute: Studien zur Stärkung der eigenen Meinung verbreiten, die exakt das Gegenteil aussagen, die man aber selbst nie gelesen hat. Brauchst du dazu den Link auf den anderen Thread, in dem das mehrfach von Befürwortern geschehen ist?  

19682 Postings, 5069 Tage snapplineok mopster

 
  
    #447
2
22.11.12 21:17
Alternativ Medizin und deren Wirkung kann auch aus Erfahrungswerten sowie in die Schulmedizin aus Erfahrungswerten schöpft nachweisen  

29420 Postings, 8470 Tage Tony Ford@mopster...

 
  
    #448
2
22.11.12 21:21

Bei "alternativer Medizin" liegt die Rate jedoch genau gleich hoch,  höchstens leicht erhöht, was erklärbar durch den gut bekannten  Placebo-Effekt ist.

Und da sind wir wieder an dem Punkt, dass du die alternative Medizin durch Hören-Sagen Anderer in eine Schublade steckst, die fernab der Realität ist.

Der Placeboeffekt wird in der Naturheilkunde wie auch Schulmedizin angewandt, demzufolge müssten die Heilungserfolge schulmedizinisch möglich sein, dennoch ist es nicht so.

 

Und nun einfach mal eine Frage an Dich bzw. Vermutung die ich mal anstellen möchte: 

Rosalie, hat sich über die Naturheilkunde tiefgründig informiert und weiß was z.B. die Meridianenlehre ist und wie das Wirkungsprinzip von Homöopathischen Mitteln ist (hat u.a. nix mit Placebo zu tun). Sie ist der Meinung, dass Naturheilkunde sehr wichtig und keinesfalls Humbug oder Hokuspkus ist.

ex und ich, selbst ja Heilpraktiker, ist natürlich ebenfalls von der Naturheilkunde überzeugt und weiß, dass es mit Placeboeffekt nicht viel gemeinsam hat.

Ich habe mich ebenfalls tiefgründig über die Naturheilkunde informiert und kenne mich mit der Meridianenlehre, Homöopathie, usw. aus und komme wie Rosalie und ex und ich zu dem Ergebnis, dass die Naturheilkunde ein wichtiger Bestandteil ist.

 

Mopster du kennst vermutlich nichtmal die Meridianenlehre, geschweigedenn die diagnostischen Methoden der Heilpraxis und lehnst die Naturheilkunde ab bzw. bezweifelst deren Wirksamkeit.

Kibbu kennt vermutlich ebenfalls die Meridianenlehre sowie diverse diagnostische Methoden nicht und lehnt die Naturheilkunde ebenfalls ab bzw. bezweifelt deren Wirksamkeit.

Ich könnte auch noch weiter machen, Alle die der Naturheilkunde kritisch gegenüber stehen und deren Wirksamkeit bezweifeln, haben sich nahezu ausnahmslos noch nicht tiefgründiger damit beschäftigt und kennen die Naturheilkunde nur vom Hören-Sagen und aus einigen spektakulären TV-Berichten.

Ist dieser Zusammenhang nicht irgendwie eigenartig?

Müsste es da nicht Klick machen und das Interesse daran wecken, sich mit der Materie einfach mal zu beschäftigen und unvoreingenommen vorverurteilend darauf zu zu gehen?

 

Und weil hier immer wieder der Glaube vorgebracht wird, ich selbst bin überzeugter Atheist und glaube an keinerlei Religion und auch nicht an die Naturheilkunde, dennoch wirkt es und hat einen Einfluss auf den menschlichen Körper und deren Prozesse und ohne Placeboeffekt.

19682 Postings, 5069 Tage snappline.

 
  
    #449
1
22.11.12 21:26
Alternative Diagnostik: IgG-Test zum Nachweis von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Die Untersuchung von Antikörpern aus dem Blut des Patienten wird in der schulmedizinischen Allergiediagnostik gerade bei Babys und Kleinkindern als Routineverfahren eingesetzt. Dabei werden sofort reagierende Antikörper vom Typ Immunglobulin E (IgE) bestimmt (RAST-Test).
Unseriös sind meiner Meinung nach hingegen umfangreiche Tests anhand Immunglobulin G (IgG) zum Nachweis von Nahrungsmittelunverträglichkeiten – insbesondere wenn keine individuelle ärztliche Beratung erfolgt. Unter Bezeichnungen wie Yorktest, Select 181 oder ImuPro werden aus einer Patienten- Blutprobe automatisiert IgG-Antikörper auf 100 bis 300 unterschiedliche Nahrungsmittel bestimmt. Danach erhalten der Patient bzw. dessen Eltern eine aus den Testergebnissen abgeleitete Ernährungsempfehlung, welche Nahrungsmittel in Zukunft zu meiden sind.
http://www.elternwissen.com/gesundheit/...ich-zuverlaessig.htmlHäufig ist die Liste der „unverträglichen“ Nahrungsmittel recht umfangreich, sodass gerade bei Kindern die Gefahr einer Mangel- und Fehlernährung besteht!  

19682 Postings, 5069 Tage snappline,

 
  
    #450
1
22.11.12 21:27
Alternative Diagnostik: Angewandte Kinesiologie (Applied Kinesiology) zur Diagnose von Allergien und Unverträglichkeiten

Die kinesiologische Diagnostik wurde in den 60er Jahren von dem Amerikaner George Goodheart eingeführt. Sie beruht auf der Vorstellung, dass sich gesundheitliche Störungen,  Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Mangelzustände in einer Schwäche bestimmter zugeordneter Muskelgruppen zeigen. Die kinesiologische Diagnostik wird besonders häufig zur Diagnose von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingesetzt. Es sind dazu lediglich einfache Muskeltests erforderlich, die den Patienten nicht belasten.
20 Arbeiten des „International College of Applied Kinesiology“ unterschiedlichster Methodik wurden von unabhängiger Stelle ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass keine der Studien den üblichen Standards entsprach, sodass sie bei kritischer Betrachtung nicht verwertbar waren.
Es gibt natürlich auch aussagekräftige Untersuchungen, die allen Standards entsprechen. Leider war darunter keine Studie, die belegen konnte, dass die kinesiologische Diagnostik zu verlässlichen und wiederholbaren (reproduzierbaren) Ergebnissen führt:

   US-amerikanische Chiropraktiker führten einen kinesiologischen Muskeltest an 68 Studenten durch. Die Auswertungen ergaben, dass die Ergebnisse zufällig waren.
   In einer Studie an 20 Patienten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ließen sich die kinesiologisch ermittelten Diagnosen nicht reproduzieren. Das heißt, bei einer erneuten Testung wurden andere Nahrungsmittel als unverträglich erkannt.
   In einem doppelblinden Test durch deutsche Wissenschaftler untersuchten vier Kinesiologen sieben Allergiker je 20-mal. Die diagnostische Trefferquote entsprach auch hier dem Zufall.
   In einer weiteren deutschen Studie wurden 315 Kinder und Jugendliche mit chronischen Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Neurodermitis, Asthma oder Hyperaktivität untersucht. Alle Erkrankungen können mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit in Zusammenhang stehen, zu deren Diagnostik die Kinder kinesiologischen Muskeltests unterzogen wurden. Die gefundenen  Ergebnisse unterschiedlicher Untersucher stimmten nur unzureichend überein. Darüber hinaus deckte sich die kinesiologische Diagnostik nicht ausreichend mit denen etablierter diagnostischer Verfahren wie der Bestimmung von Antikörpern oder einem Test auf Milchzuckerunverträglichkeit. Positiv hervorzuheben war bei dieser Studie, dass eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die mit etablierten diagnostischen Methoden ermittelt wurde, in etwa 75 Prozent der Fälle auch mit der kinesiologischen Diagnostik erkannt wurde. Hingegen ließen sich nur etwa 45 Prozent der kinesiologischen Diagnosen mit den etablierten Verfahren bestätigen – es wurden also mit der Kinesiologie wesentlich mehr Unverträglichkeiten gefunden.
http://www.elternwissen.com/gesundheit/...-wirklich-zuverlaessig.html  

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