K+S wird unterschätzt
Wir haben ja keine Wahl!?
Wenn nicht, dann wirds böse.
„ Denn Konkurrent Potash Corporation, der 2015 Interesse an einer Übernahme von K+S hatte, sich später aber zurückzog, hat im Nachhinein klargemacht, dass man mit dem Deal Kapazitäten aus dem Markt hätte nehmen wollen. Das hätte dann zuallererst die deutschen Werke getroffen.“
„Liebe Bundesländer, lieber Sozialpartner... entweder wir handeln jetzt oder jemand anders handelt für uns nachdem er uns gekauft hat“
Bethune läuft nicht, weil die Anlage nicht optimal trennt, weil man einzig auf die chem. Zusammensetzung setzte und die Kristallverwachsungen ignorierte. Zudem ist der verwendete Stahl nicht ausreichend widerstandsfähig gegenüber dem dort auftretenden Salz. Das die Ware im Waggon zusammenbackt ist nebensächlich.
Mit den jetzt ins Auge gefassten Verkäufen verkauft K+S seine Zukunft und Wachstumsfantasie, das ist tödlich für die Aktie und damit der Anfang vom Ende des Unternehmens. Bis zum Ende der kalikrise werden noch weitere Unternehmensteile zum Verkauf kommen. Was dann verbleibt reicht nicht mal für die Ewigkeitslasten. Für die Aktionäre der K+S AG heute wird nichts mehr bleiben. Somit ist das Teil nur noch ein Zockerpapier, langfristig orientierte Anleger gehen nur zu sehr niedrigen Kursen rein und die werden wir sehen.
"Börsengang" Weltmarktführer Salz in Form einer Komplettabspaltung an die Aktionäre (Osram, PayPal), auf den Kalirest Europa eine saftige/gesalzene KE mit Hilfe KfW plus Einbringen von Bethune in ein JV.
Dann könnte man als Aktionär vielleicht mal zusammenzählen und schauen, ob man irgendwann nochmal in den Bereich von 20, 25 kommt.
Zeitpunkt: 12.12.19 13:47
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Kommentar: Beleidigung
Zufrieden?
@Diskussionskultur
Strassenschild gewechselt? Ich bin seit ich hier bin mega kritisch, kann aber nicht sagen das die angekündigten Maßnahmen falsch sind. Sofern die Erlöse den Aktionären zufliessen ubd nicht der Erhaltungsaufwände in den deutschen Werken dienen. Gerade den Zufluss an die Aktionäre bezweifle ich aber. Man wird alles dran setzen das Chaos ein paar Jahre mehr zu finanzieren.
Danke für den Handelsblatt Link!
Ich konnte diesen leider nur 1x lesen, da ich kein Abo habe. Da stand m.E. sinngemäß "... nachdem die Qualitätsprobleme in Bethune gelöst wurden..."
Stimmt das? Sind die nachhaltig gelöst? Mir ist diese Mitteilung, in Form dieser absoluten Vollzugsmeldung, so nicht bekannt. Ist mir da etwas entgangen?
Du schreibst bereits zum wiederholten Male, dass der Stahl in Bethune angeblich qualitativ mangelhaft sei. Exakt: "... nicht ausreichend widerstandsfähig gegenüber dem dort auftretenden Salz...".
Woher hast Du diese Info? Wenn das stimmt wäre das m.E. ein ungalublicher Hammer !! Man stelle sich einen e-Auto Produzenten vor, der plötzlich feststellt, dass leider aller verwendeten Batterien nach 10mal Aufladen den Geist aufgeben - So ein Pech, echt dumm gelaufen...
Das Sie der Klammerzusatz fuchst und zu einem Replik verleitet, war mir klar... :))
Mir ging es nur darum, dass Dein Kommentar in #39045 ("richtig, endlich mal auf Shareholder Value zu achten!") dann durch Deine eigenen (meines Erachtens sehr realistischen) Ausführungen in #39063 ("Die möglichkeit wäre da. Sofern man die Mittel aber in den europäischen Kalibereich investiert, wird das Geld wieder versanden. Letzteres befürchte ich. Eine Sonderdividende wird es wohl nicht geben. Weiterhin wird der IPO zwar Geld einbringen. Bei weitem aber nicht soviel, wie das Handelsblatt schreibt.
1. Wird es bei einem Teilbörsengang einen Abschlag zum Marktwert geben.
2. Kostet ein IPO erstmal viel Geld. Bei Continental sind es z.B. mindestens 300 Mio. ... " usw.usw.)
eine, sagen wir mal: Verschiebung erfahren hat.
Fühle mich hier von niemandem angegriffen. Ist eine Diskussionsrunde.
die investitionskosten lagen bei 3 mrd (plus vielleicht noch 320 mio für potash one), die ursprünglichen kalipreishoffnungen, wenn die mine läuft, waren deutlich über dem jetzigen niveau, stattdessen lesen wir von hugo, woran es überall hapert - und gestern höre ich: bethune allein fast 5 mrd
wenn es so wäre: würde doch jeder felder und gelände kaufen und all/in in bergbau gehen, oder?
ich habe gelernt: der wert einer sache ist einzig und allein das, was dir auch einer bereit ist dafür zu bezahlen und nicht, was man sich >errechnet<. man kann viel verlangen, man kann auch sagen: unter betrag x verkaufe ich nicht; oder: irgendwann, wenn der kalipreis steigt und alles in ordnung ist, wird das noch eine riesensache und deshalb halte ich daran fest, aber stand 11. dezember 2019: wo sind die fast 5 mrd?
Unser Depot macht uns auch Freude, da kommt es auf die 200 K+S, die ich mal zu 18 € gekauft habe auch nicht an.
Da kenne ich aber ganz viele, die zu 30 und 50 € rein sind und bei denen dass das Sparbuch für Notfälle und das Alter ist. Die haben wohl fast alles verloren.
Mein Vater hat noch BASF Belegschaftsaktien aus den 70zigern, der grinst im Mai immer sehr zufrieden
Gleiches gilt für die Halbierung der Schulden. Ich mein Halbierung? Die gingen nicht man minimal runter. Das gesteht man sich nun ein. Wann gesteht man sich ein das Shaping 2030 eine Luftnummer ist? Dezember 2029? Auch da legt man nicht vor, wie man das schaffen will. Man hofft auf irgendwelche Ereignisse und beziffert diese Ereignisse nicht mal mit Zahlen. Da kann man jeden hinsetzen. Dazu ist jeder in der Lage, irgendwelche Wünsche und Ambitionen zu nennen.
Abschliessend redet man von Schuldenabbau für die Wachstumsphase. Welches Wachstum? Keine Angaben dazu in welchen Bereichen, in welchem Umfang und mit welchen Maßnahmen. Das kann mir auch eine Hausfrau erzählen. Ohne nun Hausfrauen beleidigen zu wollen!
Ich mein diese Geschichten können die Vorstände ihren Frisörinnen erzählen, aber doch keinen Fondsmanager oder Großinvestor, den sie seit Jahren suchen!
Bethune läuft und die Fehler wird man im Verlauf der Jahre dann korrigieren. Erhöht halt die Produktionskosten pro Tonne.
Das verteilt sich dann auf 10 - 15 Jahre und wird dann auch die Ausbeute erhöhen, versteckt sich deshalb neutral im Ergebnis. Nach 10 Jahren gibt es dann einen Bethune Turbo Effekt. Mit Blick auf Asien ist das Salzgeschäft in Chile auch ein starkes Wachstumssegment. Nach der Transaktion ist es nur noch eine Frage der Zeit wann K+S den MDax verlassen muss.
Dabei mit 51 Prozent Mehrheitsaktionär bleiben.
Da viele erst jetzt die Werthaltigkeit der Salzsparte erkennen und sich deshalb gegen eine Ausgliederung bei K+S aussprechen, denen kann man die Empfehlung aussprechen, beim IPO einen großen Anteil zu zeichnen.
Gut vorstellbar und zu erwarten, dass Aktionäre der K+S eine erhöhte Zuteilung zugesprochen bekommen.
Der IPO muss zu 100% umgesetzt werden und den Aktionären entsprechend dem Splitverhältnis Aktien ins Depot gebucht werden.
Damit ist man sofort die Umweltprobleme, hohe Kosten, zukünftige Bergbauverpflichtungen usw. los.
Ein Teilbörsengang und eine Veräusserung an einen Investor mit Geldfluss zur Mutter ist das denkbart schlechteste Szenario, da das Geld wieder irgendwo im Konzern versandet. Es wird aber wohl so kommen, da das Management andere Priotitäten hat, sonst hätte man das vor Jahren gemacht und nicht Bethune aus dem Boden gestampft um den Rest zu subventionieren. Das Management ist nicht in der Lage das Geld der Investoren gewinnbringend anzulegen. Hier gehts nicht nur um Buchverluste. Guckt doch mal wie stark alle Indizes in der Vergleichsperiode gestiegen sind.das sind ebenso "Verluste". Man kann sie nur auffordern, dass Geld an die Eigentümer zu übergeben. Mit Nachdruck!