Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 8030 von 14449 Neuester Beitrag: 24.04.24 11:23 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.202 |
Neuester Beitrag: | 24.04.24 11:23 | von: Uhrzeit | Leser gesamt: | 85.743.075 |
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- mehrere Milliarden Schulden
- Zinsen von 10 % jährlich
- seit Jahren werden Verluste gemacht. Du Perez betont, dass dies auf Jahre so weitergeht
- kein Investor
- Kursverluste seit 1,5 Jahren ( Börse preist ein)
Mein ganz persönliches Fazit aufgrund dieser niederschmetternden Fakten: Ein Überleben von Sh ist unwahrscheinlich.
Viele hier haben zu hohe Einstiegskurse und und sind Fett im Minus. Aber glauben irgendwie zumindest an einen Rebound bei richtig guten News. Und im Handumdrehen wechselt man die Ufer.
Bsp.:
Anfangs geht ein Anleger rein mit 100 000 Stück bei 20 Cent. (Wahrscheinlich folgen dann noch einige Verbilligungen, der Einfachheit halber lassen wir die mal weg.)
Nach vielen realistischen Push-Mails um sein Invest zu retten zieht er dann bei 10 Cent die Reißleine und glaubt nicht mehr, dass die 20 Cent mittelfristig zurückkommen. Dann hat er erstmal 10 000 € Minus und 10 000 € Cash wieder auf dem Konto. Und vor allem den Ehrgeiz das wieder grade biegen zu müssen.
Hier quasi entsteht dann die Verwandlung vom Pusher zum Basher. :-)
Glaubt er nun an erstmal weiter fallende Kurse, dann setzt er für 10 000 € Eine Stop-Buy Kauforder bei 11 Cent und beginnt mit seinen Leidensgenossen weiter alles schlecht zu reden. Fällt der Kurs nun trotz einiger Zuckungen, zieht er seine Kauforder mit genug Sicherheitsabstand ( falls doch gute News endlich kommen) stetig nach. Vielleicht sogar bis zum Kurs von 4 Cent ( Kauforder dann bei 5 Cent).
Kommt dann irgendwann der Jump, wird die Order bestenfalls bei ca 5 Cent ausgelöst und ab dem Kurs von 10 Cent ist man dann schonwieder grün und im Plus.
Die armen Longis ( die ja eigentlich immer recht hatten) sind bei gleichem Einstiegskurs dann leider immer noch mit 50 % im Munis und werden ihre 20 Cent noch lange nicht sehen, da ja ab 10 Cent die Basher wieder mit Plus das Verkaufen beginnen.
Ganz nach dem Motto: Einen 50 % Verlust von 20 Cent auf 10 Cent kann man bestenfalls auch mir einen Zucken von 1 Cent auf 2 Cent rasch wieder ausgleichen .... Der Kurs muss nur weit genug in den Keller..
Interessant, dass du Anderen "unsinnige Kommentare" vorwirfst und angeblich auch noch Mitleid mit diesen Anderen hast.
Es sind einfach zwei Ansichten / Parteien die sich nicht vereinen lassen.
So wie Oel und Wasser.
Das Gute oder Faire: Beide Parteien haben den gleichen Wissensstand.
Trotzdem bewerte ich regelmässig meine Investitionen.
Zum Beispiel meine Frau ....das rechnet sich eigentlich überhaupt nicht. :-)
Wenn es wirklich auf 0.04 runter geht dann lohnt es für mich nicht mehr,
über einen Verkauf nachzudenken. Das gibt dann A4 Toliettenpapier.
Von den Klagen oder deren Fortschritt hab ich schon lange nichts mehr gelesen.
Ich lass mich dann schockieren, wenn da was bitteres kommt.
Gute Nacht Freunde!
Gute Nacht meine Freunde
Ich komme gerade von einer geselligen Runde mit Freunden beim Abendessen und du schreibst an einem Samstag von 08:00 Uhr - 24:00 Uhr in einem Ausmaß das ich echt schon Mitleid habe muß und das morgen vermutlich auch.
Der Handel ruht derzeit, kannst ja am Montag wieder loslegen ...
Wir wissen alle das du im Minus und frustriert bist aber bitte such dir Freunde oder professionelle Hilfe, es ist nur Geld!
...haste schon mal etwas vom record day gehört?
Mofo Nice.
Sehr spannend hier.
Steinhoff hat kein Problem mit dem Verkünden von schlechten Nachrichten,
vielleicht nachher mit Tomaten und Eiern.
Diesem Problem entledigen sie sich aber mit einem teuren Produkt in der Hoteldouche.
1. Man versucht die Restrukturierung unterhalb der Holding durchzuziehen (siehe CVA und noch keine Ankündigung einer KE). Dies passiert evtl. auch im Hinblick auf Altaktionäre wie dem PIC.
2. Wie ein Vergleich mit den Klägern aussehen wird, steht auch im CVA (Abschnitt "Permitted Global Settlement"), was auch mehrfach von Dirty und Mysterio angesprochen wurde. Das wird zwar nicht gerade schmerzfrei über die Bühne gehen, aber auch nicht existenzbedrohend sein.
3. Die Klagenden (der Großteil) halten still bis gegen Ende des Jahres. Was kommt noch dieses Jahres an offiziellen News bzw. Events? Die Hauptversammlung? Wir kennen die Themen und keines tangiert imminent die Klagen (vielleicht die Herabsetzung des Nominalwerts auf 1 Cent, dies jedoch erst ein Jahr später).
Die Klagenden werden auch die CVAs genau gelesen haben und kennen sämtliche Implikationen (Besicherung der Kredite, Global Settlement). Warum halten die Klagenden still, wenn ein CVA einen adversen Effekt auf die Klagen hätte?
Ich hätte als Kläger das CVA gestoppt. Da hier jedoch stillgehalten wird und keine offiziellen großen Aktionen in Sicht sind, laufen doch bereits die Punkte 2 und 3, die du Preez angesprochen hat bei der Investorenversammlung. Sonst macht das hier alles keinen Sinn.
4. Warum halten sich einige Altaktionäre mit Klagen zurück und/oder verkaufen ihre Aktien nicht? Auch diese kennen das CVA und die Jahreszahlen. Auch diese haben aller Vorraussicht nach die Präsentation verfolgt. Trotzdem gibt es seitens derer keine Panikaktionen.
5. Es wurden 1A Leute bis 2023 geholt, die auch teilweise bei der Aufarbeitung involviert waren. Wer tut sich sowas an, wenn er nicht von einem positiven Ausgang ausgeht?
6. Es werden/wird Klagen gegen Dritte vorangetrieben und auch teilweise der Schulterschluss mit den Klagenden gesucht. Siehe Halbjahresbericht 2019 bei der Sektion "Litigation"
7. Bei positiver Klagebeseitigung und Umschuldung wäre Steinhoff profitabel!
8. CVA: Ein CVA kann nur unter bestimmten Umständen genehmigt werden und die wurden von Steinhoff erfüllt.
9. Die Kommunikation hat sich bereits verbessert. Kurz nach dem Investorentag kam ein Interview mit dem CEO. Auch im Hinblick auf das IPO von Pepkor Europe gibt es auf einmal Personen, die involviert sind und sich zu Wort melden. Bei den ganzen Conforama News kam nichts von Seiten Steinhoffs (offiziell wie inoffiziell). (https://www.businesslive.co.za/bd/companies/...europe-to-raise-funds/ ).
10. Die wichtigen Töchter wachsen und Mattres läuft bereits ganz gut.
Fazit: Steinhoff hat wertvolle Assets, wie der Konzern bereits mehrfach propagiert hat. Die Klagen und Umschuldung sollen innerhalb eines Jahres erledigt werden (siehe Investorenpräsentation). Die Beteiligten sind positiv gestimmt. Die Großinvestoren und Klagendes verfallen nicht in Panik oder eine Klageorgie.
Es ist natürlich nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, jedoch verfolgt Steinhoff seinen Weg, der positiv von den Beteiligten kommentiert wird. Sollte das Endgame schlecht aussehen: kein CVA und auch nichts positiv zu kommentieren. Somit denke ich, dass das Endergebnis, das von Steinhoff angepeilt wird, durchaus positiv für uns Aktionäre ist.
Man sollte dem Management somit wenigstens bis zur Reatrukturierung und Klagebeseitigung Zeit geben.
Ich hatte irgendetwas aufgeschnappt, dass ein Global Settlement nur einen max. Betrag kosten darf, wofür die Gläubiger ihr go gegeben haben. Wie hoch ist dieser Betrag?
Eine Wichtige Frage wäre in diesem Zusammenhang noch, ob Steinhoff frei wäre, auch Aktien als zusätzliche Sachleistung zu gewähren? Den Gläubigern müsste es doch relativ egal sein, ob eine weitere Verwässerung eintritt oder nicht, solange der Schuldenberg zur Beseitigung der Klagen nur noch im vorgesehenen Umfang ansteigt. Ich denke, die anstehende Nennwert-Herabsetzung und die Möglichkeit einer Aktienausgabe als Schadenausgleich sollte auch nicht aus den Augen gelassen werden. Eine derartige Lösung wäre auf alle Fälle liquiditätsschonend für Steinhoff.
Die Preisfrage bleibt: wenn es so kommen sollte, wie hoch wäre dann wohl die damit einhergehende Verwässerung. ich könnte mir gut vorstellen, dass neben einer kleinen Geldentschädigung auch noch je geschädigter Aktie ein oder zwei Gratisaktien gewährt werden könnten. Was meint ihr? Wie wird es kommen?
Jede Stakeholder-Gruppe muss halt - je schneller, desto besser - zu Zugeständnissen bereit sein, damit der Kübel schnell wieder aufgestellt werden kann. Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger sehe ich einen anderen Lösungsweg, der zum Erfolg führen könnte.
8 bis 12 Milliarden Shares bei dann vll nur noch einer Schuldenlast von 3 bis 4 Milliarden € zum Zins von 3 bis 5 % und einer Marketcap von 3 bis 4 Milliarden € könnte doch ein für alle Parteien akzeptables Ergebnis ab 2022 sein. Und der Sharepreis könnte je nach Verwässerung in einer Range von 0,25 € bis 0,50 € liegen. Aus optischen Gründen käme dann noch eine technische Aktienzusammenlegung von 1 zu 10 und die Kurse hätten dann mit 2,50 € bis 5 € nahezu wieder das Vorkrisenniveau..:-)
Steinhoff wird nicht untergehen und auch wir haben etwas davon aus der Kurssicht von heute!
Danke dafür.
Wer die Geduld und Zeit hat das Geld in SH drinnen zu lassen und sich nicht emotional leiten lässt,
(was auch mir schwer fällt), wird am Ende mit Sicherheit belohnt werden.