Nationalismus stoppen


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Neuester Beitrag: 12.07.24 14:15
Eröffnet am:21.01.17 20:16von: ulm000Anzahl Beiträge:29.213
Neuester Beitrag:12.07.24 14:15von: TiefstaplerLeser gesamt:4.490.120
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14931 Postings, 5988 Tage objekt tief# 125, Schnitzler?

 
  
    #3126
1
21.07.18 11:20
wurde der nicht auch als  Schmuddel-Ede bezeichnet?

Och, Pankraf, ich denke der eine oder andere hat den schon ernst genommen. Das scheint bis heute anzuhalten...  

11424 Postings, 3703 Tage Pankgrafobjekt tief

 
  
    #3127
21.07.18 11:47
Sein Spitznane war Sudel-Ede ;)  

7449 Postings, 2375 Tage FernbedienungWaldy

 
  
    #3128
21.07.18 11:50
Das kann keine Sau lesen. Und ja.  

110309 Postings, 8896 Tage KatjuschaWaldy Return, #3123 wo ist jetzt das Problem?

 
  
    #3129
1
21.07.18 14:40
Flüchtlinge, die kriminell geworden sind und keine deutsche Nationalität haben, werden ja auch abgeschoben. Da hab ich auch gar kein Problem damit.


Daher versteh ich nicht ganz was du mir/uns sagen willst.


Das Problem bei dir ist wohl eher, dass du nicht weißt wann jemand Deuzscher ist und wann nicht, siehe #3124!

Seit wann kein Deutscher, der ehemals aus dem Iran kommt, kein Deutscher sein? Und um deine Frage in #3124 zu beantworten. Nein, du bist ein Rassist, wenn du dich auf den Brandbeschleuniger bei einem Deutschen mit Migrationshintergrund fokussierts, sondern ein völkischer Nationalist. Ist halt ein Unterschied.

110309 Postings, 8896 Tage Katjuschasorry, ein paar Rechtschreibfehler

 
  
    #3130
21.07.18 14:43
sollte heißen


Seit wann kann ein Deutscher, der ehemals aus dem Iran kommt, kein Deutscher sein? Und um deine Frage in #3124 zu beantworten. Nein, du bist kein Rassist, wenn du dich auf den Brandbeschleuniger bei einem Deutschen mit Migrationshintergrund fokussierts, sondern ein völkischer Nationalist. Ist halt ein Unterschied.  

14559 Postings, 6548 Tage Nurmalso#3129 Ist doch schön, wenn man die Leute

 
  
    #3131
1
21.07.18 14:47
in Schubladen stecken kann, die so herrlich beleidigend klingen.  

110309 Postings, 8896 Tage Katjuschawieso?

 
  
    #3132
3
21.07.18 14:51
Es ist nunmal so, dass er kein Rassist ist, aber ein völkischer Nationalist. Das war nunmal der Inhalt seines Postings.

Wie will man es denn sonst nennen, wenn nicht nationalistisch/völkisches Denken, wenn jemand einen Deutschen nicht als Deutschen anerkennt, nur weil er eine andere Herkunft hat? Das ist die Definition von völkisch.

Nach seiner Argumentation würde mich mal interessieren, wer eigentlich als US Amerikaner gilt. Da ist es selbstverständlich, dass Menschen aus allen Teilen der Welt sich als US-Amerikaner fühlen und sein dürfen. Hier in Deutschland fühlen wir uns offenbar schwer damit, insbesondere wenn der Migrant aus südlichen Ländern kommt. Insofern vielleicht sogar doch ein stückweit Rassismus dabei, denn bei einem Nordeuropäer, der zum Deutschen wird, haben wir damit kein Problem.

14559 Postings, 6548 Tage Nurmalso#3132 Ich persönlich halte jemanden für einen

 
  
    #3133
1
21.07.18 15:02
Deutschen, der Träger der deutschen Kultur ist. Ein Freund meiner Eltern, inzwischen 93, lebt  seit den 50-er Jahren in den USA. Seine Frau stammte aus Syrien. Seine Tochter sieht sich ganz klar als Amerikanerin, also nicht als Chilenin oder Argentinierin, aber eben als Bürgerin der USA. Er ist natürlich auch Bürger der USA, empfindet sich aber selbst als Deutscher und ein bisschen als Amerikaner.

Formal mag der Pass das Kriterium sein, was aber schon wieder ad absurdum geführt wird, wenn jemand mehrere Pässe hat, z.B. den deutschen, den amerikanischen und den israelischen. Ich kenne viele Albaner, die im Ausland leben. Niemals würden die nach Hause zu ihren Verwandten fahren und sagen, dass sie jetzt Deutsche und keine Albaner mehr. Selbst, wenn sie gar keinen albanischen Pass mehr haben, empfinden sie sich natürlich als Albaner.  

14559 Postings, 6548 Tage Nurmalso#3133 Ein anderes Beispiel

 
  
    #3134
1
21.07.18 15:12
In Südafrika oder Namibia oder Chile oder Argentinien gibt es viele Menschen, deren Vorfahren aus Deutschland ausgewandert sind und die selbst keinen deutschen Pass haben. Sie empfinden sich aber als Deutsche und wenn man mit ihnen spricht, empfindet man sie auch als Deutsche. Es hat eben mit Kultur zu tun, mit Sprach und sicher auch mit dem Oberbegriff Volk, was ja für den Zusammenhang in einer großen Gruppe steht. Mit der Zeit und über die Generationen kommt es in vielen Fällen dann zur Assimilierung. Die Kinder wissen dann zwar noch, dass sie deutsche Groß- oder Urgroßeltern haben, haben aber selbst keinen Bezug mehr zu Deutschland, beherrschen oft nicht einmal mehr die Sprache.  

3002 Postings, 2243 Tage stockpicker68immer mal wieder ..

 
  
    #3135
2
21.07.18 17:06

Die Polizei hat bundesweit Wohnungen von mehreren Verdächtigen durchsucht, um gegen Hasskommentare im Internet vorzugehen. Den insgesamt 29 Beschuldigten wird vorgeworfen, im Internet strafbare Hasskommentare gepostet zu haben, etwa antisemitische Beschimpfungen, fremdenfeindliche Volksverhetzungen oder auch öffentliche Aufforderungen zu Straftaten. Mehrere Computer sollen sichergestellt worden sein.

Eine Grafik des Bundeskriminalamts, die auf Twitter veröffentlicht wurde, zeigt: Der Großteil des Hasskommentare ist politisch rechts motiviert.

Das BKA forderte weiter dazu auf, die Bekämpfung von Hass im Netz zu unterstützen. Wer im Internet und in sozialen Netzwerken auf Hass, Hetze und verbale Gewalt stoße oder sogar Opfer solcher Taten werde, solle Anzeige bei der Polizei erstatten. In einigen Bundesländern bestehe die Möglichkeit, über Internetportale (zugänglich zum Beispiel über die Website des BKA) Straftaten auch anonym anzuzeigen.

https://www.zeit.de/digital/internet/2018-06/...hungen-hasskommentare



 

110309 Postings, 8896 Tage KatjuschaNurmalso, genau, wieso kann man denn nicht

 
  
    #3136
2
21.07.18 23:57
Deutscher iranischer Herkunft oder türkischer Herkunft sei, und sich als Türke oder Iraner fühlen?

Mir leuchtet nicht ein, wieso ihr da immer so festgelegt seid.

Man kann doch deutscher Staatsbürger sein und sich größtenteils türkisch, iranisch etc fühlen? Wo ist da der Widerspruch?


Was genau meinst du eigentlich mit Träger deutscher Kultur?

Man kann doch teils deutsche Kultur übernehmen (geschieht ja automatisch) und sich trotzdem noch türkisch fühlen? Als meine Familie in Russland gelebt hat, hat sie sich auch deutsch gefühlt, aber wenn sie länger dort geblieben wäre, wäre wir halt russische Staatsbürger geworden und hätten uns teils dann irgendwann auch russisch gefühlt. Hängt dann auch von der Generation ab. Meine Eltern hätten sich wahrscheinlich trotzdem als Deutsche betrachtet. Ich wäre dann aber zu 90% in Russland aufgewachsen und hätte mich wahrscheinlich dann eher russisch gefühlt.  

Aber wieso muss man sich eigentlich überhaupt irgendwo einordnen? Man kann es doch jedem selbst überlassen. Und man kann sich auch nirgendwo oder überall einordnen bzw. zugehörig fühlen.  

376 Postings, 2337 Tage TorbockStauffenbergs Tasche

 
  
    #3137
3
22.07.18 00:41
die Tasche von Stauffenberg würde ganz wo anders stehen. Aber das zu verstehen setzt eine gewisse Intelligenz voraus.  

3002 Postings, 2243 Tage stockpicker68Löschung

 
  
    #3138
22.07.18 14:16

Moderation
Zeitpunkt: 22.07.18 17:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

3002 Postings, 2243 Tage stockpicker68Psychopathen

 
  
    #3139
3
22.07.18 14:19

eine Welte ohne Empathie :

Sie blicken einem direkt in die Augen, können charmant und eloquent sein. Doch Psychopathen sind skrupellos: Da ihnen die Empathie fehlt, können sie ihre Ziele ohne Wenn und Aber verfolgen. Später quält sie weder Schuld noch Reue.

https://www.dasgehirn.info/denken/im-kopf-der-anderen/psychopathen-eine-welt-ohne-empathie

 

3490 Postings, 2621 Tage Sawitzki#3139. Ein "e" muss noch aus der Welt...

 
  
    #3140
1
22.07.18 15:44
… geschafft werden.
Gut. Jetzt besteht kein Grund mehr für einen dritten Anlauf nach #3138 und 3139.

Was die angesprochenen Psychopathen betrifft, so perlt der Inhalt des Postings sowieso an ihnen ab, in welcher Form auch immer er ihnen begegnet. Allenfalls der Rechtschreibefehler könnte in diesem Fall für eine kleine Beunruhigung sorgen, die aber mit Empathie nicht das Geringste zu tun hat.

Einen Psychopathen auf seine Unansprechbarkeit anzusprechen ist trotzdem sinnvoll - nicht nur dann, wenn es öffentlich geschieht, sondern auch im intimen Bereich. Man soll´s nur nicht übertreiben, indem man z.B.Interventionen von Seiten eines zu Unrecht zur Aufsicht  befugten Personals provoziert.
 

20 Postings, 2194 Tage EisenhardSawitzki

 
  
    #3141
1
22.07.18 15:49
stufst du Trump auch als Psychopath ein?  

14559 Postings, 6548 Tage Nurmalso#3136 Katjuscha, das ist schon so,

 
  
    #3142
2
22.07.18 16:38
wie du schreibst. Im Normalfall gibt es nach mehreren Generationen eine Assimilation. Allerdings scheint ein Teil speziell der muslimischen Zuwanderung sich ihre eigenen Biotope zu schaffen und sich der Anpassung und Assimilation zu verweigern bzw. sogar gesetzlich verankerte Standards im Einwanderungsland nicht zu akzeptieren. In England sieht man das sehr deutlich:
http://www.channel4.com/info/press/news/...itish-muslims-really-think

Es gibt einmal die Staatsangehörigkeit und zum anderen die Kultur. Kultur ist sehr umfassend: Sprache, wesentliche traditionelle Inhalte der Erziehung durch unsere Eltern, verschiedenste sonstige Traditionen, die Musik und die Kunst im Allgemeinen, die Art, wie ein Gemeinwesen organisiert ist, die Regeln des Umgangs miteinander, das Bildungswesen, usw..

Menschen, die aus anderen Ländern/Kulturen zuwandern, können Brücken bauen und Verständnis schaffen und Informationen vermitteln. Gerade das deutsch-russische Verhältnis ist ja schwer belastet. Da ist es ein Vorteil, finde ich, dass es hier viele Menschen gibt, die Russland von Innen kennen, weil sie lange dort gelebt und auch noch Bekannte/Verwandte dort haben. Ich habe allerdings in Berlin gesehen, wie sich in den 90ern z.B. der Geräuschpegel in einigen Wohnblöcken änderte, nachdem die Einwanderung aus der Ex-Sowjetunion ihren Höhepunkt erreicht hatte. Umgangssprache unter den Jugendlichen war Russisch und die Art zu feiern insgesamt etwas exzessiver als unsere. Inzwischen erinnert sich kaum noch jemand an diese Zeit. Alles hat sich ein wenig eingeschliffen und die Leute sich weitgehend angepasst. Mein Eindruck ist, dass diese Leute im Schnitt sehr fleißig sind und es zu etwas bringen wollen und auch ihre Kinder entsprechend fördern. Kleine Anekdote am Rande: meine Nachbarn in einem Haus (Mediziner) kommen aus der Ukraine, sprechen aber echtes Russisch und ein halbwegs brauchbares Deutsch. Ich fragte sie dann, als was sie sich fühlen würden, als Russen oder als Ukrainer? Die Antwort: Wir sind Juden.

Probleme entstehen, wenn die Zuwanderer sich als überlegen fühlen, weil sie glauben, dass ihre Rasse oder Religion oder ihre Traditionen überlegen sind. (Siehe das Ergebnis der oben verlinkten Umfrage in Großbritannien.) Dann ist es für mich sehr leicht nachvollziehbar, dass diese Zuwanderer, dort, wo sie hinkommen, nicht erwünscht sind.

Last but not least: Im Grunde genommen ist es mir nicht wichtig, ob jemand einen deutschen Pass hat oder sich als Deutscher fühlt oder als was auch immer. Wichtig ist mir nur, dass jeweils die geltenden "Spielregeln" eingehalten werden. Das gilt, wenn andere zu uns kommen oder wir im Ausland sind. Ist auch immer ein Zeichen von gebotenem Respekt, wenn man irgendwo neu ist.

PS:
Nur für dich: habe gerade "Blasse Helden" von Artur Isarin (Pseudonym) nahezu inhaliert. Kenne die Sowjetunion ein wenig, weil ich dort gelegentlich beruflich zu tun hatte, und auch einige Glücksritter aus der Jelzin-Zeit. Ich finde das Buch bringt die damalige Atmosphäre hervorragend zum Ausdruck und vermittelt einen guten Eindruck von den Mechanismen, die dazu führten, dass sich dort binnen kürzester Zeit gewaltige Vermögen bilden konnten und der Rest des Volkes verarmte . Habe später Ähnliches auch in Albanien und vor allem im Kosovo erlebt. Falls du es liest, würde mich deine Meinung interessieren.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/...e.html?dram:article_id=415090
 

54906 Postings, 6739 Tage Radelfan#3141 Ist das, was T. von sich gibt, normal??

 
  
    #3143
3
22.07.18 16:41

14559 Postings, 6548 Tage NurmalsoJa/nein/scheißegal/weiß nicht

 
  
    #3144
22.07.18 17:06
Bitte ankreuzen.  

3490 Postings, 2621 Tage Sawitzki#3141. Pychopath

 
  
    #3145
5
22.07.18 18:44
Das Wort "Psychopath" ordne ich der Umgangs- und nicht der Wissenschaftssprache zu. Zu meinem Sprachgebrauch gehört es nicht. Ich setze mich aber mit dem Wortgebrauch mehr oder weniger pragmatisch auseinander, wenn ich damit konfrontiert werde.

Wer Trump als Psychopathen hinstellen möchte, der mag das von mir aus tun. (https://www.rt.com/uk/356820-trump-psychopathic-hitler-oxford/)
Ich halte es eher mit Radlfan. Auch für mich ist der Mann nicht ganz normal. Oder spinnt der etwa nicht ? Also wirklich...
 

54906 Postings, 6739 Tage Radelfan#3145

 
  
    #3146
1
22.07.18 18:57
Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) Spinnen für Sawitzki.  

10064 Postings, 6531 Tage VermeerWas soll man denn eigentlich stoppen

 
  
    #3147
7
22.07.18 20:40
hab ich mich gefragt, als ich diesen Thread gefunden hab.

Muss man nicht eigentlich das suchen, was sich dann erst als Nationalismus äußert?  Oder im Nationalismus. Also wenn "Nationalismus" bedeutet "nationaler Egoismus", dann müsste man Egoismus stoppen. Denn was tut die Nation zur Sache. Die jeweilige Nation ist ja sozusagen das, was am Nationalismus grad austauschbar ist.  

17012 Postings, 5782 Tage ulm00025.000 Menschen bei Demo "die Politik der Angst"

 
  
    #3148
5
23.07.18 10:16
Das war gestern in München ein ganz dickes Lebenszeichen der deutschen Zivilgesellschaft um gegen einen Rechtsruck in der Gesellschaft und der Politik zu demonstrieren. Jedenfalls sind 25.000 Menschen bei strömenden Regen ein ganz großes Signal, dass man z.B. einer AfD den politischen Fremdenhassdiskurs nicht einfach so tatenlos zuschauen darf und der CSU zu zeigen, dass Fischen am ganz rechten Rand der Gesellschaft bei weitem nicht mehrheitsfähig ist.

Genau so sehe ich das auch - Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Eine Teilnehmerin der Demo sagte dem BR: "Was mich heute ganz besonders bewegt, ist, dass ich eigentlich wieder zurück möchte zu Werten und zur Wertschätzung und zur Humanität. Das sehe ich ganz arg in Gefahr." Ein anderer Demonstrant warnte: "Wir müssen der Verrohung der Sprache, der natürlich auch die Verrohung der Taten folgt, deutlich entgegenhalten."

https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/...der-angst-100.html

Die Süddeutsche Zeitung hat diese super Demo mit "Aufstand der Mutbürger" skizziert.

Ich gehe mal davon aus, dass es in Deutschland eindeutig eine antirassistische Mehrheit gibt, die sich auch nicht von Mythen, Fake News und plumpe Instrumentalisierung über Geflüchtete manipulieren lässt wie es die AfD so versucht zu tun. Es wird ohnehin viel zu viel über Geflüchtete geredet und man muss die Parteien, die sich ans Grundgesetz halten schon mal fragen:

WANN HÖRT DIE POLITIK AUF, EINER RECHTSEXTREMEN MINDERHEIT HINTERHERZULAUFEN ?

Ein neuste Studie zeigt zu dem, dass nur 5% der Twitter/Facebookaccounts 50% (!!!!) der Hetz-Kommentare liken:

http://www.isdglobal.org/wp-content/uploads/2018/...ch_Bin_Hier_2.pdf
("Hass auf Knopfdruck")

Diese Studie belegt, dass noch mehr professionelle Trolle und Bots im Internet unterwegs sind wie gedacht und diese Trolle manipulieren die Kommentarspalten und trendende Hashtags, um den anderen 95% zu suggerieren, dass der Hass und die Lügen von der Mehrheit geglaubt werden. Damit wollen Rassisten und rechte/braune Interessengruppem eine Mehrheit simulieren, die es nicht gibt. Bots und Fake-Accounts können aber nicht demonstrieren und wählen und die jüngsten Demos in Berlin, Augsburg oder München haben doch gezeigt, dass die deutsche Gesellschaft alles andere als ganz weit Rechtsaußen steht. Genau darum:

Wann werden die Parteien endlich merken, dass es eine ganze Parteienlandschaft und eine riesen großen Mehrheit der Deutschen, die links der AfD gibt ?????

Zumal man derzeit in Deutschland völlig ignoriert welch große Gefahr es mittlerweile gibt, den der globale Obernationalist Trump herauf beschwören könnte. Alleine dass die NATO-Länder in diesem Jahr rd. 850 Mrd. $ an Verteidigungsausgaben haben ist ein Horror für mich und der Trump fordert noch mehr an Rüstungsausgaben. Diese 850 Mrd. $ an jährlichen Rüstungsausgaben der NATO-Länder sind der reinste Irrsinn. Jetzt geht der Trump offenbar völlig endgleist den Iran an. In Israel hat Trump mit der Verlegung  der US-Botschaft nach Jerusalem wohl schon verbrannte Erde hinterlassen. Anders kann ich die viele Auseinandersetzungen mit vielen Toten seit dem nicht interpretieren.
Es wird meines Erachtens langsam höchste Zeit für die deutschen Politiker, dass die Trump-Ideologie "America First" verbunden mit "America ist the Best und alle müssen sich nach Amerika richten" scharf angegangen wird. Das ist wichtiger als krmapfhaft zu versuchen den einen oder anderen AfD Wähöler zurück zu gewinnen. Wenn das nicht passieren sollte, dann wird es brandgefährlich, denn dann wird sich das "Recht des Stärkeren" durchsetzen und das wäre für die Weltgemeinschaft wohl mehr als fatal. Aber genau das "Recht des Stärkeren" ist die Gefahr des Nationalismus, denn es gibt keinen internationalen Nationalismus !!! Nationalismus bedeutet zugleich auch Egoismus. Erst komme ich und danach kommt lange gar nichts. Wenn so die neue Welt aussehen sollte, dann wird es wohl nicht mehr lange dauern bis es wieder große Kriege geben wird.
 
Angehängte Grafik:
afd100.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
afd100.jpg

10064 Postings, 6531 Tage VermeerPolarisierung tötet Demokratie

 
  
    #3149
3
23.07.18 20:37
und eine der schlimmen Seiten am Nationalismus ist das "wir gegen die". Man muss durchaus erst mal Polarisierung "bekämpfen", bevor man sich auf das Thema nationale Ideologien wirft.

Nach wie vor würden zB die meisten Trump-Wähler lieber Putin zum Hacken einladen als zulassen dass Hillary Clinton eine Wahl gewinnt. Krass gesagt: Sie würden lieber Landesverrat begehen als dem politischen Gegner irgendwas zu gönnen (und zwar einfach nur von dem,  was sie selbst erreichen wollen). USA ist ein deutliches Beispiel, wohin Polarisierung führt. Das ganze führt dann dort übrigens auch zu einer Art Nationalismus.  "Bekämpfen" kann man derlei freilich nicht mit Ärger und Aufregung, sondern mit dem Gegenteil davon.

...Dachte ich mir, als ich auf diese Zeitungsüberschrift stieß (gelesen hab ich den Artikel noch nicht):
"Extreme Polarisierung kann Demokratien töten"
(Süddeutsche Zeitung, Dienstagsausgabe. https://www.sueddeutsche.de/kultur/...-toeten-1.4065973?reduced=true)  

3002 Postings, 2243 Tage stockpicker68Peter Lustig erklärt ...

 
  
    #3150
2
23.07.18 21:53

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