Steinhoff International Holdings N.V.


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Neuester Beitrag: 24.04.24 11:23
Eröffnet am:02.12.15 10:11von: BackhandSm.Anzahl Beiträge:362.202
Neuester Beitrag:24.04.24 11:23von: UhrzeitLeser gesamt:85.737.949
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643 Postings, 2117 Tage SNH_FanHier brennt

 
  
    #200751
18.08.19 06:44
immer Licht  

3568 Postings, 2265 Tage Lazomanproty1

 
  
    #200752
3
18.08.19 08:08
was steht in den Unterlagen was die Gegenleistung sein kann für die Altaktionäre ?  

1964 Postings, 4828 Tage MSirRolfiSzeneAlternativ hatte Samstagschicht!

 
  
    #200753
2
18.08.19 08:51
08:00Uhr bis 23:00Uhr!
Lazoman hat wohl den Sonntag übernommen! Bin gespannt ob die Anzahl an Beiträgen von Samstag übertroffen werden?
Schönen Sonntag!
SIR  

3568 Postings, 2265 Tage LazomanPermitted Global Settlement

 
  
    #200754
18.08.19 08:54
Habe in den Unterlagen folgendes gefunden,
diese müsste jetzt einer für uns nochmal zusammenfassen :-)


Ein "Permitted Global Settlement" kann von SIHNV und jeder anderen beklagten Einheit vorgenommen werden.
(in Bezug auf die zu begleichenden Gruppenansprüche), wenn die Gruppenansprüche nicht geringer als die des Konzerns sind.
Settlementschwellen sind oder werden nach der Wirksamkeit der jeweiligen Settlement-Verfahren festgelegt.
auf einer vollständigen und endgültigen Grundlage beschlossen.
(a) Finanzierung
Ein Permitted Global Settlement kann wie folgt finanziert oder vorgesehen werden:
(i) Die SIHNV gibt neues Eigenkapital aus und/oder verwendet Barmittel, die aus diesem neuen Eigenkapital stammen.
Emission;
(ii) SIHNV, die zulässige nachrangige Schuldtitel emittiert und/oder Barmittel aus folgenden Quellen verwendet
eine solche zulässige nachrangige Schuldverschreibung;
(iii) (mit Ausnahme der in Paragraph 3(a)(i) und 3(a)(ii) oben beschriebenen Barmittel und jeglicher
Zahlungsmittelzuflüsse im Zusammenhang mit der Wertübertragung gemäß Absatz 3 Buchstabe a) Ziffer iv)
unten) SIHNV oder ein beklagtes Unternehmen, das Barmittel in Gesamthöhe verwendet, die nicht in der Lage sind.
mehr als 30 Mio. €, sofern diese Barmittel verfügbar sind und nicht anderweitig.
die von einem solchen Gruppenmitglied im Rahmen der Richtlinie nicht angewendet werden dürfen.
die den Umstrukturierungsdokumenten zugrunde liegen, an denen sie beteiligt ist;
(iv) andere dem Konzern zur Verfügung stehende Vermögenswerte in Höhe und zu noch zu vereinbarenden Bedingungen
in Übereinstimmung mit den vereinbarten Finanzparametern; und/oder
(v) die Verschiebung eines zugelassenen Gruppenanspruchs (oder eines Teils davon) zu genehmigten Bedingungen.
von den Gläubigern der einfachen Mehrheitsgarantie.
(b) Umsetzung
Um eine zulässige Gesamtabrechnung wirksam zu machen:
i) ein Schema, eine Vereinbarung oder einen Vergleich oder ein Insolvenzverfahren oder -verfahren.
kann von SIHNV oder einer beklagten Stelle durchgeführt werden, die nicht versucht.
die Forderungen der Gläubiger im Rahmen der NV-Bedingungszahlung zu vergleichen.
Unternehmen;
(ii) Forderungen oder Forderungen, die der SIHNV oder ein Mitglied der Gruppe haben könnte.
gegenüber Dritten im Zusammenhang mit den zu begleichenden Forderungen der Gruppe können sein
abgetreten, aufgelöst, abgegrenzt und/oder untergeordnet, jeweils in dem Umfang, in dem sie
die gesetzlich zulässig sind; und
(iii) SIHNV oder ein Mitglied der Gruppe kann beginnen, verteidigen, teilnehmen.
und/oder die Einstellung eines Gerichtsverfahrens (oder eines anderen Streitbeilegungsverfahrens)
im Zusammenhang mit den zu begleichenden Konzernansprüchen.
(c) Zustimmungen
Die Bedingungen für einen Vergleich in Bezug auf Gruppenforderungen, wenn sie von den Kriterien abweichen.
die erforderlich sind, um als Permitted Global Settlement zu gelten, einschließlich einer Freigabe der NV.
Eventualverpflichtungen im Austausch für vereinbarte Bonitätsverbesserungen
(außer in Bezug auf eine Erhöhung der verfügbaren Vermögenswerte oder des Wertes gemäß Absatz 1.
3(a)(iv) oben) kann mit der vorherigen schriftlichen Zustimmung der einfachen Mehrheit genehmigt werden.
Garantie-Gläubiger. Eine Abweichung von den anfänglichen Vermögenswerten oder dem Wert, die veräußert werden können.
nach Absatz 3 Buchstabe a) Ziffer iv) kann mit der vorherigen schriftlichen Zustimmung von
die Gläubiger der Übermehrheitsgarantie.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator  

3649 Postings, 3231 Tage XaropeTradernumberone

 
  
    #200755
1
18.08.19 09:09
Wenn du eine mögliche Verwässungen zur Beilegung der Klagen siehst ist das schön und gut.
Ich frage mich nur wie du auf dein Kursziel von 30cent nach der Verwässerung kommst, wenn noch nicht mal klar ist wie groß diese mögliche Verwässerung wäre.  

4903 Postings, 2231 Tage SuissereLöschung

 
  
    #200756
18.08.19 09:18

Moderation
Zeitpunkt: 18.08.19 14:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Spam

 

 

692 Postings, 2249 Tage Halle86Man

 
  
    #200757
5
18.08.19 09:18
Kapiert es doch endlich, Trader ist Mister Tick Tack, etwas bedenken hier, etwas Negativität da und immer ist vieles schlecht, man aber selber investiert  ... nicht wahr ... Tick Tack ....  

17834 Postings, 4214 Tage H731400Fakt ist

 
  
    #200758
2
18.08.19 10:39
das der Kurs seit dem „Gerücht“ des Pepkor IPO steil bergab geht !  

257 Postings, 2243 Tage kaylieZumindest

 
  
    #200759
18.08.19 10:41
korreliert der Kurs signifikant mit den anderen Beiträgen. Beides ist gleich besch......  

1231 Postings, 5953 Tage Tradernumberone@Xarope,

 
  
    #200760
18.08.19 10:51
durch eine spekulative Abschätzung. Retrograt kann Du es Dir aus meiner Annahme (4 bis 8 Mrd. Shares) herausrechnen. Wird es weniger, ist das Kurspotenzial entsprechend höher.

Natürlich weiß auch ich nicht, ob es so kommt und falls doch, wie hoch die Verwässerung wirklich ist. Aber in solchem Fall mit mehreren Unbekannten, der sich nicht mathematisch auflösen lässt, hilft es mir, mit einfachen überschlägigen Zielbildern zu arbeiten. Dabei überlege ich mir, was wäre wenn: am Ende wollen nämlich alle Interessengruppen einen entsprechenden Teil vom noch zu verwertenden Vermögen abhaben. Mir hilft es zur Einschätzung, wie hoch die mögliche Flughöhe des künftigen Kurses in einer Bandbreite denn sein kann.

Ähnliche Szenarien wird das SH Management auch - nur viel detailierter und - durchrechnen. Nur so kannst Du einen Masterplan entwerfen und ein wenig Restore Value für alle versprechen.  

175 Postings, 1718 Tage Pershing@Klaas

 
  
    #200761
2
18.08.19 11:02
Wie du selber einmal geschrieben hast nervt es mich unheimlich, dass die treue der Aktionäre hier 0,0 belohnt wird, jeder der verscherbelt hat steht wesentlich besser da als diejenigen, welche das ganze Drama mitgemacht haben !!!  

3600 Postings, 2201 Tage BrilantbillKe

 
  
    #200762
4
18.08.19 11:04
Ist bei dem Aktienkurs einfach Quatsch.

Wer glaubt bei ner MK von unter 300Mio und Schulden über 10 Mrd, gibts ne KE um schulden zu Tilgen, der glaubt auch, dass Suissere wirklich investiert ist.  

159 Postings, 2370 Tage EiLoveDachsHier ist Geduld gefragt

 
  
    #200763
1
18.08.19 11:08
Schon in 12 Monaten kann hier Step 2 und 3 durch sein, oder sogar früher.

Eigentlich gar nicht so lange, wenn es klappt und ich hier nur 30Cents bekomme, dann muss ich mir mein Lachen einbetonieren!

Das Komplizierteste ist hinter uns, das CVA. Es ist wie bei einem Marathon, dehydriert sind die letzten Meter halt am schmerzhaftesten....  

298 Postings, 2190 Tage SouzaH731400, Pepkor IPO

 
  
    #200764
2
18.08.19 11:09
dass der Kurs seit dem Gerücht ums Pepkor IPO bergab geht ist doch klar: Wer soll ohne
Pepkor EU die Zinsen zahlen? Nur die Gläubiger wollen schon mal Kasse machen.  

1231 Postings, 5953 Tage Tradernumberone@Halle86,

 
  
    #200765
1
18.08.19 11:09
ich mache nicht alles schlecht, ich schaue, ob ich mit SH noch Geld verdienen kann oder nicht.

Was machst Du aber hier? Außer falsche Anschuldigungen lese ich hier wenig Substanzielles von Dir.

Aber glaubst Du denn, dass der Kurs wieder Höhen sieht von bis zu 1 €?
Wenn ja, dann lass uns doch gerne auch an deinen Gedanken teilhaben.  

17834 Postings, 4214 Tage H731400@Souza 100% richtig

 
  
    #200766
18.08.19 11:19

4977 Postings, 4270 Tage brody1977Pepkor

 
  
    #200767
18.08.19 11:23
melkt man ein Kuh weiter oder schlachtet man sie. Letzteres kann man halt nur einmal machen...  

1231 Postings, 5953 Tage TradernumberoneSolange die Klagen nicht im Griff sind,

 
  
    #200768
18.08.19 11:24
wird der Kurs nicht signifikant steigen können. Aus diesem Grund hat SH doch gar nicht die Chance, eine "normale" KE durchzuführen, da bis dato das Einnahmevolumen viel zu gering wäre. Deshalb sind neue Aktien doch überhaupt nur wertstiftend für ALLE im Rahmen der Abgeltung der Ansprüche der Alt-Aktionäre einsetzbar.

Und jetzt hinterfragt doch mal, welche Stakeholder-Gruppe das größte Interesse hat, den Kurs über Monate auf dieses Niveau zu drücken und jetzt auch noch zu halten. Na geht Euch ein Licht auf?  

24095 Postings, 7562 Tage harry74nrwIPO nicht verstanden?

 
  
    #200769
6
18.08.19 11:26
Es ist ein grundlegender Unterschied ob ich etwas verkaufe oder an die Börse bringe!
+ Weg ist weg!
+ Beteiligungen kann man steuern und über deren Erträge verfügen(Dividende..), zudem 51 % oder mehr behalten....

Werde hier bis Ende August nicht mehr lesen, es lohnt einfach nicht.





 

298 Postings, 2190 Tage Souzaprody1977 pepkor IPO

 
  
    #200770
18.08.19 11:35
Kuh schlachten oder melken: In solchen Alternativen denken Hedgefonds nicht. Mit dem Pepkor IPO wird  Profit gesichert und Risiko gemindert.  

8567 Postings, 1992 Tage Dirty Jack@Lazoman

 
  
    #200771
2
18.08.19 11:35

Vielleicht sollte man mal die Bedeutung des in deinem Post in der engl. Version zu findenden Begriff "Group Settlement Threshold" näher betrachten.

Er wird nur einmal im Proposal unter Annex 23 definiert (beachte (b)) dürfte aber einiges an Aussagekraft hinsichtlich der Klagen haben:


"Group Settlement Threshold"


means in respect of all Group Claims:

(a) not less than 95 per cent (or such lower percentage, being not less than 90 per cent, approved with the consent of the Simple Majority Guarantee Creditors or such further lower percentage approved with the consent of the Super Majority Guarantee Creditors) of all Vendor Claims; and

(b) all class action suits with no more than 5 per cent. (or such higher percentage, being not more than 10 per cent, approved with the consent of the Simple Majority Guarantee Creditors or sum further higher percentage approved with the consent of the Super Majority Guarantee Creditors) of each class opting out of the proposed settlement,
but excluding any admitted Group Claim payment of which has been deferred on terms approved by the Simple Majority Guarantee Creditors.


Begriffe:

"Simple Majority Guarantee Creditors" means more than 50 per cent by value of the aggregate outstanding principal amount of the Existing SEAG Debt and Existing SFHG Debt of those creditors who, if the Restructuring Effective Date was deemed to be the date the relevant request is made or any “record date” specified in such request, would be eligible to benefit from the NV Contingent Payment Undertakings and would (through their respective agents) be eligible to be party to the Umbrella Agreement, as calculated by the Information Agent.

"Super Majority Guarantee Creditors" means more than 80 per cent by value of the aggregate outstanding principal amount of the Existing SEAG Debt and Existing SFHG Debt of those creditors who, if the Restructuring Effective Date was deemed to be the date the relevant request is made or any “record date” specified in such request, would be eligible to benefit from the NV Contingent Payment Undertakings and would (through their respective agents) be eligible to be party to the Umbrella Agreement, as calculated by the Information Agent.

"Vendor Claims" means any claim commenced or threaten against SIHNV or any other Defendant Entity in connection with the shares of SIHNV or SIHPL issued as consideration as part of the acquisition of companies or businesses by any member of the Group but, for the avoidance of doubt, excluding of the disputes in relation to POCO Einrichtungsmärkte GmbH and the Pohlman family.


 

866 Postings, 1834 Tage Long John SilverEiLoveDachs

 
  
    #200772
1
18.08.19 11:36
Geduld ist hier nicht das Problem.Die Klagen sind das Problem.Keiner weiß wie lange es dauert und was raus kommt.Jeder Tag ohne Einigung kostet Geld und wenn das noch 12 Monate so weiter geht wirst du dir um deine 500.000 Steini Aktien keine Sorgen machen müssen.Hier muß eine Einigung her und zwar schell.  

1231 Postings, 5953 Tage TradernumberoneAnsage ist doch,

 
  
    #200773
18.08.19 11:37
dass SH eine reine Beteiligungs-Holding werden wird. Daraus folgt doch die eine und auch andere kleine und große Asset-Verwertung. PepkorEU ist doch ein phantastischer Wachstumswert und par excellance im Rahmen eines IPO zu verwerten, wie hoch dann die Restbeteiligung der Beteiligungs-Holding noch sein wird, denke ich, wird heute noch nicht einmal das SH Management wissen.

Aus dem Bauch heraus, würde ich unter 50% vermuten, da dann die Equity-Bilanzierung greifen würde. Dieses Vorgehensmodell ist ja heute schon zu beobachten gewesen. SH kommt auch gar nicht drumherum seinen Schuldenberg auch (bis auf weiteres nur) durch Asset-Verkäufe zu senken.  

416 Postings, 2199 Tage Helmut84Großes Update

 
  
    #200774
31
18.08.19 11:40
Hallo,

habe mir ein paar Gedanken gemacht wie es nun weiter gehen soll. Und ob wir hier noch mit einem blauen Auge rauskommen können. Da die der Großteil von uns mittlerweile einen Kaufkurs im Bereich von unter 0,12 Euro haben werden ist meine Antwort ja.

Kommen wir jetzt aber zu meiner Analyse. Ich bitte um kritische Würdigung. Korrekturen auch gerne per Boardmail und ich würde in ein paar Tagen danach ein Update meiner Analyse veröffentlichen.

Lasst uns gemeinsam evaluieren was hier noch möglich sein kann.

Hab auch die negativen Erkenntnisse aus der Präsentation jetzt in meiner Analyse berücksichtigt. Deutlich höhere Schulden aus dem CVA (Statt 7,9 Mrd. nach den Halbjahreszahlen vs. 9,1 Mrd. in der Präsi inkl. Hemisphere). Erwartung hier im Forum war, dass die Schulden erst ab Juli/August mit 10% verzinst werden. Realität schon ab Dezember 2018. Hier sind leider im Forum auch sehr viele Fehler passiert. Falsche Erwartung zu den 10% Zinsen, Erwartung von Schuldenschnitt …. Dadurch haben die wenigsten in Erwägung gezogen die Aktien zu verkaufen. Ohne dem Forum hätten wohl einige schon den Exit gemacht und es wäre im Nachhinein besser gewesen wäre man durch das Forum nicht positiv beeinflusst worden wäre. Lehre für die Zukunft muss sein, dass man im Forum viel realistischer werden muss und oft die rosarote Brille ablegen muss. Man war immer der Meinung, shortseller oder was auch immer waren die Gründe für die tiefen Kurse. Nach den Aussagen vom CEO ist aber jetzt wohl klar warum keiner von den richtigen Profis hier stark investieren wollte. Am Ende muss man sagen ist das ganze Thema Steinhoff mit den CVA, der von uns vollkommen falsch interpretiert wurde zb. wegen den Schulden, für uns Privatanleger ein paar Nummern zu groß.

Am Ende ist es natürlich auch ein Worst Case das sich alles so stark verzögert hat. Jetzt haben wir alleine beim CVA 1 Mrd. Schulden mehr. Das ist im Grunde das was die 50% Mattress ca. Wert sind. Die Substanz die uns Aktionäre gehört wird leider immer weniger.

Wir brauchen jetzt auch nicht mehr über das Management schimpfen. Die ganze Nummer war viel schwieriger als wir jemals gedacht haben. Natürlich klingt es als wenn das Management mit 10% Zinsen, herschenken von Mattress, komplett versagt hat aber wir wissen auch nicht wie die Verhandlungen abgelaufen sind. Auf alle Fälle ist das mit den 10% Zinsen sehr sehr bitter, weil Steinhoff für sich genommen ja ein EBIT in 2021 von über 700 Mio. erreichen wird. Echt tragisch, dass man sich trotzdem noch Gedanken machen muss ob Steinhoff in der jetzigen Form überhaupt überleben kann. Der große Erfolg vom Management war am Ende, dass eine Insolvenz der Holding vermieden werden konnte und sehr wahrscheinlich auch nicht mehr kommen wird.

Ich gehe jetzt von folgendem Szenario aus. Mattress wird in 2020 verkauft. Da der Buchwert derzeit nur 20 Mio. beträgt kann dadurch ein hoher Gewinn erzielt werden der 1:1 ins Eigenkapital geht. Ich rechne von einem Verkaufspreis für die 50% Anteile von mind. 750 Mio. Conforama und Australien wird verkauft aber wohl erst später genauso wie Other. Ich klammere diese 3 Bereiche in meiner Analyse vorest mal aus. Von Conforama oder Other wird man so schnell keine positiven Ergebnisbeiträge erwarten können. Other im Halbjahr ein EBIT von -23 Mio., Conforama hatte ein EBIT von -9 Mio. und Australien lief zuletzt auch sehr schlecht mit EBIT von 1 Mio. Auch wenn Australien und Other verkauft werden wird daraus nicht viel Kapital generiert werden können. Einzig 50% Conforama könnten nach einer Restrukturierung einen Wert haben. Ob diese kommt ist aber auch eine andere Frage. Auf alle Fälle sind die 3 Bereiche in meiner Analyse draußen, das sie sehr schlecht laufen und es schwer abschätzbar ist ob hier ein echter Turnaround gelingen kann und dienen auch als Sicherheitspuffer für mögliche Fehler in meiner Analyse zB. höhere Gegenleistung für die Anlegerklagen. Bei Pepkor Europe sehe ich weiterhin einen Börsengang als nicht sinnvoll an. Wenn alles verkauft wird auch für 4 Mrd. was soll da noch übrig blieben um Schulden von dann immer noch weit über 5 Mrd. zu tilgen. Wenn man einen Teil (zb. 25%) verkauft hat meinen Zugriff mehr auf die Pepkor Gewinne außer der Dividende. Damit kann man auch keine Schulden tilgen bzw. hohe Zinsen zahlen Pepkor Europe selbst wird wohl auch keinen großen Teil der Schulden übernehmen. Am Ende nach der Restrukturierung und am sinnvollsten erscheint mir besteht die Holding aus 71% an Pepkor und 100% an Pepkor Europe. Irgendwann in der Zukunft gibt es dann eine Fusion von den 2 Firmen.
Im Ausblick für 2021 (Grundlage für die Refinanzierung) gehe ich von einem  nachhaltigen EBIT in Höhe von 753 Mio. aus (Pepkor Europe 283, Pepkor 500, Holding -30). Aber Achtung inkl. den Minderheiten von Pepkor.

Schulden gehe ich von folgender Höhe in 2020 aus die zum refinanzieren sind. Refinanzierungszeitpunkt Sommer 2020

CVA Schulden steigen von 9,1 Mrd. auf 10 Mrd. an. Zusätzlich gibt es ca. 1,5 Mrd. Schulden in den Tochtergesellschaften (genaue Beträge zum aktuellen Stand nicht verfügbar). Kritisch sind aber die dann in einem Jahr 10 Mrd. Schulden aus dem CVA. Ca. 1 Mrd. Schulden befinden sich bei Pepkor.
Ich rechne damit dass sich die CVA Schulden durch das operatives Ergebnis, aktueller Cashbestand (1,7 Mrd.), Rückführung von Forderungen, Verkaufserlöse der Beteiligungen (Mattress 750 Mio.) in ca. 1 Jahr auf 7 Mrd. reduzieren werden. Zusätzlich werden die Schulden durch die Begleichung der Anlegerklagen wieder etwas erhöhen. Hier rechne ich mit 300 Mio. für die Anlegerklagen plus 2 Mrd. neue Aktien die als Gegenleistung für die Anlegerklagen entstehen. Da Steinhoff eine so hohe Schuldenlast hat wird man wohl kaum darum herumkommen auch Aktien als Gegenleistung für die Klagen anzubieten. Weil Beträge von 500 Mio. Euro kann sich Steinhoff nicht leisten. Die CVA Schulden müssen dringendst runter.

Eigenkapital rechne ich mit folgender Entwicklung. Aktuell inkl. Minderheiten +172 Mio. Auf der einen Seiten werden Verluste von sagen wir ca. 500 Mio. in den nächsten 12 Monaten entstehen dafür sollten aber 750 Mio. Eigenkapital entstehen durch den Verkauf von Mattress). Deswegen ist meiner Meinung nach der Verkauf von Mattress sehr wichtig, weil dadurch Eigenkapital entsteht. Das Eigenkapital inkl. Pepkor wird dann ca. 400-500 Mio. betragen. Auf alle Fälle positiv. Ohne die Minderheiten von Pepkor wird das Eigenkapital was den Aktionär zu zurechenbar ist immer noch negativ sein.

Kommen wir jetzt zur Refinanzierung. Die 7 Mrd. CVA Schulden plus 300 Mio. für Anlegerklagen werden wie folgt refinanziert. 1 Mrd. durch Kapitalerhöhung (oder Debt Equity Swap). Man muss realistisch bleiben ohne Kapitalmaßnahmen wird es jetzt einfach nicht gehen. Man darf auch nicht vergessen, dass der Großteil des EBIT aus Pepkor kommt wo man nur Zugriff auf eine Dividende hat. Rechnung könnte sein EBIT 500 Mio. aber Divi bekommt man max. 100 Mio. Und Steinhoff muss ja in der Lage sein Zinsen und Steuern selbst zu bezahlen. Niemand finanziert wenn es nicht realistisch ist das man die Zinsen bezahlen kann.  7 Mrd. Schulden werden sich daher nicht refinanzieren lassen bei dem geringen Eigenkapital Stand und der Divi Pepkor Problematik. Jetzt macht alles aber Sinn warum bei der diesjährigen HV keine Kapitalmaßnahmen beschlossen wurden. Die nächste HV wird im Frühjahr 2020 stattfinden (nach den Jahreszahlen die voraussichtlich im Dezember veröffentlicht werden). Dort wird meiner Meinung nach ein Aktiensplit beschlossen damit die Firma den Pennystock bereich verlässt und für umfangreiche Kapitalmaßnahmen genehmigt. Auch wird es meiner Meinung nach für die Gläubiger sehr sinnvoll werden, dass die Gläubiger nach einer Refinanzierung der Schulden die Kontrolle über die Firma übernehmen.

Die Aktien werden für mich in 3 verschiedenen Szenarien ausgegeben. Einmal mit 0,05 Cent, einmal mit 0,075 Cent und einmal mit 0,10 Cent. Ich denke die Gläubiger werden ein Interesse haben sich den Großteil der Firma zu schnappen. Deswegen werden wohl anstelle von einer Kapitalerhöhung ein Teil der Schulden in Eigenkapital getauscht. Auch wird es für Steinhoff mit der Historie und dem geringen EK auch nicht so leicht sich am Kapitalmarkt ohne Eigenkapital zu refinanzieren. Und die eine oder andere Unsicherheit aus den Klagen wird es in ca. 1 Jahr wohl immer noch geben. Die restlichen Schulden werden dann mit neuen Banken finanziert und die bestehenden Gläubiger sind dann auf der Fremdkapital draußen und suchen sich ein neues Projekt. Genau so würde ich agieren wenn ich Gläubiger wäre und man muss fairerweise sagen die Gläubiger haben jetzt immer so agiert wie ich mir gedacht habe es ein top Szenario für die Gläubigerwäre.  

Wie könnten dann die GuV im Jahr 2021 aussehen.
EBIT wie erwähnt von 753 Mio. Schulden in Höhe von 6 Mrd. die aufgrund der Erhöhung vom Eigenkapital jetzt zu 4% refinanziert werden können. Plus Schulden von ca. 1 Mrd. bei Pepkor die rund 100 Mio. Zinsen pro Jahr verursachen und 500 Mio. Schulden in Pepkor Europe zu sagen wir zu ca. 3,5% Zinsen.

Ergibt ein Ergebnis vor Steuern von 396 Mio. und nach 25 % Steuerquote (hohe Steuern in Afrika) und anteiligen Ergebnis der Pepkor Minderheiten ein Konzernergebnis nach Steuern für Steinhoff in Höhe von 216 Mio. Dieses Konzernergebnis wird durch die neue Aktienanzahl von (aktuell 4,14 Mrd. plus 2 Mrd. Aktien für Anlegerklagen und Kapitalerhöhung (Basiszsenario 0,05 Cent)  von 20 Mrd. Aktien in Summe ca. 26,14 Mrd. Aktien.

Bei einem KGV von 15 (da Wachstumswert und Großteil der Risiken erledigt) komme ich auf ein mögliches Kursziel danach von 0,12 Euro. In diesem Szenario hätten die Gläubiger danach einen Anteil von 75% an Steinhoff. Erscheint mir aus Sicht der Gläubiger ein sehr sinnvolles Szenario. Wenn die neuen Aktien zu 0,075 ausgegeben werden wäre das neue Kursziel 0,16 Euro und bei 0,10 Euro neue Aktien wär das Kursziel 0,19 Euro. Also der große Treiber wird sein zu welchem Kurs die neuen Aktien in ca. 1 Jahr platziert werden. Sagen wir es kommt zu keiner Kapitalerhöhung und nur 2 Mrd. Aktien für die Anlegeklagen entstehen dafür aber 1 Mrd. mehr Schulden zu einem um 1% höheren Zinssatz dann wäre das Kursziel 0,30 Euro.

Hier noch mal kurz die Problematik wegen Pepkor Europe Börsengang. Sagen wir Pepkor Europe geht an die Börse und sie übernehmen 2 Mrd. Schulden von Steinhoff. Steinhoff besitzt danach noch 71% der Anteile. Der Verkaufserlös für die 29% wäre nachdem viele Schulden in Pepkor Europe wandern wohl maximal bei 1 Mrd. Euro. Das heißt die CVA Schulden könnten sich um maximal 3 Mrd. reduzieren. Und das wäre schon der absolute best case da Pepkor Europa ja auch eigene Schulden hat also die 2 Mrd. Schulden quasi unmöglich sind. Danach hätte Steinhoff aber aus beiden Beteiligungen maximal Dividenden von 150 Mio. CVA Schulden wären dann aber immer noch mind. 5 Mrd. Zinsen für diese Schulden wären immer noch bis zu 300 Mio. Euro. Dann wäre eine Refinanzierung nur mit massiver Kapitalerhöhung von mind. 2 Mrd. Euro möglich. Wenn die Gläubiger auf einen Pepkor Europa Börsengang bestehen könnte dieser natürlich schon kommen aber dann wäre für uns leider fast nix mehr zu holen. Es geht sich dann für uns einfach nicht mehr aus, dass wir dann einen hohen Aktienkurs sehen. Es rechnet sich einfach nicht. Aus Gläubiger Sicht erscheint mir ein Pepkor Europe Börsengang aber auch nicht sinnvoll.

Alles Liebe,
Helmut  

1749 Postings, 2274 Tage taube16@H7

 
  
    #200775
18.08.19 11:41
Den Kursrutsch haben wir auch LdP bzw der Spaßveranstaltung am 13.8 zu verdanken. Die Sache mit dem IPO war ja, dank dem forum, schon letztes Jahr bekannt,wenn auch nicht der großen Masse. Viele Schichten eben um, da hier im Bezug auf Rentabilität vorerst nix zu holen ist für Aktionäre.  

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