K+S wird unterschätzt
"Dr. Burkhard Lohr, Chief Executive Officer
Yeah we still stick to the indicated number years ago of 90 Canadian dollars fully ramped up, only production costs. So you cannot compare this with the 200 because it’s not a setup, but you can find the entire setup in our compendium as well."
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2018/transcript_q3.pdf
Wer's glaubt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so was 10 Jahre vorher berechnen kann. Die damals berechnete Abschreibung von 40 CAD/t, wird sich nach meinen Berechnungen in 2023 auf ca. 78 CAD/t belaufen. Beim Rest erwarte ich auch höhere Werte. We will see.
Richtig! Ich gebe zu, ich habe mich nicht ununterbrochen mit K + S beschäftigt. Es rächt sich jetzt.
Danke für den Hinweis!
Das vermutet auch ICL:
"It is assumed that problems with K+S' granulation stage production process in the Bethune mine in Saskatchewan led it to deliver standard MOP to China."
iclgroupv2.s3.amazonaws.com/corporate/...L-Q4-2018-Results.pdf
K+S berichtet das auch und will es bis Ende 2019 behoben haben:
Seite 5:
"Caking issues: fine-tuning additives on track; temporary grinder pump to be installed in Q4 (final grinder pump beg. of 2019); cooling equipment (end of 2019)"
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2018/conference_call_q3.pdf
Auch nichts Neues.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...ht-der-chef---443250.htm?ref=koop
>>> wir hatten schon sooo viele Überraschungen in 2016/17/18... jeder von uns hier
LONDON (ICIS)--Demand momentum continues to build in the global muriate of potash (MOP) fertilizer market – notably in southeast Asia, where buyers have enquired after......Availability is good, with material from Russia’s Uralkali, Belarus Potash Company (BPC), Germany’s K+S, and even...
Read
https://www.icis.com/explore/?s=Potash
Trotz Kohlezechen-Schließung: Nur wenige Bergleute wechseln zu K+S
Philippsthal / Essen - Trotz der Schließung von allen deutschen Steinkohlezechen sind wenige Kohle-Bergleute ins hessisch-thüringische Kali-Revier gewechselt.
«Es sind nur einzelne Mitarbeiter aus dem Ruhrpott zu uns gekommen», sagte André Bahn, Betriebsratsvorsitzender des Dünger- und Salzproduzenten K+S.
Das Kasseler Unternehmen bemüht sich um neue Mitarbeiter und habe auch im Ruhrgebiet aktiv geworben. An seinem größten Standort, dem Werk Werra beschäftigt K+S 4.400 Mitarbeiter, davon 2.100 Bergleute.
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der Bergleute drastisch gesunken. Das Bergbauunternehmen RAG beschäftigte Mitte der 1990er-Jahre noch rund 80.000 Menschen - jetzt sind es weniger als 3.000.
Etwa 40.000 von ihnen haben den Bergbau in den regulären Ruhestand oder den Vorruhestand verlassen. Die anderen 40.000 sind nach RAG-Angaben an andere Arbeitgeber vermittelt worden. «Der Arbeitsmarkt für Facharbeiter aus dem Bergbau ist auch im Ruhrgebiet gut», sagte ein RAG-Sprecher.
https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/..._article1550411741.html
Was bleibt ist die Hoffnung, dass alles besser wird und in 2019 die prognostizieren Gewinnziele von 1,30 EPS erreicht werden.
Was mich allerdings sehr nachdenklich stimmt, ist, dass das Management im Falle eines weiteren trockenen Sommers auch weiterhin keine Lösung hat. Und das Problem wird sich m. E. in Zukunft weiter verschärfen, wenn a) die Genehmigung für die Versenkerlaubnis ausläuft und b) die Sommer dank des Klimawandels immer trockener werden. Da sollte der Lohr schleunigst Antworten finden und nicht nur auf Regen hoffen bzw. das Wetter für die schlechten Zahlen verantwortlich machen.
Alles andere wie die Qualität der Produkte, die Arbeiter- und Maschinenverfügbarkeit sollte man in den Griff bekommen können.
Daraus dürfte folgen: Sollte der Sommer vergleichbar dem 2018 werden, dürfte es dennoch keinen abwasserbedingten Ausfalltag geben (Spekulation).
VG
Hat man Ihnen auch erklärt, wie K+S "abwasserbedingt" definiert?!
Würde uns sehr interessieren. Immerhin Stand die Produktion in 2018 an 64 Tagen still, wegen der extremen Trockenheit. Zzgl. an 42 Tagen w/der suboptimal geplanten Wartung, aber das ist ein anderes Thema.
"Die anhaltende, extreme Trockenheit der vergangenen Monate führt dazu, dass die Produktion an einzelnen Standorten des Verbundwerks Werra temporär unterbrochen werden muss. Aufgrund der außergewöhnlich geringen Wasserführung der Werra steht dem Werk dieser Hauptentsorgungsweg nicht mehr in ausreichendem Umfang zur Verfügung." http://www.k-plus-s.com/de/news/...ormationen/2018/presse-180827.html
"(...) Der Düngemittelhersteller Kali + Salz erwartet an seinen drei Standorten des Werkes Werra im ersten Quartal keine abwasserbedingten Unterbrechungen mehr. Niederschläge hätten die Wasserführung der Werra deutlich steigen lassen. ...
Der Düngemittelhersteller Kali + Salz erwartet an seinen drei Standorten des Werkes Werra im ersten Quartal keine abwasserbedingten Unterbrechungen mehr. Niederschläge hätten die Wasserführung der Werra deutlich steigen lassen. Dadurch seien die Rückhaltebecken weitgehend entlastet worden... (...)" Quelle: https://m.tlz.de/web/mobil/leben/detail/-/...uktionsausfall-950173762:
Ich habe folgende Frage gestellt:
"Angenommen, 2018 hätte es diese Möglichkeit (Erhöhung der temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer vor Ort um 400 000 Kubikmeter auf bis zu eine Million Kubikmeter) bereits gegeben, wie viele Tage Produktionsunterbrechung (ich glaube es waren insgesamt 61 Tage) wären vermieden worden?
Antwort(en):
"Die zusätzlichen Speichermöglichkeiten könnten uns in diesem Jahr unter Annahme einer vergleichbaren Trockenheit wie in 2018 bis zu 80 Tage zusätzliche Produktionsvisibilität bringen.
Hätten wir die Möglichkeit schon in 2018 gehabt, wäre es zu keinem abwasserbedingtem Ausfalltag gekommen."
VG
Na, dann hoffen wir mal, das das Wetter 2019 mitspielt und die Produktion im Tagesdurchschnitt dem des Vorjahres entspricht, dann wäre der Produktionsausfall im Verbundwerk Wera auf die notwendigen Instandhaltungen reduziert.
Da muss es K+S ja nur noch gelingen, die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer rechtzeitig auf bis zu einer Millionen Kubikmeter zu steigern.
" (...) K+S geht davon aus, etwa ab Frühsommer die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer auf bis zu einer Millionen Kubikmeter steigern zu können. (...)"
Quelle: https://m.tlz.de/web/mobil/leben/detail/-/...uktionsausfall-950173762
" (...) Die NOAA-Prognosen der letzten Monate können sich sehen lassen. Schätzt das Wettermodell der NOAA auch den Frühling 2019 richtig ein? Demnach scheint eine Trockenzeit im Frühjahr recht wahrscheinlich. (...) Quelle: https://www.wetter.com/videos/kolumnen/...me-trockenzeit-an/undefined
Es bleibt natürlich die Frage, warum Herr Lohr sich dann immer noch so vorsichtig hinsichtlich der Abwasserproblematik ausspricht.
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob die Erhöhung der temporären Speicherkapazitäten um 600.000 m³ aus 1,0 Mio. wirklich schon in trockenen Tüchern ist. Bisher meine ich gelesen zu haben, dass die Genehmigung hierfür noch aussteht, also erwartet wird.
Vielleicht wäre das der Grund, warum sich der Lohr hier so vorsichtig ausdrückt.
Zeitpunkt: 19.02.19 10:12
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Unterstellung
Source: ICIS News
2019/02/18
>“The most pressing is the competition. With the likes of Russian agricultural major EuroChem working to open two massive MOP mines — and taking aim at business with net importers like southeast Asia, India, China, and Brazil, Nutrien — through Canadian MOP marketing arm Canpotex — will need to fight all the harder to place its cargoes with one eye on agreeable netbacks.
Then there’s the many smaller potash-start ups, such as Brazil Potash, Danakali, the five SOP prospectives in Western Australia, and even the UK’s Sirius Minerals — all of which stand to weaken Nutrien’s selling ‘clout’ on the global stage.
Plus, there’s Germany’s K+S, which is encroaching on its territory with the Bethune mine in Nutrien’s heartland of Saskatchewan province.“<
https://www.icis.com/explore/resources/news/2019/...ficult-first-year
>> bissl Lektüre