Ab heute (fast) alles neu bei AT1

ist soweit ich weiß eine Blackrock-Tochter. Würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn die Analyse eine Art Auftragsarbeit war, damit Blackrock billiger an mehr Aktien kommt. Die spielen bei ProsiebenSat1 das gleiche Spiel seit Monaten. Und da hängt sogar noch ein Hedgefund von BR mit drin. Wahrscheinlich hat BR sogar erst mal oben einiges verkauft um eine Lawine loszutreten. Ich bleibe ruhig und sitze das jetzt aus, vollkommen egal, wie tief es noch geht. Jeder muss das natürlich selbst entscheiden. Ich habe mich an rote Zahlen im Depot schon gewöhnt.  

Geht mir ähnlich. Ist mist wenn man zu wenig tech im depot hat. Obwohl ich habe Netflix ,veeva, FB, SAP, Vertex, paycom.

aber die Ölaktien, Tabak, und anderen dividendentitel reißen mich ins rote loch. ich könnte mich immer noch darüber ärgern, dass ich bei onvista im februar 3 tage keinen login hinbekommen habe, wollte alles verkaufen und dann später einsteigen. um das diesmal zu vermeiden, denke ich heute wieder alles verkaufen und warten. Wenn noch ein crash kommt, wohin fällt dann AT?  

... erstmals mit diesem Wert. Bin über Corestate daran gekommen. Wusste gar nicht, dass die Union Berlin - Sponsor sind. Ist ja auch nicht so wichtig. Aber die Hintergründe mit Zypern etc. schon. Heute geht es ja kräftig runter.  

Hotels machen nur 23% des Portfolios aus.
Bitte nicht so einen Schmarrn von 75% schreiben.

"In den Bereichen Büro, Logistik/Großhandel und Wohnen, die 70 % des Immobilienbestands stellen, seien dagegen die Corona-Auswirkungen begrenzt geblieben. Insgesamt seien im Halbjahr 84 % der Mieten geflossen, ohne Hotels 95 %."  

Bei 75% Hotel + Office

heißt beide (Risiko) Positionen zusammen
 

Was ist denn schlimm an den Leerverkäufen? Als überzeugter Eigner kann einem das doch nur recht sein, da man immer unten nachkaufen kann. Nur für die die den schnellen Euro suchen (und nichts mit Optionen machen) ist das schlecht.  

sehe ich genauso, heute habe ich kräftig nachgelegt und EK unter 5 gebracht.  

Während Aroundtown im ersten Quartal 2020 einen unbedeutenden Einfluss der Covid-Pandemie auf seine Geschäftstätigkeit zu verzeichnen hatte, war dies die treibende Kraft der Ereignisse im zweiten Quartal. Die Auswirkungen der Pandemie betrafen in erster Linie das Hotelportfolio, das 23 % des Portfolios ausmacht, während die Auswirkungen auf die Bereiche Büro, Logistik/Großhandel und Wohnen (über die Beteiligung an GCP SA) nur begrenzt waren. Diese machen 70 % des Portfolios aus. Im ersten Halbjahr 2020 lag die Mieteinziehungsrate für das gesamte Portfolio bei 84 %, ohne das Hotelportfolio betrug die Quote 95 %.

Im Juli haben sich die Einziehungsraten verbessert, auch bei den Hotels auf 33 % gegenüber 21 % im 2. Quartal 2020. Aufgrund der vorherrschenden Unsicherheiten zu den Auswirkungen von Covid bleibt die Erholung der Hotelbranche ungewiss, weshalb Aroundtown auf Grundlage einer konservativen Einschätzung des Managements allgemeine Rückstellungen in Höhe von 35 Mio. € bzw. 53 % der gestundeten Nettomieten der Hotels gebildet hat. Das Unternehmen arbeitet weiterhin auf Einzelfallbasis mit seinen Mietern zusammen, um gestundete Beträge einzuziehen.

Aroundtown verzeichnete in der ersten Hälfte des Jahres 2020 Nettomieteinnahmen von 502 Mio. €, ein Anstieg um 40 % gegenüber 359 Mio. € im ersten Halbjahr 2019. Das starke Wachstum wurde durch einen Mix aus externem Wachstum, das in erster Linie auf die im Februar 2020 abgeschlossene Fusion mit TLG zurückzuführen ist, und internem Wachstum mit einem Gesamtnettomietwachstum auf like-for-like-Basis von 3,0 % erzielt. Der FFO I stieg um 30 % auf 312 Mio. € und um 10 % auf 0,23 € je Aktie im ersten Halbjahr 2020, gegenüber 239 Mio. € und 0,21 € je Aktie in den ersten sechs Monaten 2019. Aroundtown verbuchte auf konservativer Basis außerordentliche allgemeine Mietrückstellungen in Höhe von 35 Mio. € als Reaktion auf die vorherrschenden Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von Covid auf die Hotelbranche, was ca. 50 % der gestundeten Nettomieten des Hotelportfolios entspricht.

Die Rückstellung wurde auf der Grundlage der Einschätzung des Managements gebildet, wobei das Unternehmen weiterhin fallweise mit seinen Mietern zusammenarbeitet, um gestundete Mieten einzuziehen. Aufgrund der starken Portfoliodiversifizierung profitierte das Unternehmen erheblich von der Stabilität seines Büro-, Logistik-/Großhandels- und Wohnportfolios, das nur beschränkte Effekte durch die Pandemie erfuhr. Der FFO I je Aktie nach Perpetualpapierzuteilung stieg im Jahresvergleich um 5 % auf 0,20 € je Aktie.

Der FFO I nach Perpetualpapierzuteilung und einschließlich Covid-bedingter Rückstellungen ergab 0,17 € je Aktie im ersten Halbjahr 2020. Der EPRA NAV stieg auf 12,4 Mrd. € (9,0 € je Aktie), verglichen mit 10,6 Mrd. € (8,7 € je Aktie) zum Jahresende 2019, angetrieben durch den Periodenüberschuss einschließlich der Neubewertungsgewinne. Positive Neubewertungsgewinne in Höhe von 560 Mio. €, +2,5 % auf like-for-like-Basis, beinhalteten solide Neubewertungsgewinne im Bürobereich, denen negative Neubewertungsergebnisse im Hotelportfolio gegenüberstanden. Fast das gesamte Hotelportfolio wurde durch externen Gutachter neu bewertet.

Im bisherigen Jahresverlauf unterzeichnete das Unternehmen Veräußerungen von nicht zum Kerngeschäft gehörenden und repositionierten Immobilien in Höhe von ca. 1 Mrd. €, wodurch die Portfolioqualität erhöht, gleichzeitig aber auch Mittel freigesetzt und die Liquidität gestärkt wurden. Die Veräußerungen wurden zu 6 % über dem Buchwert abgeschlossen, womit die konservativen Bewertungen des Portfolios bestätigt wurden. Die freigesetzten Mittel unterstützen das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 500 Mio. €, das im Juni 2020 gestartet wurde und bis Ende des Jahres läuft. Rund 26 % des Aktienrückkaufprogramms wurden bis zum 21. August zu einem gewichteten Durchschnittspreis von ca. 5,1 € pro Aktie durchgeführt. AT ist auf gutem Wege, das Programm bis Ende 2020 abzuschließen.

Verglichen mit dem EPRA NAV von 9,0 € je Aktie und unter Berücksichtigung der Prämie auf Veräußerungen wurde der Aktienrückkauf mit einem signifikanten Abschlag durchgeführt, wodurch ein sehr hoher Shareholder Value geschaffen wurde. Die Verkäufe seit Jahresbeginn betrafen zu 70 % Einzelhandelsimmobilien und zu fast 50 % Non-Core-Städte, wodurch die Qualität des Portfolios erhöht und der Fokus auf Büros an erstklassigen Standorten verstärkt wurde. Das Unternehmen setzt das Verkaufsprogramm fort und befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen für weitere Veräußerungen im Volumen von über 1 Mrd. €.

Für das Gesamtjahr 2020 wird ein FFO I nach Perpetualpapierzuteilung voraussichtlich im Bereich von 460 Mio. € bis 485 Mio. € erwartet, entsprechend 0,34 € bis 0,36 € je Aktie. Nach Berücksichtigung der geschätzten außerordentlichen, einmaligen Mietrückstellungen für Covid-Effekte wird der FFO I je Aktie nach Perpetualpapierzuteilung voraussichtlich im Bereich von 0,25 € bis 0,28 € je Aktie liegen. Die Prognose beinhaltet den Effekt der seit Jahresbeginn vollzogenen Veräußerungen in Höhe von 1 Mrd. € sowie zusätzliche 1 Mrd. € Nettoverkäufe. Der Effekt des Aktienrückkaufs wird im Jahr 2020 teilweise und erst im Jahr 2021 voll wirksam werden.  

Wie man da dann so heftig verkaufen kann, bleibt mir ein Rätsel.

Aber ich denke, dass der relativ schwache FFO1 Ausblick ein Grund sein kann. FFO1 wird als Operativer Gewinn bezeichnet. Manche verwechseln den vielleicht mit dem Gesamtgewinn. KGV wird 12,8 sein, wenn sie ab jetzt keinen Cent Gewinn mehr einfahren. KGV wird aber wahrscheinlich deutlich unter 10 liegen. Epra NAV pro Aktie leigt aktuell bei 9 - zum Ende des Jahres wird der Epra NAV wahrscheinlich bei 9,2 oder 9,3 liegen ----> ein Anstieg vom Wert des Unternehmens pro Aktie von 6-7% und das während Corona.

Wem eine Wertentwicklung von 6-7% bei einem Valuewert nicht genug sind? - das verstehe wer will!  

Sag ich ja auch ;-)  

Ich bin kein Experte, aber für mich sieht das gestern und heute nicht wirklich nach LV aus, dafür war mir der Verlauf nicht steil genug. Ich tippe eher auf 1 oder 2 Instis, die verkauft haben. Warum die jetzt raus sind - KA... Evtl. Risikomanagement, da man auf bessere Zahlen gehofft hat oder auch negative Analysen beachten muss...? Ich denke wir sind uns relativ einig, dass fundamental betrachtet, das Ding hier ein Schnäppchen ist. Über diese Zypern-Geschichte weiß ich allerdings nicht viel. Ich denke mal, nach dem Wirecard-Gemetzel spielt das hier sicherlich auch bei einigen großen und kleinen Anlegern eine Rolle, wenn solche Unsicherheiten im Spiel sind.  

Was für eine Zypern Geschichte meinst du?  

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...LeiJ33RfQEHF3-ap2

 

Habe ich auf einer anderen Seite gelesen.
Wisst Ihr was dazu?  

Inzwischen war der Kurs bereits bei fast 9 Euro.
Daran liegt das heute nicht.
Für mich ein Zusammenspiel von LV und Aufstocken (billiges Einsammeln). Wer der/die "Einsammler" ist/sind,  wird man erfahren
 

 

Nicht gleich jedem Gerücht auf "Börsennews" glauben ;-), nur weil einer diese Behauptung da rein stellt.
Aber evtl.ist ja Interesse bei BR da, heute etwas einzusammeln :-)
 

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...st-2021-erwartet-9239186

 

Zahlen spielen am Aktienmarkt einfach überhaupt keine Rolle mehr. Kurse werden dahin gedrückt wo es den Finanz-Instis Spaß macht.

Sieht man ja bei Telsa... 5 mal mehr wert als VW inkl. 10 Automarken... obwohl gerade mal die Verlustschwelle überschritten und nicht mal annähernd die Stückzahlen und Umsätze.  

 

können wir uns auf einiges gefaßt machen.  

"Kurse werden dahin gedrückt wo es den Finanz-Instis Spaß macht."

Hier wohl schon, aber gerade bei Tesla und anderen Hype-Aktien sind es auch in großem Maß kleine Möchtegerns, die vor allem seit März über Robinhood und Co kostenlos traden und eine Blase nach der anderen aufpumpen. Da sie bislang kaum dafür bestraft wurden (vielleicht bei Nicola), wird das wohl noch eine Zeit lang so weiter gehen... Ich hoffe nur, dass wenn da die Blasen zu platzen anfangen, die ohnehin schon unterbewerteten Value-Titel nicht mit nach unten ziehen.  

werden ja morgen wieder Akten zurückgekauft.  

Wenn’s über 4,67€ geht springt der Kurs ordentlich nach oben rein charttechnisch  

weiß der Kurs das auch. :-)