Steinhoff Informationsforum
Das wäre worst case für mich..Aufgeteilt unter den nicht Zustimmenden wäre jetzt meine Frage?
Kann das jemand hier wissen?
Ist jetzt nichts aussergewöhnliches.
In 30 Tagen wird man sich wohl seine Meinung bilden können.
ergo kann es auch durchaus moeglich sein, daas sich jemand oder eine gruppe am 29.06.2023 bei steinhoff meldet und denen sagt...wir uebernehmen..zu deutlich besseren konditionen als die aktuellen glaeubiger wollen.
"Diese Versammlung wird unter Einhaltung der vorgeschriebenen Frist einberufen, und die Beschlüsse für die Versammlung werden in einem Rundschreiben an die Aktionäre erläutert und dargelegt"
Ist das so schwer?
Nun gut das klingt irgendwie erstmal so als ob das alles in der HV erklärt wird (also Mutmaßung)
in #59015 schreibst du:
In der Antwort vom IR steht, dass Details zum EK in der HV präsentiert werden. (also Fakt)
In der Antwort der IR steht nichts darin dass ERST auf der HV erläutert wird!
Jeder, also auch du, weiß dass immer die Tops mit Erklärungen mindestens 30 Tage vor der HV veröffentlicht werden muss. Auf der HV können dann, wie auch im Vorfeld, weitere Fragen dazu gestellt werden.
Es geht ums Geld, also da sollte jeder Investierte doch nicht so wischi waschi daher reden (schreiben)
- Man hat trotz Settlement keine neuen Gläubiger für eine langfristige Finanzierung finden können, arbeitet jetzt aber weiter mit den bestehenden zusammen um es zu keiner Liquidation kommen zu lassen
- Man möchte die Gläubiger gerne auch Shareholder an Bord holen (wie genau wurde umrissen, Details fehlen), wohl um zu verhindern, dass man in 3 Jahren wieder am selben Punkt steht
- Es wurden die Konditionen (Zinsen usw.) genannt, welche den Gläubigern für die weitere Verlängerung angeboten wurden - 64% haben bereits zugestimmt, 80% sind nach Aussage des Managements erforderlich, um es erfolgreich stemmen zu können
- Ob auch die Aktionäre diesen Weg mitgehen möchten wird auf der HV abgestimmt - Alternative wäre wohl eine erneute Restrukturierung nach niederländischem Insolvenzrecht, bei der die bisherigen Aktionäre mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Cent sehen werden.
Das hat man mit den Altaktionären genauso gemacht.
Mich wundert nur das eine gerichtlich festgestellte nicht Insolvenz. Nach der die Schulden sinken die Umsätze und Gewinne steigen vorhandene Assets noch mit null bewertet sind zu einer Insolvenz führen sollte.
Jetzt ist mir auch klar warum die Pepco-Aktie so schlecht performt.
Bei diesen Bedingungen ist es mir absolut unverständlich warum nicht Gläubiger mit besseren Bedingungen nicht zu finden sind.
Sollten da keine vernünftigen Erklärungen kommen sollte sich das ein Verwalter mal genauer anschauen incl. der Absprachen und Verträge aus der Vergangenheit und die Rolle des Managements.
Es muß ja Protokolle geben woraus ersichtlich ein Fortschritt der guten Zusammenarbeit erkennbar ist und wie lange die schon vorhanden sind
Eine HV ist immer noch eine demokratische Wahl in der die Mehrheit bestimmt.
War wegen der Mondlandung
Off Topic Ende!
Mein Ansatz für ein weiteres Mitmachen ist folgender:
Wir wären 2021 in die schwarze Null in der Differenz Assetwerte (fair value) - externe Schulden gekommen, wenn die Klagen nicht gewesen wären und man eine Rückstellung für das Angebot an die Kläger machen musste.
Die Werte dafür mussten aus dem Innenkreislauf (Innenfinanzierung) nach außen verrechnet werden.
Innen und außen befinden sich im Konzernhauptabschluss und ergeben ein hohes negatives EK.
Grund sind v.a. die Wertminderungen bei internen Finanzierungen (Verlustvortrag).
Außen stehen sich nur externe Schulden und Assets gegenüber, also richtige Werte.
Dies ist ablesbar am Fehlbetrag, wenn er denn einer ist.
Diese Bewertung ergab 2021 in der SHINV Abrechnung einen Fehlbetrag von 1,3 Mrd €.
Der Vorschlag 2021 für das Settlement entsprach in etwa der Höhe, 2022 wurde ja nochmals etwas dazu gepackt, sieht man in HJ 2022.
Also 2 Jahre nach den CVA schon raus aus der Unterdeckung ohne Claims in 2021.
Deshalb schoß der Kurs auch nach Tekkie Einigung in die Höhe, der Wert entsprach auch der Markterwartung, würde ich sagen, ca. 25-30 cent.
Leider haben wir 2022 und wie man jetzt explizit in der SIHL sehen kann, sind die Gründe für das Rutschen in die Verlustzone makroökonomischer Art.
Würde sagen, schickt eure Verlustaufstellung an Xi (wegen der schädlichen Coronapolitik) und v.a. an den Kreml.
Die Zinserhöhungen sind ja auch eine Folge dessen.
Mein erster Blick am 27.01.2023 wird auf den möglichen Fehlbetrag gehen, erwartungsgemäß wird er negativ sein, aber der Krieg wird sich irgendwann auflösen, und China wird sich auch normalisieren.
Die Erzeugerpreise gehen ja schon wieder langsam zurück.
Das Verhältnis Schulden/Assets in der Außenfinanzierung wird sich wieder normalisieren.
Man darf dieses Konstrukt auch wegen der Innenfinanzierung nicht zusammenbrechen lassen, der alte Cashpool ging ja in die Brüche.
Warum nicht?
Jede kleine Inneneinheit, welche verschuldet ist bei ihrer Muttergesellschaft im Konzern, müßte in ihrer Jurisdiktion Insolvenz anmelden und dann kommen zuerst die Finanzbehörden und Insolvenzverwalter, davor haben die Kreditgeber (außen) natürlich Angst. Die Aktien der einzelnen Muttergesellschaften sind zwar an sie verpfändet, so das sie Zugriff hätten (CPU), aber wie gesagt, First Ranking ist dann out.
Im Settlement war eine Aufstellung der Innenfinanzierung und auch der äußeren:
Exhibit 2
Summary of Liquidation Analysis Based on Mean Value Estimates
https://www.steinhoffsettlement.com/media/3568220/...h4hvW5sdv1KfGhgo
Etwas verwirrend, aber für mich mittlerweile schlüssig.
Geholfen beim Verständnis hat die SIHL 2022 in der Bewertung der Intragroup Verbindlichkeiten/Forderungen und den Begründungen zu den Wertminderungen.
Trotzdem hat die SIHL Gewinn gemacht.
Ist doch erstaunlich.
Und dieser Fehlbetrag, der für die current debt, der ja nun die bisher non-current debt geworden sind (Fälligkeit innerhalb der nächsten 12 Monate), erfordert halt die Schulden/Assetbewertung.
Es liegt, davon gehe ich aus, in der 2022 eine Unterdeckung vor, die Wertminderung der Forderungen der SIHL an Europa in der 2022 (SIHL) ergab schon mal ca. 2 Mrd €.
Also ist das Management verpflichtet, die Gläubiger um eine Verlängerung zu bitten, damit es nicht zum Showdown am 30.06.2023 kommt.
Man kann natürlich auch bis Ende 2023 verlängern, es genügen eine Stimme über 50 %.
Damit wäre aber ab 01.01.2023 die externen Schulden immer noch current.
Eine Verlängerung über 2023 hinaus erfordert wieder 80 %, so wie für den jetzigen Vorschlag nur zu alten Bedingungen.
Man kann sich jetzt nicht darauf berufen, dass man wegen fehlendem Wissen hier den Knopf gedrückt hat und verlustig ging.
Unwissenheit schützt nun mal nicht.
Ist aber leider für Kleinanleger bei solch einem umfangreichen Konstrukt schwer zu erreichen, das ist den Finanzhaien klar.
Aber leider nicht strafbewehrt.
Wir müssen uns nur selber helfen.
Die EQS gehen aus meiner Sicht schon in Ordnung, bieten sie doch noch einen Ausweg durch Beteiligung, der andere Weg wäre ein Zusammenbruch des Konglomerats.
Das will keiner und für den Verkauf in Panik, kann man nicht andere verantwortlich machen.
Einen richtigen DES gibt es nicht, es ist nur ein Wechsel der verlustverbuchten CPU in das EK.
Diese CPU waren share pledge basiert und in der Drohung an die Aktionäre steht halt auch bei Ablehnung "share pledge enforcement".
Was das bedeutet dürfte klar sein.
Mit der Umschichtung der CPU ins Aktienkapital dürfte sich in der Eröffnungsbilanz der neuen Holding einiges verändern.
Natürlich sind die Gläubiger Herr ihrer Forderungen extern weiterhin, nur jetzt laufen die Rückzahlungen und Ausschüttungen halt direkt ins Aktienkapital, deshalb auch die parallele fiktive Verzinsungen der CPU, zu ihnen und wenn es getilgt wurde halt zu allen.
Es hätte auch ein NULL für uns stehen können und keiner hätte sagen können, ich wußte es nicht.
Wir werden irgendwann den Fehlbetrag verlassen, darauf geht mein Einsatz.
Und dies ist keine Handlungsempfehlung, jeder entscheidet selbst, ob er im neuen Haifischpool mitschwingen will.
Das Risiko ist gegeben, aber groß verlieren kann ich hier sowieso nicht mehr, siehe Donnerstag und Freitag.
Wäre manchmal besser, aber mir gefällt das nicht..
Schade.
Dann warten wir mal was auf der HV alles gesagt wird.
Ehrlich gesagt, glaube ich, daß die Gläubiger mehr Angst vor der share pledge enforcement haben als ich.
Vor der Vollstreckung kommt nämlich erst einmal eine Prüfung, und das dauert. Das Ergebnis ist auch nicht so klar, wie behauptet wird. Bilanzwert und echter Wert unterscheiden sich. Und es kommt einiges auf den Tisch, das bisher unter die Verschwiegenheitsklausel fällt.
So langsam glaube ich, daß 64% zugestimmt haben, weil sie die Anleger für total verblödet halten. Den fehlenden 36% ist dann das Risiko zu hoch, daß es doch ruhig nachdenkende Aktionäre gibt. Auch das ist natürlich nur eine Vermutung.
diese Frage stelle ich mir schon seit dem 15.12.
Kann es sein, dass Steinhoff in den " 6 bis 9 Monaten" einen Investor gefunden hat, der sich unter strikter Verschwiegenheit auf den Tag X vorbereitet (30.06.2023) ?
Dieser hat aber keine oder zu wenig Steinhoff Aktien und ...... kauft auf diesem Wege (jetzt) alles auf.
Die EQS vom 15.12. ist sowas von unkonkret.....warum ?
Etwas Zeit ist ja noch.
Hmmm.
Nur meinen Meinung
Die fehlenden Gläubigerstimmen sind nicht einer Nichtzustimmung geschuldet, das neue Konstrukt wurde diesen mit der EQS unterbreitet.
Man findet sogar den Hinweis über weitere Informationen für project purple.